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"Endbefestigungsstück für auf einer gemeinsamen Trägerschiene befindliche
Reihenklemmen" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endbefestigungsstück für auf
einer gemeinsamen Trägerschiene befindliche Reihenklemmen, welches durch Schraubung
gegen die Trägerschiene pressbar ist Reihenklemmen sind d a d u r c h g e k e n
n z e i c h n e t, daß eine größere Anzahl von ihnen nebeneinander auf einer gemeinsamen
Trägerschiene, z.B. 32 DI@ 46 277, aufgereiht werden. Dies geschieht z.B. durch
Aufschieben oder durch Aufschnappen. Die letzte klemme einer solchen Reihe erhält
im allgemeinen eine Abschlußplatte, sofern sie kein allseitig geschlossenes Gehäuse
besitzt, und die ganze Summe Ton Rethenklemen auf der Trägerschiene werden dann
durch sogenannte Endbefestigungsstücke rechts und linke am Anfang bzw.
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am Ende der Reihenklemme auf der Trägerschiene gehalten.
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Es sind Endbefestigungsstücke in verschiedenen Konstruktionen bekannt
geworden, sowohl solche aus Metall als auch solche aus
Kunststoffen
und es sind auch Endstücke bekannt geworden, welche die Möglichkeit des Aufsetzens
von Bezeichnungselementen zur Kennzeichnung einer ganzen Klemmenreihe besitzen.
Die bisher bekannt gewordenen Konstruktionen haben den Nachteil, daß ihre Arretierung
innerhslb der Trägerschiene durch eine Schraube erfolgt, welche in dem Endstück
geführt wird und dort auch Gewinde besitzt und sich dann mit ihrem Schraubenende
gegen die Urägerschiene preßt. Dabei wird das Endstück entsprechend dem Anzugsdrehmoment
nach oben gegen die Schenkel der Drägerschiene gepreßt und somit sind die Endstücke
unverschiebbar auf der Trägerschiene fixiert und die zwischen den Endstücken befestigten
Klemmen sind gleicherweise auf der Trägerschiene festgelegt. Beim Anziehen der Befestigungsschraube
des Endbefestigungsstückes wird in der Regel die Trägerschiene an dieser Stelle
verformt, zumindest jedoch der an dieser Stelle vorhandene Korrosionsschutz beschädigt,
so daß eine mehr oder weniger starke Korrosion in der Praxis von diesem Berührungspunkt
der Endbefestigungsschraube auf die Trägerschiene ausgeht. Weiterhin hat der Großteil
der bekannt gewordenen Sndbefestigungsstücke den Nachteil, daß sie in der Regel
ohne Vorspannung wirksam sind, d.h. daß sie vertikal zur Trägerschiene wirken, während
die Klemmenreihen durch die Anordnung mehrerer Bauelemente nebeneinander oben die
Tendenz zum Auseinanderfächern zeigen, so daß bei ordnungsgemäßer Montage einer
Klemmenreihe das Endbefestigungsstück eine Vorspannung entwickeln soll, d.h. daß
der Druck auf die Klemmenreihe im wesentlichen im oberen Bereich der Klemmenreihe,
also in Höhe der in dem Beispiel aufgeführten Bezeichnungsschilder, wirksam
sein
soll.
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Weiterhin haben diese bekannt gewordenen Konstruktionen, bei welchen
die Befestigungsschraube unmittelbar auf die Trägerschiene wirkt, den erheblichen
Nachteil, daß die Schraube unter Emständen gerade auf den Kopf einer Befestigungsschraube
kommt, welche die gesamte Klemmenreihe im Schaltschrank befestigt. In einem solchen
Fall ist die Befestigung unzuverlässig. Außerdem gibt es auch bereits vorgelochte
Schienen, welche sogenannte Schlitzlöcher aufweisen, so daß diese Schienen nicht
mehr aufgebohrt oder ausgestanzt werden müssen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
für die gesamte Klemmenreihe. Wenn ein Befestigungsstück mit einer Befestigungsschraube,
die unmittelbar auf die Trägerschiene wirkt, gerade an der Steile eingesetzt wird,
wo sich ein Öffnungsschlitz in der Schiene befindet, so ist dieses Endbefestigungsstück
überhaupt nicht verwendbar0 Die Aufgabe bestand daher darin, ein Endbefestigungsstück
für Reihenklemmen auf gemeinsamer Erägerschiene zu entwickeln, dessen Befestigungsschraube
nicht auf die Trägerschiene unmittelbar wirkt so daß die Funktion der Befestigung
in jedem Falle gegeben ist, auch wenn sich unmittelbar unter dieser Schraube ein
Schraubenkopf einer anderen Befestigungaschraube befindet oder wenn in sogenannten
geschlitzten Schienen zufällig eine Öffnung unmittelbar unter das Endbefestigungsstück
zu liegen kommt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einem Endbefestigungsstuck
der eingangs genannten Art vorgesehen, daß
das Endbefestigungsstück
eine gegen die letzte Klemme der Reihe sich anlegende Halteplatte und einen daran
angeformten Sockel aufweist, gegen dessen auf der Grundleiste der Trägerschiene
aufruhendes Unterteil die Befestigungsschraube sich abstützt, die andererseits das
Oberteil des Sockels gegen die einwärts gewinkelten Schenkel der Trägerschiene anpreßt.
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Mit Vorteil weist dabei das Oberteil einen innen gegen den einen Trägerschenkel
anpressbaren, von der Befestigungsschraube durchsetzten Quersteg und das Unterteil
einen oben auf den anderen Trägerschenkel aufpressbaren angeformten Quersteg auf.
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Das Unterteil ist in Weiterbildung der Erfindung querschnittlich T-förmig
geformt, wobei auf den unteren L-Querschenkel die Befestigungsschraube wirkt und
der hochragende L-Schenkel mit seiner seitlichen Verlängerung den auf den Trägerschenkel
aufpressbaren Quersteg bildet. Die Zusammenfassung von Unterteil und Oberteil des
Sockels erfolgt in Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß an den hochragenden
L-Schenkel des Unterteils in Abstand von diesem der innen an den Trägerschenkel
anpressbare Quersteg des Oberteils mit dem Gegengewinde für die Befestigungsschraube
angeformt ist.
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Um ein Endbefestigungsstück zu schaffen, welches auch in den ungünstigten
Fällen bei einer Anordnung im Bereich einer Befestigungsschraube für die Trägerschiene,ohne
weiteres verwendbar ist, kann erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen sein, daß
der
untere L-Querschenkel eine unterseitige Einbuchtung zur Aufnahme des Kopfes einer
Befestigungsschraube der Trägerschiene aufweist.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht eine Anordnung der Befestigungsschraube
derart, daß sie in seitlichem Abstand von der Halte platte an dem mit dieser einstückigen
Sockel-Oberteil angreift, so daß die Halteplatte beim Anziehen der Befestigungsschraube
im oberen Bereich gegen die letzte Klemme gedrückt wird.
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Ein erfindungsgemäßes Endbefestigungsstück, welches wirkungsmäßig
gesehen einen F-Querschnitt aufweist, wobei der Sockeloberteil dem mittleren Quersteg
und der untere T-Querschenkel des Unterteils dem oberen Querbalken entspricht, wird
dabei durch das Anziehen der Befestigungsschraube, die den mittleren Quersteg in
einem Gegengewinde durchsetzend sich am oberen Quersteg (des auf den Kopf gestellten
F) abstützt, im Bereich des hochragenden L-Schenkels in einem stumpfen Winkel abgeknickt,
so daß der erwünschte Druckanlagepunkt der Endbefestigungsklemme im oberen Bereich
der zusammenzufassenden Klemmen automatisch beim Anziehen der Endbefestigungsklemmen
entsteht. Zu diesem Zweck ist mit Vorteil das Endbefestigungsstück einstückig aus
elastischem Isolierstoff gebildet, so daß die für das Funktionieren der genannten
Insichabknickung notwendige Elastizität gegeben ist. Mit anderen Worten ausgedrückt
bedeutet dies, daß gleichzeitig mit dem Auftreten der Anpresakräfte des Sockels
des Endbefestigungsstücks an die nach innen gerichteten Schenkel der
Trägerschiene
durch Anzichen des Befestigungsschraube, durch die jeweils in Richtung auf die zusammenfassenden
Klemmen gerichtete Abwinklung zwischen Ober- und Unterteil des Sockels, und danit
der entsprechenden Abwinklung der Haltsplatte, das unerwünschte Auseinanderfächern
der Klemmenreihen verhindert wird.
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Weiters Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich an Hand der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie der Figuren der Zeichnung.
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Dabei zeigen: Fig. 1 eine durch erfindungsgemäße Endbefestigungsstücke
zusammengefaßte Klemmenreihe von vorn; Fig. 2 die Anordnung nach Sig, 1 von der
Seite; Sig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach den Figuren 1 und 2; Fig. 4
einen Schnitt durch das rechte Endbefestigungsstück der Anordnung nach den Figuren
1 und 3 zusammen Lit der Trägerschiene, in Klemmstellung; Fig. 5 ds Endbefestigungsstück
in einer Ansicht gemäß Fig. 2 in ungeklemmtem Zuntand und Fig. 6 eine Vorderansicht
entsprechend der Ansicht nach Fig. 1
des Endbefestigungsstücks in
unverklemmtem Zustand allein mit der TRägerschiene.
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Die zu einer Klammenreihe vereinigten Klemmen 1 bis 5 werden durch
di3 beiden Endbefestigungsstücke 7 mittels der Befestigungsschrauben 9 auf der Tragerschiene
10 befestigt.
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Jeden Endbefestigungsstück 7 besteht dabei aus einer sich gegen die
jeweilige Randklemme anlegenden Halteplatte 6 und einem Seckel 175 11 derart, daß
das Endbefestigungsstück bei einem Schnitt in Längsrichtung der Trägerschiene 10
wirkungsmäßig einen F-förmigen Querschnitt aufweist. Der Ausdruck wirkungsmäßig
bedeutet dabei, daß es weniger darauf ankommt, ddß die beiden parallelen Querbalken
des F-tatsächlich einzelne Balken sind, sondern daß insgesamt zwei Quersteganordnungen
vorgesehen sind, die sich analog zu zwei einzelnen Querbalken verhalten.
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Das Oberteil 17 (entsprechend dem mittleren Querbalken eines F) weist
einen von innen gegen den einen Trägerschenkel 13 der Trägerschiene 10 anpressbaren,
von der Befestigungsschraube 9 durchsetzten Quersteg 18 auf. Nach unten schließt
sich das querschnittlich L-förmige Unterteil 11 an, bestehend aus einem unteren
L-Querschenkel 2C und einem hochragenden Schenkel 21.
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Im unverspannten Zustand dieses Endbefestigungsstücks liegt der hochragende
L-Schenkel 21 in einer Ebene mit der Halteplatte 6.
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Eine seitliche Vorlängerung des hochragenden L-Schenkels 21 bildet
einen auf den zweiten Trägerschenkel 14 der Trägorschiene
10 aufpressbaren
Quersteg 19.
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Der untere L-Querschenkel 20 des Sockelunterteils 11 ist an seiner
Unterseite mit einer Einbuchtung 23 versehen, so daß in diese Einbuchtung der Kopf
24 einer etwa an der gleichen Stelle liegenden Befestigungsschraube der Träger@chiene
10 ragen kann, ohne die Funktionsweise des Endbefestigungsstücks zu beeinträchtigrn,
beim Anziehen der Pefestigungsschraube 9 stützt sich deren unteres Ende alS dem
unteren I-Querschenkel 20 ab, wodurch sowohl der Qurrsteg 18 nach oben gegen den
Trägerschenkel 13, als auch, der Quersteg 19 von oben gegen den Trägerschenkel 14
gepreßt werden.
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Auf diese Weise erfolgt die Befestigung eines erfindungsgemäßen Endbefestigungsstücke
auf der Trägerschiene, ohne daß die Befestigungsschraube direkt an einem Teil der
Trägerschiene selbst anliegt, so daß damit auch die eingangs genannten Schwierigkeiten
und nachteile der so aufgebauten bekannten Anordnungen vermieden werden.
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Gleichzeitig ergibt aich bein Anziehen der Befestigungsschraube 9
9 eine Verspannung zwischen dem Oberteil 17 und dem Unterteil 11 des Sockels, derart,
daß eine stumpfwinkelige Verbiegung im ereich des hochragenden L-Schenkels 21 erfolgt,
wodurch die Haltepiatte 6 im oberen Bereich 12 gegen die benachbarte Klemme 5, 1
gepreßt wird. Durch diese gleichzeitig mit der Festklemmung des Endbefestigungsstücke
an der Trägerschiene entstehende
Verfornung, so daß sich die Halteplatte
im oberen Bereich des Klemmenreihe an diese anlegt, wird der eingange genannten
Auseinanderfächerung der Einzelklemmen beim Befestigen der Endbefestigungsstücke
entgegengewirkt, wie sie bislang häufig auftrat.
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Zur Möglichkeit der Kennzeichnung einer ganzen Klemmenreihe sind Ansätze
15 und 16 vorgesehen, welche es gestatten, Bereich nungsschilder aufzusetzen, um
die Klemmenreihe als Ganzes, d.h.
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unabhängig von der Kennzeichnung der Einzelklemmen zu bezeichnen.