DE2001364C - Neue Cardenolid-rhamnoside - Google Patents

Neue Cardenolid-rhamnoside

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DE2001364C
DE2001364C DE19702001364 DE2001364A DE2001364C DE 2001364 C DE2001364 C DE 2001364C DE 19702001364 DE19702001364 DE 19702001364 DE 2001364 A DE2001364 A DE 2001364A DE 2001364 C DE2001364 C DE 2001364C
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mmol
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Joachim Dipl.-Chem. Dr. 7951 Warthausen; Nicki Josef Dipl.-Chem. Dr.; Eberlein Wolfgang Dipl.-Chem. Dr.; 7950 Biberach; Kobinger Walter Dr. Wien; Dahms Gerhard Dipl.-Chem. Dr. 7950 Biberach Heider
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
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Dr Karl Thomae GmbH
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Description

ίο Die Erfindung betrifft neue Cardenoiid-rhamnoside der allgemeinen Formel
,Os.
>=O
in der
X ein Fluoratom oder die Methylgruppe,
R1 ein Wasserstoffatom oder den Acetylrest,
R2 und R3 Wasserstoffatome, Acetylreste oder zusammen den O-Isopropylidenrest und entweder
R4 die Methylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom oder
R4 den Formyl- oder Hydroxymethylrest und R5 die Hydroxylgruppe bedeutet.
2. 22-Fluor-evomonosid.
3. 22-Fluor-evomonosidracetonid.
4. 22-Methyl-evomonosid.
5. 22-Fluor-convallatoxin.
6. Neue Steroidester der Formel II, in der X ein Fluoratom oder die Methylgruppe, R1', R2 und R3 leicht abspaltbare Schutzgruppen für Hydroxylgruppen und R4 die Methylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom oder R4 eine durch eine Schutzgruppe geschützte Hydroxymethylgruppe und R5 die Hydroxylgruppe bedeutet.
R1-O/r—
KCH
In der obigen Formel bedeutet
X ein Fluoratom oder die Methylgruppe, R1 ein Wasserstoffatom oder den Acetylrest,
und R3 Wasserstoffatome, Acetylreste oder zusammen den O-Isopropylidenrest und entweder
R4 die Methylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom oder
R4 den Formyl- oder Hydroxymethylrest und R5 die Hydroxylgruppe.
Die neuen Verbindungen werden nach folgender Verfahren hergestellt:
a) Zur Herstellung von Verbindungen der Formel I. in denen R4 die Methylgruppe oder den Hydroxymethylrest darstellt, intramolekulare Cyclisierung eines Steroidesters der allgemeinen Formel
OX O
Il I '· ΐ
CH2-O-C-CH — P(OR6J2
C=O
R1'-OJ—O.
KCH3 >-
O O
R2
in der X wie eingangs definiert ist, R,, einen niederen Alkylrest, R1', R2 und R3 leicht abspaltbare Schutz- ^0 reste, beispielsweise Acetylreste, und entweder R4 die Methylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom oder R4 den Hydroxymethylrest und R5 die Hydroxylgruppe, wobei die Hydroxygru;-:p'; des Restes R4 durch einen leicht abspaltbaren Schutzrest, beispielsweise durch einen Acctylresl, geschützt ist, bedeutet, in Gegenwart einer Base und gewünschtenfalls anschließende Abspaltung dieser Schutzreste.
Die Cyclisierung erfolgt in Gegenwart einer Base beispielsweise eines Alkalialkoholats, Alkalihydridi Alkaliamids, Alkalihydroxids oder Alkalicarbonat! zweckmäßigerweise in einem inerten Lösungsmitte z. B. in Dimethylglykoläther bei Temperaturen zwi sehen -40 und +50"C, vorzugsweise bei O bis 200C
Als Schutzgruppen können neben Acetylreslen di üblichen Schutzreste für Hydroxygruppen, insbeson derc Trimethylsilyl-, Tetrahydropyranyl- oder Phos phonoacylreste, verwendet werden.
Die gegebenenfalls nachfolgende Abspaltung der als Schutzgruppen dienenden Acrylreste bzw. Phosphonoacylreste erfolgt beispielsweise durch milde alkalische oder saure Hydrolyse, die der Trimethylsilyl- oder Tetrahydropyranylreste mittels verdünnter Säuren.
b) Zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, in denen R4 die Methyl- oder Formylgruppe darstellt, Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
HO
III
Die' Ausgangsverbindungen der allgemeiner] Formeln II und III sind ebenfalls neu und stellen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von herzwirksamen Verbindungen dar, insbesondere zur Herstellung der neuen Cardenolid-rhamnosiden der allgemeinen Formel I. Diese lassen sich nach an sich bekannten Methoden herstellen. So erhält man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel II durch Umsetzung eines a-Ketols der allgemeinen
io Formel CH2OH
C=O
in der X wie eingangs definiert ist und entweder R4 die Methylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom oder R4 den Formylrest und R5 die Hydroxylgruppe bedeutet, mit einem Tri-O-acyl-a-L-rhamnopyranosyl-
halogcnid der Formel in der R1' bis R5 wie eingangs definiert sind, bzw. eine
Verbindung der allgemeinen Formel III durch Um-AcOJ ο Hai setzung eines «-Ketols der allgemeinen Formel
Xh3 y iv
AcO
OAc
in der Ac einen Acrylrest, beispielsweise den Acetylodcr Benzoylrest, und Hai ein Halogenatom darstellt, und gewünschtenfalls anschließende Abspaltung dieser Acylreste.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z. B. in Äthylenchlorid, und zweckmäßigerweise in Gegenwart eines Schwermetallsalzes, z. B. Quecksilber(II)-cyanid, oder in Gegenwart einer tertiären organischen Base und vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 500C.
Die gegebenenfalls nachfolgende Abspaltung der als Schutzgruppen dienenden Acylreste erfolgt vorzugsweise mittels milder alkalischer Hydrolyse, z. B. mit Kaliumcarbonat, in wäßriger-alkoholischer Lösung bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels.
Falls nach dem Verfahren a) oder b) eine Verbindung der Formel I erhalten wird, in der R2 und R3 Wasserstoffatome darstellen, so kann diese in Gegenwart von Aceton und/oder 2,2-Dimethoxypropan und eines dehydratisierenden Mittels, wie p-Toluolsulfonsäure oder wasserfreiem Kupfer(II)-sulfat, in das entsprechende O-Isopropyliden-Derivat und/oder falls eine Verbindung der Formel I erhallen wird, in der R, ein Wasserstoffatom darstellt, so kann diese mittels einem reaktionsfähigen Säurederival, z. B. mit Acetanhydrid, in das entsprechende Acyl-Derivat und/oder falls eine Verbindung der Formel I erhallen wird, in der R4 die Formylgruppe darstellt, so kann diese durch Reduktion, beispielsweise mit Lithiumtri-tert.-butoxy- aluminiumhydrid bei O1C und in einem Lösungsmittel, z. B. in Tetrahydrofuran, in die entsprechende Hydroxymethylverbindung übergeführt werden.
35
40
45 CH2OH
C = O
Ac-O
OH
in der Ac, R4 und R5' wie eingangs definiert sind, wobei jedoch R4 keine Formylgruppe darstellen kann, mit einer Phosphonsäure der allgemeinen Formel
O X
HO-C-CH-P(ORJ2
VII
in der X und R6 wie eingangs definiert sind, und gewünschtenfalls nachträgliche Abspaltung der Schutzreste.
Die Veresterung erfolgt zweckmäßigerweise in einem inerten Lösungsmittel, z. B. in Benzol oder Glykoldimethyläther, vorzugsweise in Gegenwart eines wasscrentziehenden Mittels, wie z. B.· Dicyclohexylcarbodiimid, bei Temperaturen zwischen -20 und + 500C. Die Schutzreste werden gcwünschlenfalls zweckmäßigerweise mit methanolischer Ammoniaklösung abgespalten.
Die Herstellung einer Ausgangsverbindung" der allgemeinen Formel III, in der R4 die Formylgruppe
darstellt, erfolgt durch Oxydation einer Verbindung der allgemeinen Formel
b) 22-Fluor-evomonosid-triacetat
HO
OH
in der X wie eingangs definiert ist, mittels Chromtrioxid in Gegenwart von Pyridin.
Die zur Herstellung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formeln II und IJI verwendeten «-Ketole werden nach literaturbekannten Methoden hergestellt (s. beispielsweise K. M a y e r und T. R e i c h s t e i n, HeIv. Chim. Acta. 30. 1508 [1947]).
Die Phosphonosäuren der allgemienen Formel VIl sind teilweise literaturbekannt. Sie lassen sich aus den entsprechenden Phosphonosäureestern durch milde äquimolare alkalische Verseifung, durch anschließendes Ansäuern mit einer Mineralsäure und Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel herstellen.
Die neuen Steroidester der allgemeinen Formel II und die Verbindungen der allgemeinen Formel III stellen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von herzwirksamen Verbindungen dar, insbesondere zur Herstellung der neuen Cardenolid-rhamnoside der allgemeinen Formel I.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere eine positive inotrope Wirkung. Die Bestimmung ihrer Herzwirksamkeit erfolgt beispielsweise nach der Methode von Hatcher (s. Amer. J. Pharmacy, 82, 360 [1910]) bzw. nach K na ff 1— Lenz (s. Arch. exp. Path. u. Pharmacol., 135, 259 [1928]) und ihre Resorptionsquote nach der Methode von G r a u w i 1 e r (s. Schweiz. Med. Wochenzeitschrift, 41, 1381 [1966]).
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel 1
a) 3/?-(2',3',4'-O-Triacetyl)-a-L-rharrnopyranosyl-
14/9,21 -dihydroxy-21 -(2-diäthy lphosphono-
2-fluoracetyl)-20-oxo-5//-pregnan
4,8 g (7,8 mMol) 30-(2',3',4'-O-Triacetyl)-«-i.-rhamnopyranosy 1 -14/i,21 - dihydroxy - 20 - oxo - 5/f - pregnan werden in 30 ml Benzol gelöst und unter Eiskühlung und Rühren nacheinander mit einer Lösung von 4 g (16,8 mMol) 2 - Diäthylphosphono - 2 - fluoressigsäure in 10 ml Benzol und 4 g (19,4 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml Benzol versetzt. Nach einer Stunde Rühren bei Raumtemperatur ist die Reaktion beendet. Es wird vom ausgefallenen N,N-DicyclohexylharnstofT abfiltriert, und beim Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum erhält man den gewünschten Ester als öl.
Rf-Wert: 0,25 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
Der gemäß a) erhaltene Ester wird in 80 ml Di methylglykol aufgenommen und mit 2,5 g (20 mMo! Kalium-tert.-butylat versetzt. Nach einer Stunde Ste hen bei Raumtemperatur wird die Reaktionsmischunj in 150 ml verdünnte Salzsäure gegossen und mi Chloroform extrahiert. Die vereinigten Auszüge wer Viii den mit Wasser gewaschen, getrocknet und in
Vakuum zur Trockene eingeengt. Der Rückstand win zur weiteren Reinigung an Kieselgel (Korngröße 0,2 bis 0,3 mm, System: Chioroform/Aceton = 4:1 Chromatographien. Ausbeute: 2 g (39% der Theorie] Rf-Wert: 0,65 (Kieselgel HF der Firma E. Merck Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
c) 22-Fluor-evomonosid
Die gemäß b) erhaltene Verbindung wird in 200 m Methanol, dem 100 ml methanolische Ammoniak lösung zugegeben waren, gelöst und 5 Stunden be Raumtemperatur gerührt. Es wird im Vakuum zui Trockene eingeengt und der Rückstand aus Aceton n-Hexan = 1:1 umkristallisiert. Ausbeute: 1,16 j (70% der Theorie), Schmp.: 227 bis 2300C.
Rf-Wert: 0,4 (Kieselgel HF der Firma E. Merck Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
Beispiel 2
22-Fluor-evomonosid-acetonid
Eine Lösung von Ig (1,85 mMol) 22-Fluor-evo monosid in 50 ml Aceton wird mit 5 ml 2,2-Dimethoxy propan und einer katalytischen Menge p-Toiuolsul fonsäure, gelöst in wenig Wasser, versetzt und I1Z2 Stun den bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung win im Vakuum zur Trockene eingeengt, der Rückstanc in Chloroform aufgenommen und die organischi Phase mit wäßriger Natriumbikarbonat-Lösung ge waschen. Nach Trocknen wird das Lösungsmitte im Vakuum erneut entfernt und der Rückstand zu weiteren Reinigung an Kieselgel (Korngröße: 0,2 bi 0,5mm, System: Chioroform/Aceton= 12:1) chro matographiert. Ausbeute: 420mg (39% der Theorie) Schmp. 125 bis 1300C (aus Äther/n-Hexan =1:1) Rf-Wert: 0,65 (Kieselgel HF der Firma E. Merck Darmstadt,
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
B e i s ρ i e 1 3
22-Fluor-evomonosid-acetonid-monoacetat
Eine Lösung von 1,1g (1,9 mMol) 22-Fluor-evo monosid-acetonid in 20 ml Pyridin wird mit 5 m Acetanhydrid versetzt und 12 Stunden bei Raum temperatur gerührt. Die Lösung wird im Vakuun zur Trockene eingeengt, der Rückstand in Chloroforn aufgenommen und die organische Phase mit wäßrige Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Nach Trocknei wird das Lösungsmittel im Vakuum erneut entfern und der Rückstand zur weiteren Reinigung an Kiesel gel (Korngröße: 0,2 bis 0,5 mm, System: Chloroform Aceton = 19: 1) chromatographiert. Ausbeute: 0,9] (75% der Theorie), Schmp.: 225 bis 227°C (au Äther/n-Hexan = 1:1).
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel HF der Firma E. Merck Darmstadt.
Laufmiüel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
Beispiel 4
a) 3/i-(2',3',4'-O-Triacetyl)-«-i.-rhamnopyranosyl-
5[1,14/(, 19,21 -tetrahydroxy-19-acety 1-21 -(2-diäthy 1-
phosphono-2-lluoracetyl)-20-oxo-5/(-pregnan
Hergestellt aus 0,7g (ImMoI) 3//-(2',3',4'-O-Triacetyl) - « -1. - rhamnopyranosyl - 5/>',14(>',19.2l - tetrahydroxy - 19 - acetyl - 20 - oxo - 5// - pregnan. 430 mg (2 mMol) 2-Diäthylphosphono-2-tluorcssigsäure und 413 mg (2 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid analog Beispiel 1 a).
Rf-Wert: 0,35 (Kieselgcl HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
b) 22-Fluor-convallatoxol-tetraacetat
Die gemäß a) hergestellte Verbindung wird mit 230 mg (2,5 mMo!) Kaüum-tert-bui.ylai analog Beispiel 1 b) cyclisiert. Ausbeute: 370 mg (50% der Theorie), Schmp.: 150'C (unscharf).
Rf-Wert: 0,55 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
c) 22-Fluor-convallatoxol
Die gemäß b) hergestellte Verbindung wird analog Beispiel 1 c) verseift. Ausbeute: 70% der Theorie, Schmp.: 90 bis 95 C (nicht kristallisiert).
Rf-Wert: 0,4 (Kieselgel HF der Firma E. Merck. Darmstadt.
Laufmittel.: Methyläthylketon, Wasser gesättigt).
Beispiel 5
a) 3,-M2',3',4'-O-Triacetyl)-.<-i -rhamnopyranosyl-14/i,21-dihydroxy-21-(2-diäthylphosphono- 2-methylacetyl)-20-oxo-5ff-pregnan
Hergestellt aus 3 g (5.3 mMol) 3^-(2'.3',4'-O-Triacetyl) - a - l - rhamnopyranosyl - 14fi - 21 - dihydroxy-20-oxo-5fi-pregnan, 3 g (14 mMol) 2-Diäthylphosphono-2-methylessigsäure und 3 g (14 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid analog Beispiel 1 a).
Rf-Wert: 0,45 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
b) 22-Methyl-evomonosid-triacetat
Die gemäß a) hergestellte Verbindung wird mit 3,2 g (30 mMol) Kalium-tert.-butylat analog Beispiel 1 b) cyclisiert. Ausbeute: 2,8 g (roh).
Rf-Wert: 0,8 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
c) 22-Methyl-evomonosid
Die gemäß b) hergestellte Verbindung wird analog Beispiel Ic) verseift. Ausbeute: 500mg (18% der Theorie), Schmp.: 215 bis 2200C.
Rf-Wert: 0,2 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
Beispiel 6
a) 22-Methyl-digitoxigenin-3-acetat
2 g (5,ImMoI) 3^14/3,21-Trihydroxy-3/i-acetyl-20-oxo-5/i-pregnan werden in 20 ml Benzol gelöst und unter Eiskühlung und Rühren nacheinander mit
55
60 einer Lösung von 2 g (9,5 mMol) 2-Diäthylphosphono-2-methylessigsäure in 10 ml Benzol und 2 g (9,8 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml Benzol versetzt. Nach einer Stunde Rühren bei Raumtemperatur ist die Reaktion beendet. Es wird vom ausgefallenen N.N- Dicyclohexylharnstoff abfiltriert. die Lösung im Vakuum zur Trockene eingeengt und erhält so 3,(,14/i,21 -Dihydroxy -3/< -acetyl -21 -(2-diälhylphosphono-2-methylacetyl)-20-oxo-5//'-pregnan.
Rf-Wert: 0,55 (Kieselgcl HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
Der erhaltene Ester wird in 40 ml Dimethylglykol aufgenommen und mit 770 mg (7 mMol) Kaliumtert.-butylat versetzt. Nach einer Stunde Stehen bei Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung in 50 ml verdünnte Salzsäure gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Auszüge werden mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Das erhaltene 22-Methyldigitoxigenin-3-acetat wird zur weiteren Reinigung an Kieselgel (Korngröße: 0,2 bis 0.5 mm, System: Chloroform/Aceton = 4:1) chromatographiert. Ausbeute: 1.6 g (73% der Theorie). Schmp.: 190 bis 1951C.
Rf-Wert: 0,7 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt,
Laufmittcl: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
b) 22-Methyl-digitoxigenin
Die gemäß a) hergestellte Verbindung wird mit einer Lösung von 15 ml 10%iger wäßriger Kaliumcarbonatlösung und 100 ml Methanol versetzt und 6 Stunden auf etwa 60 C erhitzt Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, der Rückstand in Chloroform aufgenommen und die organische Phase mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen wird das Lösungsmittel erneut im Vakuum entfernt. Ausbeute: 900mg (62% der Theorie). Schmp.: 258 bis 260 C.
Rf-Wert: 0.6 (Kieselgel HF der Firma E. Merck. Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
c) 22-Methyl-evomonosid
Eine Mischung aus 1,6 g (4 mMol) 22-Methyldigitoxigenin, 150 ml absolutem Äthylendichlorid. 5 g (8 mMol) Tribcnzoylrhamnosylbromid und 2.3 g Quecksilberbercyanid wird unter Stickstoff 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Filtrieren wird im Vakuum zur Trockene eingeengt und der Rückstand in 300 ml Methanol gelöst. Zu dieser Mischung gibt man 6 g Kaliumkarbonat, gelöst in 30 ml Wasser, und erhitzt 5 Minuten auf Siedetemperatur. Anschließend wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt mit Wasser versetzt und vom ungelösten Rückstand abgesaugt. Zur weiteren Reinigung des Rückstandes wird an Kieselgel (Korngröße: 0,2 bis 0,5 mm, System: Chloroform/Methanol = 1:1) chromatographiert Ausbeute: 1,6 g (76% der Theorie), Schmp.: 215 bis 2200C (aus Methanol/Äther =1:1).
Rf-Wert: 0,2 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
Beispiel 7
22-Methyl-evomonosid-acetonid
Aus 0,6 g (1,1 mMol) 22-Methyl-evomonosid erhält man analog Beispiel 2 0,5 g (62% der Theorie)
209 644/338
22-Methyl-evomonosid-acetonid vom Schmelzpunkt 260 bis 262"C.
Rf-Wert: 0,8 (Kiesclgcl HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
Beispiel 8 22-Methyl-evomonosid-acetonid-monoticetal
Aus 0,6 g (1,04 mMol) 22-Mcthyl-evomonosid-acetonid erhält man analog Beispiel 3 280 mg (43% der Theorie) 22-Methyl-evomonosid-acetonid-monoacetat vom Schmelzpunkt 240 bis 243' C.
Rf-Wert: 0,7 (Kiesclgel HF der Firma H. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol =1:1).
Beispiel 9 a) 22-Fluor-k-strophanthidol-3,19-diacetat
Aus 4,7 g (10 mMol) 3/(.5^.14/i,19,21-Pentahydroxy-3,19-diacetyl-20-oxo-5/J-pregnan, 3 g (14 mMol) 2-Diäthylphosphono-2-fiuoressigsäureund 3,5 g( 17 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid erhält man analog Beispiel 6a 3//,5^i,14/;,19,21-Pentahydroxy-3,19-diacetyl-21 - (2 - diäthylphosphono - 2 - fluoracetyl) - 20 - oxo-. 5ff-pregnan.
Rf-Wert: 0.25 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
Der so erhaltene Ester wird mit 1,75 g (17 mMol) Kalium-tert.-butylat analog Beispiel 6a) cyclisiert. Man erhält so 1,9 g (38% der Theorie) 22-Fluor-k-strophanthidol-3,19-diacetat.
Rf-Wert: 0,35 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 1:1).
b) 22-Fluor-k-strophanthidol
Durch Verseifung von 1,9 g 22-Fluor-k-strophanthidoi-3.i9-diacetat analog Beispiel 6b) erhält man 1,6 g (98% der Theorie) 22-Fluor-k-strophanthidol.
Rr-Wert: 0,4 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
c) 22-Fluor-k-strophanthidin Eine Lösung von 1,6 g (2,8 mMol) 22-Fluor-k-strophanthidol in 20 ml Pyridin wird mit einer Lösung von 1,6 g (16 mMol) Chromtrioxid in 20 ml Pyridin und 2 ml Wasser versetzt und 2 Stunden bei 0°C gerührt. Nach Zerstörung des überschüssigen Chromtrioxids mit Methanol wird mit Wasser versetzt und mit Chloroform/Methanol = 4:1 extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit wäßriger Natriumbisulfitlösung gewaschen. Nach Trocknen wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, und man erhält 0.9 g (56% der Theorie) 22-Fluor-k-strophanthidin. Rf-Wert: 0,55 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
d) 22-Fluor-convallatoxin
Aus 0,9 g (2,ImMoI) 22-Fluor-k-strophanthidin und 4 g (H mMol) Triacetorhamnosylbromid erhält man analog Beispiel 6c) 530 mg (41% der Theorie) 22-Fluor-convallatoxin vom Schmelzpunkt 212 bis 215rC.
Rf-Werl: 0,55 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Mcthyläthylketon, Wasser gesättigt).
Beispiel 10 22-Fluor-convallatoxin-acetonid
Aus 2 g (3,5 mMol) 22-Fluor-convallatoxin erhält man analog Beispiel 2 0,96 g (44% der Theorie) 22-Fluor-convallatoxin-acetonid vom Schmelzpunkt 165 bis 170 C.
Rf-Wcrt: 0,7 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylkclon/Xylol = 5:2).
Beispiel 11 22-FIuor-convallatoxin-acetonid-acetat
Aus 0,6 g(l mMol)22-Fluor-convallatoxin-acetonid erhält man analog Beispiel 3 0,2 g (30,5% der Theorie) 22-FIuor-convallatoxin-acetonid-acetat vom Schmelzpunkt 137 bis 143 1C.
Rf-Wert: 0,75 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Melhyläthylketon/Xylol = 5:2).
Beispiel 12 a) 22-Methyl-k-strophanthidol-3,19-diacetat Aus 4,7 si (10 mMol) 3/>',5f(.14/i,19,21-Pentahydroxy-3.19 -diaceiyT- 20- oxo -5/i- pregnan, 3,1 g (15 mMol) 2-Diäthylphosphono-2-methylessigsäure und 3,1g (15 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid erhält man analog Beispiel 6a, 3fJ,5/i,14f),19,21-Pentahydroxy-3,19-diacetyl - 21 - (2 - diäthylphosphono - 2 - methylacetyl)-20-oxo-5/;-pregnan.
Rf-Wert: 0,25 (Kieselgel HF der Firma E. Merck. Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2). Der erhaltene Ester wird mit 2,5 g (20 mMol) Kalium-tert.-butylat analog Beispiel 6 a) cyclisiert. Man erhält 1,4 g (25% der Theorie) 22-Methylk-strophanthidol-3,19-diacetat.
Rr-Wert: 0,6 (Kieselgel HF der Firma E. Merck Darmstadt.
Laufmittel: Methyiäthyiketon/Xyiol = 5:2).
b) 22-Methyl-k-strophanthidol
3 g (6 mMol) 22-Methyl-k-strophanthidol-3,19-di acetat weiden analog Beispiel 6b) verseift. Man er hält 2,3 g (92% der Theorie) 22-Methyl-k-strophan thidol.
Rf-Wert: 0,3 (Kieselgel HF der Firma E. Merck Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
c) 22-Methyl-k-strophanthidin
2,3 g (5,5 mMol) 22-Methyl-k-strophanthidol wer den analog Beispiel 9 c) oxydiert. Man erhält 1,5; (68% der Theorie) 22-Methyl-k-strophanthidin.
Rf-Wert: 0,4 (Kieselgel HF der Firma E. Merc! Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
d) 22-Methyl-convallatoxin »5
Aus 1,5 g (3,6 mMol) 22-Methyl-k-strophantb.idi
und 3 g (7,2 mMol) Triacetorhamnosylbromid erhä' man analog Beispiel9d) 710mg (51% der Theorie
22-Methyl-convallatoxin vom Schmelzpunkt 125°C (nicht kristallisiert).
Rf-Wert: 0,3 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon, Wasser gesättigt).
Beispiel 13
22-Methyl-convallatoxin-acetonid
Aus 650 mg (1,1SmMoI) 22-Methyl-convallatoxin erhält man analog Beispiel 2 634 mg (90% der Theorie) 22-MethyI-convaIlatoxin-aceionid vom Schmelzpunkt 132 bis 136 "C.
Rr-Wert: 0,5 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Melhyläthylketon/Xylol = 5:2).
Beispiel 14
22-Methyl-convallatoxin-acetonid-acetat
Aus 400 mg (0,6mMol) 22-Methyl-convallatoxinacetonid erhält man analog Beispiel 3 390 mg (94% der Theorie) 22-Methyl-convallatoxin-acetonid-acetat vom Schmelzpunkt 125" C.
Rf-Wert: 0,6 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Melhylälhylketon/Xylol = 5:2).
Beispiel 15
22-Methyl-convallatoxol-acctonid
Eine Lösung von 400 mg (0,6mMol) 22-Methylconvallatoxin-acetonid und 516 mg (2 mMol) Lithiumtri-tert.-butoxy-aluminiumhydrid in 10 ml Tetrahydrofuran wird 1 Stunde bei 0"C gerührt. Es wird mit 10%iger Essigsäure neutralisiert und anschließend mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit wäßriger gesättigter Kaliumhydrogenkarbonatlösung gewaschen, getrocknet und im Vakuum das Lösungsmittel entfernt. Zur weiteren Reimgung wird der Rückstand an Kieselgel (Korngröße: 0,2 bis 0,5mm, System: Chloroform/Aceton = 5:1 bis 1:1) chromatographiert. Ausbeute: 76 mg (69/0 der Theorie), Schmp.: 108 bis 113° C.
Rf-Wert: 0,25 (Kieselgel HF der Firma E. Merck, Darmstadt.
Laufmittel: Methyläthylketon/Xylol = 5:2).
Zur pharmazeutischen Anwendung können die erfindungsgemäß hergestellten Substanzen m die üblichen Präparate eingearbeitet werden. Die minimalen bzw. maximalen Einzeldosen liegen zwischen 0,125 und 2,00 mg. Im folgenden sind einige pharmazeutische Zubereitungsformen angegeben.
A. Tabletten
Eine Tablette enthält:
22-Methyl-evomonosid 0,25 mg
Milchzucker 85·75 m8
Kartoffelstärke 30,00mg fc
Gelatine 3,00mg
Magnesiumstearat 1,00 mg
120,00 mg
Herstellungsverfahren
Die Wirksubstanz wird mit der zehnfachen Menge Milchzucker intensiv verrieben. Man mischt diese Verreibung mit dem restlichen Milchzucker sowie mit Kartoffelstärke und granuliert mit einer 10%igen wäßrigen Lösung der Gelatine durch Sieb 1,5 mm. Trocknung bei 40"C. Das getrocknete Granulat wird nochmals durch Sieb 1 mm gerieben und mit Magnesiumstearat vermischt. Aus der Mischung werden Tabletten gepreßt.
Tablettengewicht: 120mg. Stempel: 7mm flach mit Teilkerbe.
B. Dragees Ein Drageekern enthält:
22-Fluorevomonosid 0,25 mg
Milchzucker 32,25 mg
Maisstärke 15,00 mg
Polyvinylpyrrolidon 2,00 mg
Magnesiumstearat 0,50 mg
50,00 mg
Herstellungsverfahren
Die Wirksubstanz wird mit der zehnfachen Meng< Milchzucker intensiv verrieben, mit dem restlicher Milchzucker sowie mit der Maisstärke gemischt unc mit einer 15%igen wäßrigen Lösung des Polyvinyl pyrrolidons durch Sieb 1 mm granuliert. Die be 40° C getrocknete Masse wird nochmals durch obige: Sieb gerieben, mit Magnesiumstearat gemischt unc anschließend zu Drageekernen verpreßt.
Kerngewicht: 50mg. Stempel: 5 mm gewölbt.
Die so hergestellten Drageekerne werden nacl bekannten Verfahren mit einer Hülle überzogen, di< im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienen wachs poliert.
Drageegewicht: 85 mg.
C. Dragees
Ein Drageekern enthält:
22-Methyl-evomonosid 0,125 mg
Milchzucker 32,375 mg
Maisstärke 15,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 2,0 mg
Magnesiumstearat 0,5 mg
50,0 mg
Herstellungsverfahren
Die Herstellung erfolgt wie oben unter B ange geben.
D. Tropfen Zusammensetzung:
100 ml Tropflösung enthalten:
22-Fluorevomonosid 0,0125 g
Saccharin-Natrium 0,3 g
Sorbinsäure 0,1 g
Äthanol 30,0 g
Herrenlikoressenz
(Haarm & Reimer) 1,0 g " "
DesL Wasser ad 100,0 g
Herstellungsverfahren
2 001
Man mischt die Lösung der Wirksubstanz und der Liköressenz in Äthanol mit der Lösung der Sorbinsäure und Saccharin in Wasser und filtriert faserfrei. 5 1 ml Tropflösung enthält 0,125 mg.
E, Ampullen
Eine Ampulle enthält:
22-Methyl-evomonosid 0,25 mg
Polyäthylenglykol, 600 150.0 mg
Weinsäure 5,0 mg
Desl. Wasser ad 3,0 ml
Herstellungsverfahren
In destilliertem Wasser werden nacheinander Weinsäure, Polyäthylenglykol und die Wirksubstanz gelöst. Man füllt mit destilliertem W.asser auf das gegebene Volumen auf und filtriert keimfrei.
Abfüllung: in weiße 3-ml-Ampullen unter Stick- 30 stoffbegasung.
Sterilisation: 20 Minuten bei 120' C.
364 /
U 14
F: Suppositorien Ein Zäpfchen enthält:
22-Fluorevomonosid 0,25 mg
Milchzucker 4,75 mg
Zäpfchenmasse
(z. B. eine solche, die unter dem Handelsnamen »Witepsol
W 45« bekannt ist) 1695,00 mg
1700,00 mg
Herstellungsverfahren
Die Verreibung der Wirksubstanz mit Milchzucker wird mit Hilfe eines Eintauchhomogenisators in die geschmolzene und auf 40nC abgekühlte Zäpfchenmasse eingerührt. Man kühlt auf 37r'C ab und gießt in leicht vorgekühlte Formen.
Zäpfchcngc wicht: 1,7 g.
G. Suppositorien Ein Zäpfchen enthält:
22-Methyl-evomonosid 0.125 mg
Milchzucker 4,875 mg
Zäpfchenmasse
(z. B. »Witepsol W 45«) 1695,000 mg
1700.000 mg
Herstellungsverfahren Die Herstellung erfolgt wie oben unter F angegeben.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Neue Cardenoiid-rhamnoside der allgemeinen Formel
7 Neue Cardenolide der Formel III, in der X ein Fluoratom oder die Methylgruppe und entweder R4 die Methylgruppe und R5 ein Wasserstoffatom oder R4 den Formylrest und R5 die Hydroxylgruppe bedeutet.
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