DE2003143C3 - N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel - Google Patents

N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel

Info

Publication number
DE2003143C3
DE2003143C3 DE2003143A DE2003143A DE2003143C3 DE 2003143 C3 DE2003143 C3 DE 2003143C3 DE 2003143 A DE2003143 A DE 2003143A DE 2003143 A DE2003143 A DE 2003143A DE 2003143 C3 DE2003143 C3 DE 2003143C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
active ingredient
preparation
arylureas
processes
active
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2003143A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2003143B2 (de
DE2003143A1 (de
Inventor
Ludwig Dr. 5000 Koeln Eue
Erich Dr. 5074 Odenthal Klauke
Engelbert Dr. 5070 Bergischgladbach Kuehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE757221D priority Critical patent/BE757221A/xx
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE2003143A priority patent/DE2003143C3/de
Priority to GB4268270A priority patent/GB1314864A/en
Priority to IL35324A priority patent/IL35324A/xx
Priority to NL7014009A priority patent/NL7014009A/xx
Priority to BG15704A priority patent/BG17452A3/xx
Priority to CH1409670A priority patent/CH528488A/de
Priority to CS6531A priority patent/CS161116B2/cs
Priority to ES384036A priority patent/ES384036A1/es
Priority to JP45084736A priority patent/JPS4914745B1/ja
Priority to JP45084737A priority patent/JPS4825491B1/ja
Priority to FR7036795A priority patent/FR2074892A5/fr
Priority to RO64715A priority patent/RO58949A/ro
Priority to TR17120A priority patent/TR17120A/xx
Publication of DE2003143A1 publication Critical patent/DE2003143A1/de
Priority to US05/356,261 priority patent/US3931312A/en
Publication of DE2003143B2 publication Critical patent/DE2003143B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2003143C3 publication Critical patent/DE2003143C3/de
Priority to US05/606,982 priority patent/US4039315A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
    • C07C323/23Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton
    • C07C323/39Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton at least one of the nitrogen atoms being part of any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C323/43Y being a hetero atom
    • C07C323/44X or Y being nitrogen atoms

Description

in welcher X1 und Xz fur Difluorchlor-methylmercapto, Chlor oder Wasserstoff stehen, wobei X1 oder X2 Difluorchlor-methylmercapto bedeutet, R1 fur Wasserstoff oder Q-Q-Alkyl und R1 Tür ,5 C1-C4-Alkyl steht.
2. Verfahren zur Herstellung von N-Arylharr.-stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Isocyanate der allgemeinen Formel
X1
20
NCO
in welcher X1 und X2 dieselbe Bedeutung haben wie im Anspruch 1 angegeben, in an sich bekannter Weise mit Aminen der allgemeinen Formel
HN
R1
R2
in welcher R1 und R2 die gleiche Bedeutung haben wie in Anspruch 1 angegeben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
3. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Arylharnstoffen gemäß Anspruch 1.
35
40
Die Erfindung betrifft neue N-Arylharnstoffe, die herbizide Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt, N-Aryl-N'-alkylharnstoffe als Herbizide zu verwenden. Es ist weiterhin bekannt, daß der N - (4 - Trilluormethylmercapto - phenyl)-Ν',Ν'-dimethylharnstoff als selektives Herbizid eingesetzt werden kann (vgl. belgische Patentschrift 350).
Es wurde gefunden, daß die neuen N-Arylharnstoffc der allgemeinen Formel
R1
45
50
55
X1—f
NH- CO— N
(Il
in welcherX1 und X2 für Difluorchlor-methylmercapto, Chlor oder Wasserstoff stehen, wobei X1 oder X2 Difluorchlor-methylmercapto bedeutet. R1 für Wasserstoff oder C1 -Q-Alkyl und R2 fur C,-C4-AIkVl sieht. starke herbizide Eigenschaften aufweisen.
<<5 Die Herstellung der neuen N-ArylharnstoiTe der allgemeinen Formel I erfolgt dadurch, daß man Isocyanate der allgemeinen Formel
NCO
in welcher X1 und X2 die angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise mit Aminen der allgemeinen Formel
R1
HN
(III)
R2
in welcher R1 und R2 die angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
Der Reaktionsverlauf läßt sich bei Verwendung von 4-Difluorchlor-methylmercapto-phenyl-isocyanat und Dimethylamin durch nachfolgendes Formelschema wiedergeben:
CH,
CF7ClS -
--NC0 + HN
CHj
CF2ClS- ζ V-NHCON(CH.,),
Als weitere Beispiele für Isocyanate seien genannt: 3 - Chlor - 4 - difiuorchlor - methylmercapto - phenylisocyanat, 3 - Difluorr-hlor - methylmercapto - phenylisocyanat und 3 - Difiuorchlor - methylmercapto-4-chlor-phenyl-isocyanat.
Geeignete Amine sind z. B. Methylamin, Dimethylamin, Methyläthylamin, Butylamin und Methylbuty! amin.
Als Verdünnungsmittel kommen Wasser und alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Äther, wie Dioxan, Kohlcn-Wasserstoffe, wie Benzol, Chlorkohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, und Ketone, wie Aceton.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden, im allgemeinen arbeitet man bei 10 bis 80 C, vorzugsweise bei 20 bis 50' C.
Bei der Durchführung des Verfahrens setzt man etwa äquimolare Mengen an Isocyanat und Amin ein. jedoch schadet ein Aminüberschuß nicht. Die Aufarbeitung erfolgt in üblicher Weise.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen starke herbizide Eigenschaften auf. Sie können zur Vernichtung von Unkräutern Verwendung finden
Es ist ausgesprochen überraschend, daß die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine höhere herbizide Aktivität bei gleichzeitiger Selektivität gegenüber landwirtschaftlichen Kulturpflanzen aufweisen als der vorbekannte Trifluormethylmercapto - phcnylharnstoff.
Als Unkräuter im weitesten Sinne gelten Pflanzen, die in Kulturen oder an anderen Stellen aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Total- oder selektive Stoffe wirken hauet im wesentlichen von der angewendeten M en nc ab.
Die erfindungsgemäßen Stoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf (Sinapis), Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut (GaliumX Vogelmiere (StellariaJ, Kamille (Mairicarial, Franzosenkraut (Galinsoga), Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtica), Kreuzkraut (Senecio), Baumwolle (Gossypium), Rüben (Beta), Möhren (Daucus), Bohnen (Phaseolus). Kartoffeln (Solanum), Kaffee (Coffea); Monokotyle, wie Lieschgras (Phleum), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Eleusine (Eleusine), Fennich (Setaria), Raygras (Lolium), Trespe (Bromus), Hühnerhirse (Echinochloa), Mais (Zea), Reis (Oryza), Hafer (Avena), Gerste (Hordeum), Weizen (Triticum), Hirse (Panicum), Zuckerrohr (Saccharum).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich besonders gut zur selektiven Unkrautbekämpfung in Hafter, Weizen, Mais, Reis und Baumwolle.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die Üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten Und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. euch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel Verwendet werden. Als flüssiges Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol lind Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; vis feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum unü Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anlonische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkonol-Äther, z. B. Alkylarylpolyglyl.oläther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel: z. B. Lignin, Sulritablaugen und Metylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Fomulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise durch Versprühen, Vernebeln, Gießen, Ver- , stäuben oder Verstreuen.
Die Wirkstoffe können nach dem pre-emergence-Verfahren angewendet werden, mit besonders gutem Erfolgt aber nach dem post-emergence-Verfahren.
Insbesondere ist die Wirkstoffmenge pro.Flächeneinheit je nach Anwendungszweck und Anwendungsan verschieden. Im allgemeinen werden zwischen 0,5 und 20 kg Wirkstoff pro Hektar ausgebracht, vorzugsweise zwischen 1 und 8 kg/ha.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe besitzen auch insektizide, akarizide und fungizide Wirksamkeit,
;5 insbesondere gegen Schimmelpilze; sie wirken außerdem auch gegen Bakterien und Hefen.
Beispiel A
Pre-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykcläthor.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach 3 Wochen wird der Schädigungsgrad der Testpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0 bis 5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
C= Keine Wirkung.
1 = Leichte Schäden oder Wachstumsverzöge
rung.
2 = Deutliche Schäden oder Wachstumshem
mung.
3 = Schwere Schäden und nur mangelnde Ent
wicklung oder nur 50% aufgelaufen.
4 = Pflanzen nach der Keimung teilweise ver
nichtet oder nur 25% aufgelaufen.
5 = Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht
aufgelaufen.
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Wirkstoff
F3CS —<f>- NH - C — N(CH3I2
Cl
Pre-emergence-Test
Wirkstoff-
aufwand
(kg hu)
(bekannt)
Sinapis
-
Siellaria Hafer ""Ι Weizen
£chino-
ch loa
Chcno-
podium
5 5 0 Baum
wolle
0
4 5 3 5 0 Ό 0
3 Jl 5 0 0 0
2-3 0
Mais
1-2
1
' 0
Fortsetzung
Wirkstoff Wirkstoff
aufwand
Echino-
chloa
Cheno-
podium
Sinapis Stellaria Hafer Baum
wolle
Weizen I
Mais
(kg/ha)
F3CS o
>— Il
\~\- NH — C — N(CH3),
(bekannt)
5
2,5
1,25
5
5
4
5
5
4
5
4
3
Ui Ul Ui 4
3
1
0
0
0
1
0
0
2
3
0
O
F2ClCS —\_y— NH — C — N(CH3)2
Cl
5
2,5
1,25
4-5
3-4
3
Ui Ui Ui 5
5
4
Ui Ui Ui — ο ο 1
0
0
0
0
0
0
0
0
O
η
F2ClCS —\_y— NH — C — N(CH3)2 5
2,5
1,25
5
4
3
5
5
5
5
4
3
Ul Ul Ul 2
1
0
— O O 1
0
0
0
0
0
F2CCS
\ Il
s\ Il
\_/~ NH — C — N(CHj)2
5
2,5
1,25
5
4-5
4
5
5
4-5
5
4
3
5
5
5
2
1
0
— O O 1
0
0
0
0
0
Beispiel B
Post-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton.
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5 bis 15 cm haben so, daß die in der Tabelle angegebenen Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Je nach Konzentration der Spritzbrühe liegt die Wasseraufwandmenge zwischen 1000 und 2000 l/ha. Nach 3 Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0 bis 5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben-
0 = Keine Wirkung.
1 = Einzelne leichte Verbrennungsflecken.
2 = Deutliche Blattschäden.
3 = Einzelne Blätter und Stengelteile, zum Teil
abgestorben.
4 = Pflanze teilweise vernichtet. 5 = Pflanze total abgestorben.
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Post-emergence -Test
Wirkstoff
F3CS -^J)- NH-C- N(CHj)2
(bekannt)
j-χ Il
F3CS —€y— NH — C — N(CHj)2
Cl
(bekannt)
Wirkstoffaufwand
(kg. ha)
Echino·
chloa
3-4
4 5
Chenopodium
Sinapis
4-5
Stcllaria
Urtica
Baumwolle
4-5
Weizen
3-4
Fortsetzung
Wirkstoff
F2ClCS^
O
F2ClCS —<V~ NH-C- N(CH3J2
F2ClCS
Il
NH — C — N(CH^)2
WirkstofT-aufwand
(kg/ha)
τ Echino-
chloa
Cheno-
podium
Sinapis Stcllaria Urlica Baum
wolle
5 5 5 5 5 2
5 5 5 5 5 Ö
5 5 5 5 5 0
5 5 5 5 5 2
5 5 5 5 5 1
5 5 5 5 5 0
5 5 5 5 5 2
5 4-5 5 5 5 1
5 4 5 4-5 5 0
Weizen
4-5
4
CF7ClS
NHCONiCH3),
10 g 3 - Chlor - 4 - difluorchlor - methylmercaptophenylisocyanal werden in 50 ml einer 2Q%rigen wäßrigen Dimethylaminlösung eingetropft. Durch Außenkühlung hält man die Temperatur unterhalb von 35° C. Man saugt das Kristallisat ab und erhält 11 g N - (3 - Chlor -A- difluor methylmercapto - phenyl)-Ν',Ν'-dimethylharnstoff vom F. 112° C. 4C
Das 3 - Chlor - 4 - difluorchlor - methylmercaptophenylisocyanat erhält man durch Fluonerung von 770 g 3-Chlor-4-trichlor-methylmercapto-phenylisocyanat (Kp.0.8: 144 bis 147°C, n?: 1,6287) mit 650 ml wasserfreier Flußsäure bei 0 bis 20" C. Nach Destillation erhält man 502 g des gewünschten Isocyanates vom Kp.w: 139°C, n?: 1,5650.
In gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben erhält man aus diesem Isocyanat folgende Harnstoffe:
Bei
spiel
Nr.
Cl Cl \ >
CF2Cl-S- CF2ClS- I
2 F. 167°C F. 99 bis 100°
ν "V-
/~
3 C
-NHCONHCHj
CH,
/ ~ '
- NHCON
\
C2H5
Bei
spiel
Nr.
CF2Cl ς Cl ^-NHCONHC, Hq
F. 107 bis
4 1080C
Beispiel 5
CF2ClS —\~\- NHCON(CH,),
12 g 4 - Difluorchlor - methylmercapto - phenylisocyanat (Kp.J6: 118 bis 1200C, nlc: 1,5459) werden in 50 ml Aceton gelöst und bei Raumtemperatur in 50 ml einer 20%igen wäßrigen Dimethylaminlösung eingetropft, wobei die Temperatur bis etwa 30° C ansteigt. Hierbei fällt das Reaktionsprodukt aus. Man saugt kalt ab und erhält 12 g N-(4-Difluorchlor-methylmercapto - phenyl) - Ν',Ν' - dimethyl - harnstoff vom F. 142 bis 145° C.
55
60
Beispiel 6
SCF2Cl
NHCON(CHj)
3>2
In 6 ml einer 50%igen wäßrigen Dimethylaminlösung, die mit 50 ml Aceton verdünnt wird, tropft man 10,5 g 3 - Difluorchlor - methylmercapto - phenylisocyanat (Kp.4f): 1180C, nl°: K5402), rührt eine Zeitlang und fällt das Reaktionsprodukt mit Wasser aus. Man erhält 12 g N-(3-Difluorchlor-methylmercapto-phenyl)-N',N'-dimcthyl-harnstoff vom F- 114°C.
409 620/356

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. N-ArylharnstoiTe der allgemeinen Formel
    R1
    nh-co-n'
    X2
    R2
DE2003143A 1970-01-24 1970-01-24 N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel Expired DE2003143C3 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE757221D BE757221A (fr) 1970-01-24 Nouvelles n-arylurees, leur procede de preparation et leur application comme herbicides
DE2003143A DE2003143C3 (de) 1970-01-24 1970-01-24 N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel
GB4268270A GB1314864A (en) 1970-01-24 1970-09-07 N-arylureas a process for their production and their use as herbicid
IL35324A IL35324A (en) 1970-01-24 1970-09-21 N-difluorochloromethylthio-phenylureas,their production and their use as herbicides
NL7014009A NL7014009A (de) 1970-01-24 1970-09-22
BG15704A BG17452A3 (de) 1970-01-24 1970-09-23
CH1409670A CH528488A (de) 1970-01-24 1970-09-23 Verfahren zur Herstellung von N-Arylharnstoffen
CS6531A CS161116B2 (de) 1970-01-24 1970-09-25
ES384036A ES384036A1 (es) 1970-01-24 1970-09-28 Procedimiento para la obtencion de n-arilureas.
JP45084736A JPS4914745B1 (de) 1970-01-24 1970-09-29
JP45084737A JPS4825491B1 (de) 1970-01-24 1970-09-29
FR7036795A FR2074892A5 (de) 1970-01-24 1970-10-12
RO64715A RO58949A (de) 1970-01-24 1970-10-16
TR17120A TR17120A (tr) 1970-01-24 1970-10-26 N-aril uereler,bunlarin imaline mahsus usul ve bunlarin zarali bitki oeldueruecue madde olarak kullanilmalari
US05/356,261 US3931312A (en) 1970-01-24 1973-05-01 Novel N(-difluoromethylmercaptophenyl) urea compounds and herbicidal compositions
US05/606,982 US4039315A (en) 1970-01-24 1975-08-22 N-(Difluorochloromethylmercaptophenyl)ureas as herbicides

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003143A DE2003143C3 (de) 1970-01-24 1970-01-24 N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2003143A1 DE2003143A1 (de) 1971-07-29
DE2003143B2 DE2003143B2 (de) 1973-10-04
DE2003143C3 true DE2003143C3 (de) 1974-05-16

Family

ID=5760406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003143A Expired DE2003143C3 (de) 1970-01-24 1970-01-24 N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel

Country Status (13)

Country Link
JP (2) JPS4914745B1 (de)
BE (1) BE757221A (de)
BG (1) BG17452A3 (de)
CH (1) CH528488A (de)
CS (1) CS161116B2 (de)
DE (1) DE2003143C3 (de)
ES (1) ES384036A1 (de)
FR (1) FR2074892A5 (de)
GB (1) GB1314864A (de)
IL (1) IL35324A (de)
NL (1) NL7014009A (de)
RO (1) RO58949A (de)
TR (1) TR17120A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2234586A1 (de) * 1972-07-14 1974-01-31 Bayer Ag N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide

Also Published As

Publication number Publication date
BE757221A (fr) 1971-04-08
RO58949A (de) 1976-02-15
IL35324A0 (en) 1970-11-30
CS161116B2 (de) 1975-05-04
BG17452A3 (de) 1973-11-10
JPS4914745B1 (de) 1974-04-10
FR2074892A5 (de) 1971-10-08
GB1314864A (en) 1973-04-26
TR17120A (tr) 1974-04-25
ES384036A1 (es) 1972-12-16
DE2003143B2 (de) 1973-10-04
NL7014009A (de) 1971-07-27
IL35324A (en) 1974-03-14
CH528488A (de) 1972-09-30
DE2003143A1 (de) 1971-07-29
JPS4825491B1 (de) 1973-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2013406A1 (de) 1(13 4 Thiadiazol 2 yl) lmidazohdi non (2) Derivate, Verfahren zu ihrer Her stellung und ihre Verwendung als herbizide
DE1910895C3 (de) Heterocyclisch-substituierte 13,4-Thiadiazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide
DE2141468A1 (de) 1-(2-benzothiazolyl)-1,3-dialkyl-harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizide
DE1768244A1 (de) N-(2,2,4,4-Tetrafluor-1,3-benz-dioxanyl)-harnstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1670924B2 (de) 1,2,4-thiadiazolyl-harnstoffderivate
DE2003143C3 (de) N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel
DE1932827C3 (de) Cycloaliphatische Imidazolidin-2-on-1-carbonsäure-amide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide
DE2210540C2 (de) Cyanphenylcarbonate, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende herbizide Mittel
DE1795037A1 (de) N-Acyl-2-amino-1,3,4-thiadiazole
DE2334607A1 (de) Sulfonyloxyphenylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE1668004C3 (de) N-Arylharnstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel
DE2919292A1 (de) Substituierte harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pflanzenbakterizide
DE2053333A1 (de) Herbizide Mittel
DE1909521C3 (de) N Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbizide Mittel 4nm Bayer AG, 5090 Leverkusen
DE3049439A1 (de) N-sulfenylierte biurete, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als fungizide
DE1542779A1 (de) Herbizide Mittel
DE2407634A1 (de) N- eckige klammer auf 3-tert.-butyl-1, 2,4-thiadiazolyl-(5) eckige klammer zu -harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als selektive herbizide
EP0046557B1 (de) N-Sulfenylierte Harnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende fungizide Mittel und ihre Verwendung
DE1768634C3 (de) N-Arylharnstoffe, Verfahren zu Ihrer Herstellung und deren Verwendung
DE2320362A1 (de) Dichlorthiazolylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizide
DE1670924C3 (de) 1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffderivate
DE1670926A1 (de) Carbonsaeure-(1,2,4-thiadiazolyl-5)-amide
DE2163381A1 (de) Herbizide Komposition
DE1670925C3 (de)
DE1668003C3 (de) 3-Chlor-4-trifluormethylphenylhamstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von Unkräutern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHV Ceased/renunciation