DE20014063U1 - Eine speziell gefertigte Hülle zum Abtransport von natürlichen Christbäumen ohne Verunreinigung der Nadeln - Google Patents

Eine speziell gefertigte Hülle zum Abtransport von natürlichen Christbäumen ohne Verunreinigung der Nadeln

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    • A47G33/04Christmas trees 
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Description

Beschreibung
Eine speziell gefertigte Hülle zum Abtransport von natürlichen Christbäumen ohne Verunreinigung durch Nadeln.
Zur Entsorgung von Christbäumen stehen keine passenden Behältnisses zur Verfügung, die in kompakter Form vor dem Aufstellen des Baumes (und damit vor dem Beginn des Nadeins) am Baum befestigt werden und deshalb vor dem Abtransport des Baumes ohne größere Bewegung desselben übergezogen werden können.
Natürliche Christbäume bleiben üblicherweise noch einige Zeit nach Weihnachten im geschmückten Zustand in den Räumen stehen und beginnen deshalb, ihre Nadeln zu verlieren. Ganz besonders im Zuge der Entsorgung einige Zeit nach Weihnachten nadeln sie aufgrund der Bewegung beim Abtransport erheblich ab, was zeitraubende Reinigungsarbeiten notwendig macht. Bereits das bloße Entfernen aus dem Christbaumständer verursacht durch die unvermeidliche Bewegung des Baumes starkes Nadeln. Die Verunreinigungen entstehen deshalb auch schon dann, wenn versucht wird, den Baum aus dem Ständer zu nehmen und in ein anderes Behältnis einzubringen.
Auch das Einbringen des Baumes in ein Behältnis durch Überstülpen des letzteren scheitert meist an nicht vorhandenen handelsüblichen Behältnisse in den hierfür benötigten Größen, sowie in durchschnittlichen Haushalten zusätzlich an der schwierigen Handhabung, die unweigerlich wieder zur Bewegung des Baumes und damit zum Nadeln führt.
Der im Schutzanspruch 1 aufgeführten Erfindung liegt deshalb das Problem zugrunde, ein Entsorgungsbehältnis zu schaffen, in das der Christbaum ohne nennenswerte Bewegung, insbesondere ohne Entfernung aus dem Christbaumständer, und damit ohne Abnadeln verbracht werden kann.
Dieses Problem wird mit der im Schutzanspruch 1 aufgeführten speziell gefertigten Hülle gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass der Christbaum, ohne dass er hierzu bewegt oder aus dem Christbaumständer entfernt werden muss, komplett in eine Hülle verpackt und ohne Verunreinigungen abtransportiert werden kann, da sich das Entsorgungsbehältnis bereits am Stamm befindet und nur noch entfaltet werden muss. Zudem ist die Handhabung des Verpackungsvorgangs relativ einfach, so dass er auch von einer Person durchgeführt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
Die Faltmethode nach Schutzanspruch 2 erreicht, dass die Hülle trotz ihrer Größe so kompakte Maße aufweist, dass sie am Stamm angebracht fast nicht auffällt und daher kein ästhetisches Problem darstellt, was gerade bei Christbäumen ein wichtiger Punkt ist. Zudem ermöglicht das kleinere Packmaß leichtere Handhabung, Lagerung und Transport. Die
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spezielle Faltmethode verhindert zudem, dass die Hülle sich ohne Zutun von selbst auseinander faltet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 (a) - 3 (a) erläutert:
Figur 1: Die Hülle im gefalteten Zustand am Stamm des Baumes angebracht
Figur 2: Die Hülle im entfalteten Zustand über den Christbaum gezogen
Figur 3: Die Hülle im entfalteten Zustand ohne Inhalt
Figur 1a - 3a: Die bei der Hülle angewandten Faltmethoden
Die Hülle wird als Ring gefaltete Röhre vor dem Aufstellen des Christbaums von unten bis zu den untersten Ästen über den Stamm geschoben, wie in Figur 1 abgebildet. Die freien Drahtenden der kleineren Öffnung dienen dazu, durch Verdrillen den Ring am Stamm zu befestigen. Durch die Verwendung von biegsamen Draht kann die Öffnung dem jeweiligen Stammumfang angepasst werden, so dass der Ring immer fest am Stamm ansitzt.
Vor der Entsorgung des Christbaums wird der Ring entfaltet, wobei die untere Öffnung weiterhin fest am Stamm sitzen bleibt. Die speziellen Maße der Röhre erlauben nun, diese von unten über die Äste des Christbaums bis zur Spitze zu ziehen. Durch den in der oberen Öffnung eingearbeiteten Draht wird die Röhre stabilisiert und kann deshalb ohne Probleme über die Äste des Baumes geführt werden. Über der Spitze des Baumes wird die Röhre dann anhand dieses Drahtes auch oben verschlossen, so dass der gesamte Baum eingepackt ist, Figur 2. Ein Abtransport ohne Verunreinigungen ist nun möglich.
Zur Verdeutlichung zeigt Figur 3 die Hülle im entfalteten Zustand.
Die Faltmethode nach Schutzanspruch zwei soll erreichen, dass sich nach dem Falten der Hülle ein Ring ergibt, dessen Außendurchmesser nicht mehr als 300 mm und dessen Innendurchmesser nicht mehr als 150 mm beträgt. Zudem soll die zusammengefaltete Hülle sich nicht von allein entfalten.
Das Falten erfolgt zunächst durch Zusammenschieben der Hülle von oben nach unten in kleinen Falten, wie es bei Lampions bekannt ist, Figur 1a. Die Hülle wird solange gefaltet, bis die ringförmig ausgebildeten Stabilisierungsdrähte der oberen und unteren Öffnung übereinander liegen.
Der Draht der oberen Öffnung, welcher einen erheblich größeren Umfang hat, als der der unteren Öffnung, wird nun in kleine Buchten gelegt, so dass er eine Form bekommt, die mit einem Zahnrad vergleichbar ist, Figur 2a.
Die durch diese Faltmethode entstandenen hervorstehenden „Zähne" werden dann alle in eine Richtung um 90° umgebogen, so dass die zusammengefaltete Hülle in ihrer Form
einem Ring gleicht und der Durchmesser der oberen Öffnung nunmehr nicht viel größer ist, als der der kleineren, Figur 3a.
Durch die stabilisierende Wirkung des Drahtes und die Faltung in umgebogene Buchten wird der Ring am vorzeitigen Auseinanderfalten gehindert. Dennoch kann er bei Bedarf ganz
einfach auseinandergebogen und in seinen ursprünglichen Umfang zurückgebracht werden.
Figur 1 / Hülle im gefalteten Zustand am Stamm angebracht:
1 = Hülle aus Folie oder Papier
2 = obere, größere Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
3 = untere, kleiner Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
Figur 2 / Hülle im entfalteten Zustand über den Baum gezogen:
1 = Hülle aus Folie oder Papier
2 = obere, größere Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
3 = untere, kleiner Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
Figur 3 / Hülle entfaltet im leeren Zustand:
1 = Hülle aus Folie oder Papier
2 = obere, größere Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
3 = untere, kleiner Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
Figur 1a / Hülle im entfalteten Zustand
1 = Hülle aus Folie oder Papier
2 = obere, größere Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
3 = untere, kleiner Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
Figur 2a / Hülle mit eingefalteten Buchten
1 = Hülle aus Folie oder Papier
2 = obere, größere Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
3 = untere, kleiner Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
Figur 3a / Hülle mit eingefalteten und gebogenen Buchten
1 = Hülle aus Folie oder Papier
2 = obere, größere Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht
3 = untere, kleiner Öffnung der Hülle mit eingearbeiteten Draht

Claims (2)

1. Eine oben und unten verschließbare Hülle in Form einer Röhre aus Kunststofffolie oder Papier, die dem Transport von insbesondere alten und daher abnadelnden Christbäumen dient dadurch gekennzeichnet, dass sie bereits beim Aufstellen des Baumes am Stamm befestigt werden kann, dass sie die notwendigen Mindestmaße aufweist, um über den Baum gezogen zu werden, und eine obere und untere Öffnung hat, in die jeweils ein Draht eingearbeitet ist. Hierbei weist die obere Öffnung einen größeren Durchmesser auf, als die untere und die Drahtenden ragen aus der Folie hinaus (Siehe Fig. 3).
2. Röhre nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Art und Weise gefaltet ist, dass sie eine ringförmige Form mit einem Durchmesser von maximal 300 Millimeter aufweist, um ohne nennenswerte optische Beeinträchtigung am Stamm des Christbaumes befestigt werden zu können.
DE20014063U 2000-08-16 2000-08-16 Eine speziell gefertigte Hülle zum Abtransport von natürlichen Christbäumen ohne Verunreinigung der Nadeln Expired - Lifetime DE20014063U1 (de)

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