DE200470C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
hw-ucfyaw c?al'c<niamit>
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gewöhnlichen Sprechmaschinen ist ein Motor angeordnet, der mittels eines Handhebels
angelassen oder zur Ruhe gebracht wird. Dieser Hebel schaltet eine Regulierbremse
ein, um den Motor zum Stillstand zu bringen und löst sie aus, wenn der Motor
angelassen werden soll.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, bei welcher die bisherige Einstellung dieses
ίο Hebels mit der Hand in Fortfall kommt. Um den Apparat in einem bestimmten zukünftigen
Zeitpunkt oder bei einer bestimmten Gelegenheit Laute hervorbringen zu lassen, wird gemäß der Erfindung der Handhebel in
' 15 die Mitte zwischen den üblichen äußersten Beginn- und Schlußstellungen gesetzt, in
welcher Zwischenstellung die Bremse den Motor in der Ruhestellung hält, während Federkraft die Bremse auszulösen versucht,
was aber durch einen unten näher beschriebenen besonderen Zwischenhebel verhindert
wird.
Durch Drücken auf einen Knopf oder durch Schließen eines elektrischen Stromkreises aus
der Entfernung (z. B. durch ein Uhrwerk, durch Türöffnen, oder durch andere Vorrichtungen)
wird dieser besondere Hebel aus- - gelöst und dadurch die Schallkörperaufzeichnung
wiedergegeben.
Auf den zur Erläuterung beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht, welche einen Teil
eines Phonographen oder eines Grammophons mit der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht, zum Teil in senkrechtem Schnitt, wobei die Stellung
einiger Teile, wenn der Motor in Bewegung ist, gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt die Teile der Fig. 3, wenn der Handhebel sich in der Schlußstellung
und (in gestrichelten Linien) in der Mittelstellung befindet, d. h. wenn der Motor stillsteht.
Fig. 5 zeigt in Vorderansicht die Teile nach Fig. 2.
In den Zeichnungen bezeichnet ι die Oberplatte der Sprechmaschine, 2 einen seitlichen
Ansatz derselben, 3 den Kasten oder das Gestell, 4 den Handhebel, welcher durch einen
in der Platte 1 angeordneten Schlitz 5 hindurchtritt.
Diese Teile sind an sich bekannt. Es wird angenommen, daß das (selbst nicht dargestellte) Triebwerk noch
gesperrt ist, wenn der Hebel 4 eine der Stellungen nach Fig. 4 einnimmt, aber ausgelöst
ist, wenn er die Stellung nach Fig. 3 zeigt. In diese wird er durch die Feder T1^
gedrückt, wenn er die in Fig. -4 punktiert gezeichnete Stellung erreicht hat. Damit die
Feder 33 erst zu einer bestimmten.Zeit wirken kann, ist der Hebel 4 durch eine entgegengesetzt wirkende Feder 6 mit einer weiter
unten näher beschriebenen, elektromagnetisch auszulösenden Sperrung 19, 20, 40 verbunden.
7 stellt die Bodenplatte der neuen Anordnung dar, die mit irgendwelchen Befestigungsrnitteln
versehen, beispielsweise durch Schrauben 8,
die in den Rahmen oder Kasten 3 eindringen, befestigt ist. Ein einen Teil dieser Bodenplatte
bildender Arm oder seitlicher Ansatz 18 trägt einen Elektromagneten oder eine Induktionsspule
9. Die Armatur derselben ist für gewöhnlich, wie in Fig. 2 ersichtlich, abgehoben.
Die Bodenplatte 7 ist teilweise aufwärts gebogen und bildet eine Stütze 17. Mit
derselben ist ein seitlicher Ansatz 16 aus einem Stück hergestellt, der mit der Stütze parallel
oder so gerichtet ist, daß eine Achse oder eine Spindel 15 in den Teilen 16 und 17 gestützt
und gelagert werden kann. Diese Achse trägt einen Hebel, dessen einer Arm 19 mit
der Feder 6 verbunden ist, während der andere Arm 20 zeitweise durch einen Hebel 24
(wie später beschrieben und aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist) festgehalten wird. Die
Stütze 17 ist umgebogen und bildet eine Rückenplatte 14. An dieser ist ein Dorn 13
angebracht, um den sich der Armaturhebel 24 dreht. An dem einen Ende trägt dieser Hebel
die Armatur 23, an seinem anderen Ende besitzt er eine geneigte oder konische Fläche 21
und ruht nahe diesem Ende auf einem gewöhnlich niedergedrückten Ansatz 11, der mit
der Platte 17 aus einem Stück hergestellt ist (s. Fig. 2 und 5). Über dem Hebel 24 und
dem Elektromagneten 9 liegt eine mit der hinteren Platte 14 aus einem Stück bestehende
Deckplatte 12. 21 (am Hebel 24) stellt eine schräge Hubfläche dar. Wenn der Arm 20
auf diese genannte Fläche drückt, wird das Ende des Hebels 24 in die Höhe gedrückt,
so daß also der Arm 20 unter dem Hebel 24 hindurchgleiten kann. Ist dies aber geschehen,
so fängt der Hebel 24, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, den Arm 20 und verhindert, daß
derselbe zurückgeht, bis ihn der Hebel 24 wieder freigibt. Dies geschieht dann, wenn
seine Ankerplatte 23 vom Elektromagneten 9 angezogen wird. Mit der Stütze 17 ist ein
hinter dem Arm 20 liegender Ansatz 22 (in Fig. 4 weggelassen) aus einem Stück hergestellt,
wodurch der Arm 20 immer dicht hinter dem Hebel 24 gehalten wird. Wenn der Hebel 24 gehoben wird, so wird der
Arm 20 durch den Zug der Feder 6 gedreht und damit zugleich gesenkt. Die Stellung
der zusammenhängenden Teile 4, 6, 19, 20 der Fig. I, 2 und 5 ist deutlich in ausgezogenen
Linien in Fig. 4 ersichtlich. In Fig. 3 sind diese Teile in davon abweichender Stellung
gezeichnet, die sich teilweise durch das erste Verstellen des Hebels 4 (in gestrichelten
Linien in Fig. 4 angegeben) und durch die eben erwähnte Bewegung der Hebel 24 und 20
ergibt. Diese Bewegung des Hebels 24 wird durch das Schließen eines Kontaktes 28 in
einem aus den Drähten 26, der Batterie 27 und dem Elektromagneten 9 bestehenden elektrischen
Stromkreis hervorgerufen. Das Ergebnis ist, daß die aus Fig. 2 ersichtliche Armatur 23 abwärts gezogen wird.
Die Batterie kann beispielsweise in dem Phonographen- oder Apparatgehäuse angeordnet
sein, oder auch entfernt davon einen Teil z. B. eines Stromkreises für eine elektrische
Glocke bilden.
Wenn der Hebelarm 20 fällt, so wird er durch einen aus Fig. 3 ersichtlichen Ansatz 16
aufgehalten. In der Platte I ist eine Öffnung 25 (Fig. 3 und 4), durch welche eine
Regulierschraube IO (Fig. 1) hindurchgeht. Diese Teile sind nicht weiter dargestellt und
gehören nicht zur Erfindung. Die genannte Schraube wirkt regulierend auf einen Arm 31,
welcher bei 32 an einer Platte 30 drehbar aufgehängt ist. Der Hebel 4 ist bei 29 an
der Platte 30 drehbar angeordnet. Gegen das innere Ende 37 desselben drückt das Ende 36 einer Feder 34, die am Arm 31
angebracht ist und einen mittleren aufwärts gerichteten Teil 35 besitzt. Die Tendenz der
Feder 34, nach oben zu drücken, wird durch eine Feder 33 hervorgerufen, die mit der
Platte 30 und dem Arm 31 verbunden ist. Befindet sich der Hebel 4 in "der in ausgezogenen
Linien in Fig. 4 gezeichneten Stellung, so ist die Feder 6 schlaff und übt keinen go
Zug auf den Hebel 19 und folglich auch keinen Druck auf den Arm 20 hinter dem
Hebel 24 aus. Eine Bewegung des Armaturhebels 24 würde also keine Wirkung auf den
Hebel 4 ausüben, infolgedessen würde der Motor des Phonographen nicht bewegt werden.
Der Hebel 4 könnte selbstverständlich zu jeder Zeit, wenn man den Motor anlassen
oder abstellen will, durch die Hand bewegt werden. Ist jedoch der Hebel 4 in die in
Fig. 4 in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gebracht, so wird die Feder 6 stark
gestreckt und übt durch den Arm 20 einen starken Druck auf die Rückseite des Hebels 24
aus. In dieser Stellung ist das Ende 37 des Hebels 4 über den Teil 35 der Feder 34 gebracht
worden. Diese Feder kann jedoch nicht, wie es gewöhnlich ihr Bestreben ist, infolge des durch die Feder 6 und den Hebel
24 der Bewegung des Armes 2 entgegengesetzten Widerstandes den Hebel 4 durch ihre Druckwirkung noch weiter schwingen.
Bewegt sich indessen der Hebel 24, so werden sofort die einzelnen Teile die in Fig. 3 angegebene
Lage einnehmen, und zwar weil durch den Druck des Teiles 35 und der Feder 34 auf den Teil 37 des Hebels 4 dieser
Hebel auf seinem Zapfen schwingt. Die Feder 6 und die Hebelarme 19 werden dann
frei.
Die verschiedenen unter der Platte 1 in Fig. 3 und 4 gezeichneten Teile werden schon
bei Grammophonen verwendet, bei denen, um den Motor laufen zu lassen, es nur nötig ist,
den Hebel 4 zu bewegen und dadurch der Feder 33 zu ermöglichen, den Arm 31 in die
in Fig. 3 gezeichnete Stellung zu heben. Es ist jedoch bei Grammophonen keine Vorrichtung
vorhanden, um den Hebel 4 in die in Fig. 4 in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung zu bringen und ihn durch eine angefügte
elektrische Vorrichtung, wie beschrieben, auszulösen, wodurch die Feder 33 auf die
Feder 34 derart einwirken kann, daß der Hebel 4 in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung
schwingt.
Obgleich die Zeichnungen die Form zeigen, wie der Apparat am zweckmäßigsten ausgeführt
wird, so können doch augenscheinlich innerhalb des Rahmens der Erfindung viele
Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise ist die besondere Auflauffläche 21
nicht wesentlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Sprechmaschine mit Auslösung des Triebwerks durch Umlegung eines Hebels, der durch Federkraft in die Endlage gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel (4, 37) durch eine zweite, entgegengesetzt auf ihn wirkende Feder (6) mit einer aus der Ferne elektromagnetisch auszulösenden Sperrung (19, 20, 24) verbunden ist, so daß er von Hand wohl in eine Zwischenlage (Fig. 4 gestrichelt) gebracht werden kann, die die Auslösung des Triebwerks vorbereitet, und in dieser auch durch die beiden entgegengesetzt wirkenden Federn (34, 6) gesichert bleibt, aber durch die erste Feder (33, 34) erst in die die Auslösung des Triebwerks bewirkende Endlage (Fig. 4) gedruckt werden kann, wenn die Wirkung der zweiten Feder (6) durch die Auslösung ihrer Sperrung (19,20,24) freigegeben ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200470C true DE200470C (de) |
Family
ID=463100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200470D Active DE200470C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200470C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5279760A (en) * | 1991-12-20 | 1994-01-18 | Tohoku Electric Power Co., Inc. | Cleaning agent compositions used for gas turbine air compressors |
-
0
- DE DENDAT200470D patent/DE200470C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5279760A (en) * | 1991-12-20 | 1994-01-18 | Tohoku Electric Power Co., Inc. | Cleaning agent compositions used for gas turbine air compressors |
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