DE200376C - - Google Patents
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- DE200376C DE200376C DENDAT200376D DE200376DA DE200376C DE 200376 C DE200376 C DE 200376C DE NDAT200376 D DENDAT200376 D DE NDAT200376D DE 200376D A DE200376D A DE 200376DA DE 200376 C DE200376 C DE 200376C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/14—Devices for drawing in perspective
- B43L13/16—Devices for drawing in perspective free-hand
- B43L13/18—Devices for drawing in perspective free-hand having optical or projecting equipment
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Nachzeichnen der Umrißlinien
des freien Himmels. Das Neue besteht in der Art der Verbindung des Visierapparates
mit der Aufzeichenvorrichtung.
Auf den Zeichnungen sind zwei Arten der Ausführung des vorliegenden Verfahrens dargestellt.
Nach der ersten Ausführungsart besteht
ίο der hierzu verwendete Apparat aus einem
Zeichenbrett α (Fig. i), in welches eine ringförmige
Fassung eingelegt ist. In letzterer dreht sich der flache Ring b. Um eine einem
Durchmesser dieses Ringes parallele und mit dem Ring fest verbundene Achse dreht sich
ein Doppelgestänge c, d, welches zwei weitere parallele Drehachsen, nämlich zwischen c und d
und am Ende von d, besitzt. Die Stangen c und d sind gleich lang und bilden ein gleichseitiges
Dreieck, dessen Basis in der Zeichnungsebene liegt. Mit den Stangen c ist ein
Fernrohr e fest verbunden, derart, daß seine Visierlinie stets in die in der Ebene der
Stange c liegende parallele Mittellinie dieser Stangen fällt und durch die Achse der kreisförmigen
Ausnehmung in dem Zeichnungsbrett (Fensterscheibe) hindurchgeht.
Der Bequemlichkeit wegen ist das Fernrohr durch ein vorgesetztes Reflexionsprisma
geknickt.· Das Fassungsstück g für das letztere ist fest mit den Schienen c verbunden,
so daß die austretende Visierlinie in der Richtung der Stangen c bleibt. Würde man irgendeinen
beliebigen auf dieser Sehlinie gelegenen und auf ihr festgehaltenen Punkt dieser Sehlinie
auf die Zeichnungsebene projizieren, so würde hierdurch die verlangte Projektionsfigur bereits entstehen. Dieselbe wird aber
auch zugleich (im anderen Maßstabe) erhalten, wenn der Endpunkt der Mittellinien
der Stangen d auf der Zeichnungsebene entlanggeführt wird. Zu diesem Zwecke drückt
man das Ende der Stangen d durch ein Knopfstück f gegen das Zeichenbrett, welches
in der Fensterebene liegt, indem man gleichzeitig mit dem Fernrohr die Konturen entlanggeht. Ein in der Mitte von f befindlicher
Zeichenstift beschreibt alsdann die gewünschte Figur, welche bei genügend großer
Dimension des Ringes b bis an die äußersten Grenzen der vor der Zeichnungsebene liegenden
Himmelshalbkugel ausgedehnt werden kann.
Nach der zweiten Ausführungsart wird die definitive Projektionsfigur durch eine erstmalige
Nachzeichnung der Himmelskonturen auf einer auf der Rückseite der Zeichnungsebene liegenden Kugelfläche und durch eine
abermalige projektivische Übertragung dieser Zeichnung auf eine Ebene gewonnen. Hierzu
dient der in Fig. 2 abgebildete Apparat. Derselbe besteht aus einem Tischchen h, auf
welches eine mattgeschliffene Halbkugel i aus Glas gesetzt ist. Konzentrisch mit derselben
ist eine Linse k in die Tischfläche eingesetzt. Diese Linse besteht zur Erzielung eines bis
i8o° gehenden Bildwinkels aus einer wassergefüllten gläsernen Hohlkugel. Es könnte
auch eine Glaslinse verwandt werden, falls dieselbe durch Drehung um ihren Hauptpunkt
nach den verschiedenen Horizontteilen während des Zeichnens nachgedreht wird.
Zum Gebrauch stellt man das Tischchen h mit seinen vier Beinen von innen gegen die
Fensterscheibe. Auf der nach dem Zimmer zu liegenden matten Halbkugel entsteht das
Bild des Himmels in sphärischer Projektion. Dasselbe wird mit Bleistift auf der Mattfläche
nachgezeichnet. Nunmehr wird die Mattkugel unter einen an sich bekannten Pantographen Z gestellt. Derselbe ist drehbar
ίο um die Achse m. An Stelle des sonst üblichen
Markierstiftes befindet sich die mit Fadenkranz versehene Distanzlupe n, welche
von Hand längs der Bleifederstriche der Mattkugel geführt wird und dadurch mit dem
Schreibstift 0 die gewünschte definitive Projektionsfigur zeichnet. Anstatt den Pantographen
zu benutzen, kann man auch die Figur auf der Mattkugel durch eine photographische
Kamera aufnehmen oder in einer Camera obscura nachzeichnen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Verfahren zur Nachzeichnung der Umrißlinien des freien Himmels, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinien mit einem Visierinstrument verfolgt werden, das mit einer Vorrichtung zum Aufzeichnen dieser Umrißlinien versehen ist.
- 2. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das in die Projektionsebene gestellte Zeichenbrett ein in sich selbst drehbarer flacher Ring eingesetzt ist, durch dessen Hohlraum von der Rückseite aus ein drehbares Fernrohr derart auf die Umrißlinien des freien Himmels gerichtet wird, daß seine Sehlinie stets durch den Ringmittelpunkt geht, und ein mit dem Fernrohr zwangläufig verbundenes, mit Zeichenstift versehenes Schienensystem die unmittelbare Aufzeichnung der verlangten Projektionsfigur bewirkt.
- 3. Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinien mittels Linsenwirkung auf einer hinter der Projektionsebene befindlichen halbkugeligen Mattglasfläche abgebildet, hier zunächst von Hand nachgezeichnet und sodann durch eine zweite Nachzeichnung von der Halbkugelfläche auf eine mit der Basisebene derselben parallele Ebene rechtwinklig projiziert werden unter Benutzung eines Pantographen oder einer photographischen Kamera.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200376C true DE200376C (de) |
Family
ID=463012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200376D Active DE200376C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200376C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182850B (de) * | 1954-10-08 | 1964-12-03 | Thankmar Hildebrandt Dr Ing | Optisches Geraet zum Aufzeichnen zentralperspektivischer Abbildungen eines Gegenstandes |
-
0
- DE DENDAT200376D patent/DE200376C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182850B (de) * | 1954-10-08 | 1964-12-03 | Thankmar Hildebrandt Dr Ing | Optisches Geraet zum Aufzeichnen zentralperspektivischer Abbildungen eines Gegenstandes |
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