DE2003940A1 - Ruecker - Google Patents

Ruecker

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Publication number
DE2003940A1
DE2003940A1 DE19702003940 DE2003940A DE2003940A1 DE 2003940 A1 DE2003940 A1 DE 2003940A1 DE 19702003940 DE19702003940 DE 19702003940 DE 2003940 A DE2003940 A DE 2003940A DE 2003940 A1 DE2003940 A1 DE 2003940A1
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DE
Germany
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spring
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oscillation
shorter
rücker
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Application number
DE19702003940
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English (en)
Inventor
Gustav Dipl-Phys Dr Re Krueger
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • R ü c k e r In Uhren, deren frequenzbestimmendes System aus Spiralfeder und Unruhe besteht, wird der Gang der Uhr in der Regel dadurch reguliert, daß die wirksame Länge der Spiralfeder durch Verstellen des Rückers verändert wird.
  • Abb. 1 zeigt die übliche Ausführung eines Rückers, wobei 1 die Spiralfeder bedeutet, die nit ihrem inneren Enüe nn der Sniralrolle 2 befestigt ist, welche wiederum auf der Unruhwelle 3 sitzt.
  • DaJ äußere Ende 4 der Spiralfeder ist am Gehäuse der Uhr befestigt.
  • Die für die Schwingung wirksame Länge der Spiralfeder wird durch den Rücker 5 bestimmt, auf dem die Berührungselemente, z.B. Rückerstifte 6 und 7 angebracht sind, zwischen denen das Spiralfederband hindurchgeht. Die Rückerstifte sind so angeordnet, daß die Berührungspunkte mit dem Federband auf einem vom Mittelpunkt der Feder ausgehenden radial verlaufenden Strahl 8 liegen. Der Abstand der Rückerstifte ist nur weni:; größer als die Dicke des Federbandes, so daß bei der Schwingung für die Zeit der Auswärtsdrehung der Spiralfeder das Federband an Stift 7 und während der Einwärtsdrenung der Feder das Federband an Stift 6 anliegt. t:ur währenci einer ganz kurzen Zeit in der Nähe der Ruhelage der Feder berührt das Federband keinen der beiden Stifte, sondern geht frei zwischen diesen hindurch. Während dieser kurzen Zeit ist die gesamte Länge der Spiralfeder wirksam.
  • Um eindeutige Verhältnisse zu haben, ist man bestrebt, den Abstand der Rückerstifte voneinander, die sog. Schlüsselweite eder das Rückerspiel, so klein wie möglich zu machen. Ist nämlich das Rückerspiel groß, so hat das einen Isochronismusfehler des Schwingsystems zur Folge, d.h. die Schwingungsdauer wird von der Amplitude abhängig. Wie man leicht erkennt, wird die Schwingungsdauer bei kleiner Amplitude größer, weil dann während einem relativ größeren Teil der ganzen Schwingungsperiode die Ges@@tlänge der Feder bis zur Befestigungsstelle im Gehäuse wirksam wird.
  • R ii c k e r Allgemein kann man sagen, daß bei Verwendung eines üblichen Rückers der Einfluß derart ist, daß die Uhr bei abnehmender amplitude nachgeht.
  • Es ist ferner bekannt, daß auch durch andere Einflüsse, nämlich durch die exzentrische Entwicklung der Spiralfeder bei entsprechendem Ansteckwinkel (Caspari-Effekt), sowie durch den Einfluß der Hemmung ein Nachgang bei kleinen Amplituden bewirkt wird.
  • Äus diesem Grund besteht in der Uhren technik allgemein der @unsch nach Einrichtungen, die einen Vorgang bei kleinen Schwingungsamplituden bewirken, um damit den aus den angegebenen Gründen geschilderten Nachgang ganz oder teilweise zu kompensieren.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Ausführung des Rückers an, die es ermöglicht, einen Vorgang bei klcinen Schwingungsamplituden zu erreichen, Der erfindungsgemäße Zweck wird durch erreicht, daß der Rücker so ausgebildet ist, daß die Berührungspunkte mit der Feder nicht auf einem von Mittelpunkt der Feder aus radial verlaufenden Strahl liegen, sondern gegenseitig versetzt sind und so angeordnet sind, daß in der ruhelage des Schwingsystems die Feder an demjenigen Rückerteil anliegt, welcher die kürzere wirksame Federlänge bestimmt.
  • In Abb. 2 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Rückers dargestellt. Die Spiralfeder 1 ist innen an der wolle 2 und außen am Uhrgehäuse 4 befestigt. Sie geht mit ihrer äußersten Windung zwischen den Rückerstiften 6 und 7 hindurch, wobei diese nicht auf dem von Mittelpunkt aus radial verlaufendem Strahl 8 liegen, sondern seitlich versetzt sind. Die Feder, die in der Ruhestellung des Schwingsystems gezeichnet; ist liegt an Stift 6 an, welcher die kürzere wirksame Federlänge bestimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß gegenüber den bisher R ii c k e r üblichen Anordnungen die beiden Rückerstifte radial nach außen verschoben sind. Diese Verschiebung kann so gew@@lt werden, @ z.@. bei einer normalen Schwingungsweite während etwa 60 % der Schwingungsdauer die Feder an Stift 6 auliegt, während 5 % frei zwischen beiden Stiften hindurchgeht und während 35 % der Schwingungsdauer den Stift 7 berührt. Füllt die Amplitude aus irgend einem Grund ab, so wird die berührungszeit von 6 länger und die von 7 kürzer, so daß eine Verkürzung der Schwingungedauer erfolgt. Wird die Amplitude größer, so gilt das Umgekehrte.
  • Das gleiche Ergebnis kann durch eine Anordnung erzielt werden, v:ie ie in Abb. 3 dargestellt ist. Eier liegt die Feder bereits in der Ruhelage an Stift 7 an, was dadurch erreicht wurde, daf: die beiden Rückerstifte nach innen, also zum Zentruln der Feder hin verschoben sind, bezogen auf diu in Abb. 1 dargestellte übliche Anordnung. Gleichzeitig sind sie gegenüber decr radialen Strahl 8 gegenseitig versetzt, so daß der stift 7 eine Itirzere und der Stift 6 eine längere wirksame Federlänge bestimmt.
  • Eine Vergrößerung des Abstandes der beider Berührungsstellen mit der Feder bewirkt eine Vergrößerung des angestrebten Effektes, ebenso wie eine Vergrößerung der radialen Verschiebung. Letzterer sind jedoch wegen des geringen Windungsabstandes der Spiralfeder unter Umständen Grenzen gesetzt.
  • @an hat es alse in der Hand, den Betrag der Änderung der schwingungsdauer durch die Geometrie der Anordnung den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
  • Es ist ferner grundsätzlich möglich, durch Umkehrung der Anordnung auch einen Nachgang bei kleinen Schwingungen zu erreichen.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Rücker zur Regulierung des Ganges von Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß dieser so ausgebildet ist, daß die Berührungspunkte mit der Feder nicht auf einem vom Mittelpunkt der Feder aus radial verlaufenden Strahl liegen, sondern gegenseitig versetzt und so angeordnet sind, daß in der Ruhelage des Schwing systems die Feder an demjenigen Berührungselement anliegt, welches die kürzere wirksame Federlänge bestimmt.
2. Rücker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das innere Berührungselement die kürzere Federlänge bestimmt und die Berührungselemente bezüglich der Mittellage zum Federband nach außen versetzt sind.
3. Rücker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Berührungselement die kürzere Federlänge bestimmt und die Berührungselemente bezüglich der Mittellage zum Federband nach innen versetzt sind.
DE19702003940 1970-01-29 1970-01-29 Ruecker Pending DE2003940A1 (de)

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DE2003940A1 true DE2003940A1 (de) 1971-08-05

Family

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DE (1) DE2003940A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049413A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-13 Volkswagen Ag Verfahren zur Beschichtung von metallischen Oberflächen
CH712225A1 (fr) * 2016-03-04 2017-09-15 Mft Et Fabrique De Montres Et Chronomètres Ulysse Nardin Le Locle S A Dispositif régulateur comportant un organe de correction d'anisochronisme.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049413A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-13 Volkswagen Ag Verfahren zur Beschichtung von metallischen Oberflächen
CH712225A1 (fr) * 2016-03-04 2017-09-15 Mft Et Fabrique De Montres Et Chronomètres Ulysse Nardin Le Locle S A Dispositif régulateur comportant un organe de correction d'anisochronisme.

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