DE1795037A1 - N-Acyl-2-amino-1,3,4-thiadiazole - Google Patents
N-Acyl-2-amino-1,3,4-thiadiazoleInfo
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- DE1795037A1 DE1795037A1 DE19681795037 DE1795037A DE1795037A1 DE 1795037 A1 DE1795037 A1 DE 1795037A1 DE 19681795037 DE19681795037 DE 19681795037 DE 1795037 A DE1795037 A DE 1795037A DE 1795037 A1 DE1795037 A1 DE 1795037A1
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- C07D285/01—Five-membered rings
- C07D285/02—Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
- C07D285/04—Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
- C07D285/12—1,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
- C07D285/125—1,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
- C07D285/135—Nitrogen atoms
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- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
Description
FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEV ERK US EN-Bayerwerk Patent-Abteilung
ST/vR 31. Juli 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-Acyl-2-amino-1,3,4-thiadiazole,
welche herbizide Eigenschaften haben, sowie mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekanntgeworden, dass man Carbonsäureamide wie Propionsäure-3,4-dichloranilid (DAS 1,039,779) und Car
bamate, wie Isopropyl~lT-3-chlorphenylcarbamat (US-Patentschrift 2,734,911) als Herbizide verwenden kann.
Es wurde nun gefunden, dass die neuen N-Acyl-2-amino-1,3,4-thiaxliazole
der !Formel
N-NR1
-N3 At-CO-R" (I)
-N3 At-CO-R" (I)
in welcher
R für· Halogenalkyl insbesondere Trihalogennethyl steht,
R1 für Wasserstoff oder Alkyl steht und
R" für Alkyl, Halo^enalkyl, Alkenyl, Haloecnalkonyl,
Lo A 1I 614
_1_ 109884/1832
Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy oder Aroxy stent,
starke herbizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, dass man die N~Acyl-2~amino-1,3,4-thiadiazole
gemäss der Formel (I) erhält, wenn man 2-Amino-1,3,4-thiadiazole
der Formel
N Ή Ά
in welcher R und R1 die obenangegebene Bedeutung haben
a) mit Carbonsäurehalogeniden der Formel
R"-CO-HaI (III)
in welcher R" die obenangegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht
in Gegenwart von Säurebindern . umsetzt oder
b) mit Säureanhydriden der Formel
R"-C^
R"-C
^O
Le A 11 634
109884/1832
BAD AWC^° 0AS
in welcher
R" die obenangegebene Bedeutung hat,
umsetzt.
Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, dass die erfindungsgemässen lT-Acyl-2~amino-1,3,4-thiadiazole eine stärkere
herbizide Wirkung und insbesondere auch bessere selektiv·*- herbizide Wirkungen aufweisen als die bereits vorbekannten
Verbindungen.
Verwendet man 5-Trifluormethyl~2-amino~1,3,4-thiadiazol und
Dicliloracetylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf gemäss Verfahren a) durch das folgende Forraelscheraa
wiedergegeben werden:
w u w υ
+ Cl- CO·CHCIo Bas® CF
y
nillj
T V/J-" W'V/UWin ^ KJX··? Sy S -lill" OV" \Sll\J J-o
-HU· CO» CHCl,
Verwendet man Propionsäureanhydrid zur Umsetzung mit dem glei- ^
chen Thiadiazol, so kann der Reaktionsablauf des Verfahrens b)
durch das folgende Formelschema wiedergegeben v/erden;
IT N
IT N 0V N
JiC-CH2. CH3
S ά ^C-CH9. CH, *
c H
Me als Ausgangsstoffe benritigten 2-Amino~1,3,4-thiadiazole (II)
Le A1,1,1. „634
1 09884/1832
sind zum Teil aus der Literatur bekannt. Sie können z. B. durch Umsetzen der entsprechenden 1-Acyl-thiosemicarbazide
mit wasserabspaltenden Mitteln, wie Acetanhydrid (Chemische Berichte 2<?, 2511 (1896)) hergestellt werden. Die noch neuen
Verbindungen lassen sich in gleicher V/eise herstellen.
In der obenangegebenen Formel (II) steht R vorzugsweise für Trihalogenmethyl, R1 steht vorzugsweise für Wasserstoff oder
Alkyl mit 1"bis 4 C-Atomen.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Carbonsäurehalogenide und
Anhydride sind durch die Formeln (III) und (IV) genau definiert. In diesen Formeln steht R" vorzugsweise für Alkyl mit
1 bis 5 C-Atomen, Halogenalkyl mit 1 bis 3 C-Atomen, das 1 bis Agonie Chlor, Fluor und/oder Brom enthält, Alkenyl mit 2 bis
C-Atomen, Halogenalkenyl mit 2 bis 4 C-Atomen, das 1 bis 5 Atome Chlor, Fluor und/oder Brom enthält, Alkinyl mit 2 bis 4 C-Atoraen,
für Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen, Alkenyloxy mit 2 bis C-Atomen, Alkinyloxy mit 1 bis 4 C-Atomen und Phenoxy.
Als Beispiele für die vorzugsweise zu verwendenden Säurehalogenide
seien im einzelnen genannt: Monochloracetylchlorid, Dichloracetylchlorid, 3-Chlor-propionsäurechlorid,
Perchlorcrotonsäurechlorid, Chlorkohlene&uremethylester und
Chlorkohlensäureisopropylester. Als Säureanhydride kommen
besonders Propionsäureanhydrid und Trifluoresaigsäureanhydrid infrage..
Le A 11 634 - 4 -
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BAD ORIGINAL f~
Nachfolgend werden v/eitere Einzelheiten für die beiden Verfahren a) und b) angegeben:
Als Lösungsmittel kommen vorwiegend inerte organische lösungsmittel
infrage. Hierzu gehören Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol, Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran
und Dioxan, Ester, wie Essigsäureäthylester und Nitrile, wie Acetonitril. Bei Verfahren b) wird zweckmässig ein Überschuss
des Anhydrids als Lösungsmittel verwendet.
Als Säurebinder können alle üblichen Säurebindungsmittel verwendet werden. Hierzu gehören vorzugsweise die Alkalihydroxide,
Alkalicarbonate und tertiären Amine. Als besonders geeignet seien im einzelnen genannt: Natriumhydroxid, Natriumcarbonat,
Triäthylamin, Ν,Ν-Dimethylanilin und Pyridin.
Die Reaktionstemperaturen können in einem grösseren Bereich variiert v/erden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 20°
und 120° C, vorzugsweise zwischen 20° und 100° C. f
Bei der Durchführung der erfindungemässen Verfahren setzt
man auf 1 Mol Amino-thiadiazöl etwa 1 Mol Säurehalogenid bzw.
1 bis 2 Mol Säureanhydrid ein. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird in üblicher Weise vorgenommen.
Die Wirkstoffe v/eisen eine starke herbizide Potenz auf und
Le A 11 634
10988 4/1832 BAD ORIGfNAt.
Können deshalb als Unkrautvernichtungsmittel verwendet v/erden. Unter Unkraut im weitesten Sinne aind alle Pflanzen
zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemässen Wirkstoffe als totale oder
selektive herbizide Mittel wirken, hängt von der Höhe der aufgewendeten Menge ab.
Die erfindungsgemässen Stoffe können z. B. bei den folgenden
Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf (Sinapis), Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut (Galium), Vogelmiere
(Stellaria), Kamille (Matricaria), Franzosenkraut (Galinsoga), Gänsefuss (Chenopodium), Brennessel (Urtuca), Kreuzkraut
(Senecio), Baumwolle (Gossypium), Rüben (Beta), Möhren (Daucus), Bohnen (Phaseolus), Kartoffeln (Solanum),
Kaffee (Coffea); Monokotyle, wie Lieschgras (Phleum), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Ileusine (Eleusine),
Fennich (Setaria), Raygras (Lolium), Trespe (Bromus), Hühnerhirse (Echinochloa), Mais (Zea), Reis (Oryza), Hafer
(Avena), Gerste (Hordeura), Weizen (Triticum), Hirse (Panicum),
Zuckerrohr (Saccharum).
Die Wirkstoffe werden vorzugsweise als selektive Herbizide eingesetzt. Sie weisen eine gute Selektivität bei der Anwendung
vor und nach dem Auf lauf en in Getreide, wie V/ei ζ en und Hafer, auf und können auch zur Bekämpfung von Hirse-Arten
in Getreide verwendet werden. Weiterhin können sie
Le A 11 634 - 6 -
109884/1832 BAD ORIGINAL
auch in Baumwolle verwendet werden.
Die erfindungsgemässen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen,
Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in.bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen
der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und /oder Dispergiermitteln. Im lalle der
Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch ^ organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet
werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte
Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,
sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische
Gesteinsmehle, wie hochdispearse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische "
Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäuire-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Ä'ther,
z. B. Alkylairyl-polyglycoläther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate, als Dispergiermittel: z. B.
Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemässen Wirkstoffe könnea in den Formulierungen in Mischungen mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
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Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate, angewendet werden. Die· Anwendung geschieht in üblicher
Weise, z. B. durch Verstäuben, Versprühen, Verspritzen, Giessen und Verstreuen.
Die Anwendung kann sowohl vor als auch nach dem Auflaufen durchgeführt werden.
Die angewandte Wirkstoffmenge kann in grSsseren Bereichen
schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effekts ab.
Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 0,25 und
20 kg Wirkstoff pro ha, vorzugsweise zwischen 1 und 10 kg pro ha.
Die Wirkstoff-Konzentration liegt bei den üblichen wässrigen
Zubereitungen und bei der Anwendung nacti dem Ablaufen im allgemeinen
zwischen 0,005 und 0,5 Gewichteprozent, vorzugsweise zwischen 0,008 und 0,1 Gewichtsprozent.
Die Wirkstoffe weisen auch insektizide, acarizide und fungizide Eigenschaften auf, besonders gegen Inseäkten, Acariden und Pilse,
die Pflanzen befallen.
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, 1735037
(D
Il
-HH-OO-CHCl,
Zu 16,9 g (0,1 Mol) 5-Trifluormethyl-2-amino-1,3|4-thiadiazol
in 100 ml Tetrahydrofuran gibt man 10,1 g (0,1 Mol) Triäthylamin und lässt bei 20° C langsam 14,7 (0,1 Mol) Dichloracetylchlorid
tropfen. Es wird eine Stunde nachgerührt, vom ausgefallenen Triäthylaminhydrochlorid abgesaugt, das Filtrat eingedampt
und der Rückstand aus Benzol umkristallisiert. Das N-(Mchloracetyl)-2-araino-1,3,4-thiadiazol schmilzt bei 176° C.
In analoger Weise werden auch die in der Tabelle 1 genannten Thiadiazole der Formel (I) hergestellt:
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R | R' | R" | Fp. 0C | Kp0C | |
(2) | CP3 | H | CH3 | 231 | |
(3) | CP3 | H | CCi3 | 120 | |
(4) | CP3 | H | C(Cl)=C(Cl)-CCl3 | 95 | |
(5) | CP3 | CH3 | CHCl2 | 71 | |
(6) | CP3 | CH3 | CH2*CH3 | 73 | |
(7) | CP3 | H | OCH3 | 186 | |
(8) | CP3 | H | 0'CH(CH3)2 | 145 | |
(9) | CP3 | H | O'(CH2)3'CH3 | 162 | |
(10) | CP3 | H | 0'CH2'CH=CH2 | 157 | |
(11) | CF3 | H | 0*CH2*C=OH | 174 | |
(12) | CP3 | H | OC6H5 | 190 | |
(13) | CP3 | CH3 | OCH3 | Kp11 127 | |
(14) | CP3 | CH3 | OC6H5 | 109 | |
(15) | CP3 | H | CH2* CH2* CH(CH3) 2 | 119 | |
(16) | CP3 | H | C=CHp ι *- |
101 | |
(17) | CP3 | H | 0CH2·CH2-OCH3 | 148 |
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- 10 -
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»ι
(18) N N
CF- -'I
3 ^S'
3 ^S'
Zu 16,9 g'(O,1 Mol) 5-Trifluormethyl-2-amino~1,3,4-thiadiaaol
lässt man bei 10° C langsam 31,5 g (0,15 Mol) Trifluoressigsäureanhydrid
tropfen. Es wird eine Stunde bei 20° C nachgerührt und danach im Vakuum eingeengt. Das rohe N-(Trifluoracetyl)~2-amino-1,3,4-thiadiazol
wird aus Benzol umkristallisiert. Pp. 166° C.
In analoger Weise v/erden die in der Tabelle 2 genannten Thiadiazole
der Formel (i) hergestellt:
Le Λ 11 634
- 11 -
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R R1 R" Fp.0 C Kp.0O
(19) CF3 H CH2'CH3 177
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- 12 -
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Pre-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteile Alkylarylpolyßlycoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 3-ewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24- Stunden mit der Wirkstoff zubereitung begossen. Dabei
hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise
konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt
keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad
der Testpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schäden oder Wachstumsveraögerung ä
2 deutliche Schaden oder Wachstumshemmung
3 schwere Schäden und nur mangelnde Entwicklung oder nur 50 # aufgelaufen
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25 # aufgelaufen
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgelaufen
Wirkstoffe, Aufv/andmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
Le A 11 634-
- 13 -
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ft
Tabelle 1
pre-emergence-Test
Wirkstoff
Wirk-
Cheno- Sina-
Baum- Hafer Weiwolle zen
V.NH-C-O-CH
Cl
(bekannt)
20 | 4 | VJl | Cv] | VJl | 5 |
10 | 4 | VJl | 1-2 | 4-5 | 5 |
VJl | 3 | 4 | 1 | 4 | 4-5 |
(7)
20 | VJl | 5 | VJI | 3 | 2 |
10 | VJl | 5 | 4-5 | 1 | 1 |
VJI | VJl | VJl | 4-5 | 0 | 0 |
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- 14 -
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0 | pre-emergence-Test | 1 Echino- chloa |
onen< podii |
4 | wolle | • | |
Wirk- | 2 | zen | |||||
Wirkstoff | CW/ XV-UH-C-C | stoff- | 2 | 1 | O | O | |
W | aufwanc ks/ha |
1 | O | O | 1 | ||
Cl | 0 | O | O | O | |||
20 | O | ||||||
H0-CH, 10 | |||||||
V.
VJI |
|||||||
(bekannt)
(2)
20
10
5
5
5
5 5 5
5 5 4
4-5 4
(D
20 10
5
5
5
5 5 5
3 1 0
2-3
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- 15 -
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1795Ö37
Post-eraergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewiohtsteile Alkylarylpolyglycoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
Lösungsmittel ι gibt die, angegebene Menge Emulgator zu und
verdünnt das Konzentrat anschließend mit faeaer auf die gewünschte
Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von etwa 5-15 era haben, gerade taufeuoht. Naoh drei
Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanze» bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welohe die folgende Bedeutung
haben:
0 keine Wirkung
1 einzelne leichte Verbrennungsflecken
2 deutliche Blattschäden
3 einzelne Blätter und Stengelteile z.T. abgestorben
4 Pflanze teilweise vernichtet
5 Pflanze total abgestorben
Wirkstoffe, Wirkstoffkpnzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor'i
Le A 11 634 '
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post-emergence-Test
Wirkstoff
Wirk-
stoff-
konz.
o>
i°
Echino- Cheno Sina- Hafer Weichloa podium pis zen
//Vnh-c-o-ch;
(bekannt)
CH
0,1
0,05
0,025
3 2 2
3 2 2
4 | 3 | 3 |
3 | 2 | 1 |
2 | 1 | 1 |
(7)
0,1 | 4-5 | 5 |
0,05 | 4 | VJl |
0,025 | 3 | VJI |
5 | 2 | 4 |
VJI | 1 | 1 |
Ul | 0 | 0 |
It
(bekannt)
0, | 1 | Ul |
o, | 05 | Ul |
ο, | 025 | Ul |
5 5 5
5 5 5
3 3 2
3 2 1
(2) | 0,1 0,05 0,025 |
4 2 0 |
5 5 4 |
VJIUlUl | 3 2 1 |
4 2 2 |
(D | 0,1 0,04 0,025 |
4-5 4 2 |
5 4-5 3 |
5 5 5 |
4 3 1 |
4 3 3 |
(19) | 0,1 0,05 0,035 |
5 4-5 3 |
5 5 5 |
5 5 4-5 |
4 3 0 |
3 3 2 |
Xe A 11 634 |
- 17 -
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Claims (6)
1) N~Acyl~2-amino-1,3,4-thiadiazole der Formel
R Jl ILn-CO-R" (I)
in welcher
R für Halogenalkyl insbesondere Trihalogenmethyl steht,
R' für Wasserstoff oder Alkyl steht, und W für Alkyl, Halogenalkyl, Alkenyl, Halogenalkenyl,
Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy oder Aroxy steht.
2) Verfahren zur Herstellung von N-Acyl-2-amino-1,3,4-thiadiazole,
dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Amino-1,3,4-thiadiazole
der Formel
R -
in welcher
R und R1 die obenangegebene Bedeutung haben
a) mit Carbonsäurehalogeniden der Formel
Rn-CO-HaI (III) in welcher
Le A 11 634
- 18 - 109884/1832
R" die obenangegebene Bedeutung hat, und Hal für Halogen steht
in Gegenwart von Säurebeindern umsetzt oder b) mit Säureanhydriden der Formel
R" -C^f
^O (IV)
R" -C^
in welcher
R" die obenangegebene Bedeutung hat,
umsetzt.
3) Herbizides Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Acyl-2-amino-i,3,4-thiadiazolon gemäss Anspruch 1).
4) Verfahren zur Bekämpfung von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Unkraut oder seinen Lebens- ä
raum lT~Acyl-2-amino-1,3,4-thiadiazole gemäss Anspruch 1)
einwirken lässt.
5) Verwendung von lI-Acyl-2-amino-i ,3,4~thiadiazolen gemäss
Anspruch 1) zur Bekämpfung von Unkraut.
6) Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Acyl-2-amino-i,3,4-thiadiazole
Lo A 11 634
- 19 -
109884/1832
4ο 179503?
gemäss Anspruch 1) mit Streckmitteln und/ oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
MJL-LLJLM
- 20 -
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