DE2006184A1 - Wandbekleidung - Google Patents

Wandbekleidung

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DE2006184A1 DE19702006184 DE2006184A DE2006184A1 DE 2006184 A1 DE2006184 A1 DE 2006184A1 DE 19702006184 DE19702006184 DE 19702006184 DE 2006184 A DE2006184 A DE 2006184A DE 2006184 A1 DE2006184 A1 DE 2006184A1
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Arthur Hyde Cheshire Burton (Großbritannien)
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    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers
    • B44C5/0469Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers comprising a decorative sheet and a core formed by one or more resin impregnated sheets of paper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
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  • Paper (AREA)
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Description

.DjLe Erfindung bezieht sich auf ein Wandbekleidungsmaterial in der Art von blatt- oder bahnförmigem Material (nachstehend als Flachmaterial bezeichnet) aus wasserdurchlässigem Fasermaterial, wie Papier, das auf einer seiner Flächen, der dekorativen Fläche, irgendeine Dekoration oder Verzierung auf v/eist, die-sichtbar ist, wenn seine andere Fläche, die Arbeitsfläche, an einer Wand, Decke oder einer anderen Stützfläche mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs befestigt wird. Die auf der dekorativen Fläche ausgebildete Dekoration kann ein Ein- oder Mehrfarbendruckmister und/oder ein geprägtes Muster sein. Alternativ
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kann die Dekoration ein Bild oder ein anderer Druck sein, wobei die Wandbekleidung dann ein Plakat oder ein Zeichen ist.
Eine Wandbekleidung dieses Typs wird auf eine Stützfläche mit Hilfe eines Klebstoffs, zum Beispiel eines mit Wasser aktivierharcn Klebstoffs, beispielsweise eines Klebstoffs auf .Basis von Stärke oder Methylcellulose oder deren Derivaten, befestigt. Die auf der Stützfläche befestigte Wandbekleidung kann von dieser entfernt werden, indem die Wandbekleidung mit Wasser zum Aufweichen des Klebstoffs durchgeweicht wird, wonach die Wandbekleidung von der Stützfläche durch Kratzen abgelöst wird. Eine der-. artige Arbeitsweise ist schwierig, wenn nicht unmöglich, wenn die Wandbekleidung auf ihrer dekorativen Fläche mit einem Überzu-g aus Kunst stoff material, ,zum Beispiel Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat, versehen ist. Eine Aufgabe des Überzugs aus Kunststoffmaterial besteht darin, die dekorative Fläche·abwaschbar zu machen; so ist es verständlich, daß eine derartige Wandbekleidung von einer Stütz-. fläche durch eine einfache Aufweicharbeitsweise schwierig zu entfernen ist. In der Praxis ist es im allgemeinen erforderlich, die Schicht aus Kunststoffmaterial . abzuschaben, um die Rate zu erhöhen, mit der das Wasser durch das wasserdurchlässige Fasermaterial zum Klebstoff dringen kann. Jedoch ist auch das Abschaben der Schicht aus Kunst stoffmaterial ein sehr langwieriger Vorgang *
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Es sind verschiedene Versuche zur» Herstellung einer Wandbekleidung durchgeführt worden, die sich von einer Stützfläche leichter^ abziehen läßt, auf der sie mit Hilfe eines Klebstoffs befestigt ist· Bei einem Produkt ist die Arbeitsfläche mit einem kontinuierlichen Überzug aus Kunststoff material versehen. Eine derartige Wandbekleidung kann von einer Stützfläche recht leicht in einem Arbeitsgang abgezogen werden, indem lediglich eine Ecke der Wandbekleidung von der Stützfläche abgelöst, d.h. abgehoben wird, um den Fingern einen Halt zu geben, wonach die Wandbekleidung auf einfache Weise von der Stützfläche mit den festhaltenden Fingern abgezogen wird. Jedoch ist festgestellt worden, daß ein derartiges Produkt$ nachdem- seine Arbeitsfläche mit einem Klebstoff überzogen wurde, nicht ausreichend gestreckt werden konnte, um es den Konturen der Stützfläche-anzupassen, insbesondere in spitzen Ecken von ' Wänden. Dies beruht ersichtlich darauf, daß der kontinu ierliche Oberzug aus kunststoffmaterial auf der Arbeitsfläche das Wasser an einem Eindri.ngen in das Papier hindert, welches das Papier nachgiebiger machen würde, so daß es den Konturen der Stützfläche folgend gehandhabt werden kann.
Bei einem anderen Produkt besteht das wasserdurchlässige Fasermaterial aus Zweischichtenpapier, was e^n Abziehen der oberen dekorativ ' überzogenen Papierschicht von der unteren Papierschicht möglich mächt, wobei eine
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Papierschicht auf der Wand zurückbleibt, die nicht mehr undurchlässig ist und die leicht durch Aufweichen in üblicher Weise entfernt werden kann. "
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wandbekleidung vorzusehen, die nach Befestigung auf einer Stützfläche mit Hilfe eines Klebstoffs leicht davon abgezogen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ein Wandbekleidungsmaterial -mit einem Flachmaterial aus wasserdurchlässigem Fasermaterial mit einer dekorativen Fläche und einer Arbeitsfläche vorgesehen, wobei die Arbeitsfläche mit einem diskontinuierlichen Überzug aus Polymermaterial versehen ist.
Ferner wird ein Wandbekleidungsmaterial vorgesehen, das sich leicht von einer Stützfläche entfernen läßt, auf der seine Arbeitsfläche mit Hilfe eines Klebstoffs befestigt ist, wobei die Arbeitsfläche der Wandbekleidung mit einem
diskontinuierlichen Überzug aus Polymermaterial versehen ist.
Der diskontinuierliche Überzug aus Polymermaterial dient zur Reduzierung des Bereichs des Faserflachmaterials, der zur Haftung auf der Stützfläche zur Verfügung steht. Der diskontinuierliche Polymerüberzug (obgleich er auf der Stützfläche in gewissem Maß haften kann) haftet auf der Stützfläche nicht so leicht wie die ünbeschichteten Bereiche der Arbeitsfläche. Indem der Bereich des Faserflachmaterials,
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der effektiv für» den Klebstoff vorgesehen wird, reduziert wird, wenn die Wandbekleidung auf der Stützfläche befestigt wird, kann die.Wandbekleidung" leichter von der Stützfläche abgezogen werden.
Der Bereich der Arbeitsfläche, der nicht beschichtet ist, muß derart sein, daß eine adäquate Haftung zum Beispiel bei Verwendung eines mit Wasser aktivierbaren Klebstoffs erzielt werden kann. Die Größe und Häufigkeit der unbeschichteten Bereiche hängen von einer Anzahl Faktoren einschließlich der Fasermaterialeigenschaften (zum Beispiel Wasserdurchlässigkeit), Klebstoffeigenschaften·(einschließlich Viskosität) und der Art der Stützfläche ab. Es istzum Beispiel festgestellt worden, daß die Fasern bei durch Kalandern hergestelltem Papier außerordentlich kompakt angeordnet sind, während durch andere Techniken hergestelltes Papier oft eine "kxkeiere Faserstruktur ähnlich der von Löschpapier besitzt. So ist ein Papier der erstehen Struktur, d.h. einer kompakten Faserstruktur, für einen Klebstoff viel weniger durchlässig als ein Papier mit der letzteren Struktur, d.h. einer lockeren Faserstruktur. Wenn demgemäß Papier eine lockere Faserstruktur besitzt, kann eine adäquate Haftung mit einem relativ kleinen unbeschichteten Bereich der" Arbeitsfläche erzielt werden. Wenn jedoch das Papier eine kompakte Faserstruktur besitzt, ist ein relativ großer unbeschichteter Bereich der Arbeitsfläche zur Erzielung einer adäquaten Haftung erforderlich*
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— ο —
Andererseits ist es wichtig, daß der Anteil der Arbeitsflache, der mit dem Polymerüberzug überzogen wird, dafür ausreicht, daßkdie Wandbekleidung nach Haftung auf einer Stützfläche von dieser relativ "leicht abgezogen werden kann.
In Versuchen gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß mit einer Wandbekleidung, bei der das Faserflachmaterial ■Papier umfaßt, befriedigende Ergebnisse erzielt werden können, wenn 60 bis 90% der gesamten Arbeitsfläche mit einem Polymerüberzug versehen sind. Vorzugsweise wird jedoch ein diskontinuierlicher Polymerüberzug vorgesehen, der zwischen 70 bis 80% der gesamten Arbeitsfläche einnimmt.
Die Arbeitsfläche der Wandbekleidung kann mit einem diskontinuierlichen Oberzug aus Polymermateriäl in irgendeiner bevorzugten Weise, zum Beispiel durch Drucken, Berührungsbeschichten, Gießen, Sprühen oder durch Imprägnierung stechniken versehen werden. Jedoch wird die Arbeitsfläche der Wandbekleidung vorzugsweise mit einem diskontinuierlichen Überzug aus Polymermaterial mit Hilfe eines geeigneten Druckverfahrens, zum Beispiel durch eine Klischee- oder Gravierungstechnik unter Verwendung einer . Prägewalze, durch eine Siebdrucktechnik oder alternativ durch Verwendung einer Drahtwickelwalze versehen*
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Der diskontinuierliche Überzug kann als regelmäßiges oder unregelmäßiges Muster ausgebildet werden. Geeignete regelmäßige Muster stellen solche dar» die viele Kreise, Quadrate, Rechtecke oder Linien aufweisen.
Es wurde festgestellt, daß ein besonders erwünschter Überzug die Form vieler getrennter oder verbundener Linien aufweist. Bei einer Beschichtung sind die Linien des Überzugs parallel zueinander angeordnet.
Bei einem typischen Überzug sind viele getrennte parallele Linien im Winkel zur Längskante des Wandbekleidung smat er ials angeordnet. · '
Alternativ kann die Beschichtung durch zwei Gruppen paralleler Linien gebildet werden, die sich gegenseitig so schneiden, daß als Ganzes ein Gitter gebildet wird. Wenn ein Überzug dieser Form verwendet wird, wird gemäß der Erfindung bevorzugt, daß die beiden Gruppen paralleler Linien im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
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Obgleich die Linien des Überzugs zweckmäßiger Weise alle etwa die gleiche Breite und den gleichen Abstand auf-* weisen, ist dies nicht wesentlich, und sind Linien unterschiedlicher Breite und/oder unterschiedlichen Abstands befriedigend,» Obgleich es ferner bevorzugt ist, daß die Linien des Überzugs im wesentlichen auf ihrer Länge nicht
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unterbrochen sind, sind die Linien des Überzugs bei einer befriedigenden Ausführungsform gemäß der Erfindung unterbrochen, wobei der Gesamteffekt . in relativ langen durch kurze Zwischenräume unterbrochenen Linien besteht. Vorzugsweise weisen die Linien des Überzugs eine Breite im Bereich von 6,4· bis 0,79 mm (1/4 bis 1/32 englische Zoll) auf. Eine besonders geeignete Breite sind 2,38 mm (3/32 englische Zoll).
Die Arbeitsfläche kann mit einer diskontinuierlichen Beschichtung von Polymermaterial entweder vor oder nach dem Auftrag der Dekoration auf die dekorative Fläche der Wandbekleidung versehen werden. Es kann irgendein Polymermaterial verwendet werden, das mit dem gewählten Klebstoff weniger verträglich ist, als das Fasermaterial selbst. Vorzugsweise ist das Polymermaterial jedoch, wenn es auf die Arbeitsfläche als diskontinuierlicher Überzug aufgebracht wird, im wesentlichen wasserundurchlässig, so daß dann, wenn die Wandbekleidung auf einer Stützfläche mit Hilfe eines mit Wasser aktivierbaren Klebstoffs befestigt wird, die Haftung zwischen beschichteten,Bereichen der Arbeitsfläche und der Stützfläche nur gering ist. Beispiele geeigneter Polymermaterialien sind Polymere oder Mischpolymere von Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat, Äthylen, Propylen, Methylmethacrylat oder Celluloseacetatbutyrat. Diese sind alle im wesentlichen wasserundurchlässig, so daß Klebstoffe auf Wasserbasis nur leicht am Überzug haften. .
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Bei einer besonders erwünschten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der diskontinuierliche Überzug auf der Arbeitsfläche mit feinverteilten Teilchen eines mit Wasser aktivierbaren Klebstoffs, wie Stärke oder Methylcellulose, imprägniert. Der Klebstoff kann aktiviert werden, indem man die Arbeitsfläche in Wasser so einweicht, daß die Klebstoffteilchen quellen und klebrig werden. Während der Klebstoff klebrig ist,- kann die Wandbekleidung auf einer Stützfläche durch Anwendung eines leichten Drucks auf die dekorative Fläche befestigt werden. Daraus ist zu entnehmen, daß bei dieser Ausführungsform für den Dekorateur kein eigener Klebstoffauftrag erforderlich ist.
Bei der Herstellung dieser Ausführungsform können die/ Klebstoffteilchen in die Polymerüberzugsmasse einverleibt/ werden, bevor sie als diskontinuierlicher Überzug auf die ". Arbeitsfläche der Wandbekleidung aufgebracht wird. Alternativ können die Klebstoff teilchen auf der Oberfläc?^e des diskontinuierlichen Überzugs verteilt werden, nachdem er aufgebracht wurde und bevor man ihn trocknen ließ. Auf diese .Weise betten sich die Teilchen selbst: in die 0I;/erflache des Überzugs ein; die überschüssigen Teilchen we?,"den in irgendeiner geeigneten Weise, zum Beispiel durch laugen, entfernt.
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Die Wandbekleidung gemäß der Erf in/lung kann die Form von Tapeten besitzen, wobei die Dekor^ion unmittelbar auf die Oberflachen defC Tapet en auf gebrüht wird} alternativ
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ORIGINAL INSPECTED
kann die Wandbekleidung abwaschbar sein, in welchem Fall die Tapete auf ihrer dekorativen Fläche mit einem kontinuierlichen Überzug aus wasserdurchlässigem Material, wie PoIyvinylchlorid, Polyvinylacetat oder Alkydharz, versehen ist. Im letzteren Fall wird die Dekoration, die ein Druckmuster und/oder ein geprägtes Muster sein kann, auf dem kontinuierlichen Oberzug aufgebracht.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert. . ■
Beispiel 1
Es wurde eine Probe eines geprägten mit Polyvinylchlorid überzogenen Papierwandbekleidungsmaterials, das von Imperial Chemical Industries, Limited unter dem Warenzeichen "Vymura" vertrieben wird, auf seiner Arbeitsfläche mit einem diskontinuierlichen Überzug einer 33%igen Lösung eines Mischpolymeren von Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat - Corvic S46/71 - in einem Gemisch von Keton- und Kohlenwasserstofflösungsmitteln mit einer Gravierungswalze versehen. Das Musäfcexuauf der Walze war in Form von zwei Gruppen paralleler sich gegenseitig im rechten Winkel schneidender "Linien ausgebildet und so angeordnet, daß der Überzug 70 bis 80% der gesamten Arbeitsfläche bedeckte. Die Probe wurde durch einen heißen Trocknungskasten zur Entfernung flüchtiger Lösungsmittel geführt. Das Gewicht des
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Überzugs, der auf der Arbeitsfläche verblieb, betrug etwa
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20,3 g/m (0,6 Unzen/ eng! isshe Quadrat zoll .).
Es wurde ein Stück dieser Probe auf einer Wand unter Verwendung eines Klebstoffs auf Was.serbasis befestigt, der von Imperial Chemical Industries,Limited unter dem Warenzeichen "DuI it e" vertrieben wird. Ein zweites Stück dieser Probe wurde·auf einer Wand unter Verwendung eines Klebstoffs auf Wasserbasis befestigt* der unter der Handelsbezeichnung "Solvite" vertrieben wird. Man ließ die Stücke etwa 24 Stunden trocknen, in beiden Fällen wurde eine befriedigende Haftung festgestellt; die Stücke konnten.von der Wand ohne Einweichen vollständig abgezogen werden.
Beispiel 2 ·
Es wurde eine Probe eines Wandbekleidungsmaterials wie in Beispiel 1 auf seiner Arbeitsfläche m^teiner in Beispiel 1 beschriebenen Lösung versehen. Tn diesem Fall wurde die Lösung jedoch mit einer Siebdruckt.echnik aufgebracht. Das Muster besaß die Form von zwei sich sehneidenden Gruppen paralleler Linien mit einer Breite von etwa 2,38 mm (3/32 englische Zoll), wobei alle Linien in gleicher Weise in einem Abstand von etwa 1,59 mm (1/16 englische Zoll) angeordnet war«n. Alle Linien wären etwa um 45° zur Längskante der Probe geneigt. Ferner erstreckte sich die Beschichtung über etwa 70 bis 6,0% der gesamten Arbeitsfläche.
Nachdem die Probe durch einen heißen Trockenkasten geleitet wurde, betrug das Gewicht du3 ÜberzugJ, der auf der Ar-
beitsflache verblieb, etwa 20,3 g/m (0,6 Unzen/englische .·
Quadrat zoll .).
Es wurden Stücke dieser Probe auf einer Wand nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise befestigt. Die Haftung war wieder befriedigend und die Stücke konnten von der Wand ohne .Einweichen vollständig abgezogen werden.
Beispiel 3
Es wurde eine Beschichtungsmasse hergestellt, indem die folgenden Bestandteile gemeinsam vermischt wurden (alle Teile sind in Gewicht angegeben):
Mischpolymeres von Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat 30 Teile
Stärkepulver . "60 "
Keton/Kohlenwasserstoff-Lösungsmittelgemisch . . 100 "
Die Masse wurde als diskontinuierlicher Überzug auf die Arbeitsfläche einer Probe einer Wandbekleidung wie in Beispiel 1 unter Verwendung einer Drahtwickelwalze aufgebracht. Die Drähte auf der Walze besaßen einen Durchmesser von etwa 0,79 mm (1/32 englische Zoll). Der diskontinuierliche Oberzug besaß die Form paralleler, wenig
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voneinander entfernter Linien, die parallel zur Längskante der Probe verliefen» Der Oberzug erstreckte sich über etwa 80% der gesamten Arbeitsfläche, Nachdem die Probe durch einen heißen Trockenkasten geleitet wurde, betrug das Gewicht des Überzugs^ d.h. des Polymeren und der Stärke, etwa
2
20,3 g'/m (0,6 Unzen/englische Quadratzoll J.
Die Probe wurde in Wasser so eingeweicht, daß die Stärketeilchen im Polymerüberzug quollen und klebrig wurden. In diesem Zustand wurde die Probe'an einer Wand unter Anwendung leichten Drucks befestigt. Man ließ die Probe 24 Stunden lang trocknen, wonach festgestellt wurde».-daß. die Probe von der Wand mit minimalem Aufwand vollständig abgezogen werden konnte, obgleich die Haftung befriedigend war.
' Beispiel k
Es wurde die in Beispiel 3 beschriebene Beschichtungsmasse als diskontjnaier.1 icher,_· Überzug auf die Arbeitsfläche einer Probe des in Beispiel 1 beschriebenen Wandbekleidungsmaterials unter Anwendung einer Siebdrucktechnik zur Her*- stellung des in Beispiel 2 beschriebenen Musters aufgebracht. Wieder wurden 70 bis 80% der gesamten Arbeitsfläche vom Überzug eingenommen. Ferner betrug das Gewicht des auf der Arbeitsfläche verbleibenden Überzugs nach Trocknung des Über-
2 """■"
sugs etwa 20„3 g/m CO9S Unzen/englische Quadratzoll ^).
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Diese Probe wurde auf einer Wand nach der in Beispiel 3 beschriebenen Weise mit in 'gleicher Weise befriedigenden Ergebnissen befestigt.
Zur Herstellung des in Beispiel 2 beschriebenen Musters wurde eine in Beispiel 1 beschriebene Lösung als diskontinuierlicher Überzug auf die Arbeitsfläche des in Beispiel 1 beschriebenen Jtfandbekleidungsmaterials unter Anwendung einer Siebdrucktechnik aufgebracht. Vor Trocknung des Überzugs wurden feine Stärketeilchen auf dem Überzug so verteilt, daß sie an ihm hafteten. Die überschüssigen Teilchen wurden durch Saugen entfernt. Der Überzug wurde getrocknet, indem die Probe durch einen heißen Trockenkasten geleitet wurde. Das Gewicht des aufgebrachten Überzugs (außer Stärke) betrug etwa 20,3 g/ui*1 (0,6 Unzen/englische Quadratzoll ).
Das Gewicht der auf die beschichtete Arbeitsfläche aufge-
brachten Stärke betrug etwa 10,2 g/m (0,3 Unzen/englische Quadratzoll ).
Die Probe wurde an einer Wand nach der in Beispiel 2 beschriebenen Weise mit in gleicher Weise befriedigenden Ergebnissen befestigt.
Beispiel 6
Es wurde eine Probe einer bedruckten Tapete auf Basis
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eines Langfa,serpapierss das einen hohen Anteil chemischer» Pulpe enthielt, mit einem diskontinuierlichen Überzug der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung unter Verwendung der gleichen Gravierungswalze versehen.. Die Probe wurde in der gleichen Weise getrocknet. ■ ' -
Es wurden Stücke dieser Probe auf einer Wand unter Verwendung der-gleichen Klebstoffe auf Wasserbasis wie in Beispiel 1 befestigt. Nachdem man trocknen ließ, wurde eine befriedigende^Haftung festgestellt und konnten die Stücke von der Wand ohne Einweichen vollständig abgezogen werden.
Beispiel 7
Es wurde eine Probe einer mit Polyvinylacetat beschichtetenTapete auf Basis eines Kurzfaserpapiers, das einen hohen Anteil mechanischer Pulpe enthielt, auf seiner Arbeitsfläche mit einem diskontinuierlichen Überzug der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Gravierungswalze versehen. Die Probe wurde in der gleichen Weise getrocknet.
Es wurden Stücke dieser Probe auf einer Wand unter Verwendung der gleichen Klebstoffe auf Wasserbasis wie in Beispiel 1 befestigt. Nachdem man trocknen ließ, wurde eine befriedigende Haftung festgestellt und konnten die Stücke von der Wand ohne Einweichen vollständig abgezogen werden.
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Beispiel 8 . ■
Auf die dekorative Fläche einer Probe bedruckter Tapete auf Basis von Langfaserpapier, das einen hohen Anteil einer chemischen Pulpe enthielt, wurde nach einem flexographischen Druckverfahren ein kontinuierlicher Überzug eines typischen abwaschbaren Lacks aufgebracht, wie er in der Technik verwendet wird. Danach wurde die Arbeitsflache der Tapete mit einem diskontinuierlichen Oberzug der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung unter Verwendung der gleichen Gravierungswalze wie in Beispiel 1 versehen. ' Die Probe wurde in der gleichen Weise getrocknet.
Es wurden Stücke dieser Probe auf einer Wand unter Verwendung der gleichen Klebstoffe auf Wasserbasis wie in Beispiel 1 befestigt. Nachdem man trocknen ließ, wurde eine befriedigende Haftung festgestellt und konnten die Stücke vpn der Wand ohne Einweichen vollständig abgezogen werden.
Beispiel 9
Es wurde auf die dekorative Fläche einer Probe bedruckter Tapete auf Basis von Langfaserpapier, das ,einen hohen Anteil chemischer Pulpe enthielt, nach einen Gravierdruckverfahren ein kontinuierlicher' Oberzug eines modifizierten Alkydharzes aufgebracht. Die Probe wurde auf. Verstärkungs-
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papier auf Basis von Kurzfaserpapier, das einen hohen Anteil mechanischer Pulpe enthielt, unter Verwendung eines Stärkelösung-Klebstoffs aufgebracht* Danach - jedoch auf der gleichen Vorrichtung - wurde das Schichtmaterial unter Verwendung von Dopp'elprägewalzen (matched embossing rollers) geprägt. Das geprägte Schichtmaterial wurde auf seiner Arbeitsfläche mit einem diskontinuierlichen Überzug der in Beispiel 1 beschriebenen Lösung unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Gravierungswalze versehen. Die Probe wurde in. der- gleichen. Weise getrocknet.
Es wurden Stücke dieser Probe auf einer Wand unter Verwendung der gleichen Klebstoffe wie in Beispiel 1 befest igt ο Nachdem man trocknen ließ, wurde eine befriedigende Haftung festgestellt und konnten die Stücke von der Wand ohne Einweichen vollständig abgezogen werden.
Beispiel 10 >
Es wurde eine Probe bedruckter Tapete auf Basis von Kurzfaserpapierj.das einen hohen Anteil mechanischer Pulpe enthielt, mit Hilfe einer wässrigen Stärkelösung auf Verstärkungspapier aufgebracht. Das verwendete Verstärkungspapier war ein .Kurzfaserverstärkungspapier, das einen hohen Anteil mechanischer Pulpe enthielt und auf seiner Arbeitsfläche einen diskontinuierlichen Überzug aufwies9 dör dem . von Beispiel 1 glich» Danach - jedoch auf der gleichen Vorrichtung - wurde die bedruckte dekorative.Fläche des
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Schichtmaterials geprägt und gleichzeitig unter Verwendung einer geeigneten Druckerschwärze auf Basis eines Lösungsmittels bedruckt. ;
Es wurden Stücke dieser Probe auf einer Wand unter Verwendung der gleichen Klebstoffe wie in Beispiel 1 befestigt. Nachdem man trocknen ließ, wurde eine befriedigende Haftung festgestellt und konnten die Stücke von der Wand ohne Einweichen vollständig abgezogen werden.
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Claims (1)

  1. 20061-8A
    ' PatentanSprüche
    f£) t Wandbekleidung mit Flachmaterial aus wasserdurchlässigem Faserwerkstoff mit einer dekorativen Fläche und einer Arbeitsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflache-mit einem diskontinuierlichen Oberzug, aus PoIymermaterial versehen ist.-
    ■ 2» Wandbekleidung· nach Anspruch I9 dadurch gekennzeich net, daß der diskontinuierliche Oberzug zwischen 60 bis 90% der gesamten Arbeitsfläche bedeckt.
    3. Wandbekleidung nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, daß der diskontinuierliche Überzug zwischen 70 bis 80% der gesamten Arbeitsfläche bedeckt.
    4. Wandbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet„ daß der diskontinuierliche Überzug .eine Vielzahl getrennter oder miteinander verbundener Linien umfaßt.
    5. Wandbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche j> dadurch gekennzeichnet, daß der diskontinuierliche Überzug eine Vielzahl im Abstand paralleler Linien umfaßt,
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    die im Winkel zur Längskante der Wandbekleidung geneigt sind.
    6. Wandbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der diskontinuierliche Überzug zwei Gruppen paralleler Linien umfaßt, die sich schneiden und im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
    7. Wandbekleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Arbeitsfläche befindliche diskontinuierliche Überzug mit feinverteilten Teilchen eines mit Wasser aktivierbaren Klebstoffs imprägniert ist.
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