DE212009000084U1

DE212009000084U1 - Holztrocknungs- und -lagerbehälter

Info

Publication number: DE212009000084U1
Application number: DE212009000084U
Authority: DE
Original assignee: Kluh S R O; KLUH SRO
Current assignee: Kluh S R O; KLUH SRO
Priority date: 2008-06-24
Filing date: 2009-05-15
Publication date: 2011-02-24
Anticipated expiration: 2019-05-16
Also published as: SK5923Y1; SK50612010U1; WO2009155885A3; WO2009155885A2; CZ18821U1

Abstract

Lagerbehälter zum Lagern und Trocknen von Holz mit einer äußeren Hülle (1) mit einem Dach (2) darauf, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle (1) durch ein eigenständiges Drahtnetz (3) geschaffen wird.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Holztrocknungs- und -lagerbehälter mit einer äußeren Hülle mit einem Dach an der Oberseite.
Stand der Technik
Gehacktes Holz wird in Keller oder auf Dachböden, entlang Wanden unter einem Dachüberstand gestapelt, auf dem Boden geschichtet oder in Haufen gestapelt oder alternativ in speziell gebauten Holzlagern und -schuppen gelagert. Solche Verfahren weisen eine Anzahl von Nachteilen auf, die nachstehend beschrieben werden.
Wenn nasses Holz entlang einer Wand in mehreren Reihen unter einem Dachüberstand gestapelt wird, besteht keine Luftzirkulation und das Holz wird modrig. Eine Reihe von Holz ist nicht stabil und daher muss sie gegen Einstürzen gesichert werden.
Ein freier gestapelter Holzstapel, der mit einer Folie bedeckt ist, ermöglicht keine Luftzirkulation und Regenwasser kann in die Holzmasse tropfen.
Die Lagerung von Holz in Keller und auf Dachböden garantiert keine Luftzirkulation und dies ist aus der Perspektive des Brandschutzes und des Risikos eines Befalls der Holzstrukturen mit Holzwürmern nicht empfohlen.
Das Stapeln von Holz zu Haufen ist arbeitsintensiv und garantiert keine Luftzirkulation in der Mitte des Haufens, wo das Holz nicht austrocknet. Wenn das Holz von der Oberseite des Haufens entnommen wird, wird die Oberseite des Haufens oft nicht bedeckt und Regen gelangt in das ganze Profil des Haufens.
Das Aufbauen eines dauerhaften Holzschuppens ist kostspielig. Wenn der Schuppen geschlossene Wände aufweist, besteht wieder eine unzureichende Luftzirkulation, und wenn der Schuppen voll ist, ist das Holz für Schimmeln anfällig.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine solche Struktur eines Behälters zur Lagerung und zum Trocknen von Brennholz zu schaffen, die nicht nur starr und mit einem Dach gegen Regen in sich geschlossen wäre, sondern gleichzeitig luftig und gut belüftet sowie leicht und kostengünstig herzustellen wäre.
Offenbarung der Erfindung
Das obige Ziel wird durch einen Holztrocknungs- und -lagerbehälter mit einer äußeren Hülle mit einem Dach darauf gemäß der Erfindung erreicht, dessen Prinzip darin besteht, dass die äußere Hülle aus einem eigenständigen Drahtnetz besteht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die äußere Hülle mit mindestens einer Öffnung zum Einfüllen/Entnehmen von Holz ausgestattet, die möglicherweise mit einer Tür versehen ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die äußere Hülle einen kreisförmigen Grundriss auf und das Dach umfasst trapezförmige Segmente, die den Mantel eines Pyramidenstumpfs bilden, wobei die obere Öffnung mit einer konischen Metallhülle bedeckt ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Verbindungsstücke derart ausgelegt, dass mindestens zwei trapezfömige Metallsegmente an benachbarten Seiten in die Form einer flachen Spirale mit einem Gang gebogen werden, während die Spiegelbildspiralen der benachbarten Segmente miteinander verriegelt werden, um die Verbindungsstücke zu erzeugen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Verbindungsstücke derart ausgelegt, dass mindestens zwei trapezförmige Metallsegmente an benachbarten Seiten in die Form einer flachen Spirale mit einem Gang gebogen werden, während die Spiegelbildspiralen der benachbarten Segmente durch einen Metallstreifen, der zwischen die Endbiegungen der Spiegelbildspiralen eingefügt wird, aneinander befestigt werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ein Holztrocknungs- und -lagerbehälter auf der Basis der Erfindung wird unter Verwendung einer speziellen Musterausführungsform, die schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, genauer beschrieben, wobei die einzelnen Figuren darstellen:
1 – Holztrocknungs- und -lagerbehälter – Seitenansicht
2 In 1 gezeigter Lagerbehälter Draufsicht
3 – Detail der Füll-/Entnahmeöffnungstür
4 – Unfertiges Dach vor der Verbindung des letzten Segments
5 – Installationsprozedur eines Verbindungsstücks der Dachsegmente
6 – Prozedur zur Herstellung des Verbindungsstücks für die Verbindung des letzten Dachsegments
Arten zur Ausführung der Erfindung
Der Holztrocknungs- und -lagerbehälter gemäß der Ausführungsform von 1 umfasst eine selbsttragende zylindrische äußere Hülle 1 aus einem Drahtnetz 3, die an der Oberseite mit einem Metalldach 2 bedeckt ist.
Das halbfertige Produkt für die äußere Hülle 1 ist ein rechteckiges Drahtnetz 3 mit den Abmessungen von 2000 × 6000 mm, das aus Stahl des Standards Nr. 10370 mit dem Drahtdurchmesser von 5 mm und der Maschenweite von 100 × 100 mm besteht. Das Netz 3 wird gerollt und geschweißt, um eine eigenständige zylindrische äußere Hülle 1 mit dem Durchmesser von 1900 mm und der Höhe von 2000 mm herzustellen.
Die äußere Hülle 1 weist zwei quadratische Füll-/Entnahmeöffnungen 4 auf, die durch eine einfache Tür 5 (siehe 3) geschlossen sind, die aus demselben Drahtnetz wie die äußere Hülle 1 besteht.
Am unteren und oberen Ende ist die äußere Hülle 1 mit einem horizontalen Draht zum Verankern des Lagerbehälters am Boden und zum Verankern des Dachs 2 an der Hülle 1 abgeschlossen.
Das Dach 2 gemäß 2 besteht aus zwölf trapezförmigen Segmenten 6, die aus galvanisiertem Metallblech mit der Dicke von 0,55 mm bestehen. Die miteinander verbundenen Segmente 6 erzeugen den Mantel eines Pyramidenstumpfs, dessen obere Öffnung mit einer konischen Metallhülle 7 bedeckt wird.
Abgesehen vom letzten Segment 6 werden alle Segmente 6 des Dachs 2 (siehe 4) mit einem Verbindungsstück verbunden, dessen Konstruktion in 5 gezeigt ist. An den benachbarten Seiten werden die Segmente 6 gebogen, um eine flache Spirale 8 mit einem Gang zu erzeugen, während die Spiegelbildspiralen 8 der benachbarten Segmente 6 miteinander verriegelt werden, nachdem sie ineinander geschoben wurden.
Das letzte Segment 6 des Dachs 2 kann nicht durch Schieben mit den restlichen Segmenten 6 verbunden werden, so dass das Verbindungsstück geringfügig modifiziert ist, wie in 6 gezeigt. Das letzte trapezförmige Segment 6 und die nahen Seiten Von benachbarten Segmenten 6 werden auch gebogen, um eine flache Spirale 8 mit einem Gang zu erzeugen, aber die Spiegelbildspiralen 8 der benachbarten Segmente 6 werden durch einen Metallstreifen 9, der zwischen die Endbiegungen der Spiegelbildspiralen 8 eingefügt wird, aneinander befestigt.
Nach dem Verbinden aller Segmente 6 wird die obere Öffnung mit einer genieteten konischen Metallhülle 7 bedeckt.
Das fertige Dach 2 wird an der äußeren Hülle 1 unter Verwendung irgendeines üblichen Befestigungsverfahrens befestigt.
Der Holztrocknungs- und -lagerbehälter gemäß der vorgeschlagenen Erfindung kann freistehend sein oder kann unter Verwendung von bekannten Verankerungselementen verankert werden.

Claims

Lagerbehälter zum Lagern und Trocknen von Holz mit einer äußeren Hülle (1) mit einem Dach (2) darauf, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle (1) durch ein eigenständiges Drahtnetz (3) geschaffen wird.
Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle (1) mit mindestens einer Füll-/Entnahmeöffnung (4) versehen ist.
Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Füll-/Entnahmeöffnung (4) mit einer Tür (5) ausgestattet ist.
Lagerbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle (1) einen kreisförmigen Grundriss aufweist und das Dach (2) trapezförmige Metallsegmente (6) umfasst, die den Mantel eines Pyramidenstumpfs bilden, dessen obere Öffnung mit einer konischen Metallhülle (7) bedeckt ist.
Lagerbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei trapezförmige Segmente (6) an den benachbarten Seiten gebogen werden, um die Form einer flachen Spirale (8) mit einem Gang zu erzeugen, während die Spiegelbildspiralen (8) der benachbarten Segmente (6) miteinander verriegelt werden, um das Verbindungsstück zu erzeugen.
Lagerbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei trapezförmige Segmente (6) an den benachbarten Seiten gebogen werden, um die Form einer flachen Spirale (8) mit einem Gang zu erzeugen während die Spiegelbildspiralen (8) der benachbarten Segmente (6) durch einen Metallstreifen (9), der zwischen die Endbiegungen der Spiegelbildspiralen (8) eingefügt wird, aneinander befestigt werden.