-
"Bogenband" Bogen- bzw. Krümmerband und Vorrichtung su seiner Herstellung.
-
Die Erfindung bezieht eich auf eins Einrichtung zur Herstellung von
Ilolisrbogen oder -krümmern.
-
Die zu isolisrenden Rohrleitungen, einsohließlich der Krümmer, werden
zuerst mit einen Isolierstoff umgeben und mit einem Oberflächenschutz wie Dachpappe,
Gips, Blech, Kunststoff umhüllt. Gerade die Bogen bzw. Krümm@ mit der Vielfait von
Graden, Rohrdimsnsionen, bereiten bei der Montage erheblichs Schwierigkeiten, da
bei der Gipaheritmantelisolierung - gut mehr üblich - die Bogen ausmoduliert werden
nußten.
-
Bei Blechisolierungen ist es andereresits bekannt, die Krümmer aus
Segmenten herzustellen, die keilförmig sum Bogeninneren hin verlaufen.
-
im allgemeinen geht Ion heutzutage so vor, das eigentliche Isoliermaterial
mit Folien mit Rolltendens zu umgeban, wobei die @ich Überlappenden Folienenden
dann duroh Vernietung oder Verklemmerung gegensinander ge@chlossen werden. Zur Herstellung
der Bogen oder Krümmer werden ebenfalls vorgefortigte Elemente aus Kunststoffolie
genommen, die nach der Umschlingung des Rohres vernietet werden. Da es unzählige
verschiedene Möglichkeiten der Kombination von Rohrabmessung, Rohrstärke, Isolierstärke
und Bogengrad gibt, war eine ganz beachtliche Lagerhaltung erbrderlich. Unangenehm
wurde die Sache dann, wenn der gebrauchte Rohrbogen ewar in 19 Exemplaren z.B. vorhanden
war, aber 20 Erexplare gebraucht wurden.
-
Hier soll nun erfindungsgemäß Abhilfe geschaffen werden.
-
Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch ein geschmeidiges oder elastisches
Materialband, welches unter in wesentlichen 900 abgewinkelt ist, wobei der kürsere
Schenkel eine Faltrillung trägt.
-
Vorzugsweise weist das Material eine Dehnbarkeit zwischen 5 und 10%
auf> es kann beispielsweise dehnbar sein.
-
Zweckm§ßig ist die Paltung halbpyramidenförmig ausgebildet, so da5
dem Schenkel vor allem bei der Anlage an Rohr bzw.
-
Isoliermagge eine erhebliche Festigkeit verliehen wird0 Durch die
ausbildung des Bandes in elastischer geschmeidiger Weise Iegen sich die sich überlappenden
Windungen der Isolierschlange übereinander, ohne daß darum etwa kegelartig die Isolierung
wachsen wurde. Durch das Dehnunge- und Federungsvermögen ist andererseits ein Nachgeben
ohne weiteres mög
lich. Betrachtet man einen Rohrbogen, so ändert
sich die Richtung des Bogens ja an weder Stelle, hierbei paßt sich das Bogenband
dem-KrUmmer in optimaler' Weise ane Zweckmäßig wird an dem nach der Montage radial
nach innen weisenden kürzeren Sohenkel oder Steg innen ein Schausstoffband angeklebt,
das gegen den langen Schenkel irei verschiebbar ist.
-
Zweckmäßig sind nach der Montage auf der Krü@merinnenseite bei zwei
sich überlappenden benachbarten Windungen des Bandes die krümmerinnenseitig befindlichen
Schenkel ueber 900 hinaus weit aufgebogen, die außenseitig befindlichen Schenkel
stehen unter einem Winkel kleiner als 900.
-
Zweckmäßig ist der lange Schenkel der lsolierschlange bzw.
-
des Isolierbandes nach innen gekrümmt.
-
Es kann vorteilhaft sein, daß der die Rillungen oder spaltungen tragende
Schenkel oder Steg dicker als der abgewinkelte Schenkel ausgebildet ist. Das Band
weist bleibende Rc11-tendenz auf.
-
Zweckmäßig arbeitet man mit einer Vorrichtung sur Herstellung des
Bandes, bei der ein planes Band von einer Vorraterolle abläuft, zwischen zwei gegenläufigen
Rillungs- oder FiStenbildungsrädern durchläuft und dann in einsr aus zwei Rollen
bestehende Biegevorrichtung einläuft, bevor es auf einer Eindrehvorrichtung bleibende
Rolltendens' erhält. lischließend wird daß Band wieder gestreckt und das Schaumstoffband
etngeführt, das lediglich am schmalen Schenkel angeklebt ist, um so zu ermöglichen,
daß das Band Überlappend gewickelt wird und hierbei sich dann nach den Erfordernissen
das Schaumatoffband surUcksch1ebt und ein sattes Anliegen zwischen den Bandwindungen
ermöglicht.
-
Zweckmäßig erfolgt der Rill-,' Biege- und Eindrehvorgang unter Erwärmung.
-
Offensichtlich wurde das erfindungsgemäße Ziel erreicht, denn es fällt
die umfangreicbe Lagerhaltung an vorgefertigten Bogen fort; trotzdem lassen sich
die Bogen einwandfrei und in ansprechender Weise herstellen0 Der Bogen bl eibt außen
trotzdem glatt. Bs wird oo eine Isolierung mit gleichseitigem Oberfkächenschutz
geschaffen.
-
Falls es Schwierigkeiten bei ganz großen oder gans kleinen Rohrdurchmeßsern
und ßchr engen Krümmungsradien geben sollte, kann man das Band natürlich euch in
zwei Größen herstellen.
-
ist ein Bogen fertig gewickelt, so läßt sich dieser in an sich bekannter
Weise durch einen Nietvorgang fixieren.
-
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist erstmalig ein einwandfreies
Aufliegen gegen die Isolierung möglich geworden.
-
lurch die Rillung wird die Bogenausbildung in beachtlicher Weise verstärkt.
-
Im allgemeinen wird sich als Material für das Band PVC oder Weich-PVC
z.B. eignen.
-
Die Erfindung 9011 nun anhand der beiliegenden Zeichnungen naher erläutert
werden, in denen ig. 1 einen Rohrkrümmer mit Isolierung und Bogenband zeigt; Fig.
2 zeigt eine Einzelheit zu Fig 1; Fig. 3 zeigt sine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit hinsichtlich der
Bandherstellung ;
Fig. 5 seigt eine mögliche Ausbildung einer Einzelheit
der in Pig. 3 gezeigten Vorrichtung.
-
Ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemä5es Krümmer-oder Bogenband
ist in den Plg. 1 und 2 gegeben. d@@ Band ist etwa unter 90° Nu abgewinkslt, daß
sich ein längerer Schenkel 3 des Profilbandes und ein kürzerer Schenkel oder Steg
4 ergibt. Das Band weist eine bleibende Rolltendens auf und ist so in der Lage,
sich dem Rohrdurobiesser, vor allem an einem KrUmmer gut anzupassen. Nach der Darstellung
ist der längere Schenkel 3 am Ende mit einer Abrundung versehen, was dazu beit@gen
soll, die obere Windung auf der Überlappten unteren Windung satt anliegen zu lassen.
-
In das so gebildete Wickelband ist innen ein Schaunistoffband 6 eingeklebt,
und zwar nur an den Steg 4. Dieses ist also frei gegenüber dem längeren Schenkel
3 verschiebbar.
-
In teilweise sufgeschnittener Darstellung ist gezeigt, wie die Windungen
des Bandes sibh Uber einem RohrkrUmmer hintereinander anordnen und daß, da das Schaumstoffband
von einer Quelität ist, die Temperaturen bis stwe 160°C auszuhalten in der Lage
ist, eine weitere Isolierung des Rohres 1 nicht notwendig-ist. BXg. 1 läßt gut erkennen,,
wie die krümmerinnenseitig befindlichen Schenkel 3 sich aufbiegen. Der eingeschlossene
Winkel wird zu einem stumpfen Winkel, bei der Überwicklung der einen Windung durch
die nächste wird somit das Schaumstoffband innen zusammengsdrückt und längs des
Schenkels 3 verschoben.
-
Andererseits liegt der Schenkel 3, vor allem aufgrund @einsr Abrundung
am Ende satt an. Die Isolierung ist somit perfekt, der gletts Übergang ist sichergestellt.
Betrachtet man die Krümmeraußenseite, so erkennt man, daß dort die Schenkel 3 nur
geringfUgig sich überlappen, das Schaumstoffband 6 behält fast seine Ausgangsgröße
bsw. Ausgangsform bei. In Fig. 1 ist noch angedeutet, wie Isolierschlange oder Fsolierband
2 fest gegen das Rohr über die Hilungen 5, die in diesem Zustand sich auffalten,
abgestützt,
sind. Das Band ist geschmeidig und trots der Überlappung
der Einselwindungen steht das Isolierband vo@ Rohr nicht ab.
-
Eine Ausführungsform für eins Vorrichtung zur Herstellung des Bandes
ist in Fig. 3 gegeben. tan einer Lieferrolle läuft ein glattes PVC-Band 11 ab und
zwischen swei gegen-Iäufigen Rillvorrichtungen (in vorliegenden Falle Rändelrädern)12
durch. Wan erkennt bei 5 die Rändelung in ein@@ Teil des Bandes. die so verläuft,
daß die Spitse der Rändeldreiecke (apäter Halpyraniden) gegen die Mitte des Bandes
sorgt. Das Band läuft dann durch eine Biegevorriohtung 13 durch, wo das Band so
abgebogen wird, daß sich zwei unter etwa 900 zueinander stehende Schenkel ergeben,
wobei der sine Schenkel länger als der andre ist. Hinter der Biegsvorrichtung erkennt
man bei 4 den Kürseren. Dit flindelung bereits versehenen Steg und dahinter den
hierzu @bgewinkelten längeren Schenkel 3. Hernach läuft du Band um eine Eindrehvorrichtung,
die ihm bleibende Rolltendens verleiht.
-
Die bisherigen Arbeitsvorgänge wurden in der Wärme sorgonommen, um
das gewünschte Ziel der Nerstellung eines Winkelbandes su unterstütsen. Damit wird
ein Sch@umstoffband 6 eingeführt und lediglich am Schankel 4 angeklebt. An@chli@ßand
erfolgt ein Aufwickeln zur Speicherung.
-
Fig. 4 zeigt, wie aus dem flachen Halbz@ugband 11 das gerillte oder
gerändelt Band wird, wobei die ausbildung der Rillungen 5 deutlich gezeigt ist.
Der die Rillungen anfnehmende Teil des Bandes kann dicker als der Ubrige Teil sein.
-
Eine Einzelheit der Biegevorrichtung 13 ist in Zig. 5 gegeben, wo
die gegenläufigen Rollen so profiliert sind, daß der Schenkel 3 des Bandes konvex
profiliert wird, wobei die @tärkste krümmung am Ende vorhanden ist. In der Biegevorrichtung
wird die Rillung 5 am Schenkel 4 praktisch nicht beeinflußt.
-
Die Profilierung der Rollen ist komplementär sueinander, d.b die eins
Rolle weist eine konkave umlaufende Wölbung, die andere eine ent@prechand konvexe
Balligkeit auf, wobei du profil natürlich nicht aymmetrisch, sondern der Fors des
au erhaltenden Schenkel. angepaßt ist.
-
Das erfindungsgemäße Bogenband lUt sich auch mit Vorteil als Abschlußband
als Ende einer Isolierung benutsen.
-
Ansprüche