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Verktlrzbarer Schirm, insbesondere Flachschirm Zusatz zu Patent .......
(Az. P 19 45 098.7) Die Erfindung bezieht sich auf einen verktirzbaren Schirm, insbesondere
einen Flachschirm, der im verkürzten und geschlossenen Zustand in eine flache Form
zusammenlegbar ist.
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Es ist vorgeschlagen, beim verkürzbaren Flachschirm der genannten
Art, mit Krone, Hauptschieber, Hilfsschieber, teleskopierbaren Dachstangenteilen,
Hauptstreben und Hilfsstreben, das Schirmgestell so auszubilden, daß der Krone mit
länglich gestaltetem Grundriß ein Hauptschieber und Hilfsschieber mit einem, Einschnitte
zur Aufnahme der Streben aufweisenden Einbindekranz von kreisrundem Grundriß zugeordnet
ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß durch:'einfache Mittel ein exakt geformtes
radialfflymmetrisches Schirmdach mit Dachstangen vereinigt werden kann, die bei
auseinandergeschobenen Dachstangenteilen gleiche Länge aufweisen. Dadurch wird verhindert,
daß in dem Schirmbezug zusätzliche Spannungen, Verzerrung und gegebenenfalls Überbeanspruchungen
hineingelangen können. Es ergeben sich gleiche Dachstangenlängen bei unterschiedlich
lang ausgeschobenen teleskopierbaren Dachstangenteilen. Die an dem kreisrunden Einbindekranz
der Schieber angelenkten Streben bewirken, daß bei denjenigen Dachstangen, die
unterschiedlich
weit von dem Stoetmlttelpunkt an der länglichen Krone angelenkt sind, sich in der
Teleskopierbarkeit unterschiedlich weit ausschieben bzw. einschieben, wodurch selbsttätig
ein Einordnen der Dachstangenenden mit den Nkhlöchern fUr den Schirmbezug auf einem
Kreis eintritt.
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Der automatische Längenausgleich bei den Dachstangenteilen, die an
der länglichen Krone unterschiedlich weit von dem Stockmittelpunkt angelenkt sind,
ergibt sich selbsttätig bei verkdrzbaren Schirmen mit teleskopierbaren Dachstangenteilen,
Bei selbstöffnenden verkürzbaren Fla-chschirmgestellen, bei denen zwischen dem Hauptschieber
und dem Hilfsergibt sich, schieber eine Druckfeder angeordnet ist, daß die Hauptstrebe
bei geöffnetem Schirm eine Tendenz zum Schwenken in Richtung zum Griffende des Stockes
erhält, wobei die Dachstange entsprechend mitgezogen wird. Der äußere Dachstangenteil
kann hierbei eine unerwünscht stark abfallende Lage einnehmen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei Flachschirmgestellen mit einer Selbstöffnerautomatik
der genannten Art zu erreichen, daß die an den Enden der länglichen Krone angelenkten
Dac-hstangenteile nicht nur einen selbsttätigen Längenausgleich erhalten, sondern
sogleich auch in derselben Höhenlage verbleiben, wie die näher zum Stockmittelpunkt
angelenkten Dachstangen. Die Erfindung zeichnet sin dadurch aus, daß bei dem Schirmgestell
mit einer Offnerfeder zwischen Hauptschieber und Hilfsschieber zwischen der längs
des inneren Dachstangenteils verschiebbaren und mit der Haupt strebe verbundenen
LaufscharnierhUlse und dem ortsfesten, am Ende des inneren Dachstangenteils befestigten
Vorsatzteil eine DistanzhUlse angeordnet ist.
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Durch eine solche Ausbildung wird gegenüber den Flachschirmen mit
Rundschiebern, Jedoch ohne Öffnerfeder, mit einem bei den Dachstangenteilen selbsttätigen
Längenausgleich bei den Flachschirmen mit öffnerfeder ein erzwungener Längenausgleich
der Dachstangenteile erzielt. Bei den selbstöffnenden Flachschirmen wird auf diese
Weise verhindert, daß die Dachstangenteile eine ungleiche Länge einnehmen. Ferner
verbleiben die Dachstangen in der gleichen Höhenlage. Das Entstehen eines unkorrekten
Schirmdaches ist dadurch ausgeschaltet.
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Die gleiche erfindungsgemäße Wirkung kann dadurch erhalten werden,
daß ein verlängertes Vorsatzteil verwendet wird, wobei das Vorsatzteil um die Länge
der Distanzhülse verlängert auszubilden ist.
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Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles
nachstehend erläutert.
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Fig. 1 zeigt ein Flachschirmgestell gemäß der Erfindung in verkürztem
und geschlossenem Zustand bei dreiteiligen Dachstangen im Schema.
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Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Stellung der teleskopierbaren Dachstangenteile
in Abhängigkeit von ihrer Anlenkungsstelle an der länglichen Krone bei an runden
Einbindekränzen der Schieber angelenkten Streben in Draufsicht und Ansicht schematisch.
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Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
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Der selbstöffnende Flachschirm der Fig. 1 weist an dem Stock 27 eine
Krone 1 mit länglichem Grundriß auf, an der die teleskopierbaren Dachstangenteile
l9a und 34a angelenkt sind, wobei an dem Ende der äußeren teleskopierbaren DsAchstangenteile
34a noch ein klappbarer Dachstangenteil 32a an dem Trägerteil 31a schwenkbar angelenkt
ist. Das Schirm-
gestell weist einen Hauptschieber lOa und einen
Hilfsschieber 6a auf. Zwischen den beiden Schiebern befindet sich die Druckfeder
28. Der Hauptschieber lOa und der Hilfsschieber 6a haben Einbindekränze lla und
8a, die - im arundriß gesehen - kreisrund gestaltet sind. An dem Eidbindekranz 8a
des Hilfsschiebers 6a ist die Hauptstrebe 21a angelenkt, die mit ihrem anderen Ende
gelenkig mit der auf dem inneren Dachstangenteil 19a längs verschiebbaren Scharnierhülse
33a verbunden ist. An dem äußeren Ende des Dachstangenteile 19a befindet sich ein
ortsfest angeordneter Vorsatzteil 30a. Der äußere Dachstangenteil 34a als Massivschiene
ist längs des inneren Dachstangenteile 19a verschiebbar, das im Querschnitt U-förmig
gestaltet ist und mit einem abgeflachten Endteil an dem Gelenk zwischen der Hauptstrebe
21a und der Scharnierhülse 33a angreift.
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Bei Verschiebung der Scharnierhülse 33a wird der äußere Dachstangenteil
34a längs des inneren Dachstangenteils 19a mitbewegt. Zwischen der Hauptstrebe 21a
und dem Einbindekranz lla des Hauptschiebers ioa ist die Hilfsstrebe 29a angelenkt.
Mit 26a ist der Schirmgriff bezeichnet.
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Durch die zwischen dem Hauptschieber lOa und dem Hilfsschieber 6a
lagernde Druckfeder 28 wird gegenUber einem Schirm ohne eine solche Feder die Hilfrtrebe
29a zu einen Zugstab. Dieser überträgt seine Zugkraft auf die Hauptstrebe 21a, wobei
diese leicht durchgebogen werden kann. Das äußere Ende der Hauptstrebe 21a ist bestrebt
in Preilriehtung 36 zu schwenken. Hierdurch wird der äußere Dachstangenteil 34a
ebenfalls mitgeschwenkt. Dadurch kann die auf dem inneren Dachstangenteil 19a verschiebbare
Scharnierbtilse 33a sich in Richtung zu dem ortsfest angeordneten Vorsatzteil 30a
bewegen, bis sie dort zum Anschlag kommt. Dies bewirkt eine unerwünscht starke abfallende
Lage der Dachstangenteile 19a und pa gegenUber den Dachstangen, die an
der
Krone 1 näher zu der Stockmitte angelenkt sind.
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Um diese Erscheinung zu vermeiden, ist eine Ringhülse 35 als Distanzstück
vorgesehen, so daß die LaufscharnierhUlse 33 in dem Abstand L3 ihren Anschlag findet.
Dadurch bleiben die an dem äußeren Ende der länglichen Krone 1 angelenkten Dachstangen
mit ihrem Nähloch 20a auf dem Kreisbogen von der Länge L1 und es wird der gewünschte
und notwendige Längenausgleich in Bezug auf die Länge L3 zwangsweise erzielt.