DE1127468B

DE1127468B - Durchsteckfassung fuer Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE1127468B
Application number: DEV17186A
Authority: DE
Inventors: Horst Guenter Nachtrodt; Albert Winterhoff; Hermann Dahlhaus
Original assignee: Vossloh Werke GmbH
Current assignee: Vossloh Werke GmbH
Priority date: 1959-09-03
Filing date: 1959-09-03
Publication date: 1962-04-12

Description

Durchsteckfassung für Leuchtstofflampen Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchsteckfassung für Leuchtstofflampen mit einer Befestigungsvorrichtung für das Festklemmen der Fassung an der Lichtleiste bzw. am Leuchtenkörper mit Hilfe einer Klemmschraube, bei der der das Widerlager der Lichtleiste hintergreifende Teil der Befestigungsvorrichtung für das Durchstecken der Fassung durch die Durchstecköffnung der Lichtleiste in eine Aussparung im Fassungsgehäuse versenkbar ist.
Bei einer bekannten Bauart einer solchen Durchsteckfassung ist die unmittelbar mit der Lichtleiste in Berührung kommende Befestigungsschraube zusammen mit ihrem Mutterteil in Lampenrichtung verschiebbar. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß der zwangläufig breit ausgebildete Schraubenkopf in eine entsprechend große Vertiefung des Fassungsoberteils eintreten muß. Hierdurch ergibt sich eine ungünstige Stabilitätsverringerung der Fassung.
Gemäß der Erfindung besteht die Befestigungsvorrichtung aus einem mit einem Ende in der Durchsteckfassung um eine Achse quer zur Lampenlängsrichtung schwenkbar gelagerten und durch Schwenken zumindest teilweise in die Aussparung des Fassungsgehäuses versenkbaren Halteblech; welches in der Betriebslage mit seinem freien Ende oder mit Vorsprüngen auf dem das Widerlager bildenden Teil der Lichtleiste aufliegt und zusammen mit dem von unten an der Lichtleiste anliegenden, vorspringenden Fassungsfuß die die Lichtleiste umklammernde Klammerbindung bildet, wobei das Halteblech die von oben oder unten her zugängliche Klemmschraube aufnimmt, welche sich mit ihrem anderen Ende am Fassungsfuß abstützt oder in eine darin angebrachte Mutter greift. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß zum Einführen der Fassung in die Lichtleiste im wesentlichen nur das dünne Halteblech in eine entsprechend flache Ausnehmung im Fassungsgehäuse versenkt werden muß, was der Stabilität der Fassung zugute kommt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Trlalteblech aus der hochgeklappten, versenkten Stellung um etwa 90° bis zur Auflage auf der Lichtleiste schwenkbar und weist an seinem unteren freien Ende eine Gewindebohrung für die am Halteblech oder im Fassungsfuß unverlierbar angebrachte Klemmschraube auf.
Die Erfindung ist in der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen in drei verschiedenen Ansichten, teilweise im Schnitt, die Leuchtstofflampenfassung im an die Lichtleiste angesetzten Zustand; Fig. 4 zeigt die in der Lichtleiste vorgesehene Durchtrittsöffnung für das Einsetzen der Fassung; Fig. 5 zeigt die Klemmschraube; Fig. 6 stellt in zwei Ansichten das Halteblech der Schraubeinrichtung dar, und Fig. 7 zeigt in entsprechender Weise das Mutterteil derselben.
Die Leuchtstoftlampenfas.sung gemäß Fig. 1 bis 3 ist mit ihrem Oberteil 16 so weit von unten her durch die Lichtleiste durchsteckbar, daß sie mit ihrem verbreiterten Fuß 17 und speziell dem am weitesten vorragenden Teil 18 desselben von unten her am Blech 15 der Lichtleiste anliegt. Die Lichtleiste weist für den Durchtritt des Fassungsoberteils die Aussparungen 9 und S auf, die zusammen eine angenähert T-förmige Durchbrechung des Halteblechs darstellen. Die Ausnehmung 9 ist dem horizontalen Querschnitt des Fassungsoberteils 16 angepaßt.
Die Befestigungsvorrichtung für das Festklemmen der Fassung an der Lichtleiste besteht aus dem Halteblech 1, welches in der Fassung schwenkbar gelagert ist, und zwar ist es aus der in Fig. 2 gestrichelt gezeigten Lage in die mit durchgehenden Linien dargestellte schwenkbar. Für die Lagerung dienen die in Fig. 6 erkennbaren seitlichen Vorsprünge 3, welche in die zugehörige Aussparung 4 der Fassung eingreifen. Am freien Ende- ist das Halteblech verbreitert ausgebildet und weist ein Gewinde 2 auf, in welches die Klemmschraube 7 mit ihrem vorderen mit Gewinde versehenen Teil 6 so- weit eingeschraubt ist, daß diese Schraube im Gewinde 12 wegen ihres hinterdrehten rückwärtigen Schaftteils mit einem gewissen Spiel unverlierbar gehalten ist. Dieses Spiel und die hierdurch mögliche axiale Verschiebung der Schraube ermöglichen den Vörbeigang des Bolzenendes an der Kante des Schlitzes 8, ohne daß die Schraube entsprechend zurückgedreht werden müßte.
In der horizontalen Stellung- (Betriebslage) des Halteblechs 1, in welches dieses von oben her an dem Blech 15 der Lichtleiste aufliegt; ist die Schraube 7 in das Mutterteil 11 einschraubbär, welches in dem Fassungsfuß 17 mittels des vorderen, das Gewinde 10 aufweisenden und des rückwärtigen Teils 14 in den Ausnehmungen 12 gehalten ist. Für das leichtere Finden des Muttergewindes 10 ist das Mutterteil 11 in der Mitte mit einem Höcker 13 versehen, der einen zum Gewinde 10 hin schräg abfallenden- Teil des Bleches 11 bildet.
An der Fassungsvorderseite ist eine Vertiefung 5 angebracht, in welche das Halteblech und der Kopf der Schraube 7 bei der in Fig. 2 gestrichelt gezeigten Montagestellung versenkt sind.
Die Befestigungsvorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt: Es wird zunächst das Halteblech mit der Schraube 7 in die nahezu vertikale Stellung (Fig. 2) hochgeklappt. Die Fassung läßt sich nun von unten her mit ihrem Oberteil in die Ausnehmung 9 der Lichtleiste einschieben, wobei der mit Gewinde versehene Teil 6 der Schraube 7 durch die Öffnung 8 der Lichtleiste tritt. Bei Erreichen der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellung der Fassung wird durch Anfassen der Schraube am Gewindeteil 6 das Halteblech in die horizontale Lage bis zum Anliegen an dem Blech 15 heruntergeklappt. Mittels eines Schraubenziehers läßt sich die Schraube 7 nun leicht anziehen, da das Auffinden des Gewindes 10 des Mutterteils 11 wegen des Höckers 13 desselben schnell vor sich geht.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Halteblech mittels einer von der Fassungsoberseite her zugänglichen Schraube festklemmbar, deren Mutterteil im Fassungsfuß gehalten ist. Eine Abwandlung besteht darin, daß die Klemmschraube von der Fassungsunterseite her zugänglich ist und mitihrem Endteil in das Gewinde des Halteblechs eingreift.
Um das Halteblech in den beiden Endstellungen, d. h. in der versenkten Stellung bzw. in der Horizontallage, zu sichern, kann an dem Halteblech ein dieses zu einem zweiarmigen Hebel ergänzender Vorsprung vorgesehen sein, welcher an einer in der Fassung befestigten Blattfeder anliegt. Durch diese Sicherungseinrichtung wird das Einführen der Fassung in die Lichtleiste vereinfacht.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassung besteht darin, daß ein an der lampenseitigen Stirnfläche des Fassungsobterteils mit seinem oberen Ende schwenkbar gelagertes, rechtwinklig gebogenes Halteblech verwendet wird; dessen nach oben gerichteter Schenkel in der versenkten Stellung parallel zu der genannten Stirnfläche des Fassungsgehäuses verläuft und durch eine in einer Bohrung des. Fassungsgehäuses eingesetzte Druckfeder aus der versenkten Stellung in Richtung zur Lampe hin vorgedruckt wird, so daß seitliche Vorsprünge des Haltebleches das Widerlager an der Lichtleiste hintergreifen. Der im Fassungsfuß befindliche andere Schenkel des Halteblechs wird daraufhin. mittels einer von: der Fassungsunterseite her zugänglichen Schraube festgeklemmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Durchsteckfassung für Leuchtstoftlampen mit einer Befestigungsvorrichtung für das Festklemmen der Fassung an der Lichtleiste bzw. am Leuchtkörper mit Hilfe einer Klemmschraube, bei der der das Widerlager der Lichtleiste hintergreifende Teil der Befestigungsvorrichtung für das Durchstecken der Fassung durch die Durchstecköffnung der Lichtleiste in eine Aussparung im Fassungsgehäuse versenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung aus einem mit einem Ende in der Durchsteckfassung um eine Achse quer zur Lampenlängsrichtung schwenkbar gelagerten und durch Schwenken zumindest teilweise in die Aussparung des Fassungsgehäuses versenkbaren Halteblech (1) besteht, welches in der Betriebslage mit seinem freien Ende oder mit Vorsprüngen auf dem das Widerlager bildenden Teil der Lichtleiste aufliegt und zusammen mit dem von unten an der Lichtleiste anliegenden, vorspringenden Fassungsfuß die die Lichtleiste umklammernde Klemmverbindung bildet, wobei das Halteblech die von oben oder unten her zugängliche Klemmschraube aufnimmt, welche sich mit ihrem anderen Ende am Fassungsfuß abstützt oder in eine darin angebrachte Mutter greift. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (1) aus der hochgeklappten, versenkten Stellung um etwa 90° bis zur Auflage auf der Lichtleiste schwenkbar ist und an seinem freien Ende eine Gewindebohrung für die am Halteblech oder im Fassungsfuß unverlierbar angebrachte Klemmschraube (7) aufweist. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Halteblech die Klemmschraube trägt; dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube mittels einer zwischen ihrem Kopf und ihrem Gewindeende vorgesehenen Hinterdrehung mit Spiel und daher beweglich und in geringem Maße axial verschiebbar in ihrer Halterung gelagert ist. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Halteblech zu einem zweiarmigen Hebel ergänzender Vorsprung vorgesehen ist, welcher an einer in der Fassung befestigten Blattfeder anliegt, die das Halteblech in den beiden Endstellungen sichert. 5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 mit am Halteblech unverlierbar gelagerter Klemmschraube, dadurch gekennzeichnet, daß als Mutterteil für diese Schraube im Fassungsfuß ein weiteres mit Gewinde versehenes Blech untergebracht ist, welches zur leichteren Einführung der Schraube in das Muttergewinde in der Nähe desselben trichterförmig oder zumindest auf einer Seite abgeschrägt ausgebildet ist. 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech im wesentlichen rechtwinkelig gebogen und mit dem Ende seines im wesentlichen parallel zur Fassungsstirnfläche verlaufenden und seitliche Vorsprünge zum Hintergreifen des Widerlagers an der Lichtleiste aufweisenden Schenkels derart schwenkbar gelagert ist, daß dieser Schenkel durch Schwenken in das Fassungsgehäuse versenkbar ist, während sich der andere, in Lampenlängsrichtung verlaufende und im Fassungsfuß befindliche Schenkel beim Schwenken etwa parallel zu sich selbst in Richtung auf die Fassung verstellt, und dieser andere Schenkel an seinem freien Ende eine Gewindebohrung für die Aufnahme der im Fassungsfuß angeordneten, von unten zugänglichen Klemmschraube aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1057 233.