DE2006105A1

DE2006105A1 - Aufhängevorrichtung fur Leuchtenraster oder stretfenförmige Bauelemente

Info

Publication number: DE2006105A1
Application number: DE19702006105
Authority: DE
Inventors: Ortwin 7100 Heilbronn Sauer
Original assignee: HOERNER FA EUGEN
Current assignee: HOERNER FA EUGEN
Priority date: 1970-02-11
Filing date: 1970-02-11
Publication date: 1971-08-19
Also published as: DE2006105C3; DE2006105B2

Description

Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster oder streifenförmige Bauelemente.
Bei Raumbeleuchtungen werden unter den Leuchtröhren vielfach zur besseren Lichtverteilung rasterförmig aufgebaute Bauelemente angebracht. Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, mit der diese vorzugsweise aue streifenförmigen Bauelementen bestehenden Leuchtenraster befestigt werden können. Die Befestigung selbst muß dabei einfach durchgeftihrt werden können, sie muß ferner genügende Pestigkeit haben und sollte außerdem die Möglichkeit geben, die Raster in gewissen Grenzen zu verschieben, um bauseitige Ungenauigkeiten auszugleichen.
In ibb. 1 ist eine der üblichen Befestigungsarten dargestellt. Bei dieser sind die Befestigungswinkel 1 mit einer Schraube 2 an dem Rasterstreifen 3, der ein entsprechendes Loch enthält, festgeschraubt. Mit dem oberen Ende der Blechwinkel werden diese an der Decke oder an einer Leuchte befestigt. Hierbei läßt es sich wegen der bauseitigen Ungenauigkeiten schwer vermeiden, daß der Raster irgendwie schief hängt. Außerdem ist das Einbringen der Schrauben umständlich, da diese lose angeliefert werden und nach Durchstecken durch die beiden Löcher das entsprechende Gegengewinde gesucht werden muß. Da die Montage normalerweise in verhältnismäßig großer Höhe geschieht, kommt es leicht vor, daß eine Schraube herunterfällt.
In der in Abb. 2 und 3 dargeatellten erfindungsgemäßen Anordnung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Befestigung durch Anklemmen des Rasterstreifens vorgenommen wird, wobei die einklemmung so ausgeführt ist, daß die Fostigkeit praktisch einer Lochbefestigung gleichkommt. Die erfindungsgeiäße Anordnung erreicht dies dadurch, daß diese ein stumpfwinkling gebogenes Blech 4 enthält, dessen einer Schenkel 5 parallel zum aufzuhängenden Streifen 3 verläuft und in dessen anderem Schenkel 6 eine unverlierbare Schraube 7 sltst, woboi die Verbindung des aufzuhängenden Streifens iit dem Trägerwinkel 43 der Weise vorgenommen wird, daß der aufzuhängende Streifen 3 beim Anziehen der Schraube zwischen dem schrägverlaufenden Schraubenkopf und dem Teil des Blechwinkels, der parallel zum aufzuhängenden Streifen verläuft, eingeklemmt wird. Beim Anziehen der Schraube drückt sich die scharfe Kante des Kopfes in den aufzuhängenden Streifen ein. Dadurch erhält ian eine iormschlüssige Befestigung großer Tragfähigkeit.
Um ein seitliches Verschieben nach da Anziehen der Schraube mit Sicherheit auszuschließen, ist es vorteilhaft, den aufzuhängenden Streifen mit einer Prägung oder aufrauhung zu versehen oder auch der eindrückenden Schraubenkante eine feine Zahnung zu verleihen. Zur Erhöhung des Anpreßdruckes ist ferner eine exzentrische Ausbildung des Schraubenkopfes günstig.
Selbstverständlich kann man auch zwischen den Schraubenkopf und dem aufzuhängenden Streifen gesäß Abb. 4 noch ein Schutzzwischneblech 8 einfügen, um Eindruckarken im Rasterstreifen zu vermeiden. Der Vorteil dee Formschlusses ist dann natürlich nicht mehr gegeben. Da Jedoch die Schraube schräg sitst, sind die Anpreßkräfte auch bei dieser Anordnung so hoch, daß eine ausreichende Halterung gewährleistet ist.
Zum Ausgleich von bauseitigen Ungenauigkeiten kann der Raster parallel zu den angeklemmten Streifen 3 verschoben werden. Will man gleichseitig noch eine Verschiebung senkrecht zu dieser Richtung und in der Höhe ermöglichen, so bildet nan den Blechwinkel zweckmäßigerweise wie in Abb. 5 aus. Hierin enthält der Aufhängewinkel noch eine weitere Abbiegung 9 parallel sur Rasterfläche, die ein Langloch 10 besitzt. Durch dieses Langloch greift eine Stange 11, die an ihrem unteren Ende ein längeres Gewinde 12 besitzt, so daß der Durchgriff der Stange mit Hilfe der Muttern 13 verstellt werden kann. Das obere Ende der Stange wird dann in üblicher Weise an Beleuchtungskörper oder an der Decke befestigt. Durch das Langloch 10 ist die Einstellung senkrecht zur Richtung des angeklemmten Streifens und durch die Muttern 13 die Verstellung in der Höhe möglich. Der Raster kann damit in allen drei Raumrichtungen leicht justiert werden.
Die Erfindung kann selbstverständlich nicht nur bei Leuchtenrastern sondern bei allen streifenförmigen Bauelementen, die aufgehängt werden sollen, nit Vorteil angewendet werden.

Claims

Patentansprüche:

Anspruch 1 Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster oder streifenförmige Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein stumpfwinklig gebogenes Blech (4) enthält, dc.-sen einer Schenkel (5) parallel zum aufzuhängenden Streiien (3) verläuft und in dessen andern Schenkel (6) ein unverlierbare Schraube (7) sitzt, wobei die Verbindung des aufzuhängenden Streifen. nit den Trägerwinkel in der Weise vorgenommen wird, daß der aufzuhängende Streifen beim inziehen der Schraube zwischen den schrägverlaufenden Schraubenkopf und dem Teil des Blechwinkel der parallel zum aufzuhängenden Streifen verläuft, eingeklemmt wird.

Anspruch 2: Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenkopf mit einer scharfen Kante eich direkt in den aufzuhängenden Streifen eindrückt.

Ansruch 3: Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Schraubeniopi an der andrückenden Kante gezahnt ist.

Anspruch 4: Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehraubenkopi exzentrisch zum Schaft ist.

Anspruch 5: Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzuhängende Streifen eine Prägung oder Aufrauhmung besitzt.

Anspruch 6: Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster nach Anspruch 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schraubenkopf und dem aufzuhängenden Streifen ein Zwischenblech (8), das parallel zum aufzuhöngenden Streifen verläuft, eingefügt ist.

Anspruch 7; Aufhängevorrichtung für Leuchtenraster nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerwinkel gleichzeitig noch andere Bauelemente enthält, die es gestatten, die Höhe des Trägerwinkels vom Aufhängepunkt und die Lage senkrecht zur Richtung des aufzuhangenden Streifens zu verändern.

L e e r s e i t e