DE20021880U1 - Befestigungsmittel für Fußmatten in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Befestigungsmittel für Fußmatten in KraftfahrzeugenInfo
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Description
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29. Dezember 2000 985/00/02
Anmelder: Heidrun Weller
Schnödhofweg 25 A, 86666 Burgheim
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsmittel für Fußmatten in Kraftfahrzeugen, auf eine Fußmatte für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Befestigungsmittel und auf ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Fußmatte mit mindestens einem Befestigungsmittel.
Kraftfahrzeuge werden üblicherweise entweder werkseitig oder nachträglich mit zusätzlichen Fußmatten ausgestattet, um den Original-Teppichboden des Kraftfahrzeugs zu schonen. Bei solchen Fußmatten in Kraftfahrzeugen, die in die entsprechenden Fußräume gelegt werden, handelt es sich entweder um Paßformmatten oder um sogenannte Universalmatten, die für verschiedene Kraftfahrzeugtypen geeignet sind. Die Fußmatten können aus unterschiedlichen Materialien, wie Nadelflies, Velours, Gummi, Sisal, Kokos oder dergleichen bestehen.
Es besteht dabei immer die Gefahr des Verrutschens der Fußmatten. Besonders problematisch ist das Verrutschen der Fußmatte nach vorne, was insbesondere im Fahrerfußraum bei einer Behinderung der Pedale gefährlich ist. Daher werden Fußmatten üblicherweise im Kraftfahrzeug fixiert, was beispielsweise mittels Verschraubungen geschehen kann. Auf der anderen Seite ist es immer wieder erforderlich, die Fußmatten zum Reinigen aus dem Kraftfahrzeug heraus zu nehmen und anschließend wieder zu befestigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Befestigungsmittel für Fußmatten anzugeben, die ein Verrutschen der Fußmatte verhindern und gleichzeitg auf einfache Weise herausgenommen und wieder befestigt werden können.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Zunächst wird zur Befestigung der Fußmatte in dem Kraftfahrzeug das eine Teil des Befestigungsmittels mit der Fußmatte und das andere Teil mit dem Kraftfahrzeug verbunden. Bei einer erfindungsgemäßen Fußmatte kann das erste Teil des Befestigungsmittels schon werkseitig mit der eigentlichen Fußmatte verbunden sein. Bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug können beide Teile des Befestigungsmittels schon werkseitig mit der eigentlichen Fußmatte bzw. mit dem eigentlichen Kraftfahrzeug verbunden sein. Die Befestigung der Fußmatte erfolgt über eine druckknopfartige Rastverbindung, d.h. die beiden Teile des Befestigungsmittels können durch ineinanderstecken miteinander verbunden werden.
Zum Herausnehmen der Fußmatte braucht diese lediglich mit einer gewissen Kraft angehoben zu werden, so daß die Rastverbindung zwischen den beiden Teilen gelöst wird. Nach dem Reinigen wird die Fußmatte wieder befestigt.
Ist das erste Teil der Befestigungsmittel mit der Fußmatte verklebbar bzw. schon werkseitig mit der Unterseite der Fußmatte verklebt, so bleibt die Oberseite der Fußmatte von dem Befestigungsmittel unbeeinträchtigt und kann als einheitliche Fläche ohne störende Unterbrechungen ausgebildet werden. Natürlich wäre auch eine andere Befestigung des ersten Teils mit der Fußmatte, beispielsweise durch Klammern, denkbar.
Für eine einfache Verbindung des zweiten Teils des Befestigungsmittels mit dem Kraftfahrzeug ist das zweite Teil mit einer Schraube versehen, die in den Original-Teppichboden des Kraftfahrzeugs einschraubbar ist bzw. bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug schon werkseitig in den Original-Teppichboden des Kraftfahrzeugs eingeschraubt ist. Natürlich wäre auch eine andere Befestigung des zweiten Teils mit dem Kraftfahrzeug, beispielsweise durch Klammern, denkbar. Die Befestigung muß auch nicht zwangsläufig an dem Original-Teppichboden erfolgen, sondern könnte auch an einem anderen Teil des Kraftfahrzeugs erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist eines der beiden Teile der Befestigungsmittel eine knopfartige Anformung mit einer überstehenden Rastkante aufweist, an der im befestigten Zustand mindestens eine an dem anderen Teil der Befestigungsmittel vorgesehene Rastnase angreift. Günstig ist es dabei, wenn an dem anderen Teil mehrere Rastnasen vorgesehen sind, zwischen denen Zentrierstege für die knopfartige Anformung des einen Teils angeordnet sind, und wenn die Rastnasen zur lösbaren Verbindung der beiden Teile der Befestigungsmittel elastisch bewegbar
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sind. Die Grundform der Teile und der druckknopfartigen Rastverbindung kann dabei rund, rechteckig oder in anderer Weise gewählt werden.
Vorzugsweise bestehen die beiden Teile der Befestigungsmittel jeweils einstückig aus Kunststoff.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das erste Teil eines Befestigungsmittels in Oberansicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie M-Il der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IM-III der Fig. 1,
Fig. 4 das zweite Teil eines Befestigungsmittels in Oberansicht,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine Oberansicht der miteinander verbundenen Teile des
Befestigungsmittels,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6 mit angedeuteter
Fußmatte und Original-Teppichboden,
Fußmatte und Original-Teppichboden,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 6 mit angedeuteter
Fußmatte und Original-Teppichboden und
Fußmatte und Original-Teppichboden und
Fig. 9 eine Fußmatte mit zwei Befestigungsmitteln.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Teil 8 des Befestigungsmittels, das mit der Fußmatte verbunden wird, weist einen scheibenförmigen Grundkörper 19 auf, der mit der Unterseite der Fußmatte verklebt wird, wie dies weiter unten genauer beschrieben wird. In der Mitte des Grundkörpers 19 befindet sich eine kreisförmige Aussparung 20, die von einer umlaufenden Erhöhung 21 umgeben ist. In die Aussparung 20 ragen mehrere elastisch bewegbare Rastnasen 22, die im verbundenen Zustand des Befestigungsmittels mit einer Rastkante des zweiten Teils zusammenwirken. Zwischen den Rastnasen 22 sind jeweils Zentrierstege 23 für eine knopfartige Anformung des zweiten Teils angeordnet. Das Teil 8 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte zweite Teil 9 des Befestigungsmittels, das mit dem Kraftfahrzeug verbunden wird, weist einen scheibenförmigen Grundkörper 16 auf, der auf der Oberfläche des Original-Teppichbodens zu liegen kommt, wie dies weiter unten genauer beschrieben wird. Der Grundkörper 16 besitzt auf seiner Oberseite eine knopfartige Anformung 17 mit einer überstehenden Rastkante 18, an der im verbundenen Zustand die Rastnasen 22 des ersten Teils 8 angreifen. Auf der
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gegenüberliegenden Seite ist eine angeformte Schraube 12 vorgesehen, die in den Original-Teppichboden des Kraftfahrzeugs eingeschraubt wird. Zum leichteren Einschrauben des Teils 9 ist dieses in der Mitte der knopfartigen Anformung 17 mit einem Schlitz 13 zum Angriff eines Schraubendrehers oder dergleichen versehen. Das Teil 9 ist ebenfalls einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Bei miteinander befestigten Teilen 8, 9 des Befestigungsmittels 7, wie dies aus den Fig. 6 bis 8 hervorgeht, wirken die Rastnasen 22 und die Rastkante 18 zusammen, so daß sich eine druckknopfartige Rastverbindung ergibt, die auf einfache Weise hergestellt und wieder gelöst werden kann. Die Zentrierstege 23 führen dabei die knopfartige Anformung 17 in der Aussparung 20 und bilden eine zusätzliche Sicherung gegen ein seitliches Verrutschen der befestigten Fußmatte.
In Fig. 6 ist eine Oberansicht der miteinander befestigten Teile 8, 9 dargestellt, wobei die zu fixierende Fußmatte nicht dargestellt ist und mit der zu sehenden Oberseite des Grundkörpers 19 des Teils 8 verklebt ist. In der Mitte sieht man die knopfartige Anformung 17 mit Schlitz 13 des befestigten zweiten Teils 9.
Wie sich aus den Fig. 7 und 8 ergibt, ist das Teil 9 über die Schraube 12 mit dem Original-Teppichboden 4 des nicht dargestellten Kraftfahrzeugs verschraubt, der beispielsweise aus einer gummierten Unterschicht 5 und einer Oberschicht 6 aus Velours besteht. Das Teil 8 ist mit einer angedeuteten Fußmatte 1 aus einer gummierten Unterschicht 2 und einer beispielsweise aus Velours bestehenden Oberschicht 3 verklebt, wie dies durch die Querstriche 10 angedeutet ist. Mit dem Befestigungsmittel 7 ist die Fußmatte 1 sicher in dem Kraftfahrzeug fixiert und kann durch einfaches Anheben aus der Rastverbindung gelöst und durch Eindrücken wieder befestigt werden.
Die in der Fig. 9 beispielhaft dargestellte Fußmatte 1 für den Fahrerfußraum eines Kraftfahrzeugs besitzt in ihrem - in Fahrtrichtung betrachtet - hinteren Bereich zwei erfindungsgemäße Befestigungsmittel 7, deren Teile 8 mit der Unterseite 2 der Fußmatte 1 verklebt sind. Dadurch bleibt die Oberschicht 3 der Fußmatte 1 durch die Befestigungsmittel 7 unbeeinträchtigt und ist als einheitliche Fläche ohne störende Unterbrechungen ausgebildet.
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Claims (15)
1. Befestigungsmittel für Fußmatten in Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (7) aus einem ersten, mit der Fußmatte (1) verbindbaren Teil (8) und aus einem zweiten Teil (9) besteht, das mit dem Kraftfahrzeug verbindbar und an dem das erste Teil (8) über eine druckknopfartige Rastverbindung (18, 22) lösbar befestigt ist.
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (8) mit der Fußmatte (1) verklebbar ist.
3. Befestigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (9) mit einer Schraube (12) versehen und in den Original-Teppichboden (4) des Kraftfahrzeugs einschraubbar ist.
4. Fußmatte für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem Befestigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (7) aus einem ersten, mit der Fußmatte (1) verbundenen Teil (8) und aus einem zweiten Teil (9) besteht, das mit dem Kraftfahrzeug verbindbar und an dem das erste Teil (8) über eine druckknopfartige Rastverbindung (18, 22) lösbar befestigt ist.
5. Fußmatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Befestigungsmittel (7) vorgesehen sind.
6. Fußmatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (8) der Befestigungsmittel (7) mit der Unterseite (2) der Fußmatte (1) verklebt ist.
7. Fußmatte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (9) der Befestigungsmittel (7) mit einer Schraube (12) versehen und in den Original-Teppichboden (4) des Kraftfahrzeugs einschraubbar ist.
8. Kraftfahrzeug mit mindestens einer Fußmatte mit mindestens einem Befestigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (7) aus einem ersten, mit der Fußmatte (1) verbundenen Teil (8) und aus einem zweiten Teil (9) besteht, das mit dem Kraftfahrzeug verbunden und an dem das erste Teil (8) über eine druckknopfartige Rastverbindung (18, 22) lösbar befestigt ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußmatte (1) zwei Befestigungsmittel (7) vorgesehen sind.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (8) der Befestigungsmittel (7) mit der Unterseite (2) der Fußmatte (1) verklebt ist.
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (9) der Befestigungsmittel (7) mit einer Schraube (12) versehen und in den Original-Teppichboden (4) des Kraftfahrzeugs eingeschraubt ist.
12. Befestigungsmittel, Fußmatte oder Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Teile (9) der Befestigungsmittel (7) eine knopfartige Anformung (17) mit einer überstehenden Rastkante (18) aufweist, an der im befestigten Zustand mindestens eine an dem anderen Teil (8) der Befestigungsmittel (7) vorgesehene Rastnase (22) angreift.
13. Befestigungsmittel, Fußmatte oder Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Teil (8) mehrere Rastnasen (22) vorgesehen sind, zwischen denen Zentrierstege (23) für die knopfartige Anformung (17) des einen Teils (9) angeordnet sind.
14. Befestigungsmittel, Fußmatte oder Kraftfahrzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (22) zur lösbaren Verbindung der beiden Teile (8, 9) der Befestigungsmittel (7) elastisch bewegbar sind.
15. Befestigungsmittel, Fußmatte oder Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (8, 9) der Befestigungsmittel (7) jeweils einstückig aus Kunststoff bestehen.
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