DE2005786A1 - Sicherungsvorrichtung - Google Patents

Sicherungsvorrichtung

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DE2005786A1
DE2005786A1 DE19702005786 DE2005786A DE2005786A1 DE 2005786 A1 DE2005786 A1 DE 2005786A1 DE 19702005786 DE19702005786 DE 19702005786 DE 2005786 A DE2005786 A DE 2005786A DE 2005786 A1 DE2005786 A1 DE 2005786A1
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DE19702005786
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Der Anmelder Ist
Original Assignee
Dufour, Adrien Lueien, Dijon, C6"te d'Or (Frankreich)
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
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    • G07C9/00912Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys specially adapted for particular uses for safes, strong-rooms, vaults or the like
    • GPHYSICS
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Description

Patentanwalt '2005786 Dipl.-Chem F.Schrumpf
516Düren b.^.
Koenenitraß· 20 D
Adrien Lucien Dufour
Dijon, Cöte d'Or, Frankreich
Sicherungsvorrichtung
Priorität: 10. Februar 1969 Frankreich Nr. 6903077
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung, insbesondere gegen das Betätigen von Entriegelungen durch Unbefugte, mit einem Leser für Codebilder, die einer Aufnahmefläche dargeboten werden, einem Geber zur Erzeugung
von Eingangssignalen aus den Codebildern, einem Speicher zur Registrierung der Signale wenigstens eines vorgegebenen Bezugsbildes, Mitteln zum Vergleich der Eingangs- und Bezugssignale und einem auf Identität dieser Signale ansprechenden Auslöser.
Vorrichtungen dieser Art werden besonders an Behältnissen für Geheimdokumente oder Wertgegenstände, z.B. Tresoren "
benutzt. Diese sind in der Praxis mit einem Datenverarbeiter gekoppelt, der ein Ausführungsprogramm für die Öffnungsmittel der Verriegelung gespeichert hat. Um diese zu betätigen, muß der Benutzer dem Datenverarbeiter geeignete Informationen liefern, a.B. in Form eines auf Lochkarten oder Magnetband eingegebenen Codes. Diese Informationen werden mit dem gespeicherten Bezugsprogramm verglichen, und im Falle der Obereinstimmung sendet der Datenverarbeiter
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ein Signal aus, das die öffnung der Verriegelungsmittel veranlasst.
Abgesehen davon jedoch, daß eine solche Vorrichtung unbequem in der Handhabung ist, da der Benutzer stets eine Lochkarte o.dgl. mit sich führen muß, gewährt sie auch keine Garantie für völlige Sicherheit. In der Tat muß der Benutzer darüber wachen, den zur Auszeichnung der Karten dienenden Code geheimzuhalten, damit dieser nicht durch Unbefugte nachgeahmt werden kann.
Andererseits ist es bekannt, sog. Zeichenleser ("Badge"-Leser), d.h. Geräte, die ein beliebiges Kennzeichen zu erkennen vermögen, mit einem Datenverarbeiter zu koppeln, der das Kennzeichen dann mit einem gespeicherten Bezugsbild vergleicht, wodurch ein Hilfsorgan, z.B. eine Entriegelungsvorrichtung, ausgelöst oder betätigt wird, sofern die beiden Bilder identisch sind. Die Zeichenleser sind dem Fachmann wohlbekannt und brauchen im einzelnen nicht näher beschrieben zu werden.
Man könnte nun derartige Zeichenleser zum Betätigen von Entriegelungsvorrichtungen benutzen, aber auch dann bleibt das Risiko einer Nachahmung oder oder des Verlustes ebenso wie der Zwang zum Mitführen des Codebildes bestehen.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen abzuhelfen und löst die Aufgabe, eine Sicherungsvorrichtung zu schaffen, deren Mechanismus auf die berechtige(n) Person(en) selbst abgestellt ist, so daß eine höchstmögliche Sicherheit gegen Betätigen oder Auslösen durch Unbefugte erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Code- und Bezugsbilder Hautleisten-, vorzugsweise Fingerlinienbilder sind.
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Die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß kein auf Karten etc. eingedruckter oder auf Bändern registrierter Code benutzt wird, so daß jedes Risiko seines Verlustes, Diebstahls oder Nachahmens ausgeschaltet ist.
Vorzugsweise ist das Linienbild wenigstens eines Fingers ablesbar, welcher der Aufnahmefläche ohne Druckkontakt dargeboten wird.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind auf die Aufnahmefläche Fingerabdrucke aufbringbar, und ein vorzugsweise auf das Fingerauflegen ansprechender Schalter ist für das Weiterleiten der Fingerabdrücke zum Leser vorgesehen.
Vorzugsweise ist dabei auch ein Löscher zur Entfernung der ausgewerteten Fingerabdrücke vorgesehen.
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^UUO/GO
Die Möglichkeit der Personenidentifizierung aufgrund der Fingerabdrücke beruht darauf, daß an menschlichen Händen, Fingern, Füßen Tastlinien (Papillaren) ausgebildet sind, die besonders deutlich auf jeder Fingerspitze zu erkennen sind. Ihre Anordnung schwankt bei den einzelnen Menschen derart, daß zwei gleiche Linienbilder kaum vorkommen. Die Tastlinien werden durch Hautleisten gebildet, die in vier Familien gruppiert werden können:
1. Abschnitte
2. Teilungen
3. Ringe oder Schleifen
H. Inseln.
Diese Familien lassen sich nach folgenden Besonderheiten weiter unterteilen:
Abschnitte: 1. Unterbrechungen
2. Abbruche
3. Verbiegungen
Teilungen: 1. Zweigabelungen
2. Dreigabelungen
3. doppelte Zweigabelungen
4. Verästelungen
5. Häkchen
Ringe: 1. Mittelringe
2. Seitenringe
Inseln 1. einfache Inseln
2. mehrfachen Inseln
3. linienförmige Inseln
Diese Merkmale sind nicht nur individuell verschieden, sondern auch bei ein und demselben Individuum auf dem Endglied jedes der zehn Finger differierend angeordnet.
Nach der vorliegenden Erfindung werden mittels eines Zeichenlesers mindestens 4 bis zu 20 Merkmale aus den 13 genannten Familien aufgenommen.
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Die Merkmale des Fingerlinienbildes können also z.B. Unterbrechungen, Zweigabelungen, Inseln, Ringe und/oder Häkchen sein. Man könnte auch je eines dieser fünf Merkmale aus dem Abdruck eines oder mehrerer Finger als Bezugsbild aufnehmen.
Gemäß den Diagrammen von Balthazard ergeben vier Merkmale in einem Fingerlinienbild eine Möglichkeit der Gleichartigkeit auf 256 Personen, 12 Merkmale auf 16 772 000 Personen und 17 Merkmale auf 17 Milliarden Personen.
Die Merkmale werden gespeichert und notiert und dienen als Bezugs- oder Speicherbild für den elektronischen |
Zeichenleser, der sie mit dem Fingerlinienbild vergleicht, welches seiner Lesefläche dargeboten wird. Das Bezugsbild kann auch mit einer durch Fingerdruck auf eine Taste oder einen Knopf bewerkstelligten Kontaktberührung verglichen werden, sobald die Person entweder die Auslösung eines Schaltvorganges oder die Betätigung eines Mechanismus bzw. das Unterbrechen oder Einschalten eines elektrischen Stromkreises erzielen will. Jede Taste für den Fingerkontakt und die Betätigung kann wie eine Klaviertaste ausgebildet sein, mit ebener oder eingebogener Oberfläche. Vorzugsweise sind die Dimensionen jeder Taste annähernd gleich denen des betreffenden Fingergliedes, d.h. 1 - 3 cm breit und 1,5 - 4 cm lang. Die Tasten können einen Überzug "
tragen, auf dem die Fingerabdrücke für Zeichenleser auswertbare Spuren hinterlassen. Sie können z.B. metallisiert, mit Gummi oder Plastik beschichtet oder eingefärbt sein, so daß die Fingerabdrücke darauf klar abgedruckt und mit den vorher registrierten Abdrücken verglichen werden können.
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Der Fachmann wird leicht einen Mechanismus zu erstellen wissen, in dem die Berührung etwa eine Feder eines Magnetumschalters betätigt, wodurch die Empfangsfläche des Abdrucks gegen das Innere des Gehäuses, das den Leser enthält, bewegt oder gedreht und letzterem dargeboten wird. Diese Oberfläche wird dann in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, nachdem der Abdruck auf geeignete Weise z.B. durch Radieren, gelöscht wurde.
Als Leser kann jedes bekannte Gerät verwendet werden« wie "badge^-Lesegeräte mit magnetischer oder photoskopischer Impulssteuerung, Elektronenstrahl-Mikroanalysatoren oder andere Vorrichtungen zum Abtasten des Fingerabdruckes mit einem Elektronenstrahl. Die Ablesung kann auch durch Auswertung einer Spektralanalyse als Funktion der Wellenlänge oder des energetischen Niveaus der Oberflächenbestandteile des Fingerabdrucks, Schweiß oder Fett, erfolgen, oder durch jedes andere bekannte mikroanalytische Mittel, das fähig ist, im Vergleich mit dem Bezugsbild wirksam zu sein.
Da alle diese Mittel in der Technik wohlbekannt sind, ist ihre Beschreibung nicht erforderlich und würde über den Rahmen der Erfindung hinausgehen.
Gleichfalls ist es möglich, die Tasten, auf denen sich die Abdrücke befinden, zu eleminieren und eines der erwähnten Leseverfahren zur Direktablesung der Abdrücke unter einfacher Darbietung eines oder mehrerer Finger vor der Lesefläche des Lesers zu benutzen.
Ein solches Steuergerät zeichnet sich insofern aus, als es maximale Sicherheitsgarantien bietet, da es allein durch die befugte(n) Person(en) in Gang gesetzt werden kann. Da das Signal nicht mehr durch ein Kennzeichen oder einen auf eine Karte gedruckten Code gegeben, sondern
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durch die direkte Ablesung oder den Abdruck des Fingerlinienbildes des Benutzers erzeugt wird, vermeidet man so tatsächlich alle oben erwähnten Nachteile.
Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Fig. 1 gibt die Besonderheiten der Hautleistenbilder des obersten Fingergliedes wieder;
Fig. 2 veranschaulicht die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum öffnen eines Geldschrankes;
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit Tasten zur Aufzeichnung ^ von Fingerabdrücken und deren Löschung;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 3.
In Fig. 1 sind die Hauptbesonderhsiten der Fingerlinienbilder dargestellt, die °.n vier Familien eingeteilt sind, und zwar die Abschnitte ά» U*.. ^ rilangen 2, di?. Schleifen oder Ringe 3 und die Inseln '4,
Die Abschnitte 1 sind unterteilt in Unterbrechungen der Linien la, in Abbruche der Linien Ib und in Verbiegungen der Linien Ic. In gleicher Weise sind die Teilungen 2 in ä
Zweigabelungen 2a,b, in Dreigabelungen 2c, in doppelte Zweigabelungen 2d, in Verästelungen 2e,2f, und in Häkchen 2g unterteilt. Die Ringe 3 weisen die Mittelringe 3a und die Seitenringe 3b auf« Die Inseln 4 schließlich können entweder einfach 4a, 4b, 4c, mehrfach 4d, 4e, oder linienförmig 4f sein.
Die Fig. 2 zeigt einen Geldschrank, der mit einer erfindungsgemSßen Verrichtung zur Betätigung der Entriegelung aus-
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gerüstet ist. Diese Vorrichtung weist einen Zeichenleser und einen Löscher 6 auf, die im Inneren des Geldschrankes angeordnet sind und die durch eine von der Außenseite des Geldschranks zugängliche Kontakttaste 7 zu betätigen sind. Der Zeichenleser ist mit einem pneumatischen oder elektrischen Organ, z.B. einem Zylinder 8 verbunden.
Man kann den Geldschrank öffnen, indem man einen oder mehrere Finger auf die Taste 7 auflegt, und diese dann loslässt. Die Taste, die so; den Abdruck des Linienbildes des oder der Finger trägt, welche Sie niedergedrückt haben, wird mechanisch dem Zeichenleser zugewendet. Dieser vergleicht das Abdruckbild mit dem vom Leser gespeicherten Bezugsbild. Bei Gleichartigkeit der beiden Bilder setzt der Zeichenleser den Zylinder 8 in Funktion, der die Sperrbolzen 9 der Tür zurückzieht. Diese kann geöffnet werden. Schließen und Verriegeln erfolgen durch einfaches Zudrücken der Tür. Bei der Rückkehr der Taste in ihre Anfangsstellung wird der Fingerabdruck durch eines der oben beschriebenen Mittel gelöscht. Zur Vereinfachung könnte man auch nur einige Punkte auf dem Bezugsabdruck benutzen, wobei diese Punkte aus den verschiedenen, in Fig. 1 wiedergegebenen Besonderheiten gewählt werden. Nach den Diagrammen von Balthazard ist die Sicherheit eines solchen Geldschrankschlosses praktisch vollkommen bei Kennzeichnung mit 12 bis 17 Punkten. Natürlich könnte man die Tastenvorrichtung durch ein Gerät mit direkter Ablesung ersetzen. In diesem Falle genügt es, der Oberfläche des Lesers den oder die Finger darzubieten, um seine Funktion auszulösen. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen Löscher entbehrlich macht, da das Fingerlinienbild automatisch verschwindet, sobald der Finger von der Vorderfläche des Lesers zurückgezogen wird.
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Um das öffnen des Geldschrankes trotz einer etwaigen Deformierung der Fingerlinienbilder, z.B. infolge der Verletzung eines Fingers, zu gewährleisten, kann man im Leser das Bild desjenigen Fingers speichern, der Verletzungen am wenigsten ausgesetzt ist. Ebenso kann man einen Leser benutzen, in dem die Linienbilder mehrerer Finger gespeichert sind, dessen Funktion jedoch ausgelöst wird, wenn das Bild eines einzigen Fingers mit dem dargebotenen Linienbild übereinstimmt.
In analoger Weise kann das öffnen der Eingangstür eines Raumes bewirkt werden. Eine beispielsweise hierfür geeignete Vorrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Zur Betätigung | durch den Druck eines oder mehrerer Finger ist eine Taste 10 vorgesehen. Über diese Taste 10 läuft ein Kunststoffoder Papierband 11, auf dem das Fingerlinienbild abgedruckt wird. Das Band 11 ist um zwei Walzen 12 und 13 herumgeführt, die mittels eines nachstehend im Detail beschriebenen Vorschubmechanismus 14 im Uhrzeigersinn um ihre Achsen drehbar sind. Dabei passiert das Band 11 einen Zeichenleser 15 und anschließend den Spalt zwischen zwei Löschwalzen 26.
Der Vorschubmechanismus 14- besteht aus einem Kniehebel 16, der sich um sein eines Ende 17, das im Inneren des Zylinders 12 befestigt ist, drehen kann, wenn man auf die am anderen * Hebelende befindliche Taste 10 drückt. Der Hebel 16 und damit die Taste 10 werden mittels einer Schraubenfeder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht. Der Hebel 16 ist an einem Punkt 19, nahe seinem Ende 17 beweglich mit einer Klinke 20 verbunden, deren Ende in einem auf der Innenwand des Zylinders 12 angebrachten gezähnten Sperrades 21 einrastet. Die Zähne dieses Sperrades 21 sind so gestellt, daß die Klinke 20 bei einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn
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frei auf der geneigten Fläche eines Zahnes gleiten und sich vor den nachfolgenden legen kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: Der Bedienende gibt das Linienbild eines oder mehrerer seiner Finger auf das Blatt 11. Die verschiedenen Elemente des Vorschubmechanismus 14 befinden sich anfänglich in der in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Stellung. Gleichzeitig drückt der Bedienende die Taste 10 nieder, wodurch er die Drehung des Hebels 16 um sein Ende 17 in Gang setzt. Diese Bewegung wird auf die Klinke 20 übertragen, die unter Drehung gegen den Uhrzeigersinn um einen Zahn weiterrückt. Nun befinden sich die einzelnen Elemente des Mechanismus 14 in den in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Positionen. Wenn der Bedienende die Taste 10 loslässt, so wird der Hebel 16 durch die Feder 18 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Der gegen den nachfolgenden Zahn stoßende Riegel 20 kehrt ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurück und dreht dadurch den Zylinder 12 in Pfeilrichtung weiter. Das Band 11 wird ebenfalls in Bewegung versetzt und zwar derart, daß der Fingerabdruck vor dem Zeichenleser 15 erscheint, der dann einen elektrischen Befehl zum Öffnen des Schlosses erteilt. Die Abmessungen der Zähne 21 werden vorteilhafterweise so berechnet, daß beim Vorschreiten der Klinke um einen Zahn der Teil des Blattes, der den Fingerabdruck trägt, sich genau gegenüber dem Leser 15 befindet. Anschließend setzt das Band 11 seine Vorwärtsbewegung fort und läuft zwischen den beiden Löschwalzen 26 hindurch, die den Abdruck verschwinden lassen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Zündschloß eines Autos oder Motors benutzt werden.
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Wenn mehrere Personen einen Kontakt herstellen oder eine
Entriegelungsvorrichtung betätigen wellen, so genügt es, soviele Bezugsbilder zu speichern wie es Personen sind.
Ebenso kann eine derartige Vorrichtung dazu dienen, in einer Sammlung von Abdrücken oder Bildern rasch dasjenige zu finden, das demjenigen gleicht, welches dem Leser dargeboten wird.
Ferner ist es z.B. möglich, die Fingerabdrücke durch Fußsohlenabdrücke speziell solche der großen Zehe, zu ersetzen. Die Linienbilder der Finger und der Fußsohlen werden bereits vom 6. Monat des intrauterinen Lebens an i gebildet; sie können die Indentifizierung ermöglichen und das Risiko einer Vertauschung von Kindern nach der Geburt ausschalten.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Sicherungsvorrichtung, insbesondere gegen das Betätigen von Entriegelungen durch Unbefugte, mit einem Leser für Codebilder, die einer Aufnahmefläche dargeboten werden, einem Geber zur Erzeugung von Eingangssignalen aus den Codebildern, einem Speicher zur Registrierung der Signale wenigstens eines vorgegebenen Bezugsbildes, Mitteln zum Vergleich der Eingangs- und Bezugssignale und einem auf Identität dieser Signale ansprechenden Auslöser, dadurch gekennzeichnet, daß die Code- und Bezugsbilder Hautleisten-, vorzugsweise Fingerlinienbilder sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienbild wenigstens eines Fingers ablesbar ist, welcher der Aufnahmefläche (7) ohne Druckkontakt dargeboten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugsbild mindestens 4 Merkmale des betreffenden Fingerlinienbildes enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Aufnahmefläche (7) Fingerabdrücke aufbringbar sind, und daß ein vorzugsweise auf das Fingerauflegen ansprechender Schalter (10) für das Weiterleiten der Fingerabdrücke zum Leser (15) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löscher (26) zur Entfernung der ausgewerteten Fingerabdrücke vorgesehen ist.
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DE19702005786 1969-02-10 1970-02-09 Sicherungsvorrichtung Pending DE2005786A1 (de)

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FR696903077A FR2034137B1 (de) 1969-02-10 1969-02-10

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FR (1) FR2034137B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0239388A1 (de) * 1986-03-25 1987-09-30 John Balfour Cockburn Sicherheitssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0239388A1 (de) * 1986-03-25 1987-09-30 John Balfour Cockburn Sicherheitssystem

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FR2034137A1 (de) 1970-12-11
FR2034137B1 (de) 1973-06-08

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