DE20017101U1

DE20017101U1 - Dach-Regenwasser-Speicher

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Publication number: DE20017101U1
Application number: DE20017101U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-10-05
Filing date: 2000-10-05
Publication date: 2001-02-22
Anticipated expiration: 2010-10-06

Description

I von I
2. Oktober 2000

Rene Hornung
Langenfelder Strai3e 47
36433 Bad Salzungen

Dach - Regenwasser - Speicher

Beschreibung

Die Neuerung betrifft einen Regenwasser - Speicher, der auf Gebäudedächer auftreffendes
Regenwasser sammelt, mit einer Dachrinne, welche in einem Bereich des Daches oberhalb der
Trauflinie des Daches angeordnet ist und einem Ablauf aus der Dachrinne, der das Regenwasser in ein Sammelbehältnis, welches sich im durch das Dach gebildeten Bodenraum befindet leitet.

Regenwasserspeicher Üblicher Bauart bestehen aus einem Behälter unterschiedlichster Formen und sind, im durch das Dach gebildeten Bodenraum, angeordnet. Sie müssen gut wänneisoliert sein, und werden beliebig im Raum aufgestellt öderes werden die räumlichen und statischen Gegebenheiten zwischen Dach und Dachboden über der Außenmauer genutzt.

Zum Speichern von Regenwasser werden solche Sammelbehälter verwendet (DE 3537163Al oder DE19800030A1).

Diese Sammelbehälter sind durch ihre Größe nur bedingt in fertigen Dachböden zu installieren, und können nicht an verschiedene Dachlängen und Neigungswinkel flexibel angepaßt werden. Weiterhin stellen sie einen zusätzlichen K.ostenfaktor da, weil sie ausschließlich als Wasserbehälter dienen.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Regen wasserspeicher zu schallen, der unter verschiedene Daehneigmigeii paßt, sich den verschiedenen
Giebellängen anpassen läßt und der zusätzlich die Funktion einer sehr gut gedämmten Wand
übernimmt um so die Kosten zu senken.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Regenwasser - Behälter aus mehreren,
aneinandergereihten, im Querschnitt dreieckigen und aus gut wärmeisolirendem Material
bestehenden Formelementen besteht. Diese Formelemente sind durch Falze miteinander verbunden, werden am Anfang und am Ende mit einem Deckel verschlossen und nehmen im Inneren einen

formlosen wasserdichten Schlauch auf, welcher einen Zu- und einen Ablauf besitzt. Die senkrechte Seite wird so ausgebildet, daß sie gleich als Wand genutzt werden kann, man müßte sie nur noch tapezieren, verputzen oder ähnliches. Der Winkel des dreieckigen Querschnittes muß spitzer sein als die Dachneigung, so daß die senkrechte Wand des Behälters unten am Dachboden und oben am Dach abschließt.

Die Neuerung betrifft auch einen Regenwasserspeicher wie oben näher beschrieben, bei denen jedoch die einzelnen Formelemente schon als fertige Behälter ausgebildet sind und zusätzlich durch Zu- und Ablauf miteinander verbunden werden.

Mit der HrJindung wird erreicht, daß man einen Regenwasser- Behälter einfach, günstig und flexibel in den verschiedenen Dachböden — Zwickel (Drempel) installieren kann und sich Desweiteren beim Ausbauen des Dachbodens, daß Errichten und Isolieren einer Wand erspart.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 die ersten auf 1 qdm Dachfläche fallenden Liter Wasser werden für die Abspülung des Staubes und Schadstoftbelages genutzt und gesondert gespeichert (Doppelbehälter). Der zeitliche Ablauf und die Menge des Wassers für die Dachreinigung (je nach Jahreszeit) wird mechanisch oder elektronisch mit Feuchtigkeitsfühlern etc. gesteuert.

Claims

1. Regenwasserspeicher, der aus einem oder mehreren Behältern besteht, welcher im durch das Dach gebildeten Bodenraum angeordnet ist und durch eine Dachrinne, welche sich in einem Bereich des Daches oberhalb der Trauflinie befindet befüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus mehreren aneinandergereihten, im Querschnitt dreieckigen und aus gut wärmeisolierenden Material bestehenden Formelementen besteht, welche durch Falze verbunden sind, am Anfang und Ende einen Deckel besitzen und einen formlosen, wasserdichten Schlauch aufnehmen können.

2. Regenwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechte Seite der Formelemente aus massiven Material besteht (z. B. isolierter Gipskarton).

3. Regenwasserspeicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Winkel des dreieckigen Querschnittes kleiner ist, als die Hälfte des Dachwinkels.

4. Regenwasserspeicher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Formelemente schon als fertige Behälter ausgebildet sind nur durch Zu- und Ablauf miteinander verbunden werden.