DE2001512A1 - Dichtungs-Rollring - Google Patents

Dichtungs-Rollring

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DE2001512A1
DE2001512A1 DE19702001512 DE2001512A DE2001512A1 DE 2001512 A1 DE2001512 A1 DE 2001512A1 DE 19702001512 DE19702001512 DE 19702001512 DE 2001512 A DE2001512 A DE 2001512A DE 2001512 A1 DE2001512 A1 DE 2001512A1
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DE
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rolling ring
sealing
grains
parts
coating
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DE19702001512
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auf Nichtnennung M B05b Antrag
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Denso Chemie GmbH
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Denso Chemie GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

G 46 927
Firma Denso-Chemie GmTaH, 5o9 Leverkusen-Rheindorf, Felderstraße 24
Dichtungs-Rollring
Die Erfindung "betrifft einen Dichtungs-Rollring aus elastischem Material mit geschlossener Oberfläche, der insbesondere zum Abdichten von Glockenmuffenrohrverbindungen glasierter Steinzeugrohre bestimmt ist·
Für Abwasserleitungen zur unmittelbaren Grundstücksentwässerung, d.h· zum Anschließen von Gebäuden an das unter einer Straße od.dgl· verlaufende Rohrsystem, werden bevorzugt GIockenmuffenröhre aus Steinzeug eingesetzt. Derartige keramische Rohre sind mit einer glatten Glasur auf der äußeren und inneren Oberfläche versehen· Die Verbindungsstellen werden unter anderem mit Dichtungsringen aus Elastomeren, vorzugsweise mit Zellstruktur,abgedichtet. Der Dichtungsring wird bei der Montage auf das Spitzende des Rohres aufgezogen, das anschließend in die Glockenmuffe des bereits verlegten Rohres eingeschoben wird· Beim Zusammenschieben der beiden Rohre kommt es zu einem " Einrollen " und Vorpressen des Dichtungsringes, der durch seine aus dem Verpressungsgrad resultierende Rückstellkraft für eine vollständige Abdichtung sorgt, wenn er richtig in den Muffenspalt eingerollt worden ist·
Bei feuchter Rohroberfläche wird dieser Einrollyorgang
. * -Z- 1 098 30/0 LßÖ
2U01512
wegen der starken Verminderung des Reibungskoeffizienten der verhältnismäßig glatten Oberfläche des aus Gummi od. dgl. bestehenden Dichtungsringes auf nasser Glasur sehr erschwert. Der Ring beginnt zu rutschen und kann wegen der begrenzten Muffentiefe nicht den geforderten Rollweg zurücklegen, so daß eine technisch sachgemäße Einbringung, insbesondere bei Rohren ohne Rillierung, nicht gewährleistet ist.
Dieses Problem kann man auf zwei Wegen lösen. Einmal könnte man den Reibungskoeffizienten der Steinzeugglasur erhöhen, ζ·Βο durch Aufrauhen oder Auftragen einer Kleberschicht, die anschließend besandet wird; eine zweite Möglichkeit besteht darin, den Reibungskoeffizienten des Dichtungsringes zu erhöhen. Die erstgenannte Möglichkeit ist in der Praxis kaum durchführbar, da beim Aufbringen einer Klebschicht an der Baustelle der Kleber auf der meist feuchten Rohroberfläche nicht haftet und andererseits ein Aufbringen der Montagehilfen beim Hersteller der Rohre den normalen Produktionsvorgang erheblich stören und verteuern würde. Eine praxisgerechtere Lösung 1st hingegen die zweite Möglichkeit, bei welcher der Hersteller des Dichtungsringes die Ringoberfläche so verändert, daß ein einwandfreies Einrollen auch im nassen Zustand gewährleistet wird, ohne dabei die Dichtigkeit der fertigen Rohrverbindung zu beeinträchtigen.
Da der Reibungskoeffizient vom Material und von der Oberflächenbeschaffenheit des Dichtungsringes abhängt, wurden Versuche mit mechanisch aufgerauhten und profilierten Dichtungsringen durchgeführt. Jedoch konnte der Reibungskoeffizient auf diese Weise nicht so sehr verbessert werden, daß ein sicheres Einrollen des Dichtungsringes gewährleistet ist.
11101512
' ■■ - 3 ..-■■■.■
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen insbesondere zum Abdichten von Glockenmuffenrohrverbindungen glasierter Steinzeugrohre bestimmten, den Vorschriften der "Bau- und Prüfgrundsätze für Dichtungen aus Elastomeren für Abwasserleitungen der Grundstücksentwässerung ", herausgegeben vom Institut für Bäutechnik, Berlin, entsprechenden Rollring zu schaffen, dessen Oberfläche so beschaffen istj daß er auch dann mit Sicherheit in einen Muffenspalt od. dglο eingerollt wird, wenn er selbst und / oder die Oberfläche der zu verbindenden Rohre, feucht oder naß ist. '
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Dichtungs-Rollring mit einer Beschichtung aus hartem körnigem Material zu versehen. Es hat sich in überraschender ¥eise gezeigt, daß das Aufbringen körniger Stoffe von großer Eigenhärte und geringem Durchmesser auf den Dichtungsring zu dem gewünschten Erfolg führt, daß nämlich auch "bei vollkommen nassen Dichtungsflächen an glatten glasierten Rohren die erforderliche einwandfreie Abdichtung der Muffenspalte erreicht wird. ·
Gemäß der Erfindung werden den Dichtungsringen Materialien aufgelagert, die eine größere Härte besitzen als die Steinzeugglasur (Mohs-Härte = 4), wie ζ,Β» Quarzmehl oder Korund. Diese Materialien werden mit den Dichtungsringen durch Vulkanisation oder durch Aufpressen, vorzugsweise jedoch durch Verklebung, verbunden.
Es zeigte sich weiterhin, daß;die Einhaltung bestimmter Korngrößendurehmesser von ausschlaggebender Bedeutung ist, weil bei zu großem Korn nicht nur ein Rutschen des Ringes auf trockenem Steinzeugrohr eintrittj sondern auch die geforderte Druckprobe bei 5 m Wassersäule nicht bestanden und somit die. gewünschte Dichtwirkung nicht erzielt wird» Erfin-
• - 4 1 0 8/ 1 6-& ....... ; —_
BAB
dungsgemäß wird deshalb weiterhin vorgeschlagen, Materialien mit Korngrößen von ο,οοΐ bis 0,08 mm, vorzugsweise von 0,öl bis o,o5 mm, auf die Dichtungs-Rollringe aufzubringen·
Weiche Materialien wie Talkum3 Kaolin, Kreide, Kalksteinmehl, Schiefermehl und andere Gesteinsmehle, die alle eine Mohs-Härte von kleiner als 4 besitzen, sind nicht geeignet, die Aufgabe der Erfindung zu
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung der Querschnitt eines Rollringes mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt.
Der aus Elastomer-Material bestehende Rollring 1 trägt auf seiner Oberfläche eine Beschichtung 2, die zur Verdeutlichung in der Zeichnung in übertriebenem Maßstab gezeigt ist. Diese Beschichtung 2 besteht beispielsweise aus Klebstoff, der eine große Anzahl Körner 3 hält, welche die Oberfläche des Rollringes 1 aufrauhen. Die Beschichtung 2 kann aber auch ausschließlich aus Körnern 3 bestehen, die dann auf den Rollring aufvulkanisiert oder aufgepreßt worden sind.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die beiden
folgenden Beispiele.
Beispiel I
Ein Dichtungsring mit Zellstruktur, der gemäß den " Bau- und Prüfgrundsätzen für Dichtungen aus Elastomeren für Abwasserleitungen der Grundstücksentwässerung", aus folgender Mischun
»5 Teile Styrol-Butadienkautschuk (ölgestreckt)
109830/0168
1,5 Teile Stearinsäure . .
5 Teile Zinkoxyd
1,5 Teile Alterungsschutzmittel PBN
45 Teile HAF-Ruß . ·
4 Teile Weichmacher
3 Teile Kumaronharz
1.4 Teile Schwefel ·, 2 Teile Vulkazit MOZ .
o,6 Teile Vulkazit Thiuram
4.5 Teile Treibmittel
hergestellt worden ist, wurde mit einem Kleber folgender Zusammensetzung bestrichen:
loo Teile öhloroprenkautschük (hochkristallin)
4 Teile Magnesiumoxyd
5 Teile Zinkoxyd
4o Teile Harz
45o Teile Lösungsmittelgemisch (Benzin,Toluol,Ithysacetat)
Auf den Kleber wurde Quarzmehl mit einem Korndurchmesser zwischen o,ol bis o,ö5 mm aufgebracht. Der fertige Dichtungsring ließ sich zwischen trockene oder feuchte und glatte Dichtungsfläehen einwandfrei, einrollen.
Beispiel II ; ·
Bs wurde ein Dichtungsring mit M^ssivstruktur aus gleichen Materialien, wie in Beispiel I angegeben, j edoch ohne Treibmittelzxjiaätze, hergestellt und ebenso wie in Beispiel I be-*· schichtet. Dieser Dichtungsring ließ sich ebenfalls einwandfrei zwischen feuchte oder trockene glatte Dichtungsflächen einrollen. ■
--*.-.« Ansprüche __ .—10 983 0 / Ql 8 9 —— —

Claims (1)

  1. 2ο)
    4.)
    5.)
    S chutzansprüche:
    Dichtungs-Rollring aus elastischem Material mit geschlossener Oberfläche zum Abdichten von Glockenmuff enrohrverb indungen glasierter Steinzeugrohre, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Beschichtung (2) aus hartem körnigem Material versehen ist.
    Rollring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (3) der Beschichtung (2)eine Mohs-Härte von größer als 4 besitzen.
    Rollring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (3) von einer Klebstoffschicht gehalten sind·
    Rollring nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (3) der Beschichtung (2) einen Durchmesser im Bereich von ο,οοΐ bis o,o8 mm aufweisen.
    Rollring nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Körner (3) einen Durchmesser von o,öl bis o»o5 mm aufweisen
DE19702001512 1970-01-14 1970-01-14 Dichtungs-Rollring Pending DE2001512A1 (de)

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