DE2000843C3 - Druckluft-Bremssystem für Fahrzeuge - Google Patents

Druckluft-Bremssystem für Fahrzeuge

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DE2000843C3
DE2000843C3 DE19702000843 DE2000843A DE2000843C3 DE 2000843 C3 DE2000843 C3 DE 2000843C3 DE 19702000843 DE19702000843 DE 19702000843 DE 2000843 A DE2000843 A DE 2000843A DE 2000843 C3 DE2000843 C3 DE 2000843C3
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Robert Bosch GmbH
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    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/38Brakes applied by springs or weights and released by compressed air

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckluft-Bremssystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem Federspeicher-Bremszylinder, dessen Speicherfeder durch ein druckempfindliches Glied (Kolben) unter Vorratsdruck gespannt und bei sinkendem Vorratsdruck die Bremsen betätigt, sowie mit einer zum Überwachen der Füllung der Arbeitskammer des Federspeicher-Bremszylinders bestimmten Handbremseinrichtung, deren Schaltgestänge mit einem in einer Enllastiingsleitung für die Arbeitskammer ungeordneten Schaltventil verschen ist und dieses bei unbetätigter Handbicmse verschließt und bei betätigter Handbremse öffnet, und mit einer Sperre für den Federspeicher, die mit dem Schaltgestänge der Hunclbreniseinrichtnng /u lösen ist. wobei das vom Schaltgestänge betätigte Handbremsventil mit einem hinwegventil zusammengebaut ist. das am linie der Entlastungsleitung liegt, die vom Handbremsventil aus lediglich entlastbar ist, und wobei zwischen dem Handbremsventil und dem Federspeicher-Bremszylinder als Sperre ein druckabhängig gesteuertes Sperrventil vorgesehen ist, das mit einem Schließglied die Entlastungsleitung überwacht, nach Patent 16 55 960.
Ein derartiges Bremssystem ist in der DE-PS 16 55 960 vorgeschlagen.
Durch die US-PS 25 25 461 ist es zwar bereits bekannt, Federspeicher-Bremsanlagen mittels Druckschalter und Anzeigelampe zu überwachen. Diese bekannte Bremsanlage weist jedoch nicht die wesentlichen Merkmale des Gegenstands des Hauptpatents auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Druckluft-Bremssystem durch Verbesserung der Überwachung noch weiter zu vervollkommnen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß in die Entlastungsleitung ein durckmittelbetätigter elektrischer Schalter eingesetzt ist, dessen elektrische Kontakte mit einer Anzeigelampe in einem Stromkreis angeordnet sind.
Für die Merkmale der Ansprüche 1 bis 4 wird nur Schutz in Verbindung mit dem Hauptpatent begehrt.
Ein Bremssystem ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in der Zeichnung teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erste Ausbildung des Bremssystems,
F i g. 2 eine Weiterbildung des Bremssystems und
Fig. 3 eine vereinfachte Ausführung der Ausbildung nach F i g. 2.
Ein Federspeicher-Bremszylinder I besitzt eine Speicherfc-der 2 und einen Kolben 3 als druckempfindliches Glied, der über eine Kolbenstange 4 auf die nicht dargestellte Radbremse eines Fahrzeuge einwirkt. Der Kolben 3 stellt die bewegliche Wand einer Arbeitskammer 5 des Federspeicher-Bremszylinders 1 dar. Die Arbeitskammer 5 ist durch einen Deckel 6 abgeschlossen, der als Gehäuse für ein Sperrventil 7 ausgebildet ist.
Dieses Sperrventil 7 hat ein Rückschlagventil 8, dessen Schließglied 9 durch eine Ventilfeder 10 gegen
4» einen Ventilsitz 11 gedrückt wird. Ein auf der dem Ventilsitz 11 abgekehrten Seite am Schließglied 9 mittig befestigter Ansatzstift 12 greift mit Radialspiel durch eine radiale Wand 14 eines Sperrkolbens 15, so daß hier eine Drosseluelle 13 für den Luftdurchgang gebildet ist.
v< Die radiale Wand 14 begrenzt das obere Ende eines mehrfach abgestuften axialen Durchgangskanals 16, deren unteres Ende eine radiale Wand 17 begrenzt, die als Ventilschließgliedträger für ein Schließglied 18 ausgebildet ist. Ein Ventilsitz 19 für das Sehließglied 18
v) ist im Gehäuse des Sperrventils 7 auf der dem Ventilsitz 11 abgekehrten Seite gebildet. Der Ventilsitz 19 ist axial durchbohrt und an eine Entlastungsleitung 20 angeschlossen. Hr steht gegenüber einer radialen Gehäusewand ill in einen ihn ringförmig umgebenden
Vi Ventilraum 22 vor und vermag in die radiale Wand 17 des Sperrkolbcns 15 einzutauchen. Der Durchgangskanal 16 ist über einen Kanal 23 mit dem unter dem Sperrkolben 13 gelegenen Ventilraum 22 verbunden, liine Feder 24 versucht den Sperrkolbcn 15 gegen den
ho gehäusefeslen Ventilsitz. 19 zu drücken, und eine Ventilfeder 18' hält in der gezeichneten Stellung das .Schließglied 18 an der radialen Wand 17 fest. Der Ventilsitz 19 und das Schließglied 18 bilden zusammen ein Schließvenlil 25 des Sperrventils 7.
·.. Der Ventilsitz Il ist ebenfalls axial durchbohrt und an eine gewöhnlich unter Vorratsdruck stehende leder speicher-Vorraisleitung 26 angeschlossen. In diese Federspeicher-Vorratsleilung 26 ist ein Handbremsven-
til 27 weitgehend üblicher Ausführung eingebaut, das auch durch die Entlastungsleitung 20 mit dem Sperrventil 7 verbunden. Es besitzt ein Doppelsitzventil 28 mit einem ringförmigen Schließglied 29, das mit zwei Ventilsitzen 30 und 31 zusammenarbeitet Der eine Ventilsitz 30 ist an einem Kolben 32 angeordnet. Ein winkelförmiger Handhebel 34 greift an einer Ventilstange 34' an, die durch einen zylindrischen Ansatz 35 verlängert ist der stirnseitig eine Dichtung 36 trägt. Diese Dichtung 36 ist dazu bestimmt, einen am unteren Ende des Gehäuses des Handbremsventils 27 angeordneten Ventilsit?. 37 zu überwachen, in den koaxial die Entlastungsleitung 20 einmündet Der Ventilsitz 37 und die Dichtung 36 bilden ein Einwegventil 38. Der Ventilsitz 37 wird von einem hülsenförmigen Gehäuseansatz 39 umgeben, auf dem das ringförmige Schließglied 29 dichtend verschiebbar ist. Ein den zylindrischen Ansatz 35 umgebender Raum 40 ist ständig an die Außenluft angeschlossen. Ein den hülsenförmigen Gehäuseansatz 39 umgebender und unter dem Schließglied 29 liegender Ventilraum 41 ist mit einer Vorratsleitung 42 verbunden und dient als Vorratsluftraum des Handbremsventils. Eine Rückholfeder 43 stützt den Kolben 32 gegen das Gehäuse des Handbremsventils 27 ab.
In der Entlastungsleitung 20 liegt ein Druckschalter 45, der zwei Kammern 46 und 47 hat. Die eine Kammer 46 ist eine Druckmittelkammer, die an die Entlastungsleitung 20 angeschlossen ist. Die andere Kammer 47 nimmt nicht dargestellte, elektrische Kontakte ai: die gemeinsam mit einer Anzeigelampe 48 in einem Stromkreis 49 liegen. Der Schalter 45 arbeitet auf Druckabfall, d. h. bei vorhandenem Druck in der Entlastungsleitung 20 sind die Kontakte getrennt und die Anzeigelampe 48 ist aus. Bei Druckausfall in der Leitung 20 werden die Kontakte geschlossen und die Anzeigelampe 48 leuchtet auf.
Intakte Anlage in Fahrstellung:
In Fahrstellung stehen — da das Schließglied 29 von dem Ventilsitz 31 abgehoben ist — der Federspeicher-Bremszylinder 1 und die Federspeicher-Vorratsleitung
26 unter Vorratsdruck oder reduziertem Vorratsdruck. Durch die Drosselstelle 13, die durch einen Ringspalt zwischen dem Ansatzstift 12 und dem Durchbruch in der Wand 14 gebildet wird und dadurch selbstreinigend ist, wird auch der Ventilraum 22 unter dem Sperrkolben 15 sowie die Entlastungsleitung 20, die im Handbremsventil
27 durch das Einwegventil 38 verschlossen ist, auf den gleichen Druck gebracht. Dadurch bewegt sich der Sperrkolben 15 gegen die Kraft der Feder 24 mich oben in die gezeichnete Stellung und das Rückschlagventil 8 schließt. Die Betricbsbremse ist gelöst.
Teilbremsstellung:
Bei einer Teilbremsstellung der Betriebsbremse ändert sich in der dargestellten Einrichtung nichts, es kann nur der Vorratsdruck im Federspeicher-Bremszylinder 1 etwas sinken. Eine Teilbremsslellung des Handhebels 34 bewirkt, daß zunächst über die Ventilstange 34' des Handbremsventils 27 das Einwegventil .38 geöffnet und damit die Entlastung.slcitung 20 und der Ventilraum 22 unter dem Spcrrkolben 15 im Sperrventil 7 entlüftet wird. Durch den Druckabfall in der Entkistungslcitiing 20 wird der Druckschalter 45 betätigt, und die Anzeigelampe 48 leuchtet auf. Der Spcrrkolben 15 beginnt sich unter tier Kraft der Feder 24 nach unten /u bewegen und öffnet iir.ch einem geringen Weg das Rückschlagventil 8. Der Druck in der Arbeitskammer 5 des Federspeicher-Uremszvlinders I sinkt dabei etwas ab, ohne daß der Federspeicher zu bremsen beginnt, bis das von der radialen Wand 17 des Sperrkolbens 15 getragene Schließglied 18 seinen Ventilsitz 19 erreicht und die Entlastungsleitung 20 abschließt Dann kann über die Entlastungsleitung 20 keine weitere Vorratsluft aus dem Federspreicher-Bremszylinder 1 abströmen; sie wird außerdem auch über das nach unten geöffnete Rückschlagventil 8 sofort wieder ergänzt, solange im Handbremsventil der
Ό Durchgang für die Vorratsluft nicht abgeriegelt ist. Wird aber das Handbremsventil 27 stärker betätigt, so erreicht das Schließglied 29 seinen Ventilsitz 31 und riegelt den Vorratsluftzufluß zum Federspeicher-Bremszylinder ab.
Vollbremsung:
Bei vollem Betätigen des Handbremsventils 27 in Pfeilrichtung wird der am Kolben 32 angeordnete Ventilsitz 30 von dem Schließglied 29 abgehoben, und der Federspeicher-Bremszylinder 1 kann sich über die Federspeicher-Vorratsleitung 26 und das aufgezogene Rückschlagventil 8 bis zum Druck Null entlüften. Die Bremsen sind dann vom Federspeicher voll angezogen. Dabei ändert sich im Sperrventil 7 nichts. Das Einwegventil 38 im Handbremsventil 27 ist immer geöffnet. Dadurch, daß aber das Schließglied 18 auf seinem Ventilsitz 19 ruht und damit das Schließventil 25 im Sperrventil 7 geschlossen ist, kann über die Entlastungsleitung 20 keine weitere Luft mehr abströmen. Der Druckabfall in der Entlastungsleitung hat
J» bewirkt, daß der Druckschalter 45 den Stromkreis 49 geschlossen hält und daß die Anzeigelampe 48 aufleuchtet. An der brennenden Lampe 48 und der Bremsstellung des Handhebels 34 sieht der Fahrer, daß die Handbremse angezogen ist.
J5 Gestörte Anlage, Ausfall des Vorratsdrucks:
Bei Ausfall des Vorratsdrucks sinkt der Druck über dem Rückschlagventil 8 und in der Federspreicher-Vorratsleitung 26. Da aber das Einwegventil 38 die Entlastungsleitung 20 abgeschlossen hält, kann sich der Druckabfall in der Federspeicher-Vorratsleitung 26 nicht auf den Druck im Federspeicher-Bremszylinder 1 auswirken. Das Rückschlagventil 8 sorgt dafür, daß keine Vorratsluft aus dem Federspeicher-Bremszylinder 1 in die Federspeicher-Vorratsleitung 26 zurückströmt.
Damit erfüllt das Sperrventil seinen Zweck, es sperrt den Federspeicher. Durch Betätigen des Handbremsventil 27 wird das Einwegventil 38 geöffnet und der Ventilraum 22 unter dem Sperrkolben 15 entlüftet. Die Anzeigelampe 48 leuchtet auf. Der Sperrkolben 15 wird
">" von der Feder 24 nach unten gedrückt, das Schließventil 25 abgeriegelt und das Rückschlagventil 8 geöffnet. Über das Rückschlagventil 8 kann sich dann der Federspeicher-Bremszylinder 1 entlüften.
Bruch der Federspeicher-Vorratsleitung 26:
'r> Bei Bruch der Federspeicher-Vorratsleitung 26 wird diese Leitung völlig entlüftet. Im übrigen gilt das oben Gesagte.
Bruch der Entlasiungsleitung 20:
Bricht die Entlasiungsleitung 20, so wird diese und der
h" Raum unterhalb des Sperrkolbens 15 drucklos. Der .Sperrkolben 15 bewegt sich unter der Kraft der Feder 24 nach unten bis zu seinem unteren Anschlag. In dieser Stellung verschließt das Schließventil 25 den Anschluß der Entlastungsleitung 20, und this Rückschlagventil 8 ist
'" geöffnet. Der absinkende Druck in der Entlustungslcitung 20 läßt die Anzeigelampe 48 aufleuchten. Da tier I landhcbel 34 in Lösestellung sieht, wird dadurch dem Fahrer der Fehler in der EntlastunesleitunE 20
angezeigt. Der Druck im Federspeicher-Bremszylinder 1 und über das geöffnete Rückschlagventil 8 auch der Vorratsdruck in der Federspeicher-Vorratsleitung 26 gelangen über die Drosselstelle 13. über den Durchgangskanal 16 im Sperrkolben 15 und den Kanal 23 in den Ventilraum 22 unter den Sperrkolben. Der Druck hebt den Sperrkolben 15 wieder an. und das Schließventil 25 wird wieder geöffnet.
Dies geht so lange, bis sich der Druck im Federspeicher-Bremszylinder 1. in der Entlastungsleitung 20 und im Vorrat so weit reduziert hat, daß die Kraft der Feder 24 den Sperrkolben wieder nach unten bewegt. Dann schließt das Schließventil 25 die Entlastungsleitung 20 wieder.
Das Bremssystem kann gemäß einer Weiterbildung noch verbessert werden, indem der in die Entlastungsleitung 20 eingesetzte Schalter 45 auf einen Schaltpunkt von 4.5 bis 5 atü eingestellt wird und mit einem weiteren druckmittelbetätigten. elektrischen Zweikontakt-Wechselschalter 55 in Reihe geschaltet wird (Fig. 2). Der Wechselschalter 55 hat zwei Kontakte 51 und 52. Der erste Kontakt 51 liegt im Stromkreis 49 und der zweite Kontakt 52 ist an einen zweiten Stromkreis 53 mit einer kontroll-Lampe 54 angeschlossen. Auf diese Weise sind eine Anzeigelampe 48 und eine Kontroll-Lampe 54 vorhanden: mit der Anzeigelampe 48 wird der Druck in der Entlastungsleitung 20 und mit der Kontroll-Lampe 54 der Druck in der Federspeicher-Vorratsleitung 26 überwacht. Damit wird die Lampe 54 zur Kontroll-Leuchte für die Feststellbremse und die Lampe 48 zur Druckabfall-Kontroll-Leuchtc für die Entlastungsleitung 20.
Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: In der F i g. 2 ist die Anzeige in Bremslösestellung, d.h. in Fahrstellung: die Entlastungsleitung 20 und die Federspeichcr-Vorratsleitung 26 sind mit Druckluft gefüllt beide Lampen 48 und 54 sind aus.
Bricht die Entlastungsleitung 20, so spricht det Schalter 45 an und die Lampe 48 leuchtet auf.
ϊ Wird bei intakter Feststellbremsanlage die Feststellbremse betätigt, so wird über das Handbremsventil 27 zunächst die Entlastungsleitung 20 entlüftet und die Lampe 48 leuchtet auf. ]e nach der Betätigungsgeschwindigkeit des Handbremsventil 27 wird mil
ίο geringer seitlicher Verzögerung dann die Federspeicher-Vorratsleitung 26 entlüftet. Der Wechsclschaltcr 55 schaltet um. Dadurch erlischt die Anzeigelampe 4Ϊ für die Entlastungsleitung, und es leuchtet die Kontroll-Lampe 54 für die Feststellbremse auf. Der Umschaltdruck im Wechselschalter 55 ist dabei so ausgelegt, daß er bei Druckabfall in der Federspeicher-Vorratsleitung 26 spätestens bei dem Druck umschaltet, bei dem die Speicherfeder 2 in dem Federspeicher-Bremszylinder I beginnt. Bremskraft abzugeben.
2(i Da aber ein Defekt der Entlastungsleitung 20 seiter ist, ist das kurzzeitige Aufleuchten der Lampe 48 beim Betätigen der Feststellbremse gleichzeitig eine Kontrolle für das richtige Arbeiten der Überwachung dei Entlastungsleitung 20.
Die F i g. 3 zeigt eine vereinfachte Ausführung dei Bauart nach der Fig. 2. Dabei ist wieder, wie bei der ersten Ausbildung, auf die Kontroll-Lampe 54 für die Feststellbremse verzichtet, es sind jedoch zwei Druck schalter verwendet, und zwar der Druckschalter 45 auf F i g. 2 und ein einfacher Öffnungsdruckschalter 60. Die Kontrolle der Arbeit der Schalter 45 und 60 und dei Anzeigelampe 48 ist gleich wie bei der Ausführung nach Fig.2. so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckluft-Bremssystem für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem Federspeicher-Bremszylinder, dessen Speicherfeder durch ein druckempfindliches Glied (Kolben) unter Vorratsdruck gespannt und bei sinkendem Vorratsdruck die Bremsen betätigt, sowie mit einer zum Überwachen der Füllung der Arbeitskammer des Federspeicher-Bremszylinders bestimmten Handbremseinrichtung, deren Schaltgestänge mit einem in einer Entlastungsleitung für die Arbeitskammer angeordneten Schaltventil versehen ist und dieses bei unbetätigter Handbremse verschließt und bei betätigter Handbremse öffnet, und mit einer Sperre für den Federspeicher, die mit dem Schaltgestänge der Handbremseinrichtung zu lösen ist, wobei das vom Schaltgestänge betätigte Handbremsventil mit einem Einwegventil zusammengeDaut ist, das am Ende der Entlastungsleitung liegt, die vom Handbremsventil aus lediglich entlastbar ist, und wobei zwischen dem Handbremsventil und dem Federspeicher-Bremszylinder als Sperre ein druckabhängig gesteuertes Sperrventil vorgesehen ist, das mit einem Schließglied die Entlastungsleitung überwacht, nach Patent 16 55960, dadurch gekennzeichnet, daß in die Entlastungsleitung (20) ein druckmittelbetätigter elektrischer Schalter (45) eingesetzt ist, dessen elektrische Kontakte mit einer Anzeigelampe (48) in einem Stromkreis (49) angeordnet sind.
2. Druckluft-Bremssystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (45) mit einem weiteren druckmittelbetätigten Schalter (55; 60) in Reihe geschaltet ist, der vom Druck in der Federspeicher-Vorratsleitung (26) betätigt ist.
3. Druckluft-Bremssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schalter (55) ein Zweikontakt-Wechselschalter ist, dessen zweiter Kontakt (52) an einen zweiten Stromkreis (53) mit einer zweiten Kontroll-Lampe (54) angeschlossen ist.
4. Druckluft-Bremssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schalter (60) ein Öffnungs-Druckschalter ist.
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DE2000843B2 (de) 1978-01-26
FR2080902B2 (de) 1973-10-19
AT316340B (de) 1974-07-10
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