DE609576C - Vorrichtung zum Herstellen von splittersicherem Glas - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von splittersicherem Glas

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DE609576C
DE609576C DEP68222D DEP0068222D DE609576C DE 609576 C DE609576 C DE 609576C DE P68222 D DEP68222 D DE P68222D DE P0068222 D DEP0068222 D DE P0068222D DE 609576 C DE609576 C DE 609576C
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glass panes
bath
glass
softening
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DEP68222D
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PROTECTOGLASS Ltd
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PROTECTOGLASS Ltd
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10807Making laminated safety glass or glazing; Apparatus therefor
    • B32B17/10816Making laminated safety glass or glazing; Apparatus therefor by pressing
    • B32B17/10825Isostatic pressing, i.e. using non rigid pressure-exerting members against rigid parts
    • B32B17/10834Isostatic pressing, i.e. using non rigid pressure-exerting members against rigid parts using a fluid

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  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von splittersicherem Glas. Es wird in bekannter Weise ein Erweichungsbad verwendet, in welchem die mit Cellulose-S massen überzogenen Glasscheiben so weit erweicht werden, daß die einzelnen Glasscheiben zusammengeklebt werden können. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke ein bewegliches Traggestell zu benutzen, auf welches die mit Cellulose überzogenen Glasscheiben gelegt werden.
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sollen den Nachteil haben, daß sich beim Einlegen der Glasscheiben in das Erweichungsbad noch Luftblasen bilden können, die nach dem Zusammenkleben der Glasscheiben in der Celluloseschicht verbleiben, so daß die Sicht getrübt und behindert wird. Außerdem lag bisher immer die Möglichkeit einer Verunreinigung der im Badbehälter befindlichen Flüssigkeit vor, weil diese Behälter zumeist als flache Wannen ausgebildet waren, in welche die Glasscheiben waagerecht liegend getaucht wurden.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß das Traggestell
as mit den Glasscheiben, die mit den überzogenen Flächen in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, ungefähr lotrecht in das Erweichungsbad versenkbar ist. Es sind außerdem gegenüber dem TraggesteE eine oder mehrere Andrückklappen vorgesehen, um die Glasscheiben nach dem Eintauchen in das Bad aneinanderzudrücken. Diese Andrückklappen sind mit nachgiebig gelagerten Stiften ausgerüstet, um einen federnden Druck auszuüben. Das Traggestell selbst besteht aus einem oder mehreren Gittern, die sich beweglich auf lotrecht stehenden Schlittenstücken in dem Erweichungsbad abstützen. Das gesamte Traggestell ist durch einen über den Schlittenstücken befind- · liehen lotrechten Zylinder mit Kolben aus dem Bad anhebbar und in dieses einsenkbar. Es sind außerdem aus den Vorderflächen der Gitter herausstehende Konsolstützen zum Tragen der Glasscheiben vorgesehen. Oberhalb der unteren Kanten des Traggestelles sind noch eine oder mehrere weitere Konsolstützen angeordnet, die hinter die vordere Fläche des Gitters geklappt werden können. Diese Konsolstützen werden nur gebraucht, wenn nicht die volle Höhe des Traggestelles für* die Glasscheiben ausgenutzt wird, sondern einzelne weniger hohe Glasscheiben miteinander in dem Bad verbunden werden sollen. Die beweglichen Andrückklappen legen sich gegen die Glasscheiben unter Verwendung hydraulisch gesteuerter Kolben und Zylinder an.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Vorderansicht der Vorrichtung ' (Teile des Badbehälters sind weggebrochen, um den inneren Aufbau zu veranschaulichen),
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen federnden Stift (in vergrößertem Maßstabe),
Fig. 4 ein am Traggestell sitzendes zusammenklappbares Konsol,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
Der Badbehälter 11, dessen Vorderwandung, wie die Fig. 2 zeigt, etwas schräg nach oben verläuft, besteht aus Blech und ist an eine Rück-
wand 12 angeschraubt. Auf der Rückwand sind vier aus Messing o. dgl. bestehende gitterförmige Schlittenstücke 13 bei 14 befestigt. In der Fig. 1 ist der klaren Darstellung wegen nur ein Schlittenstück vollständig gezeichnet, während die anderen Schlittenstücke zum Teil verdeckt oder weggelassen sind. Die Seitenkanten 15 der Schlittenstücke haben einen V-förmigen Querschnitt. Auf diesen Kanten werden die TraggesteUstücke 16 durch Laufräder 17 geführt. Die Traggestellstücke 16 sind an ihren oberen Kanten durch Profileisen 18, 19 fest miteinander verbunden, so daß ein gemeinsames Traggestell entsteht. Dieses ist an einer Stange 20 aufgehängt, die an einem (nicht dargestellten) Kolben hängt, der in einem Zylinder gleitet, um auf hydraulischem Wege das Anheben und Senken des Traggestelles zum Badbehälter 11 zu bewirken. Wird das Traggestell in das Bad getaucht, dann nimmt es die in den Fig. r und 2 veranschaulichte Stellung ein.
Unten an jedem Traggestellstück sind Konsolstützen 22 befestigt, wie es die Fig. 2 zeigt. Oberhalb sind noch weitere kleinere klappbar gelagerte Konsolstützen 23, 24, 25 vorgesehen. Die besondere Bauart dieser kleineren Konsolstützen ist in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Zum Einklappen einer jeden Konsolstütze ist in dem betreffenden Traggestellstück 16 eine Ausnehmung 26 vorgesehen. In die Wandungen dieser Ausnehmung sind Zapfen 27, 28 eingesetzt. Auf den Zapfen sitzen schwenkbar Lenker 29, 30, die bei 31, 32 mit der Konsolstütze 25 selbst gelenkig verbunden sind. Ein Anschlag 33 dient zum Abstützen der Lenker 29, 30 und der Konsolstütze 25. Infolge der Gelenkverbindung kann die Konsolstütze 25 in die in der Fig. 4 veranschaulichte strichpunktierte Lage geschwenkt werden, so daß sich die Stütze · dann hinter der Vorderfläche des Traggestellstückes 16 befindet. Diese klappbaren Konsolstützen werden nur benutzt, wenn einzelne kleinere Glasplatten behandelt werden sollen. Sowohl die Traggestellstücke 16 als auch die Schlittenstücke 13 sind mit nachgiebig gelagerten Stiften 34 (Fig. 3) ausgerüstet, um einen leichten federnden Druck beim Zusammenkleben auf die Glasplatten auszuüben. Der aus der Fläche herausragende Stift 34 sitzt an einer mit einem Splint 36 versehenen Stange 35 und stützt sich in seiner Bohrung im Traggestellstück 16 gegen eine Feder 37.
Auf der Rückwand des Badbehälters 11 und dem unteren Teil des Behälters sind Lagerstützen 40 befestigt, durch die eine Schwingwelle 41 getragen wird. Auf dieser Welle sitzen mehrere Andrückklappen 42, die ebenfalls nachgiebig gelagerte Stifte 43 aufweisen. Die Andrückklappen 42 befinden sich gegenüber den Schlittenstücken 13 und den Traggestellstücken 16. Die Andrückklappen sind an ihrem oberen Ende durch eine Stange 44 miteinander verbunden. Gegenüber den beiden Stangenenden sind (in der Zeichnung nicht dargestellte) Zylinder angeordnet, in denen Kolben gleiten, deren Kolbenstangen 46 durch Lenker 45 mit den Stangenenden verbunden sind. Durch Zu- oder Abführen eines Druckmittels zu diesen Zylindern werden die Andrückklappen ausgeschwungen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn das Traggestell bis in seine oberste Stellung aus dem Bad herausgehoben ist, kann der Arbeiter auf die an dem Traggestell sitzenden 75 * Konsolstützen die Glasscheiben paarweise setzen. Die Glasscheiben sind in üblicher Weise auf der einen Fläche mit Celluloid oder einem anderen Cellulosematerial überzogen. Die mit dem Celluloidüberzug versehenen Seiten der Glasscheiben werden gegeneinandergerichtet. Das Traggestell 16 wird darauf langsam in das Behandlungsbad hineingesenkt. Die Glasscheiben werden dann allmählich hochkant in die im Behälter befindliche Flüssigkeit zum Erweichen eingetaucht.
Infolge der langsamen und stoßfreien Bewegung können sich keine Luftblasen zwischen den Glasscheiben ansammeln, und das Celluloid wird allmählich in die erweichend wirkende Flüssigkeit eingetaucht. Beim Einlegen der , Glasscheiben in die Konsole 22 muß der Arbeitef darauf achten, daß ein geringer Zwischenraum zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Glasscheiben am Boden bleibt. Es wird dadurch bewirkt, daß die erweichend wirkende Flüssigkeit frei zwischen die Celluloseflächen treten kann.
Wenn das Traggestell nahezu seine unterste Stellung erreicht hat, werden die Andrückklappen 42 gegen die Traggestellteile 16 und die Gitter 13 gedruckt, wobei die dazwischenliegenden Glasscheiben leicht unter Federdruck der Stifte 43 zusammengedrückt werden. Die Größe dieses Federdruckes beträgt nur ungefähr 10 g pro cm2, und unter diesem leichten Druck werden die Celluloidflächen der Glasscheiben zusammengebracht, wobei der Überschuß der zum Erweichen dienenden Flüssigkeit zwischen den Flächen herausgedrückt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Herstellen von splittersicherem Glas, bestehend aus einem Erweichungsbad und einem beweglichen Traggestell zur Aufnahme der mit Cellulosemassen überzogenen Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (16) mit den Glasscheiben, die mit den überzogenen Flächen in einer Ebene nebeneinander angeordnet sind, ungefähr lotrecht in das Erweichungsbad versenkbar angeordnet ist
    und dem, Traggestell gegenüber eine oder mehrere Andrückklappen (42) mit nachgiebig gelagerten Stiften (43) zum Aneinanderdrücken der Glasscheiben nach dem Eintauchen in das Bad vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (16) aus einem oder mehreren Gittern besteht, die sich beweglich auf lotrecht stehenden Schlittenstücken (13) in dem Erweichungsbad abstützen und durch einen über den Schlittenstücken befindlichen lotrechten Zylinder mit Kolben aus dem Bad anhebbar und in dieses einsenkbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Vorderflächen der Gitter herausstehende Konsolstützen (22) zum Tragen der Glasscheiben vorgesehen sind und eine oder mehrere weitere Konsolstützen (23, 24, 25) oberhalb der ao unteren Kante des Traggestelles hinter die sich gegen die Glasscheiben stützende vordere Fläche des Gitters klappbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beweglichen Andrückklappen (42) gegen die Glasscheiben durch hydraulisch gesteuerte Kolben und Zylinder anlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP68222D 1933-09-19 1933-09-19 Vorrichtung zum Herstellen von splittersicherem Glas Expired DE609576C (de)

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FR761657D FR761657A (fr) 1933-09-19 1933-09-19 Perfectionnements aux procédés de fabrication des verres de sécurité
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DE609576C true DE609576C (de) 1935-02-18

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DE (1) DE609576C (de)
FR (1) FR761657A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5314245A (en) * 1992-02-28 1994-05-24 Blach Josef A Arrangement for mixing and kneading of materials with a screw shaft and at least one screw element connected with one another by wedges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5314245A (en) * 1992-02-28 1994-05-24 Blach Josef A Arrangement for mixing and kneading of materials with a screw shaft and at least one screw element connected with one another by wedges

Also Published As

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FR761657A (fr) 1934-03-24

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