DE2752106A1 - Schlossbetaetigung mit leser - Google Patents

Schlossbetaetigung mit leser

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DE2752106A1
DE2752106A1 DE19772752106 DE2752106A DE2752106A1 DE 2752106 A1 DE2752106 A1 DE 2752106A1 DE 19772752106 DE19772752106 DE 19772752106 DE 2752106 A DE2752106 A DE 2752106A DE 2752106 A1 DE2752106 A1 DE 2752106A1
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Rudi Ing Grad Faude
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BSG Schalttechnik GmbH and Co KG
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Description

  • ment verfügt über eine codierte Information auf nichtmechanischer
  • Grundlage, während im Gegenelcment mindestens ein Sensor angeordnet ist, der diese Information durch nichtkörperliche Einwirkung abtastet und einer Stelle zuleitet, die das gewonnene Signal mit einem gespeicherten Signal vergleicht. Nur dann, wenn der Vergleich positiv ausfällt, wird es der sich hierdurch als befugt ausweisenden Person gestattet, sich Zugang zu verschaffen und/oder entsprechende befugte Maßnahmen zu treffen. Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich auch und insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Alarmanlagen, die gleichzeitig bei Betätigung scharf oder unscharf geschaltet werden können.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, zu schützende Raume, Gebäude, Gegestände, insbesondere auch Autos, die durch verschlossene Türen gesichert sind, durch immer kompliziertere Schloßeinrichtungen gegen unbefugte Maßnahmen, also beispielsweise die Verschaffung unbefugten Zugangs oder die Wegnahme des Gegenstandes oder Autos, zu schützen.
  • Verwendet man hierzu übliche Zylinder schlösser, dann lassen sich durch entsprechend untcrschiedliche Ausgestaltung der Zuhaltungen bis zu 5000 Schloßkombinationen erstellen, so daß eigentlich davon ausgegangen werden kann, daß aufgrund dieser Eigenheit kein Schloß durch einen anderen, hierzu nicht passenden Schlüssel geöffnet werden kann. Zum weiteren Schutz der Anlagen, Autos, Gegenstände u. dgl.
  • können dann üblicherweise gesondert zu dem Bereich Schloß-Schlüssel noch Alarmanlagen vorgesehen sein, die in den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt sind und verwendet werden. Das Scharf- oder Unscharfmachen einer solchen Alarmanlage erfolgt üblicherweise gesondert g den Manipulationen, die im Bereich Schloß - Schlüssel von befugten Personen vorzunehmen sind. So kann bei Kraftfahrzeugen eine Alarmanlage nach Abziehen des Zündschlüssels und Schließen der Fahrertür nacb Ablauf eines vorgebbaren Zeitraums scharf gemacht werden. Bei Gebäuden oder durch entsprechende Schlösser geschützten Räumen werden die Alarmanlagen üblicherweise durch zum Schloß -Schlüsselbereich gesonderte Schlüssel und System scharf oder unscharf gemacht.
  • Es hat sich aber herausgestellt, daß trotz der Kompliziertheit der bekannten mechanischen Schloß systeme, etwa der üblichen Zylinderschlösser, weder der unbefugte Zugang noch die unbefugte Wegnahme wirksam verhindert werden können. Ein bei Zylinderschiössern in der Zwischenzeit häufig gegangener Weg besteht beispielsweise darin, daß man durch Einschieben eines formbaren Elements die Zuhaltungen des Zylinderschlosses, welches den zu entwendenden oder unbefugt zu benutzenden Wagen schützt, abtastet, sich aufgrund dieser Informationen sofort oder später ein entsprechendes Schlüsselduplikat verschafft und dann bei sich bietender Gelegenheit den Wagen auf scheinbar rechtmäßige Weise mit einem passenden Schlüssel in Besitz nimmt.
  • Hiergegen können auch die vielfältigen Alarmanlagen kaum echten Schutz gewähren, denn diese sind den Entwendern entweder bekannt und können schnell wirkungslos gemacht werden oder man nimmt die dabei üblicherweise entstehende Lärmentwicklung in Kauf oder der passende Schlüssel ermöglicht noch die rechtzeitige Abschaltung der Alarmanlage nach Zutritt in das Wageninnere. Ähnliche Uberlegungen gelten für sonstige Örtlichkeiten oder Systeme, für den Schutz von Gebäuden, Räumen, Gegenständen, die mittels Schlössern gesichert sind u. dgl. Die tatsächlichen Zahlen beispielsweise auf dem Gebiet entwendeter Kraftfahrzeuge, insbesondere solcher hochwertiger Marken, zeigen, daß sich bisher keine Lösung für die genannten schwerwiegenden Probleme hat finden lassen.
  • Nachteilig in Verbindung mit Alarmanlagen, hier bei Gebäuden oder Räumen ist auch, daß bei Verwendung von zwei Schlüsseln und bei der geringsten Unachtsamkeit unter Umst.wnden der falsche Schlüssel in das Schloß der Alarmanlage gesteckt wird, so daß auch der befugte Benutzer die Alarmanlage hierdurch zum Ansprechen bringt und es zu einer falschen Alarmgabe kommt. Wiederholen sich solche falschen Alarmgaben, dann ergibt sich hier ein Gewöhnungseffekt, der möglicherweise bei einer späteren echten Gef;ihrdung eine schnelle Reaktion und einen wirksamen Schutz zunichtemacht. Auch hier ergibt sich daher der Bedarf für eine absolut sichere und störungsfreie Betätigung der Alarmanlage, ohne daß der befugte Benutzer den zu treffenden Maßnahmen stets seine höchste Aufmerksamkeit zuwenden muß, wenn er einen Fehlalarm vermeiden möchte.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sowohl Anfertigung des als auslösendes Element im folgenden bezeichneten Schlüssels als auch Betätigung des als Gegenelement im folgenden bezeichneten Schlosses absolut ausgeschlossen werden. Die einzig zutreffende Schloßkombination, die ein befugtes Öffnen gestattet, ist nicht mehr mechanisch körperlich und normalerweise auch nicht mehr in unmittelbarer Nähe des Schlosses selbst gespeichert, wobei sich durch die aufgrund der Erfindung möglichen, um mehrere Größenordnungen höheren Anzahl von möglichen Schloßkombinationen auch jede Nachahmung oder jedes Probieren einer Schloßöffnung von selbst verbieten.
  • Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die körperlose Erfassung der richtigen, zur Öffnung befähigenden Daten die Kombination der Erfindung mit einer Alarmanlage ohne Schwierigkeiten möglich macht, denn in Verbindung mit der Schloßbetätigung läßt sich gleichzeitig auch die Alarmanlage scharf oder unscharf schalten. Man benötigt daher nur noch einen einzigen Schlüssel oder ein einziges Auslöseelement, wie es sinnvollerweise mit Bezug auf die neue Lösung genannt wird, um sämtliche zur Sicherung erforderlichen Maßnahmen zu treffen.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Schloßbetätigung selbst mechanisch durchzuführen und das elektronische auf einCodierspur und nichtkörperlicherAbtastung derselben beruhendc Sicherheits- und Verriegelungssystem ausschließlich dem Alarmbereich vorzubehalten.
  • Da im Bereich des Schlosses oder Gegenelements lediglich die passive Abtastanordnung, nämlich der auf die Codierung oder die Informationsdaten am Auslöseelement ansprechende Sensor angeordnet ist, ist jeder denkbare Zugang zu der einzigen Schloßkombination, die ein befugtes Öffnendinn vortäuschen könnte, absolut ausgeschlossen. Der Sensor selbst kennt die eine aus einer extremen Vielzahl von möglichen Kombinationen selbst nicht, er liefert lediglich ihm vom Auslöseelement zugeführte Signalinformationen einer internen Vergleicher schaltung zu, die diese Signale mit einer vorhandenen Signalkombination vergleicht.
  • Irgendeine unbefugte Anfragung des diese richtige Signalkombination enthaltenden Speichers, der üblicherweise als PROM ausgebildet ist, ist nicht möglich.
  • und insbesondere PreisqünsticTen Man erzielt so einen unbedingten/Schutz gegen die stark um sich greifende, im Grunde gewaltlose Wegnahme oder Benützung von Anlagen, Kraftfahrzeugen, Gegenständen, Gebäuden u. dgl. , die durch das Scharf- und Unscharfmachen gleichzeitig vorhandene Alarmanlagen noch so weit abgerundet wird, daß Diebst.ihle und unbefugte Wegnahmen und/oder Benutzungen nur noch unter Inkaufnahme erhöhter Risiken durchgeführt werden können oder aber mit roher Gewalt versucht wird, beispielsweise in ein Auto einzudringen, etwa unter Zuhilfenahme von Brechstangen. Eine solche Gewaltmaßnahme setzt aber auf jeden Fall die AlLrmanlage in Gang und führt im übrigen dazu, daß der Entwender das Gut, dessen er habhaft zu werden trachtet, selbst nicht unerheblich beschädigt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß die Anzahl der bits als Information für den Speicher, der bevorzugt innerhalb einer Zentralanlage angeordnet ist, praktisch unbegrenzt ist. Geht man beispielsweise von einer Anzahl von 16 bit auf einem Auslöseelement aus, dann ergeben sich weit über 50. 000 Schloßkombinationen, wobei sich diese Kombinationsanzahl durch Hinzufügung jeweils eines weitercn bits dann immer verdoppelt, wenn man im binären System bleibt. Es bietet aber keine Schwierigkeit, auf einem Auslöseelement etwa 16 JA-NEIN-Zustände unterzubringen.
  • Besonders vorteilhaft ist hier die Codierung der Signalinformation auf dem Auslöseelement in einer solchen Form, daß die Abfragung mittels elektromagnetischer Wellen erfolgen kann, beispielsweise mittels Lichtwellen. Als hier wiederum besonders geeignet bieten sich Lösungen an, die im Infrarotbereich arbeiten. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel besteht dann der Sensor aus einer im Infrarotbereich lichtemittierenden Diode (LED) und einem entsprechend ausgelegten Empfänger, beispielsweise einem Phototransistor. Diese beiden Elemente arbeiten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung sonstiger Schaltungselemente wie Verstärker, Impulsformer u. dgl. aut/Zahler, der bevorzugt als Vorwärts-Rückwärtszähler ausgebildet ist. Dadurch läßt sich die Signalinformation im dynamischen Ablauf lesen, d. h. sobald die Signalinformation am Auslöseelement einmal voll am Sensor vorbeigeführt worden ist, erfolgt die Freigabe. Bei einer gegenständlichen Ausführungsform kann dann so vorgegangen werden, daß sich die die Signalinformation tragende Code spur in Längsrichtung auf einem schlüsselartigen Element, beispielsweise als mittlere Längs spur befindet und so ausgebildet ist, daß sich längs dieser Code spur Hell-Dunkelfelder entsprechend der Anzahl der gewünschten bit und damit der maximal möglichen Schloßkombination abwechseln. Der Sensor tastet dann diese Codespur beim Einführen des "Schlüssels" in ein entsprechend ausgebildetes "Schloß" ab. Vorteilhaft ist bei diesem Vorgehen, daß bei Ausbildung des nachgeschalteten Zäheres als Vorwärts-Rückwärtszähler auch Unterschiede in der Einführung (schnell, langsam) oder beim Einschieben eingelegte Zwischenhaltpunkte oder sogar ein teilweises Herausziehen den Abtastvorgang nicht beeinflussen, denn im Endeffekt erreicht der Vorwärts-Rückwärtszähler immer genau im Moment des endgültigen Einschiebens des Schlüssels die Zahl, die durch die Hell-Dunkel-Feldverteilung ursprünglich codiert worden ist.
  • Zeichnung Ausführung sbei spiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. la ein Kontaktelement oder Schlüssel ohne mechanisches Betätigungsel6 , Fig.lb ein von außen eher der üblichen Schlüsselform ähnelndes Auslöseelement mit Signalinformation enthaltender Codespur und mechanischen Betätigungselementen (Bart), Fig. 2 ein in Form eines üblichen Zylinder schlosses ausgebildetes Gegenelement für die Aufnahme des die Signalinformationen tragenden Vorsprungs am schlüsselartigen Auslöseelement, Fig. 3 das Blockschaltbild einer die durch Abtastung des Auslöseelementes gewonnene Signalinformation verarbeitenden logischen Verknüpfungsschaltung und Fig. 4 ebenfalls in Form eines Blockschaltbilds eine mögliche Ausführungsform einer Sicherheitsanlage mit einer Vielzahl von Außenstellen (Sensoren), die auf eine gemeinsame Zentralanlage arbeiten, wiedie sich für durch eine Vielzahl von Türen zugänglichen Gebäuden oder an Kraftfahrzeugen am besten eigne t.
  • Beschreibung der Erfindungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung beruht darauf, daß ein Informationsträger, der im folgenden als Auslöseelement, Kontaktelement oder auch lediglich Schlüssel bezeichnet ist, vorgesehen ist, der eine in besonderer Form codierte Mitteilung enthält, die von einem auf dieses Auslöseelement abgestimmten Leser oder Sensor abgetastet werden kann. Die Abtastung erfolgt durch nichtkörperliche Einwirkung, d.h., daß auch die Signalinformation auf dem Schlüssel oder Auslöseelement in einer solchen und bevorzugt äußerlich nicht sichtbaren Form angeordnet ist, daß diese Abtastung möglich ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Anwendungsbeispiels im Bereich des Schutzes und der Sicherheit von Kraftfahrzeugen im einzelnen erläutert, es versteht sich aber, daß der Erfindung ein weites, darüber hinausgehendes Anwendungsfeld vorbehalten ist, welches sich ganz allgemcin auf den Schutz und die Sicherheit von Geb äuden, Anlagen, Gegenständen oder Systemen bezieht, die durch mittels Türen oder Deckel verschlossene Öffnungen zugänglich sind oder die beispielsweise mit Ketten und sog. Vorhängeschlössern gesichert sind. Erforderlich ist bei allen diesen zu sichernden Einrichtungen, daß eine Hilfskraftquelle, nämlich eine clektrische Stromversorgung im allgemeinsten Fall vorhanden, zugänglich oder mindestens anschließbar ist.
  • Die Darstellung der Fig. 1 zeigt ein schlüsselartiges Auslöseelement, bestehend aus einer verbreiterten Fläche 2 zur Handhabung und einer länglichen Erstreckung 3, die, wie bei Schlüsseln üblich, in einer Aufnahmeöffnung 4 eines Gegenelements, welches in Fig. 2 dargestellt ist und beispielsweise die Form eines üblichen Schloßzylinders haben kann, eingeführt wird. Die Verlängerung 3 des Auslöseelements 1 der Fig. la verfügt über mindestens eine Codespur 5, die beispielsweise binär verschlüsselte Signalinformationen enthalten kann. Im einfachsten Fall ist lediglich eine Codespur vorhanden, die sich aus abwechselnden Hell-Dunkel-Feldern 6 zusammensetzt. Dies ist eine mögliche Form der Markierung der Codespur, auf deren spezielle Ausbildung es aber im Grundsätzlichen nicht ankommt. Notwendig ist lediglich eine solche Ausbildung der Hell-Dunkel-Markierung - diese können zur Fehler sicherung auch mehr oder weniger schwach schattiert sein,daß ein auf die Codespur 5 ansprechender Sensor innerhalb des Einführungsschlitzes 4 des in Fig. 2 gezeigten Schloßzylinders 7 auf die Markierungen reagieren kann. Dieser Sensor 8 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf die lichteleketrische Abtastung abgestimmt, noch spezieller gesagt, er reagiert auf eine Infraroteinwirkung. Der Sensor besteht aus einem eine Infrarotstrahlung aussendendem Sendeelement 9, beispielsweise einer Licht im Infrarotbereich emittierenden Diode und einem auf Licht im gleichen Spektrumsbereich ansprechendes Empfängerelement 10, beispielsweise einen Phototransi stor. Wenn die die Codespur 5 tragende Verlängerung 3 des Schlüssels 1 am Sensor 8 vorbeigeführt wird, dann reagiert die den Sensor 8 bildende Empfänger-Sendeanordnung auf ,die sich abwechselnde Hell-Dunkel-Feldverteilung der Codespur, beispielsweise indem die Anzahl der Dunkelfelder abgetastet wird. Der Codespurbereich des Schlüssels 1 ist so ausgebildet, daß er für Infrarotstrahlung im wesentlichen transparent ist, d. h. der Sensor 8 macht die in der Codespur enthaltenen Signalinformationen für sich sichtbar. Andererseits ist, insbesondere wenn man auf eine solche Infrarotempfindlichkeit abstellt, die die Code spur bildende Signalinformation für das menschliche Auge verständlicherweise nicht erkennbar und läßt sich, auch wenn geeignete Vorkehrungen getroffen sind, durch ledigliches Hantieren im Infrarotwellenbereich nicht sichtbar machen. So wird auch verhindert, daß es beispielsweise durch kurzzeitige Entwendung des ordnungsgemäßen Schlüssels 1 gelingt, die zur öffnung des Schlosses erforderlichen Informationen zu gewinnen, zumal ein solches Vorgehen deshalb unwahrscheinlich erscheint, weil man dann auch sofort den entwendeten Schlüssel selbst benutzen kann. Der die Codespur 5 bildende Bereich kann aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, wie im Falle eines nach Fig. la ausgebildeten Schlüssels dieser insgesamt auch aus einem Kunststoff, aber auch aus jedem anderen beliebigen Material, beispielsweise Metall, Aluminiiim o. dgl. hergestellt sein kann. Tatsichlich braucht der Schlüssel nach Fig. la keine mechanische Arbeit mehr auszuführen, sondern ist lediglich noch Informationstr.iger für die Codespur 5. Da der Sensor 8 beim Einschieben der Schlüsselverlängerung 3 lediglich die Verteilung der Hell-Dunkel-Felder abtastet und etwa als Impulse einer nachgeschalteten Verknüpfungsschaltung zuführt, kommt es auf die Geschwindigkeit, mit welcher der Schlüssel 1 in den Schlitz 4 des "Zylindersch1Osses" eingeführt wird, nicht an. Es ist nuch möglich, die dem Schlüssel nachgeschaltete Logikschaltung und/oder die Codierung 5 des Schlüssels selbst so auszubilden, daß auch zwischenhalte beim Einfiihren des Schlüssels oder auch ein teilweiscs Zurückziehen und späteres erneutes Einstoßen des Schlüssels bis zum Anschlag nicht schädigend sind.
  • Hierzu läßt sich der Darstellung der Fig. 3 entnehmen, daß dem bei 8 gekennzeichneten Sensor, beispielsweise nach Zwischenschaltung weiterer signalverarbeitender Stufen 11 (Verstärker. Impulsformer, Decodierer etc. - je nach Erfordernissen) eine Zähleinrichtung 12 nachgeschaltet ist, die bevorzugt als Vorwärts-Rückwärtszähler ausgebildet ist. Wird eine Riickwärtsbewegung des Schlüssels im Führungsschlitz 4 des Zylinderschlosses 7 durch eine geeignete Abtastung erfaßt, was ohne weitercs möglich ist, dann läßt sich hierdurch ein Signal gewinnen, welches dem Zählrichtungseingang 18 des Vorwärts-Rückwartszahlers 12 gesondert zuführbar ist und welches dafür sorgt, daß die beim eventuellen unbeabsichtigten teilweisen Herausziehen des Schlüssels zusitzlich gezählten Markierungen vom Gesamtzählerinhalt wieder abgezogen werden, so da @ sich beim erneuten Hineinstoßen dann endgült die richtige Anzahl ergibt.
  • So kann ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel so ausgebildet sein, daß lediglich eine einzige Codespur 5 mit einer größeren Anzahl von aufeinanderfolgenden Heil -Dunkel-Feldern (beispielsweise 16 entsprechend einer Anzahl von 16 bit und dieses wiederum entsprechend einer Anzahl von 65.536 Möglichkeiten von Schloßkombinationen) vorgesehen ist, wobei der Sensor 8 dem Zahler 1Z letztewndlich lediglich eine Z;ihlirnpulsfolge liefert, di(' nach dem vollständigen Hineinstoßen des Schlsissels 1 (gekennzeichnet durch ein ENDE-Signal) beendet ist und vom Zähler seriell oder parallel einem nachgeschalteten Vergleicher 14 zugeführt werden kann. Der Vergleicher 14 vergleicht die ihm vom Vergleicher 12 ziigefiihrte Zahl entsprechend der dem Zähler 12 vom Sensor 8 zugeführten Impulsfolge, mit einer ihm von einem gesonderten Speicher, beispielsweise einem PROM 15 (programmierbarer Lesespeicher = programmable read only memory) zugeführten und einer der angegebenen Kombinationsmöglichkeiten entsprechenden Zahl. Stimmen beide Zahlen überein, was bei Einführen des richtigen Schlüssels 1 gewährleistet ist, dann kann der Vergleicher 14 so ausgelegt sein, daß er an seinem Ausgang 15 ein Freigabe-Signal erzeugt, welches den so durchgeführten Prüfvorgang als zutreffend und einwandfrei abschließend kennzeichnet und die bei Anwendung auf den Bereich des Kraftfahrzeugwesens das Öffnen der Tiir freigibt.
  • In vorteilhafter Weise läßt sich eine solche Einrichtung bei solchen Kraftfahrzeugen einsetzen und anwenden, die schon jiber ein Türbetätigungs- und Verriegelungssystem verfiigen, welches als sogenannte Zentralvcrriegelung bekannt ist. In diesem Fall, also bei Auftreten eines Freigabesignals am Ausgang des Vergleichers 14 kann dann, gegebenenfalls üher eine zwischengeschaltete Endstufe, die Zentralverriegelung angesteuert werden, die dann ihrerseits pneumatisch das Offnen der Türen bzw. dc Freigabe der Schloßverriegelungen bewirkt.
  • Damit bei der Codierung der Informationsspur, auch bezüglich der Sicherheit bei wiederholtem Zurückziehen des Schlfissds vor Erreichen des Endanschlags, keine Fehlmessungen auftreten - beispielsweise wenn mehrere Hell- oder mehrere Dunkelfelder aufeinanderfolgen -, kann jeder Feldbereich durch einen zusätzlichen schmalen Bereich erg.inzt sein, der einen Steuerimpuis erzettgt, der die nachgeschaltete logischc Verknüpfungsschaltung anweist, daß ein ncues Zählfeld in der Codespur ausgemessen wird. Das sich unmittelbar daran anschließende Hell- oder Dunkelfeld steuert dann den effektiven Zählvorgang des Zählers 12. Entsprechende Maßnahmen lassen sich für die Vorw. rts-Rückwärtszählung einführen. Zur Unterscheidung zwischen Steuerimpuls und tatsächlichem Zählimpuls kann ein weiterer Zähler vorucschen sein, der allein die Stcuer- oder Taktimpulse zählt und der daher, schon aufgrund seiner Auslegung, das Ende des Z.ih1vorgangs angeben kann, wenn beispielsweise 16 bit eingelaufen sind.
  • Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Kombination eines Schlüssels entsprechend der Fig. la und der zugeordneten Abtastorgane mit einer Alarmanlage, die durch die gleiche Schlüsselbctätigung scharf oder unscharf geschaltet werden kann. In diesem Fall ist die Alarmanlage in ihrem Sicherheitswert der Schloßbet .tigiin g gleichzusetzen, d. h. die Alarmanlage kinn nicht von außen in irgend einer Weise beeinflußt werden.
  • Eine einfache Kombinationsmöglichkeit ergibt sich für das Scharfmachen oder Unsch.:rfmachen d<'r Alarmanlage dann, wenn l)ei Einfiihren des Schltissels 1 und nach erfolgtem Vergleich der Vergleicher sein GUT-Signal crzeugt, welches gleichzeitig dazu benutzt werden kann, die vorhandene Alarmanlage abzuschalten. Andererseits wird die Alarmanlage dann scharf gemacht, wenn, etwa bei geschlossener Wagentür, der Schlüssel abgezogen wird. Diese Maßnahmen sind dann völlig untrennbar von der eigentlichen Schloßbctiitigunl: fiir die Türöffnung, sie könnten nicht vergessen werden und es kann auf sie auch nicht aus l,eichtsinnigkeit verzichtet werden. F:s gelingt aber auf diese Weise, Fehlalarme völlig auszuschließen, da auch die Alarmanlage nur auf den einwandfreien Schlüssel überhaupt anspricht und die Gesam tanlage einschließlich logischer Verknüpfungsschaltung so ausgelegt sein kann, daß eine Alarmgabe schon dann erfolgt, wenn mit einem nicht geeigneten Schlijs sei eine Öffnung der Tiir versucht wird.
  • Andererseits ist es möglich, bei bestimmten Autotypen (hzw. analog bei bestimmten Typen von Gebäuden, Anlagen ti. dgl.) den Schlüssel in seiner mechanischen Auslegung, die für das Öffnen von Türen, Schlössern u.dgl. geeignet ist, bezubchalten, aber eine zusätzliche Codespur 5 einzubauen (siehe Fig. 1b), die dann ausschließlich der Betätigung der Alarmanlage dient. Hier ergeben sich besonders vorteilhafte Möglichkeiten für die Gebäudesicherung, denn das Scharf- oder Unscharfschalten der Alarmanlage geschieht dann in einfacher Weise dadurch, da.S man den Schlüssel in das in diesem Fall lediglich zusätzlich mit einem Sensor 8 ausgestattete Zylinder schloß einführt oder bei geschlossener Tiir abzicht Die Scharfschaltung (bzw. die Unwirksam schaltung) d<r Alarmanlage erfolgt dann so, wie mit Bezug auf einen Öffnungs-oder Schließvorgang anhand der Schaltung der Fig. 3 schon beschrieben, lediglich mit dem Unterschied, daß das GUT-Signal am Ausgang des Vcrgi eichers 14 für die Beaufschi.-igung der Alarmanlage verwendet wird. Gcschlossen und geöffnet wird das Zylinderschloss oder jedes beliebige andere Schloß dann mittels der Bartform 17 des Schlüssels 1' der Fig. lb.
  • Es ergeben sich so die Möglichkeiten erstens einer parallelen Sch.trf-oder Unscharfschaltung einer Alarmanlage zusätzlich zum mechanischen Schlüssel und zusammen mit diesem und zweitens die vollelektrische Durchführung des Schließvorgangs mit oder ohne Schaltung der A1ar1nanlage, wobei für den Schließvorgang auch mit Hilfskraft (pncumatische Zentralverriegelung) gearbeitet werden kann.
  • Die Ausführungsform der Fig. Ib hat den Vorteil, daß die Betätigung der Alarmanlage niemals vergessen werden kann, andererseits aber die Ingangsetzung der Alarmanlage durch Fehlbetätigungen, wie sic sehr häufig bei einem Zwei- oder Mehrschlüsselsystem auftreten, zuverlässig verhindert wird. In letzter Zeit ist bekannt geworden, daß zur Nachbildung von Schlüsseln besonders bei hochwertigen Automobilen Diebesbanden Kontaktpersonen sofort in die Fabriken einschleusen, so daß die spätere Entwendung noch vereinfacht wird. Die Erfindung ist in der Lage, auch einem solchen Vorgehen zuverlässig Einhalt zu bieten, und zwar in einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch, daß der gesamte Entschlüsslerbereich einschließlich der Schaltungselemente der Fig. 3 vom Werk aus nicht sofort mit einer speziellen Schloßkombination entsprechend einem bestimmten Speicherinhalt des PROM 16 ausgestattet wird, sondern die Speicherstellen des PROM 1(z frei lkiben. Bei der tJbergabe des Wagens an den Besitzer oder zu jedem geeigneten frtiheren oder sp.iteren Zeitpunkt braucht dann lediglich ein in entsprechender Weise eine In er IJin .iindün sogar den Besitzer selbst geheime Codeinformation tragend@ Schlussel 1 erstmalig in den Führungsschlitz 4 des so beschaffenen Schloßzylinders 7 eingeführt zu werden. Es findet dann ein entsprechender Entschlusselung- bzw.
  • Zählvorgang, wie weiter vorn schon beschricben, erstmalig statt, wobei aber, wie in Fig 3 durch die gestrichelte Leitung 20 angedeutet, dieser Zählinhalt des Zählers 12 als auch nunmehr zu speichernde, und zwar für immer z>, speichernde Zahl dem PROM 16 zugeführt wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß bei erstmaliger Bet;iti -gung des Schlüssels I auch die Codierung in den PROM eingegeben wird, der dann, wie ausführlich geschildert, jeden Versuch einer Fahrzeugöffnung sicher verhindert, wenn das Fahrzeug nicht mit dem Schlüssel oder einem diesem identischen Schlüssel geöffnet wird, mit welchem der PROM das erstemal gesetzt worden ist.
  • Die Erfindung eignet sich in vorteilhafter Weise auch für die spätere Ausrüstung von Anlagen, Gebäuden u. dgl. , bei denen mechanische und gegebenenfalls sehr hochwertige Verriegelungseinrichtungen schon vorhanden sind. Es ist in diesem Fall lediglich erforderlich, daß bei gleichzeitigem Wechsel des Schlüssels, der in diesem Fall dann die Form der Darstellung der Fig. ]b erhält, im Führungsschlitz für den Schlüssel im Schloßzylinder 7 ein Sensor Seingebaut wird, was atifgrund der Kleinheit und Miniaturisierung dieser Teile möglich ist, unter Umständen wiire auch der Schloßzylinder auszuwechseln. Die von dem Sensor dann bei jeder Einfiihrung des Schlüssels ermittelten D;lten gelangen über eine geeignete Leitungsverbindung zu einer zentralen, in Fig. 4 gezeigten Logikschaltung 21, die darüber entscheidet, ob der richtige Schlüssel, nämlich der die richtige Codespur in der korrekten Markierungsverteilung tragende Schlüssel in das Schloß eingeführt worden ist. Ist dies zutreffend, dann kann die zentrale Logikschaltung 21, die Alarmanlage abschalten und/oder zusätzliche Verriegelungspositionen im Türbereich freigeben und öffnen. Dies kann bei Verwendung von Schließriegel betätigenden Solenoiden mittels elektrischür Ansteuerung oder auch pneumatisch geschehen. Die rig. 4 zeigt, daM, bei spielsweise bei größeren Gebäuden, eine einzige zentrale Logikschaltung 21 von einer Vielzahl von primären, die Sensoren 8 umfassenden Außenstellen 22a bis 22f ansteuerbar ist. Die die Gesamtanlage schützende Alarmanlage kann daher von jeder Stelle scharf bzw. unscharf gemacht werden und es könnten sämtliche Zugänge zur Anlage, zum Gebäude, oder sonstige Möglichkeiten auf diese Weise eine durch gewaltlose Einwirkung jedenfalls nicht zu überwindende Sicherung erhalten. Bei gewaltt.atigem Eindringen spricht jedoch die vorhandene Alarmanlage auf jeden Fall an.
  • Es versteht sich, daß ein Schaltungssystem entsprechend der Fig. 4 insbesondere auch im Kraftfahrzeugwesen Verwendung finden kann, denn es sind normalerweise eine Vielzahl von Türen gegen unbefugtes Eindringen und Öffnen zu schützen, die dann jeweils eine der Außenstellen 22a bis 22f bilden, während die zentrale Logik schaltung sich an geeigneter Stelle im Fahrzeuginneren befindet. In einem Kraftfahrzeugt ist auch stets eine )usrel chende Hilfsenergie (elektrisch, pneumatisch) vorhanden, um die erwähnten Arbeitsgänge durchzuführen.
  • Eine vergleichsweise einfache Ausführungsform läßt sich dann gewinnen, wenn man mehr als eine Codespur auf dem Schlüssel oder Auslöseelement anbringt und dann mit einer entsprechenden Anzahl zugeordneter Leseköpfe oder Sensoren, die jeweils auf einen gemeinsamen Zähler oder jeweils auf einen eigenen Zähler arbeiten, lediglich die aufeinanderfolgenden llel]-/Dunkelfelder abzählt. Man erzielt so auf jeden Fall eine von der Einführgeschwindigkeit des Schlüssels unabhängige Information ohne die Notwendigkeit der Anordnung etwa einer Taktspur o.dgl. weitere Schaltungsmittel. Andererseits l.lßt sich durch eine größere Anzahl von Code spuren, wl e ersichtlich, die Zahl der möglichen Codierungen erheblich erhöhen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPR UCHE Einrichtung an Schlössern, Sicherheitsvor richtungen, Schaltel ementen u. dgl. zur Verhinderung eines unbefugten Zugangs zu Räumen, Gebäuden, Autos etc. und/oder unbefugter Wegnahme und/oder gegebenenfalls gleichzeitigen Scharf- und Unscharfschaltung von Alarmanlagen, mit einem eine befugte Maßnahme ermöglichenden Kontroll- und/oder Auslöseelement (Schliissel) und einem auf dieses ansprechenden Gegenelement (Schloß), dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (1, 1') mindestens eine Codespur (5, 5') auf nicht mechanischer Grundlage enthält und daß im Gegenelement (7) ein Sensor (8) angeordnet ist, der die Code spur (5, 5') durch nichtkörperliche Einwirkung abtastet und ein entspre.
    chendes Ausgangssignal einer einen Speicher (PROM 16) umfassenden, logischen Verknüpfungsschaltung zuführt zur Durchführung eines Vergleichs und Abgabe eines Steuerbefehls.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codespur auf die körperliche Er streckung des Auslöseelements (Schlüssel 1) ausgerichtet ist derart, daß bei Bewegen des schlüsselartigen Auslöseelements (1, 1') im Führungsschlitz (4) des Gegenelements (Schloß 7) die Abtastung der Codespur erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (8) aus einem Lichtsender (9) und einem Lichtemfänger, die vorzugsweise auf Strahlung im Infrarotbereich ansprechen, gebildet ist, die so innerhalb des Führungsschlitzes (4) des Gegenelements (7) angeordnet sind, daß die Abtastung der Markierungen (Hell-Dunkel-Feldverteilung 6) der Codespur (5) des Auslöseelements (1, 1') durch direkte Reflexion oder insofern durch Durchstrahlung des transparenten Codespurbereichs erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abtastung der mindestens einen Codespur (5, 5') des Auslöseelements (1, 1') gewonnene Information vom Sensor (8) vorzugsweise in Form einer Signalimpulsfolge einem nachgeschalteten Zähler (Vorwärts -Rückwärtszähler 12) zuführbar ist, dessen Zählerstand nach beendeter Abtastung des Auslöseelements (1, 1') zusammen mit dem Inhalt eines Speichers (16) einem nachgeschalteten Vergleicher (14) zuführbar ist, der bei Ubereinstimmung ein Gut-Signal sonst ein Fehlersignal erzeugt.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Vergleichers (14), gegebenenfalls nach Verstärkung, zur Scharf- oder Unscharfschaltung einer Alarmanlage und/oder zur Freigabe der Öffnung von Türen u. dgl., gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Hilfskraft (pneumatische Zentralv erriegelung), auswertbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (1') mechanische Betätigungselemente (Bart 17) und Codemarkierungen in Form einer Codespur (5') gleichzeitig enthält zur Scharf- bzw. Unscharfschaltung einer Alarmanlage und/oder zusätzlichen 13XBculg der Schloßbetätigung durch die mechanischen Betätigungselemente (17).
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Auslöseelement (1) eine einzige Code spur in Längsrichtung der Erstreckung (3) angeordnet ist, die aus einer alternierenden Abfolge von Hell- Dunkel-Feldschattierung besteht, und auf die der aus Leuchtdiode (9) und Phototransistor (10) bestehende Sensor (8) ausgerichtet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sensor (8) nachgeschaltete Zähler (12) als Vorwärts-Rückwärtszähler ausgebildet ist und einen gesonderten Zählrichtungseingang aufweist, dem bei Zurückziehen des Schlüssels ein Schaltsignal zuführbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von jeweils einen Sensor (8) umfassende Außenstellen (22a bis 22f) vorgesehen sind, die auf eine gemeinsame zentrale Logikschaltung (21) arbeiten zur Freigabe von Eingängen, Türen etc. durch Schloßbetätigung, gegebenenfalls mit Hilf skraft und/oder zur Schaltung von Alarmanlagen.
  10. 10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei erstmaligem Gebrauch eine Schaltungsverbindung (20) zwischen der dem Sensor (8) nachgeschalteten Auswerteschaltung (Zähler 11) und dem Speicher (PROM 16) vorgesehen ist, derart, daß der bisher nicht programmierte Speicher von dem die Codeinformation tragenden Schlüssel (1) selbst gesetzt wird.
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