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Wickelflansch.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Wickelflanse@ @@@ @ierwerkstoff
mit in der Flanschschelbenebene sion erstreckenden, in radialer i'ichtung nach außen
offenen Schlitzen und mit an ihm befestigten Anschlußelementen, insbesondere für
elektromagnetische Relais.
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Aus dem DBF 1 272 454 ist bereits ein Spulenkörper für elektromagnetische
Relais bekannt, dessen Endflansch in der l'lanschebene sich erstreckende schlitzartige,
in radialer Richtung nach außen offene Kammern besitzt. Diese Kammern dienen zur
versenkten Aufnahme von drahtförmigen Anschlußelementen, die in Aussparungen des
zweiteiligen Wpulenkörpers drehbar eingelegt sind und nach dem Anlöten der Wicklungsenden
in die Kammern eingeschwenkt werden. I?ür eine aus Virtschaftlichkeitsgründen zunehmend
angestrebte vollautomatische Bewicklung ist dieser aus zwei Halbschalen zusammengesetzte
bekannte Spulenkörper jedoch nicht oder nur sehr ungenügend geeignet, weil die Wicklungsenden
erstens bei der vorgesehenen Drahtführung und dem Einlauf in den Wickelraum einer
akuten ßruchgefahr beim Anlaufen des Wickelvorganges ausgesetzt wären, und weil
sie zweitens weder am unmitelbaren Austritt aus der Wicklung noch in der Kammer
selbst kreuzungsfrei geführt sind, so daß sie aus Isolationsgründen mit einem Rüschschlauch
überzogen werden müssen. Ferner ist bei der offenbarten Ausbildung und Anordnung
der abgewinkelten Anschlußelemente und ihrer Unterbringungsmöglichkeit in der Kammer
ihre Anzahl und damit auch die Anzahl der auf den Spulenkörper aufzubringenden Teilwicklungen
mit entsprechenden Drahtenden sehr begrenzt, so daß der Spulenkörper nur für bestimmte
Ausführungsformen von elektromagnetischen'Relais verwendbar ist. es Demgegenüber
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen gegebenenfalls
auch
z@@@@hem @@ @@@@@ @@@ @@ber completierten Wickelflansch der eingar@@ @nan@en A@t
@@ auszubilden, daß eine insbesondere im hin@lich auf sehr große @@@@@ @@ wirtschaftlich
vorteilhafte vollautomatische Rewi@@@ @chführbar ist Erreicht wird dies gemäß der
erfindung dadurch, daß die @@@@aschscheibe zumindest zwei von eines zurchbruch zum
Wi@@@@@@ aus in Richtung zu einem Verdrantungstätzpunkt hin zur Scheibe@@bene schräg
verlaufende Schlitze zur Führung je eines @ranzen@@ der Wicklung (en) aufweist,
von denen zumindest ein Schlitz bis auf den Wickelgrund reicht, und daß in unmittelbarer
Nahe des Austrittes der Drahtenden aus den Schlitzen zumindest Verdrahtungsstützpunkte
für den elektrischen Anschluß der Drahtenden mit den Anschlußelementen angeordnet
sind.
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Diese Maßnahmen sorgen einmal dafür, daß die Drahtenden der Wicklung(en)
sowohl an der unmittelbaren Austrittstelle aus dem Wickelraum als auch bei ihrer
Weiterführung zum Verdrahtungsstiitzpunkt vollkommen kreuzungsfrei geführt sind,
d.h. also nicht mit Isolierschlauch überzogen werden müssen. Zum anderen werden
diese Drahtenden zwischen irrem Austritt aus der Wicklung und dem Verdrahtungsstützpunkt
auch derart efüht, daß die Wickelmaschine ohne Reißgefahr für die Drahtenden anlaufen
kann, so daß insgesamt die angestrebte vollautomatische Bewicklung möglich ist.
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Die kreuzungsfreie Drahtführung wird noch unterstützt, wenn gemäß
einer Fortbildung der erfindung die Schlitze paarweise auf gleicier Achse angeordnet
und die in ihnen geführten zwei Drahtenden nach einander entgegengesetzter Richtung
herausgeführt sind.
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Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in den Durchbruch zum
Wickelraum, vorzugsweise auf der Mittelachse zwischen zwei gepaarten Schlitzen eine
auf der Wickelraumseite mit der Spulenscheibe biindig abschließende Rippe hineinragt,
so verhindert dies in zuverlässiger Weise einmal ein Verrutschen der Drahtenden
an ihrer Austrittsstelle aus der Wicklung und zum anderen ein Ausbauchen und damit
ein etwaiges Abfallen und Überkreuzen einzel-
@ Lag@n an d@ @@@@@ssit
@@@@@ @@@@@@.
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Die Bruchgefain a@@ @@ant@@i@n wi@@ w tlick vermin @@@@@ zusätzlich
zu der durch den achrägen V dauf der Schlitz@@@vargegebenen weitestgehend knie freief
@antfünrung @@@@ß @@@@@@@-bildung der Erfindung die Kanten der Schlitze in der @@@@@-rungsrichtung
zumindest konisch abgeschr@gt sind.
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Sweckdienlien ist es, wenn gemäß einer weiteres @@ages@@ @@@@ Erfindung
der Verdrahtungsstützpunkt als @l@ktrinch und @@@@@@enanizei mit einem Anschlußelement
einstückig verbundenes Bauteil aus @@i@-det ist. Hierdurch werden nämlich aufwendige
Arbeitsgäng für ei gesonderte Befestigung und elektrische Verbindung der @@@@antungs
stützpunkte mit den Anschlißelementen vermieden.
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Weiterhin ist es vorteilhalt, wenn das Anschlußelement in @@@em mit
der Flanschscheibe fest verbundenen Anschlußträger bef@@@@@ ist. Auf diese Welse
ist sichergestellt, daß die Anschlükelemente dem Wickelflansch fest zugeordnet sind,
so daß durch Abfangeh der Drahtenden ein einwandfreies Anwickeln gewährleistet und
zweitens durch die mechanisch fixierte @age Verdrahtungsstütspunkte ein bei separater
Anordnung des Anschlußelementes mögliches reissen des Drahtendes infolge Lageänderung
praktisch ausgeschlossen ist.
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Dabei ergibt sich bei dem zuletzt genannten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ein weiterer Vorteil, wenn der Wickelflansch mit zumindest zwei Anschlußträgern
ausgerüstet ist, die einen Zwischenraum zur teilweisen formschlüssigen Aufnahme
eines magnetisierbaren Jochwinkels bilder, dessen zwischen den Anschlußträgern geführter
Schenkel eine Lochung für den Durchtritt des Endes eines eine Lochung der Flanschscheibe
durchstoßenden Wickelkernes aufweist und zusammen mit diesem vorzugsweise durch
Verschraubung am Wickelflansch mecanisch befestigt ist, und dessen anderer Schenkel
sich außerhalt des Wickelflansches in Richtung zum Wickelraum hin erstreckt. Hierbei
ist nämlich ohne besondere Montagearbeiten eine verdrehungssichere Halterung des
der magnetischen
Flußführung dienenden de @@kels sichergestellt
und ausserdem eine einfache und zeitsparende Befestigungsart diese. Jochwinkels
und des beispielsweise al ;agnetkern ausgebild a Wikkelkernes aufgezeigt.
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Viele Wicklungen, insbesondere solche von sogenannten 1 ;h oder Rundrelais
der Fernmeldetechnik umschließen lodiglich unter Zwischenfügung einer Isolierfolie
den Wickelkern unmittel weil hierdurch Wickelraum gewonnen und der mittlere Windungsdurchmesser
verkleinert wird. Es werden also lediglich zwei stirmseitige Wickelflansche benötigt.
Hierfür ist es besonders zweckdienlich, wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung die ilanschscheibe eine zentrisch angeordnete, dem (uerschnitt des Wickelkernes
angepaßte Lochung besitzt. Diese Lochung kann dann das eine ende des Wickelkernes
aufnehmen und gestattet eine einfache mechanische Verbindung von Wickelkern und
Wickelflansch. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn gemäß weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die Lochung in der Planschscheibe einen für die selbstklemmende Pressung
des Wickelflansches auf einem Wickelkern geeigneten Querschnitt aufweist, weil hierbei
keinerlei besondere Befestigungsmittel notwendig sind und das Aufpressen ausserdem
sehr rasch durchführbar ist. rlin Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß
der Wickelflansch, vorzug8weise in einstückiger Ausbildung als Preß- oder Spritzgußteil,
über einen Wickelzylinder mit einem zweiten Wikkelflansch zu einem Spulenkörper
vereinigt ist. Auf diese Weise wird es ermöglicht, fertig gewickelte Spulenkörper
ohne Rücksicht auf die Fertigungslage der übrigen elektrischen Bauteile auf Vorrat
zu fertigen. Dabei kann gemäß einer Fortbildung der Erfindung der zweite Wickelflansch
bedarfsweise als eine nicht geschlitzte einfache Abschlußscheibe oder als ein dem
ersten Wickelflansch identisches Bauteil ausgebildet sein, so daß gegebenenfalls
die Anzahl der Wicklungen beträchtlich erhöht werden kann.
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Im folgenden wird die Erfindung and eines in der Zei@@lnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.Dabei zeigt die Zeichnung einen aus Isolierwerkstoff
hergestellte die @lansch 1, der in einstückiger Ausbildung aus einer Flanschschei
mit zwei Anschlußträgern 3 und 4 aufgebaut ist. Die Flansc che @ 2 besitzt eine
zentrisch angeordnete Lochung 5, mit der :, einem nicht dargestellten Wickelkern,
beispielsweise einem magnetisierbaren Kern eines elektromagnetischen Relais aufpreßb
. Die Form dieses im Ausführungsbeispiel rund ausgebildeten Lookes 5 ist selbstverständlich
abhängig vom Querschnitt des Wickelkernes und kann in einem anderen Ausführungafall
beispielsweise auch rechteckig oder von sonstiger passender Form sein. Die Flansch
scheibe 2 weist vier in der Scheibenebene sich erstreckende, radial nach außen offene
Schlitze 6 bis 9 auf, in denen jeweils ein Drahtende A1/E1 und A2/E2 geführt ist,
von denen A1/E1 Anfang und Ende einer ersten und A2/E2 Anfang und Ende eincr zweiten
nicht gezeichneten Wicklung sind. Dabei läßt die Darstellung deutlich erkennen,
daß die vorgenannten Drahtenden kreuzungsfrei und auch ohne Berührungsgefahr mit
den stirnseitigen Lagen der Wicklungen geführt sind, so daß kein zeitraubendes überziehen
mit Isolierschlauch notwendig ist und der Wickelvorgang automatisiert werden kann.
Die Rippen 10 und 11 verhindern vor allem ein Verrutschen der Drahtenden unmittelbar
an ihrer Austrittsstelle aus dem Wickelraum, so daß auch bei einer späteren Zugentlastung
der in den Schlitzen 6 bis 9 geführten Drahtenden eine kreuzungsfreie und lagensichere
Drahtführung gewährleistet ist., Darüberhinaus sorgen die Rippen 10 und 11 gleichzeitig
dafür, daß die einzelnen Lagen an der Trennstelle zwischen zwei benachbarten Schlitzen
nicht ausbauchen können, sondern einen in der Scheibenebene glatten Aufbau bilden.
Die Drahtenden A1/E1 und A2/E2 landen an Verdrahtungsstützpunkten 12 von Anschlußelementen
13 bis 16, die in entsprechend geformten Auseparungen der Anschlußträger 3 und 4
geführt und dadurch selbstklemmend verriegelt sind, daß sich an den Anschlußelementen
ausgebildete federelastische Zungen 17 gegen Stützrippen 18 der Anschlußträger verspreizen.
Sind die Drahtenden Al/E1 und A2/E2 mit den vorgenannten Verdrahtungsstützpunkten
12 der Anschlußelemente beißpielsweise durch Tauchlöten oder
dergleichen
elektrisch verbun@ch, werden die Ver@rahtungsstützpunkte 12 in Pfeilzichtung umgebogen,
wodurch sich eine Zugentlastung für die Drahtenden ergiot.
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11 Patentansprüche 1 Figur