DE2003143A1 - N-Arylharnstoffe,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide - Google Patents
N-Arylharnstoffe,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als HerbizideInfo
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Description
2003143 FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVE RKU S EN-Bayerwerk Patent-Abteilung
N-Ary!harnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung als Herbizide
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-Arylharnstoffe, die
herbizide Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. ' J
Es ist bereits bekannt geworden, daß F-Aryl-W'-alkylharnstoffe
als Herbizide verwendet werden können. Es ist weiterhin
bekannt,daß der N-(4—Trifluormethylmercapto-phenyl)-N*jN'-dimethy!harnstoff
als selektives Herbizid eingesetzt werden kann (vgl. Belgische Patentschrift 719 350).
Es wurde gefunden, daß die neuen N-Ary!harnstoffe der allgemeinen
Formel
."■■ in welcher
X1 und Xp für Difluorchlor-methylmercapto, Chlor
oder Wasserstoff stehen, wobei X1 oder
Xp Difluorchlor-methylmercapto bedeutet, R1 für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4
C-Atomen oder Alkenyl mit 2 bis 4 . C-Atomen steht und
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109831/2210
χ
2003H3
R2 für Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder
Alkenyl mit 2 bis 4 C-Atomen steht,
starke herbizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die Harnstoffe der Formel
(I) erhält, wenn man Isocyanate der Formel
(I) erhält, wenn man Isocyanate der Formel
(II)
X2
in welcher
X1 und X2 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Aminen der Formel
HN (III)
in welcher
R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben,
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
Ea ist ausgesprochen überraschend, daß die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe eine höhere herbizide Aktivität bei gleichzeitiger Selektivität gegenüber landwirtschaftlichen Kulturpflanzen
aufweisen als der vorbekannte Trifluormethylmercapto-phenylharnstoff.
aufweisen als der vorbekannte Trifluormethylmercapto-phenylharnstoff.
Der Reaktionsverlauf läßt sich bei Verwendung von 4-Difluor=
chlor-methylmercapto-phenyl-isocyanat und Dimethylamin durch
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3 200.3H3
nachfolgendes 5\orinels enema -wiedergeben:
CF2GlS-Z-V-NCO + HK . >
CF2ClS-^""V-ITHCOliC CH3 )2
^=* XCH3 ^=5'
Als weitere Beispiele für Isocyanate seien genannt: 3-Chlor-4-difluorchlor-methylmercapto-phenyl-isocyanat,
3-Difluor= chlor-methylmercapto-phenyl-isocyanat und 3-Difluorchlormethylmercapto-4—chlor-phenyl-isocyanat.
Geeignete Amine sind z. B. Methylamin, Dimethylamin, Methyl=
äthylamin, Allylamin, Butylamin, Methylbutylamin und
Diallylamin. |
Als 'Verdünnungsmittel kommen Wasser und alle inerten organischen
Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Äther,
wie Dioxan, Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Chlorkohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, und Ketone, wie Aceton.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich
variiert werden, im allgemeinen arbeitet man bei 10 - 80 C,
vorzugsweise bei 20— 500C.
Bei der Durchführung des Verfahrens setzt man etwa äquimolare
Mengen an Isocyanat und Amin ein, jedoch schadet ein Amin-
überschuß nicht. Die Aufarbeitung erfolgt in üblicher Weise. ™
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen starke herbizide
Eigenschaften auf. Sie können zur Vernichtung von Unkräutern Verwendung finden. >
Als Unkräuter im weitesten Sinne gelten Pflanzen, die in Kulturen
oder an anderen Stellen aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die,erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Total- oder
Le A 12 757 ": - 3 -
109 R 3 1 ./■??.! 0
i 2003U3
selektive Stoffe wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten
Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Stoffe können z. B. bei den folgenden
Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf (Sinapis), Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut (Galium), Vogelmiere
(Stellaria), Kamille (Matricaria), Franzosenkraut (Galinsoga), Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtica), Kreuzkraut (Senecio),
Baumwolle (Gossypium), Rüben (Beta), Möhren (Daucus), Bohnen (Phaseolus), Kartoffeln (Solanum), Kaffee (Coffea);
Monokotyle, wie Lieschgras (Phleum), Eispengras (Poa), Schwingel
(Festuca), Eleusine (Eleusine), Fennieh (Setaria), Raygras (IiOlium), Trespe (BromUs), Hühnerhirse (Echinochloa),
Mais (Zea), Reis (Oryza), Hafer (Avena), Gerste (Hordeum), Weizen (Triticum), Hirse (Panicum), Zuckerrohr (Saccharum).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich besonders gut zur selektiven Unkrautbekämpfung in Hafer, Weizen, Mais, Reis
und Baumwolle.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in
bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/
oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als
Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine,
wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethyl=
sulfoxid, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Ge-
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steinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und
synthetische Gesteinsmehlei wie hochdisperse Kieselsäure und
Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische
Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthy=
len-Fettalkohol-Äther, z. B. Alkylarylpolyglykoläther, Alkyl=
sulfonate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel: z.B.
Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen
in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und
95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen
oder der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise durch Versprühen, Vernebeln, Gießen, Verstäuben
oder Verstreuen.
Die Wirkstoffe können nach dem pre-emergence-Verfahren angewendet
werden, mit besonders gutem Erfolg aber nach dem
post-emergence-Verfahren..
Insbesondere ist die Wirkstoffmenge pro Flächeneinheit je ä
nach Anwendungszweck und Anwendungsart verschieden. Im allgemeinen
werden zwischen 0,5 und 20 kg Wirkstoff pro ha
ausgebracht, vorzugsweise zwischen 1 und 8 kg/ha.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe besitzen auch insektizide,
akarizide und fungizide Wirksamkeit, insbesondere gegen . Schimmelpilze; sie wirken außerdem auch gegen Bakterien und
Hefen. '
Le A 12 757 - 5 -
10983 1/2210
. 2003H3
Pre-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration.
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei
hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt
keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach 3 Wochen wird der Schädigungsgrad der Testpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5
bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schaden oder Wachstumsverzögerung
2 deutliche Schäden oder Wachstumshemmung
3 schwere Schäden und nur mangelnde Entwicklung oder nur 50 # aufgelaufen
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25 "%>
aufgelaufen
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgelaufen
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
Le A 12 757 - 6 -
109831 /221 0
Wirkstoff
(Tabelle Pre-emergence-Test
Wirkstoff- Echino- Gheno- Sinaaufwand
chloa podium pis kg/ha ; '
Stellaria
Hafer Baumwolle Weizen Mais
3CS-// V-NH-C-N(CH3)2
2,5
1,25
4
3
2
3
2
2-3
O
O
O
O
O
Cl | 0 | 0 | 5 | 5 | 5. | 5 | 5· | 4 | |
λ | (bekannt) | -NH-C-N(CH3)2 | .NH-C-N (CH3) 2 | 2,5 | 5 | 5 | 4 | 5 | 3 |
CD | 1,25 | 4 | 4 | 3 | 5 | 1 | |||
OO | P3CS | ||||||||
OJ | |||||||||
\ | 0 | 5 | 4-5 | 5 | 5 | 5 | 1 | ||
rs; | (bekannt) | -NH-C-N(CH3)2 | 2,5 | 3-4 | 5 | 5 | 5 | 0 | |
ro | 1,25 | 3 | 5 | 4 | 5 | 0 | |||
CD | |||||||||
5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 2 | ||||
P2C IC S _/~VjiH-C-N (CH,) 2 | 2,5 | . 4 | 5 | 4 | 5 | 1 | |||
Cl | 1,25 | 3 | 5 | 3 | 5 | 0 | |||
P2ClCS | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 2 | |||
2,5 | 4-5 | .5 | 4 | 5 | 1 | ||||
1,25 | 4 | 4-5 | 3 | 5 | 0 | ||||
0 0 0
Le A 12 757
0 0 0
1 0 0
1 0 0
1 0 0
0 | 1-2 |
0 | 1 |
0 | 0 |
1 | 2 | O |
0 | 1 | O |
0 | 0 | co |
0 | 0 | |
0 | 0 | |
0 | 0 | |
1 | 0 | |
0 | 0 . | |
0 | 0 | |
1 | 0 | |
0 | 0 | |
0 | 0 | |
^ 2003H3
Beispiel B
Post-emergence-Test
Post-emergence-Test
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu
und verdünnt das Konzentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5 - 15 cm haben so, daß die in der Tabelle angegebenen
Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden.
Je nach Konzentration der Spritzbrühe liegt die WasBeraufwandmenge
zwischen 1000 und 2000 l/ha. Nach 3 Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den Kennziffern
0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 einzelne leichte Verbrennungsflecken
2 deutliche Blattschäden
3 einzelne Blätter und Stengelteile z. T. abgestorben
4 Pflanze teilweise vernichtet
5 Pflanze total abgestorben
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
Le A 12 757 - 8 -
10 9 8 3 1/2210
Wirkstoff
T ab e 1 1 e
Post-emergence-Test
Wirkstoff Echino- Cheno- Sirxa- Stella- Urtiea Baumwolle Weizen
aufwand chloa podium pis ria kg/ha
IS? K)
(bekannt)
\Y_NH-C-N (CH3)
Cl (bekannt)
P2ClCS-V/ AV-NH-C-N(CH3)2
Cl
P2ClCS-V/
P2ClCiS
Ο ff XX-NH-C-N(CH3)
Le A 12
2 | 5 | 5 | : 5.:... | 5 | 5 | 2 | o | cc | NS O O |
1 | ■■■5·. '.. | ,5 | \;V5 | 5 ■■ | 5 ' | ;. 2 | 0 | co | |
0,5 . | 3-4 | ■ ■,'■·>' | '5 . | ..'5 ■■ . | ^ Ί . ·. | o | |||
2 | .'■; 5 ■■ | ' 5' | 5 | 5 | 4-5 | •5: ■: | |||
r ■■■ ■.'■ | 5 | ■.-''. 5' | '5 | 5. | 5 | 3 | '4 '■ | ||
0,5 | 4-5 | 5 . | 5 | ■ .5 '. - | , 5" | 2 | - 3-4 | ||
2 | 5 | 5 | 5 | ■ 5 ■ | 5 | ..·'■ 2 | ■ '5 ' | ||
1 | 5 | 5 | 5 | 5 .' , | - 5 | o | .4-5 . | ||
0,5. | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 0 | 4 | ||
2 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 2 | 2 | ||
1 ■ | 5 ': , | ' .5 , |
5
5 |
. 5 | 5 | 1 | 1 | ||
0,5 2 |
5
5 |
5
5 |
5 |
5
5 |
5
5 |
0 2 |
0 2 - |
||
i | 5 | • 4-5 | 5 | 5 ' | 5 | Ι | 0 | ||
0,5 | 5 | 4 | 4-5 | 5 | Ο | 0 | |||
-■9 - | |||||||||
2003H3
Cl
10 g 3-Chlor-4-difluorchlor-methylmercapto-phenylisocyanat
werden in 50 ml einer 20 $igen wäßrigen Dimethylaminlösung eingetropft. Durch Außenkühlung hält man die Temperatur unterhalb
von 35 C. Man saugt das Kristallisat ab und erhält
11 g N-(3-Chlor-4-difluor-methylmercapto-phenyl)-N·,N'-dimethylharnstoff
vom Pp. 1120C.
Das 3-Chlor-4-difluorchlor-methylmercapto-phenylisocyanat
erhält man durch Fluorierung von 770 g 3-Chlor-4-trichlor-
methylmercapto-phenylisocyanat (Kpn α 144 - 1470C, η 2 1,6287)
• ο
mit 650 ml wasserfreier Flußsäure bei 0 - 20 C. Nach Destillation
erhält man 502 g des gewünschten Isocyanates vom Kp14 1390C, n2° 1,5650.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben erhält man aus diesem Isocyanat folgende Harnstoffe:
Cl
2 CF2CI-S-^-V-NHCONHCh3 Fp. 167°C
2 CF2CI-S-^-V-NHCONHCh3 Fp. 167°C
Cl
Fp. 99-100 UC
Le A 12 757 - 10 -
10983 1/2210
Cl
Fp. 107 - 1080C
12 g 4-Difluorchlor-methylmercapto-phenylisocyanat (Kp1 r 118-12O°C,
η J3 1,5459) werden in 50 ml Aceton gelöst und bei
Raumtemperatur in 50 ml einer 20 folgen wäßrigen Dimethylaminlösung
eingetropft, wobei die Temperatur bis etwa 30 C ansteigt.
Hierbei fällt das Reaktionsprodukt aus. Man saugt
kalt ab und erhält 12g H(4-Difluorchlor-methylmercaptophenylj-li1
,N'-dimethyl-harnstoff vom Pp. 142 - 1450C
SCP2Cl
HCON(CH,)
In 6 ml einer 50 $igen wäßrigen Dimethylaminlösung, die mit
50 ml Aceton verdünnt wird, tropft man 10,5 g 3-Difluorchlormethylmercapto-phenylisocyanat
(Kp1^,1180C, η j. 1,§A02),
rührt eine Zeitlang und fällt das Reaktionsprodukt mit Wasser aus. Man erhält 12 g N-(3-Difluorchlor-methylmercapto-phenyl)-N«,N'-dimethyl-härnstoff
vom Pp. 1140C.
Le A 12 757 - 11 -
10983 'i /22 1 0
Claims (6)
- 2003 H 3Patentansprüche tN-Arylharnetoffe der Pormelin welcherX1 und X2 für Difluorchlor-methylmercapto, Chloroder Wasserstoff stehen, wobei X1 oderX2 Difluorchlor-methylmercapto bedeutet, R1 für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4C-Atomen oder Alkenyl mit 2 bis 4C-Atomen steht und R2 für Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oderAlkenyl mit 2 bis 4 C-Atomen steht.
- 2) Verfahren zur Herstellung von N-Arylharnetoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Isocyanate der Formelin welcherX1 und X2 dieselbe Bedeutung haben wie in Anspruch 1 angegeben,mit Aminen der FormelLe A 12 757 - 12 -109831/22102003U3 «Οin welcherR1 und R2 die gleiche Bedeutung haben vie in Anspruch 1 angegeben,in Gegenwart eines Verdünnungsmittelβ umsetzt.
- 3) Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Arylharastoffen gemäß Anspruch 1.
- 4) Verfahren zur Bekämpfung von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Arylharnstoffe auf das Unkraut oder seinen Lebensraum einwirken läßt.
- 5) Verwendung von N-Ary!harnstoffen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Unkraut*
- 6) Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Arylharnatoffe gemäß Anspruch 1 mit Streokmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.Le A 12 757109131/2210
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US05/606,982 US4039315A (en) | 1970-01-24 | 1975-08-22 | N-(Difluorochloromethylmercaptophenyl)ureas as herbicides |
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