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Projektionsgerät, insbesondere für Spielzwecke Die vorliegende Erfindung
betrifft ein an sich bekanntes Projektionsgerät, das in erster Linie Spielzwecken
dienen soll und deswegen vorzugsweise mit Batterien betrieben wird, wobei die Batterien
auch durch einen Transformator - Adapter ersetzt werden können.
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Mit diesem Projektor lassen sich ohne Umstellung Einzeldias oder Diapositivstreifen
projizieren Als Einzeldias werden dabei vielfach fotografische Diapositive verwendet,
während Diapositivstreifen sowohl auf fotografischem Wege wie auch im Druckverfahren
hergestellt werden, womit es im letzteren Falle möglich geworden ist, Kinderserien
zu einem tragbaren Preis zu fertigen.
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Erfindungsgemäß wird nun die für die Verpackung vorgesehene Umhüllung
durch zweckentsprechende Gestaltung und Herstellung aus geschäumten Kunststoff als
Projektionsschacht für den eigentlichen ProJektor verwendet. Zu diesem Zwecke besteht
die Umhüllung au. zwei Hauptteiln mit gemeinsamer Trennfuge, sowie einem Rahmenteil,
wobei nach dem Herausnehmen des Projektore aus der Umhüllung das obere Hauptteil
um 1800 gedreht und wieder auf
das untere Verpackungsteil aufgesetzt
wird. Weiter ist ein Vorsatzrahmen vorgesehen, der an dem nunmehr höher liegenden
Teil aufgesetzt wird. Dieser Vorsatzrahmen besitzt eine mattierte Platte aus Glae
oder aus durchsichtigem Kunststoff, oder aber es ist eine gesonderte Mattscheibe
in Gestalt eines bemalbaren Kunetstoffes gelegt. Aui diese Weise wird eine Projektion
nach Art eines Fernsehgerätes erreicht, wobei der durch die Verpackungsteile gebildete
Tunnelraum stbrend Seitenlicht abhält, so daß größere Ausleuchtung erzielt werden
kann. Dadurch ist es auch möglich, das Gerät auch bei Tageslicht zu verwenden, wobei
der eigentliche Provektor dem Vorsatzrahmen gegenüberliegend am anderen Ende des
schachtartigen Tunnelraume zu liegen kommt.
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Die Verwendung eines Kunststoffs als Mattscheibe gestattet nun das
Nachzeichnen des gezeigten Diapositiv Hierfür eind bestinite Stifte in Handel, deren
Striche wieder abgewaschen werden können, so daß das spielende Kind die Folie mehrfach
verwenden kann. Weiterhin sind noch Mittel vorgesehen, die vorliegende Anordnung
für Schattenspiele zu verwenden. HierfUr werden beispielsweise aus Plastik ausgeschnittene
Figuren o.dgl. auf ßtieie Oder Iandgriff. aufgesteckt, di dann in den Strahlengang
von Projektor sur Mattscheibe gehalten werden.
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Vorzugsweise sind diese Gegenstände beweglich, wobei die Bewegung
gewisser Einzelglieder durch Drücken eines mit diesen gelenkig verbundenen Griffe
erreicht wird.
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Das Kind erhält so die Mbglichkeit, selbst Theatervorstellungen nach
Art bekannter Schattenspiele zu veranstalten.
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Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel.
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Der eigentliche Projektor besteht gemäß den Figurenblättern I, II
aus einem Unterteil 1, in dem auch die Batterien oder der Tranaformator-Adepter
angeordnet sind. Das aufgesetzte Oberteil setzt sich aus den Teilen 2 und 3, dem
Vorderteil 4, sowie dem Tubus mit Linsen 5 zusammen. Ferner ist ein Ein- und Aus
schalter 6 vorgesehen, während im Inneren die bekannten Teile, wie Glühbirnen, Reflektor,
Kondensor, angeordnet sind.
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Schließlich ist noch ein Eineatzteil 7 vorgesehen, das in Bereich
8 von oben mit Diapositiven 9 und von der Seite bei 10 mit Diapositiven 11 beschickt
werden kann.
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Die Fig. III und IV zeigen den Projektor im verpackten Zustand. Die
Verpackungsteile bestehen vorzugsweise aus geschäunten Material und setzen sich
in einzelnen aus einem Unterteil 20, einen Oberteil 21 und einen Rahmenteil 22 zusaiien.
Nach dem Abnehmen des Oberteils 21 wird dieses um 1800 umgekehrt gemäß den Fig.
V und VI auf das Unterteil 20 wieder aufgesetzt. Der Projektor wird dabei den Rahmen
22 gegenüber in den so durch die Teile 20, 21 gebildeten Tunnel unter Abstützung
an der
Stufe 20' eingebracht und eingeschaltet. Im Rahmen 22 ist
eine Mattscheibe 23 vorgesehen, die vorzugsweise ausPlastikmaterial o.dgl. gefertigt
ist. Zur Halterung der letzteren können besondere Klammern 24 am Rahmen 22 vorgesehen
sein. Mit geeigneten Malstiften oder anderen Malutensilien lässt sich auf diese
Weise das auf die Mattscheibe proJizierte Bild gemäß den Fig.V und VI abzeichnen.
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Die Teile 20 und 21 werden selbstverständlich wieder verwendet, um
das Gerät zu verpacken. In diesem Falle wird das Ganze zweckmäesigervelse noch in
einen Karton eingebracht, wobei eine nicht beschriftete Seite desselben gegebenenfalls
als kleine Projektionssand dienen kann.
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Wie Fig.VII zeigt, kann echließlich im Unterteil 20 ein Schlitz 30
vorgesehen sein, durch welchen hinter die Mattscheibe 23 kleine Figuren gebracht
werden können, die sodann als Silhouette erscheinen. Diese Gegenstände können im
Schlitz 30 senkrecht und quer dazu bewegt werden, wobei ferner noch die Möglichkeit
besteht, die Figuren Uber einen zuammendrückbaren, iedernden Handgriff 43 Bewegungen
ausführen zu lassen, wie in Fig.VIII beispielsweise iür den Schnabel 41 und den
Flügel 42 eines Vogels 40 dargestellt ist.
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In Ergänzung zu vorstehender Beschreibung besteht auch noch die Möglichkeit,
eine aus durchsichtigem Material bestehende Blende fest einzubauen. Einstückig mit
dieser werden dann Klammern 24 vorgesehen.
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Unter diese Klammern kann eine Mattscheibe eingesetzt werden, die
auch im Handel zur Verwendung mit Malstiften erhältlich ist.
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Durch die aus durchsichtigem Material bestehende Blende, die eine
gewisse Dicke besitzt, ist eine gewisse Unterlage beim Malen vorhanden, so dass
die Verwendung von dünnwändigen und damit preisgünstigen Mattscheiben möglich ist.