DE2003442A1 - Verfahren zur Wasserreinigung,insbesondere Entoelung von Waessern - Google Patents

Verfahren zur Wasserreinigung,insbesondere Entoelung von Waessern

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DE2003442A1
DE2003442A1 DE19702003442 DE2003442A DE2003442A1 DE 2003442 A1 DE2003442 A1 DE 2003442A1 DE 19702003442 DE19702003442 DE 19702003442 DE 2003442 A DE2003442 A DE 2003442A DE 2003442 A1 DE2003442 A1 DE 2003442A1
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DE
Germany
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treatment
water
treatment units
impurities
sludge
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Pending
Application number
DE19702003442
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English (en)
Inventor
Heinz Erfmann
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Wintershall AG
Original Assignee
Wintershall AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0205Separation of non-miscible liquids by gas bubbles or moving solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • B01D17/0214Separation of non-miscible liquids by sedimentation with removal of one of the phases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/04Breaking emulsions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wasserreinigung insbesondere Entölung von Wässern" Es ist ein Verfahren zum Trennen von Emulsionen, insbesondere vom Typ Öl-in-Wasser durch Einleiten von Gas bekannt, welches zur Durchführung des Verfahrens einen kastenförmigen'3ehälter mit am Boden angeordneter Gasverteilungseinrichtung verwendet.
  • Dieser Behälter ist durch quer zur Bewegungsrichtung der Emulsion eingebaute Wände in Kammern unterteilt, wobei jeweils jede zweite, bis über den Flüssigkeitsspiegel nach oben reichende Querwand mit ihrer Unterkante in einem Abstand oberhalb-des Behälterbodens und die da-zwischen befindlichen, am Boden abdichtenden Querwände jeweils mit ihrer Oberkante in einem Abstand unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sind.
  • Im Auslaufstutzen befindet sich ein Meßgerät, das den Reinheitsgrad des abgehenden Wassers überwacht und in Abhängigkeit davon einen Ablaufschieber regelt. Das abgetrennte Öl läuft in eine Rinne über und gelangt von da in einen Skimbehälter.
  • Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß das abgeschiedene Öl die einzelnen Behandlungseinheiten hintereinander durchlaufen muß, wozu der# Flüssigkeitsspiegel bis über die Verbindung an den oberen Enden der Behandlungseinheiten angehoben werden muß. Dabei wird jedesmal der für den Flüssigkeitsstrom erforderliche Höhenunterschied zwischen dentFlüssigkeitsoberflächen aufgehoben. Ferner geht -mit den ablaufenden Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öl auch ein Teilstrom der verenreinigten Flüssigkeit über diesen Weg und wird smmit nicht über die Behandlungsstrecke geführt, wodurch die Reinigungswirkung. erheblich gemindert wird. Das Anheben d~r Flüssigkeitsstände in den Behandlungseinheiten erfordert eine Unterbrechung des Betriebsablaufes, wodurch die Durchsatzkapa#ität erheblich herabgesetzt wird. Die Flüssigkeitsstände in den Behandlungseinheiten müssen anschließend wieder auf die erforderlichen Höhen gebracht werden, wozu ebenfalls ein erheblicher Aufwand notwendig ist.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Wasserreinigung, insbesondere Entölung von Wässern gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die an der Oberfläche der behandelten Flüssigkeit abgeschiedenen Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öle von jeder Behandlungsstufe getrennt abgezogen werden, wodurch eine Verbindung der einzelnen Behandlungsstufen an der Oberfläche nicht erforderlich ist.
  • Ferner wurde gefunden, daß die auf der Wasserseite hintereinander geschalteten Behandlungseinheiten, insbesondere 4 bis 6, in parallelen Reihen, insbesondere 3 bis 6, angeordnet sind und die parallelen Behandlungseinheiten der jeweiligen Behandlungsstufe an der Oberfläche der behandelten Flüssigkeit verbunden sind und dadurch die Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öle von jeder parallelen Behaadlungseinheit getrennt abgezogen werden. Weiter wurde gefunden, daß mehrere, mindestens 2, an der Wasserseite hintereinander geschaltete Behandlungseinheiten an der Oberfläche hintereinander geschaltet sind und dadurch von diesen gruppenweise gemeinsam die Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öle getrennt abgezogen werden.
  • Es wurde ferner gefunden, daß durch Überlagern von Schwingungen die zur Behandlung der Flüssigkeit dienenden Blasen von ihrem Entstehungsort rascher abgelöst werden und dadurch einen kleineren Blasendurchmesser aufweisen. Es wurde weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gefunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das gereinigte Wasser aus den Behandlungseinheiten von unten über ein Steigrohr (1) in eine kastenförmige Rinne (2) läuft, die zur Einregulierung des Flüssigkeitsstandes mit einem in der Höhe verstellbaren ffberlaufwehr (4) mit dreieckiger Ausnehmung (5) zur Messung der Durchlaufmenge vernuhn ist und aus dieser abläuft.
  • Die Vorteile des Verfahrens der Erfindung sind, daß die Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öle aus jeder der hintereinander geschalteten Behandlungsetufen jeweils nach ihrem Mengenanfall getrennt abgezogen werden können. Es wird dadurch ein kontinuierlicher Betrieb des Verfahrens der Erfindung erreicht.und die Durchsatzkapazität vergrößert.
  • Da in den Behandlungsstufen der Flüssigkeitsstand zum Abziehen der Verunreinigungen wie Schlämme undloder Öle nicht angehoben werden braucht, ist die genaue Höhe der Flüssigkeitsspiegel bekannt. Es kann somit der#Ablaufstutzen für das Abziehen der Verunreinigungender jeweiligen Höhe angepaßt werden. Es wird dadurch die -einwandfreie Trennung zwischen den Verunreinigungen und der Flüssigkeit erreicht und es kann z. B. weitgehend wasserfreies Öl abgezogen und einer Verbrennungsanlage zugeführt werden.
  • Durch Vermeidung der Verbindungen an den oberen Enden der hintereinander geschalteten Behandlungseinheiten wird die Durchführung des Verfahrens der Erfindung weitgehend unabhängig vom Flüssigkeitsstand in den Behandlungseinheiten, wodurch eine aufwendige Regelung der Flüssigkeitsstände entfällt.

Claims (5)

  1. Patent ansprüche
    b Verfahren zur Wasserreinigung, insbesondere Entölung von Wässern in auf der Wasserseite hintereinander geschalteten Behandlungseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberfläche der behandelten Flüssigkeit abgeschiedenen Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öle von jeder Behandlungsstufe getrennt abgezogen werden, wodurch eine Verbindung der einzelnen Behandlungsstufen an der Oberfläche nicht erforderlich ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Wasserseite hintereinander geschalteten Behandlungseinheiten, insbesondere 4 bis 6, in parallelen Reihen, insbesondere 3 bis 6, angeordnet sind und die parallelen Behandlungseinheiten der jeweiligen Behandlungsstufe an der Oberfläche der behandelten Flüssigkeit verbunden sind und dadurch die Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öle von jeder parallelen Behandlungseinheit getrennt abgezogen werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, mindestens zwei, an der Wasserseite hintereinander geschaltete Behandlungseinheiten an der Oberfläche hintereinander geschaltet sind und dadurch von diesen gruppenweise gemeinsam die Verunreinigungen wie Schlämme und/oder Öle getrennt abgezogen werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis'3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Überlagern von Schwingungen die zur Behandlung der Flüssigkeit dienenden Blasen von ihrem Entstehungsort rascher abgelöst werden und dadurch einen kleineren Blasendurchmeßser aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gereinigte Wasser aus den Behandlungseinheiten von unten über ein Steigrohr (1) in eine kastenförmige Rinne (2) läuft, die zur Einregulierung des Flüssigkeitsstandes mit einem in der Höhe verstellbaren Uberlaufwhr (4) mit dreieckiger Ausnehmung (5) zur Messung der Durchlaufmenge versehen ist und aus dieser abläuft.
    L e e r s e i t e
DE19702003442 1970-01-27 1970-01-27 Verfahren zur Wasserreinigung,insbesondere Entoelung von Waessern Pending DE2003442A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047535A2 (de) * 1980-04-14 1982-03-17 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047535A2 (de) * 1980-04-14 1982-03-17 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten
EP0047535A3 (de) * 1980-04-14 1983-04-27 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten

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