DE1143885B

DE1143885B - Befestigung eines elektrischen Schaltgeraetes, insbesondere eines Installationsselbstschalters, auf einer Profilschiene

Info

Publication number: DE1143885B
Application number: DEL29770A
Authority: DE
Inventors: Alfred Fehrenbach; Erwin Jarczembowski
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1958-02-24
Filing date: 1958-02-24
Publication date: 1963-02-21

Description

Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Installationsselbstschalters, auf einer Profilschiene Die Hauptpatentanmeldung L 28137 VIII d/ 21 c betrifft die Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Installationsselbstschalters, auf einer U-förmigen Profilschiene mit schräg zur Profilschienenmitte und von der Profilschiene weg verlaufenden Abwinklungen mit Hilfe einer ebenen Federbandstahlplatte, die mit einer Plattenfläche an der Unterseite eines Sockels des Schaltgerätes mittels durch Löcher der Federbandstahlplatte und durch Ausnehmungen des Sockels hindurchgehender Schrauben lösbar befestigt ist, mit ihrer anderen Plattenfläche auf den Abwinklungen aufsitzt und mit zwei federnden, die Abwinklungen umfassenden, V-förmig ausgebildeten, mit der Spitze des V gegen die Profilschiene zeigenden Lappen, die mit einem Schenkel als Auflauffläche für ein Einschnappen auf die Profilschiene wirksam sind und mit einem anderen Schenkel im eingesetzten Zustand des Schaltgerätes mit der Unterseite der Abwinklungen in Berührung stehen.
In Abänderung dieser Befestigung besteht die Erfindung darin, daß die Lappen von der Federbandstahlplatte getragene, an sich bekannte abgewinkelte Teile eines geschlossenen Drahtbügels sind. Gegenüber der Befestigung nach der Hauptpatentanmeldung hat die Befestigung nach der Erfindung den Vorteil, daß bei letzterer eine Platte verwendet wird, bei welcher es nicht notwendig ist, Lappen aus dieser herausstanzen zu müssen.
Es ist bereits eine Reihenklemme mit einer unmittelbar am Klemmensockel sitzenden Vorrichtung zum Befestigen an einer ungleichschenkligen Tragvorrichtung, insbesondere C-förmigen Tragschiene, die federnd hinter beide Schenkel der Tragvorrichtung greift, bekanntgeworden, bei welcher die Befestigungsvorrichtung als geschlossener Drahtbügel ausgebildet ist, wobei abgewinkelte Teile desselben gegen die Schenkel der Profilschiene drücken. Diese bekannte Befestigung hat den Nachteil, daß der Drahtbügel in besonderen Ausnehmungen des Sockels der Reihenklemme eingelegt werden muß. Deshalb ist eine besonders komplizierte Ausbildung des Sockels erforderlich. Abgesehen davon ist diese bekannte Anordnung nicht für die Befestigung von schwereren elektrischen Schaltgeräten gedacht, sondern nur für an sich sehr leichte Reihenklemmen.
Es ist weiterhin schon ein Installationsgerät, wie Schalter oder Selbstschalter, bei dem der Sockel desselben an seiner Bodenfläche eine nach dort hin offene, quer zu einer Tragschiene verlaufenden T-förmige Nut aufweist, in die ein metallischer Befestigungssteg eingeschoben ist, vorgeschlagen worden, bei welcher der Befestigungssteg auch als geschlossener Drahtbügel mit abgewinkelten Teilen so ausgebildet ist, daß diese letzteren gegen die Profilschiene gedruckt sind. Die abgewinkelten Teile sind auch V-förmig ausgebildet und zeigen ebenfalls mit der Spitze des V gegen die Profilschiene. Aber auch diese bereits vorgeschlagene Anordnung hat den Nachteil, daß in dem Sockel selbst eine Nut vorgesehen sein muß. Bei der Befestigung gemäß der Erfindung kann ein ganz normales Gerät mit ebener Grundfläche verwendet werden.
Zweckmäßig ist die Federbandstahlplatte in Richtung quer zur Profilschiene wellenförmig derart ausgebildet, daß sie auf der Unterseite des Sockels aufliegende Teile und dazwischenliegende, von der Unterseite abstehende, auf den Abwinklungen aufliegende bzw. zwischen den Abwinklungen liegende Teile besitzt und daß in den ersteren Teilen Ausnehmungen zum Einlegen des Drahtbügels vorgesehen sind und die abgewinkelten Bügelteile durch eine Bewegung der Lappen in Richtung von der Profilschiene weg begrenzende Aussparungen in den dazwischenliegenden Teilen hindurchragen.
Diese besondere Ausbildung der Federbandstahlplatte hat den Vorteil, daß der mittlere der von der Unterseite des Sockels abstehenden Teile zwischen die Schenkel der Profilschiene zu liegen kommt und damit eine stabilere Halterung des Gerätes auf der Profilschiene möglich ist. Die Aussparungen in der Federbandstahlplatte haben den Vorteil, daß die durch diese hindurchragenden abgewinkelten Teile des Drahtbügels nicht beliebig weit auseinandergespreizt werden können. Dadurch wird also ein gewisser Mindestdruck dieser abgewinkelten Teile auf die Profilschiene sichergestellt.
An Hand der Zeichnung sei die Befestigung nach der Erfindung näher erläutert.
Die Federbandstahlplatte 1 ist wellenförmig derart ausgebildet, daß sie auf der Unterseite des Sockels des nicht dargestellten Schaltgerätes aufliegende Teile 1' und dazwischenliegende, von der Unterseite abstehende, auf den Abwinklungen aufliegende bzw. zwischen den Abwinklungen liegende Teile 1" besitzt. An ihren Stirnseiten sind Löcher 2, 3 zur Befestigung an dem Sockel vorgesehen. Parallel zu ihren Längsseiten ist sie in ihren aufliegenden Teilen 1' mit Ausnehmungen 4, 5 versehen, in die ein Drahtbügel 8 eingelegt ist. Die Drahtenden des Drahtbügels 8 brauchen infolge der Führung in den Ausnehmungen 4, 5 nicht miteinander verbunden zu sein. Die Platte 1 weist noch Aussparungen 6, 7 auf, durch die die abgewinkelten Bügelteile 9, 10 des rechtwinklig gebogenen Drahtbügels 8 hindurchgreifen. Die Bügelteile 9,10 des Drahtbügels dienen zur Klemmbefestigung auf einer nicht dargestellten Profilschiene. Sie sind so V-förmig gestaltet, daß sie eine Gleitbahn für die Profilschiene bilden. Die Spitzen 11 bzw. 12 des V besitzen einen Abstand voneinander, der etwas kleiner als die Profilschienenbreite ist, so daß sie beim Aufsetzen des Schaltgerätes auf die Schiene zunächst zurückfedern und dann eine Klemmwirkung ausüben. Die wellenförmige Ausbildung der Federbandstahlplatte 1 spielt dabei insofern noch eine besondere Rolle, als die äußeren Kanten der Aussparungen 6,7 Anschläge für die abgewinkelten Bügelteile 9, 10 des Drahtbügels 8 darstellen und somit eine festere Verklemmung mit der Profilschiene bewirken. Das mittlere Teil l" bildet eine zusätzliche Abstützrippe zur Profilschiene, so daß eine ausreichende Stabilität sichergestellt ist. Das mittlere Teil t", das in seiner lichten Weite der Schienenbreite entspricht, dient dabei nämlich als Drehsicherung, indem es als Führung in der Befestigungsschiene dient.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Installationsselbstschaltgerätes, auf einer U-förmigen Profilschiene mit schräg zur Profilschienenmitte und von der Profilschiene weg verlaufenden Abwinklungen mit Hilfe einer ebenen Federbandstahlplatte, die mit einer Plattenfläche an der Unterseite eines Sockels des Schaltgerätes mittels durch Löcher der Federbandstahlplatte und durch Ausnehmungen des Sockels hindurchgehender Schrauben lösbar befestigt ist, mit ihrer anderen Plattenfläche auf den Abwinklungen aufsitzt und mit zwei federnden, die Abwinklungen umfassenden, V-förmig ausgebildeten, mit der Spitze des V gegen die Profilschiene zeigenden Lappen, die mit einem Schenkel als Auflauffläche für ein Einschnappen auf die Profilschiene wirksam sind und mit einem anderen Schenkel im eingesetzten Zustand des Schaltgerätes mit der Unterseite der Abwinklungen in Berührung stehen, nach Patentanmeldung L 28137 VIII d / 21 c, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen von der Federbandstahlplatte (1) getragene, an sich bekannte abgewinkelte Teile (9,10) eines geschlossenen Drahtbügels (8) sind. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbandstahlplatte (1) in Richtung quer zur Profilschiene wellenförmig derart ausgebildet ist, daß sie auf der Unterseite des Sockels aufliegende Teile (1@ und dazwischenliegende, von der Unterseite abstehende, auf den Abwinklungen aufliegende bzw. zwischen den Abwinklungen liegende Teile (1") besitzt und daß in den Teilen (1') Ausnehmungen (4,5) zum Einlegen des Drahtbügels (8) vorgesehen sind und die abgewinkelten Bügelteile (9,10) durch eine Bewegung der Lappen (9,10) in Richtung von der Profilschiene weg begrenzende Aussparungen (6,7) in den dazwischenliegenden Teilen (1") hindurchragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1021052. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1074 698.