DE2007161A1

DE2007161A1 - Selbsttätige Türsicherung

Info

Publication number: DE2007161A1
Application number: DE19702007161
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. M ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-02-17
Filing date: 1970-02-17
Publication date: 1971-11-18

Description

Selbsttätige Türsicherung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Festhalten geöffneter Türen mittels eines elastischen Bremskeils, insbesondere für Innenraumtüren, Haustüren und Tore.
In der Endstellung der geöffneten Türe ist der elastische Bremskeil zwischen Türunterkante und Fussboden am Fussboden befestigt und hält durch seine federnde Keilwirkung und durch das Eigengewicht der auf den Bremskeil hinaufgeschobenen Türe selbsttätig fest, entlastet die Scharniere und verhindert ein unerwünschtes Zufallen der Türe, wie dies z.B. bei Luftdurchzug usw. geschehen kann. Zum Schliessen der Türe genügt ein leichter Zug an der Klinke, und die Türe gleitet ohne weiteren Handgriff von dem elastischen Bremskeil herab.
Bekannt sind mechanische Haltevorrichtungen und Sicherungen für geöffnete Türen, die zum Teil selbsttätig arbeiten oder riegelähnlich von Hand oder Fuss bedient werden müssen. Diese vorwiegend aus Metall hergestellten Vorrichtungen sind sehr teuer, die Anbringung ist oft schwierig, die Türen müssen verbohrt und mit Ösen oder Beschlägen versehen werden.
Demgegenüber kostet die Neuerung nur einen Bruchteil, ist auch von Laien in einfacher Weise schnell am Fussboden festgeschraubt, wobei die Türe von Schrauben und Beschlägen verschont bleibt.
Gemäss der Neuerung besteht die Türsicherung aus einem elastischen Bremskeil vorteilhaft aus Nylon, er kann jedoch auch aus ähnlichen Kunststoffen, Gummi oder Metall hergestellt sein. Durch seine flache Bauart und bunte Ausführung passt sich der Bremskeil jeder Fussbodenart unauffällig an und kann in der gewünschten Endstellung der Türe, z.B. eine Handbreite ab vorderer Türkante, mittels einer Schraube und eines Dübels am Fussboden befestigt werden. Um zu verhindern, dass die geöffnete TUre in ihrer Endstellung über den Bremskeil hinausgeschoben wird und dadurch Wand oder Inventar beschädigt, wird das Ende des elastischen Bremskeils nach oben abgewinkelt und wirkt pufferähnlich als Anschlagnocken. Eventueller zu grosser Abstand zwischen TUrunterkante und Fussboden wird durch eine entsprechende Anzahl Unterlagplättchen ausgeglichen, mit denen auch die gewünschte Pederhärte des Bremskeils erzielt wird. Bei zu geringem Bodenabstand können besonders starke Bremskeile in den Fussboden eingelassen werden, z.B. bei schweren Türen und Toren. Zur Erhöhung der Festigkeit können Bremskeil und Dübel aus einem Stück hergestellt sein, wodurch ausserdem Lagerhaltung und Arbeitsgang verbilligt werden. Ein Herausreissen von Dübel und Schraube ist praktisch unmöglich, da das Eigengewicht der geöffneten Türe den Bremskeil auf dem Fussboden festklemmt.
Der elastische Bremskeil und seine Befestigungsart eignen sich für alle Fussböden und für Links- und/oder Rechtsanschlag alles Türsysteme, auch Pendel- und Flügeltüren sowie Tore. Derart gesicherte Türen können Unfälle und Ruhestörungen vermeiden und Beförderung von Gegenständen, Büroakten usw. erleichtern. Von besonderem Vorteil ist die Stossnachgiebigkeit der Vorrichtung für Fabrik-, Geschäfts- und Garagentore bei gewaltsamen Einwirkungen.
In Blatt 1 ist ein Ausführungsbeispiel cer Erfindung schematisch dargestellt und zeigen Figur 1 e@ nen Seitenschnitt des unbelasteten Bremskeils, Figur 2 eine Seitenansicht des belasteten mremsseils, Figur 3 eine Draufsicht auf den Bremskeil, Figur 4 eine Teilansicht der geöffneten Tore, Figur 5 eine Perspektive des Bremskeil mit Schraube Figur6@7 Draufsicht und Schnitt der Unterlagscheibe.
Die geöffnete Türe A wird durch den elastischen Bremskeil B in ihrer Endstellung an der Türunterkante C festgehalten, wobei das federnde Ende G die Haftung unterstütz. Das federnde Ende G weist einen Nocken H auf, der als Anschlagpuffer dient. Der Bremskeil B wird mittels Dubel E und Schraube F am Fussboden D befestigkeit, wobei grosser Bodenabstand zwischen Türunterkante C und Fussboden D durch Unterlagscheiben J ausgeglichen wird. Der Hohlraum des Bremskeils B Irann durch Füllstoff K , z.j. Moosgummi, ausgefüllt werden.
In Blatt 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und zeigen Figur 8 einen Seitenschnitt des unbelasteten Bremkeils mit wagrechter Wippe, Figur 9 eine Seitenansicht des belasteten Bremskeils mit hochgestellter Wippe, Figur 10 eine Draufsicht alf den Bremskeil.
Für Fahrzeuginnentüren, insbesondere für Schiffskabinentüren, ist der Bremskeil B um die Wippe L nach vorne verlangert, welche mit der Wulst M zusätzlich auch die Türunterkante C1 festhält. Die Wippe L richtet sich um den Drehpunkt N auf, wenn die Türunterkante C den bremsteil B belastet und niederdrückt.

Claims

Patentansprüche

1. Türsicherung zum selbstätigen Festhalten einer geöffneten Türe A, gekennzeichnet durch einen elastischen Bremsteil B, der zwischen Türkante C und Fussboden D am oder im Fussboden D, mittels Dübel E und Schraube F, befestigt ist und auch mit dem federnden Ende G die Türe A festhält und ein unerwünschtes Zuschlagen derselben verhindert.

2. Türsicherwig nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Bremskeil B an seinem federnden Ende G einen Nocken H aufweist, der als Anschlagpuffer den Öffnungswinkel der Türe A begrenzt.

3. Türsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gesennzeichnet, dass BremsKeil B und Dübel E zur Erhöhung der Festigkeit aus einem Stück hergestellt sein können.

4. Türsicherung nach Anspruch 1, dadurch gesennzeichnet, dass ein eventuell zu grosser Bodenabstand zwischen Türunterkante C und Fussboden D mittels Unterlagscheiben J ausgeglichen und die erforderliche Federkraft eingestellt werden kann.

5. Türsicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch geMennzeichnet, dass der Bremskeil B um die Wippe L nach vorne verlängert und dieselbe mit der Wulst M versehen ist.

L e e r s e i t e