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PATENTANSPRÜCHE
1. Mehrzweckzeichengerät in Form eines rechtwinkligen Zeichendreiecks im Aktentaschenformat aus transparentem Kunststoff zum Messen von Winkeln und Ziehen von Winkelstrahlen sowie von Vollkreisen von 2-36 mm bzw. von 40-558 mm , dadurch gekennzeichnet, dass eine Spitze (1) so in einer armbrustförmigen Feder (2) gelagert ist, dass sie beim Arbeiten mit Winkeln einen Scheitelpunkt im Zeichenpapier fixiert und bei allen anderen Arbeitsweisen das Gerät freigibt sowie das Ziehen von Linienlängs der Hypothenuse des Zeichendreiecks nicht behindert.
2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (1) aus ihrer Befestigung in der Feder (2) gelöst werden kann, um in einem Loch (4) des Dreiecks als Mittelpunkt der grossen Kreise von 40-558 mm zu dienen, wenn das Gerät als Zirkel verwendet wird.
3. Zeichengerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche 4 Löcher (4a)-(4d) im Dreieck es ermöglichen, Kreise zu ziehen, die mit von Millimeter zu Millimeter variierenden Radien, und zwar unter Verwendung einer Lochreihe (5) von 52 Löchern im Dreieck, die eine 5-mm-Teilung aufweist, das Ganze so, dass man mit den 52 Löchern (5) 260 Kreise mit Radien zwi- schen 20 und 279 mm ziehen kann.
4. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Winkelskala (8) vorhanden ist, die gleichläufig von 0-180" und 180-360 beschriftet ist.
5. Zeichengerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hypothenuse ein Massstab (7) mit der Beziffe rung0,l,-2,-3---, 0/10,1,2,3--- und 10/20,1,2,3--- sowohl zum Ablesen eines zu ziehenden Kreisradius als auch zur Längenbestimmung auf Winkelstrahlen angebracht ist.
Die Erfindung betrifft ein Mehrzweck-Zeichengerät gemäss dem Patentanspruch 1.
Es sind ähnliche Geräte bekannt, die jedoch in keinem Fall alle Funktionen erfüllen.
Das Zeichendreieck nach DE-GM 71 04 020 kann weder als Kreisschablone noch als Zirkel verwendet werden.
Das Zeichengerät nach CH-PS 438085 kann weder als Kreisschablone, noch als Zeichendreieck verwendet werden und vor allem können die Winkelstrahlen nicht unbehindert durch den Nullpunkt durchgezogen werden.
Die vorliegende Erfindung erfüllt alle Anforderungen und vermeidet die Nachteile der bekannten Geräte.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben,
Fig. 1 zeigt das ganze Gerät in Draufsicht,
Fig. 2 zeigt die Spitzen-Federeinheit mit Halterung und Lager in Draufsicht,
Fig. 3 zeigt die Spitzen-Federeinheit mit Halterung in Ruhestellung im Schnitt,
Fig. 4 zeigt Spitze und Feder in Arbeitsstellung,
Fig. 5 zeigt Spitze und Feder im Moment des Lösens.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Grundkörper des Gerätes aus einem 30/60/90 Zeichendreieck. Die Lochreihe 5 dient zur Führung des Zeichenmittels (Bleistift, Kugelschreiber etc.) bei Benutzung als Zirkel. Die kreisförmigen Ausfräsungen 6 dienen als Schablone, die Skalen 7 als Massstab bzw. als Reduktionsmassstäbe. Die Skalen 8 dienen zur Winkelmessung bzw. zum Ziehen von Winkelstrahlen, wobei die Beschriftung 8a für Winkel in den ersten zwei Quadranten dient und die Bechriftung 8b für Winkel im dritten und vierten Quadranten. Die Skalen 9 dienen zur Benutzung des Gerätes fürs Schraffieren.
In der Ruhestellung kann die Spitze 1 wegen der erhöhten Halterung nicht in die Unterlage gedrückt werden wie Fig. 3 zeigt. Sollen Winkel gemessen oder Winkelstrahlen gezogen werden, so wird der senkrecht Schenkel der Armbrustfeder 2 nach links gedrückt bis zum Anschlag 13, der gegebene Punkt bzw. Schnittpunkt durch das Federloch anvisiert, die Spitze 1 aus dem Loch 12 der Halterung herausgezogen, in das Loch 15 der Armbrustfeder 2 gesteckt und ins Zentrum 14 der Zeichenebene heruntergedrückt. Nun wird das Gerät um das fixierte Zentrum geschwenkt bis ein Winkelstrahl sich mit der Hypothenuse deckt und der Winkel abgelesen bzw. der gewünschte Winkel mit der Horizontalen zur Deckung gebracht und der Winkelstrahl gezogen.
Das Loch 15 der Armbrustfeder dient einerseits zum Anvisieren des gegebenen Einstechpunktes, andererseits zur Aufnahme der Spitze in der Arbeitsstellung, siehe Fig. 2 und 4.
Da dieses Loch aber um Gerätematerialstärke über dem Zeichenpapier liegt, ist ein grösserer Parallaxenfehler nicht auszuschliessen.
Während durch Fluchten der Punkte Mitte Spitze - Mitte Loch (ersterer liegt ca. 6 mm höher) der Fehler in x-Richtung (Hypothenuse) ohne Schwierigkeiten ausgeglichen wird, ist das Kompensieren des Fehlers in y-Richtung (90 dazu) nicht ohne weiteres möglich.
Im vorliegenden Fall wurde der Durchmesser des Spitzenkörpers so gewählt, dass die Senkrechte zu dessen Peripherie mit der Lochmitte der ausgefahrenen Feder eine Linie bildet und somit ein einwandfreies Fluchten sicherstellt. Siehe Fig. 3.
Es erleichtert die Handhabung wesentlich, wenn die Spitze einmal eingestochen - im Papier verbleibt, jedoch auf leichten Druck zusammen mit der Feder die Ziehebene wieder freigibt. Um ersteres sicherzustellen, wurde der kleine Durchmesser des Spitzenkörpers so gewählt, dass dessen Unterteil bei eingestochener Spitze an der Peripherie des Führungskörpers zum Anliegen kommt (Zwei Punkt-Anlage), 17 und 18. Siehe Fig. 4.
Wird der Führungskörper 11 ausserdem mit zwei seitlichen Ausfräsungen 16 versehen, so genügt ein leichter Druck von oben schräg nach vorn auf den Federbügel, um die Spitze aus dem Zeichenpapier auszubrechen. Siehe Fig. 5.
Nach dem Zurückziehen der Spitze 1 aus der Armbrustfeder 2 kehrt diese in die Ruheposition zurück und die Spitze kann wieder in das Loch 12 der Halterung 11 eingesteckt werden. Siehe Fig. 3.
Das Gerät soll als Zirkel benutzt werden, z.B. zum Zeichnen eines Kreises von 73 mm: Die Spitzepist aus der Ruhestellung zu entfernen und in das Zentrum 4c (+3) zu stecken und in den Mittelpunkt des gewünschten Kreises. Das Zeichenmittel (Bleistift, Kugelschreiber etc.) muss in das Loch 7 der Lochreihe 5 gesteckt werden und der gewünscht Kreis kann gezogen werden.
In der Ruhelage der Spitze können längs der Hypothenuse ungehindert Linien gezogen werden.
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PATENT CLAIMS
1. Multi-purpose drawing device in the form of a right-angled triangle in briefcase format made of transparent plastic for measuring angles and drawing of angular rays and full circles of 2-36 mm or 40-558 mm, characterized in that a tip (1) in a crossbow-shaped Spring (2) is mounted that it fixes a vertex in the drawing paper when working with angles and releases the device for all other working methods and does not hinder the drawing of lines along the hypotenuse of the drawing triangle.
2. Drawing device according to claim 1, characterized in that the tip (1) from its attachment in the spring (2) can be released to serve in a hole (4) of the triangle as the center of the large circles of 40-558 mm when the device is used as a compass.
3. Drawing device according to claims 1 and 2, characterized in that additional 4 holes (4a) - (4d) in a triangle make it possible to draw circles with radii varying from millimeter to millimeter, using a row of holes (5th ) of 52 holes in a triangle with a 5 mm pitch, so that you can draw 260 circles with radii between 20 and 279 mm with the 52 holes (5).
4. Drawing device according to claim 1, characterized in that an angular scale (8) is present, which is labeled equally from 0-180 "and 180-360.
5. Drawing device according to claims 1 to 3, characterized in that on the hypotenuse a scale (7) with the terms rung0, l, -2, -3 ---, 0 / 10,1,2,3 --- and 10 / 20,1,2,3 --- is attached both for reading a circular radius to be drawn and for determining the length on angular rays.
The invention relates to a multi-purpose drawing device according to claim 1.
Similar devices are known, but in no case perform all functions.
The triangle according to DE-GM 71 04 020 can neither be used as a circular template nor as a circle.
The drawing device according to CH-PS 438085 can neither be used as a circular template nor as a triangle and, above all, the angular rays cannot be pulled through the zero point unhindered.
The present invention fulfills all requirements and avoids the disadvantages of the known devices.
An embodiment is described below with reference to the drawings,
1 shows the whole device in plan view,
2 shows the top spring unit with holder and bearing in plan view,
3 shows the tip spring unit with holder in the rest position in section,
4 shows tip and spring in the working position,
Fig. 5 shows tip and spring at the moment of release.
As shown in Fig. 1, the main body of the device consists of a 30/60/90 triangle. The row of holes 5 is used to guide the drawing means (pencil, pen etc.) when used as a compass. The circular millings 6 serve as a template, the scales 7 as a scale or as a reduction scale. The scales 8 are used for angle measurement or for drawing angular rays, the inscription 8a for angles in the first two quadrants and the inscription 8b for angles in the third and fourth quadrants. The scales 9 are used to use the device for hatching.
In the rest position, the tip 1 cannot be pressed into the base because of the increased mounting, as shown in FIG. 3. If angles are to be measured or angular rays are to be drawn, the vertical leg of the crossbow spring 2 is pressed to the left as far as the stop 13, the given point or intersection is sighted through the spring hole, the tip 1 is pulled out of the hole 12 in the holder, into the hole 15 the crossbow feather 2 inserted and pressed down into the center 14 of the drawing plane. Now the device is swiveled around the fixed center until an angle beam coincides with the hypotenuse and the angle is read or the desired angle is aligned with the horizontal line and the angle beam is drawn.
The hole 15 of the crossbow spring serves on the one hand to sight the given penetration point and on the other hand to receive the tip in the working position, see FIGS. 2 and 4.
However, since this hole is above the drawing paper by the device material thickness, a major parallax error cannot be ruled out.
While the error in the x-direction (hypotenuse) is compensated for without difficulty by aligning the points center tip - center hole (the former is approx. 6 mm higher), it is not possible to compensate the error in the y direction (90) .
In the present case, the diameter of the tip body was chosen so that the perpendicular to its periphery forms a line with the center of the hole in the extended spring, thus ensuring perfect alignment. See Figure 3.
It is much easier to handle if the tip is inserted once - remains in the paper, but releases the pulling plane again with light pressure together with the spring. In order to ensure the former, the small diameter of the tip body was chosen so that its lower part comes to rest on the periphery of the guide body when the tip is pierced (two-point contact), 17 and 18. See FIG. 4.
If the guide body 11 is also provided with two lateral cutouts 16, a slight pressure from above obliquely towards the front of the spring clip is sufficient to break the tip out of the drawing paper. See Figure 5.
After the tip 1 has been withdrawn from the crossbow spring 2, this returns to the rest position and the tip can be inserted again into the hole 12 in the holder 11. See Figure 3.
The device should be used as a compass, e.g. To draw a circle of 73 mm: remove the top slope from the rest position and put it in the center 4c (+3) and in the center of the desired circle. The drawing medium (pencil, ballpoint pen, etc.) must be inserted in hole 7 of row 5 and the desired circle can be drawn.
When the tip is at rest, lines can be drawn freely along the hypotenuse.