DE2000586B2 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren

Info

Publication number
DE2000586B2
DE2000586B2 DE2000586A DE2000586A DE2000586B2 DE 2000586 B2 DE2000586 B2 DE 2000586B2 DE 2000586 A DE2000586 A DE 2000586A DE 2000586 A DE2000586 A DE 2000586A DE 2000586 B2 DE2000586 B2 DE 2000586B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnesium
compound
titanium
vanadium
halide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000586A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2000586C3 (de
DE2000586A1 (de
Inventor
Giovanni Di Drusco
Paolo Galli
Ermanno Susa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montecatini Edison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montecatini Edison SpA filed Critical Montecatini Edison SpA
Publication of DE2000586A1 publication Critical patent/DE2000586A1/de
Publication of DE2000586B2 publication Critical patent/DE2000586B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2000586C3 publication Critical patent/DE2000586C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F4/00Polymerisation catalysts
    • C08F4/02Carriers therefor
    • C08F4/022Magnesium halide as support anhydrous or hydrated or complexed by means of a Lewis base for Ziegler-type catalysts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

oder seinen Gemischen mit einem a-Oiufin und/ oder einem Diolefin.
MgCl1 -6H2O MgCI2 · 2H4O
MgQ1 H2O MgBr2- 6H2O
und
MgBr2 H2O
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung überraschenderweise hat sich bei der Herstellung von Polymerisationskatalysatoren sowie deren Ver- der Polymerisationskatalysatoren ergeben, daß die Anwendung zur Polymerisation von Äthylen oder seinen Wesenheit von Wasser in dieser Ausgangskomponente Gemischen mit a-Olefinen und/oder Diolefinen. 35 bei Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung Für die Polymerisation von Olefinen werden in der tatsächlich keinen negativen Einfluß auf die katalyholländischen Patentanmeldung 6 714 024 Katalysa- tische Aktivität der Katalysatoren ausübt, daß vieltoren beschrieben, die aus dem Produkt der Reaktion mehr sogar Katalysatoren gewonnen werden, die akeiner metallorganischen Verbindung von Metallen der tiver sind als die der britischen Patentschrift 1 085 679, Gruppen I, II oder III des Periodischen Systems mit 40 wo auf derartige unerwünschte Nebenreaktionen bei dem Produkt bestehen, das durch Umsetzung eines dem don beschriebenen Verfahren bei Anwensenheit Halogenids eines Übergangsmetalls mit einem Träger, von Feuchtigkeit ausdrücklich hingewiesen wird, der aus einer wasserfreien sauerstoffhaltigen Magne- Als Titan- oder Vanadiumverbindungen können siumverbindung besteht, erhalten worden ist. Gemäß beim Verfahren gemäß der Erfindung die unter Nordieser holländischen Patentanmeldung ist der absolut 45 malbedingungen flüssigen halogenierten Titan- oder wasserfreie Zustand des Trägers eine wesentliche Vor- Vanadiumverbindungen sowie die unter Normalbeaussetzung für die Gewinnung von Katalysatoren mit dingungen festen halogenierten Verbindungen, die in interessanten Eigenschaften. gegenüber Magnesiumhalogeniden inerten Lösungs-Aus der britischen Patentschrift 1 085 679 sind Poly- mitteln löslich sind, verwendet werden. Beispiele für merisationskatalysatoren bekannt, die durch Um- 50 geeignete Titan bzw. Vanadiumverbindungen sind die setzung eines wasserfreien Hydroxychlorids eines zwei- Tetrahalogenide, wie TiCI4, TiBr4, VCI4, VBr4 oder wertigen Metalls, auch Mg(OH)Cl, mit einer Verbin- TiI1 sowie die halogenierten Alkoholate, wie dung eines Übergangsmetalls in Abwesenheit von . „ . „ τ·,ίΓ. · «-. u \ γί Feuchtigkeit hergestellt werden. TiiO-t-Cft),« Ti(O-i-C,H,)sCIf
Die britische Patentschrift 904 510 beschreibt Poly- 55 Ti(O-D-C4Hj)2U2
merisationskatalysatoren vom Ziegler-Typ, in denen oder
als katalytische Komponente ein anorganisches Halo-. VO(O-I-C3H ).C1 genid vom Typ des wasserfreien MgCl1 verwendet
wird, das von einer sehr dünnen Schicht einer Verbin- Nach der bevorzugten Ausführungsform wird das dung eines Übergangsmetaiis bedeckt ist, die in Men- 60 hydratisierte Magnesiumhalogenid mit einem Übergen von nicht mehr als 1 Gewichtsprozent, bezogen schuß der auf Siedetemperatur, im allgemeinen auf auf das anorganische Halogenid, verwendet wird. eine Temperatur über 10O0C vorerhitzten flüssigen Auch in diesem Fall wird die absolut vollständige halogenierten Titan- oder Vanadiumverbindung, um-Wasserfreiheit des Trägers als unerläßliche Voraus- gesetzt und dann die flüssige Phase abgetrennt, setzung für die Gewinnung von Katalysatoren mit 65 Nach einer anderen Methode kann die Titan- bzw. interessanten Eigenschaften angegeben. Vanadiumverbindung in einem Lösungsmittel, das Gemäß einem früheren Vorschlag (P 19 50 703.0) gegenüber den hydratisierten Magnesiumhalogeniden wird eine Katalysatorkomponente hergestellt durch und/oder den während der Reaktion gebildeten wasser-
freien Halogeniden inert ist. gelöst und anschließend das hydratisierte Magnesiumhalogenid mit der so erhaltenen, auf eine Temperatur über 70 bis 80C, vorzugsweise über lOO'C vorerhitzten Lösung umgesetzt werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Titan- bzw. Vanadiumverbindung in einer Menge zu verwenden, die genügt, um mit dem im hydratisierten Magnesiumhalogenid enthaltenen Wasser zu reagieren.
Die Menge der Titan- bzw. Vanadiumverbindung, die bei der Umsetzung mit dem hydratisierten Magnesiumhalogenid an diesem verbleibt, kann zwischen sehr niedrigen Werten von beispielsweise 0.01 Gewichtsprozent und hohen Werten von beispielsweise 20"L oder mehr liegen. Sie hängt von den Reakiionsbe" dingungen und von dem vorhandenen Wasseranteil im hydratisierten Magnesiumhalogenid ab. Vorzugsweise werden die Bedingungen so gewählt, daß die r.uf der Magnesiumverbindung vorhandene Menge der Titanbzw. Vanadiumverbindung zwischen 0,1 und 10 Gewichtsprozent liegt, ausgedrückt als Titan- bzw. Vanadiumtetrahalogenid.
Als Hydride bzw. metallorganische Verbindungen von Metallen der I., H. oder III. Gruppe des Periodischen Systems können beispielsweise
Al(C1H5)Xl
AlOC1H,),
Al(iC4He)2H
LiAl(iC4He)t
und
AI(C2HJ2H
Al(C2HJ2Br
Li(iC4H,)
verwendet werden.
Das Molverhältnis zwischen der Ahsminiumverbindung und der Titan- bzw. Vanadiumverbindung ist nicht_ entscheidend wichtig. Für die Polymerisation von Äthylen wird ein AI.'Ti-Molverhältnis zwischen 50 und 1000 bevorzugt.
Die Katalysatoren gemäß der Erfindung sind besonders vorteilhaft für die Polymerisation von Äthylen oder seinen Gemischen mit a-Olefinen, z. B. Propylen, Buten-1 usw und/oder Diolefinen, insbesondere in bezug auf die erzielte Polymerausbeute. Sie können auch für die Polymerisation von a-Olefinen, z. B. Propylen und Buten-1, verwendet werden.
Die Polymerisation wird in üblicher Weise in der Flüssigphase in Gegenwart oder Abwesenheit von inerten Lösungsmitteln oder in der Gasphase durchgeführt. Die Polymerisationstemperatur kann zwischen — 80 und 200 "C liegen. Vorzugsweise wird die Polymerisation bei 50 bis 100 C und Normaldruck oder erhöhten Druck durchgeführt.
Das Molekulargewicht des Polymeren kann in bekannter Weise eingestellt werden, z. B. durch Durchführung der Polymerisation in Gegenwart eines Alkylhalogenids, einer metallorganischen Verbindung von Cadmium oder Zink, oder in Gegenwart von Wasserstoff. Die Aktivität der Katalysatoren gemäß der Erfindung wird durch die Anwesenheit der Molekulargewichtsregler wenig beeinflußt.
Bei der Polymerisation von Äthylen ist es beispielsweise möglich, das Molekulargewicht des Polyäthylens innerhalb eines Bereichs von in der Praxis brauchbaren, in Tetralin bei 135 C bestimmten Grenzviskositäten zwischen etwa 1,5 und 3.0 dl/g einzustellen, ohne daß die Polyroerausbeute auf einen Wert sinkt, unter dem es notwendig sein würde, das Polymere von Katalysatorresten zu reinigen.
Das gebildete Polyäthylen ist ein im wesentlichen lineares, hochkristallines Polymeres, das eine Dichte von 0,96 g'cm3 oder mehr hat. Es IaBc sich sehr leicht verarbeiten, insbesondere durch Spritzgießen, und ist
ίο im aligemeinen besser verarbeitbar ab Polyäthylen, das mit den üblichen Ziegler-Katalysatoren hergestellt wird. Der Titangehalt des mit den Katalysatoren gemäß der Erfindung hergestellten Polyäthylens liegt im allgemeinen unter 20 Teilen pro M'llion Gevvichtsteile.
In den folgenden Beispielen beziehen sich die Prozentsätze auf das Gewichts, falls nicht anders angegeben.
Die Grenzviskosität der Polymeren (»/) wurde in Tetralin bei 135 C gemessen.
Beispiel I
In einen mit Rührer und am Boden mit einer Filteras platte versehenen Autoklav aus Glas wurden 300 ml TiCI1 gegeben. Die Temperatur wurde auf 135 C gebracht, worauf 70 g MgCI1 · 6 H2O, das frei \on Magr.i.sium"xychlorid war, zugesetzt wurden. Nach einer Reaktionsdauer von 1 Stunde wurde übcrschüssiges TiCl1 heiß abfiltriert. Das im Autoklav bleibende feste Produkt wurde mehrmals mit siedendem TiCI, und dann mit Cyclohexan bei 80 C gewaschen, bis die Waschflüssigkeit kein TiCl, mehr enthielt. Das Produkt wurde aus dem Autoklav entnommen und bei 100 C unter vermindertem Druck getrocknet. Die Analyse des getrockneten Produkts ergab 3,28",, Ti und 52,7 °„ Cl. Die Röntgenanalyse zeigte, daß Magnesiumoxychlorid abwesend und wasserfreies MgClx anwesend war.
50 mg des so erhaltenen Produkts wurden in 50 ml n-Heptan suspendiert und für die Polymerisation von Äthylen unter folgenden Bedingungen verwendet: In einen Autoklav aus nichtrostendem Stahl, der ein Fassungsvermögen von 1,8 1 hatte und vorher mit trockenem Stickstoff gespült worden war, wurden 1000 ml technisches n-Heptan und dann 2 g AKiC1HJ3 gegeben. Die Temperatur wurde auf 75 C gebracht, worauf eine Suspension von 0,05 g der Katalysatorkomponente in 50 ml n-Heptan zugesetzt wurde, se Unmittelbar anschließend wurden 3 Atmosphären Wasserstoff und 10 Atmosphären Äthylen aufgedrückt. Die Temperatur stieg auf etwa 85 C und wurde während der Polymerisation bei 80-5 C gehalten. Der Gesamtdruck wurde durch kontinuierliches Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Nach 2 Stunden wurde die Suspension aus dem Autoklav entnommen. Das Polymere wurde abfiltriert und bei 1000C unter Vakuum getrocknet. Hierbei wurden 355 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität von 2,5 dl/g fio hatte, gemessen in Tetralin bei 135''C. Die Polymerausbeute war 222000 g/g Ti.
Beispiel 2
Die Katalysatorkomponente wurde auf die in Bei-6j spiel 1 beschriebene Weise hergestellt mit dem Unterschied, daß die Reaktion nicht bei 135"C, sondern bei lOO'C durchgeführt wurde. Die Analyse des hierbei erhaltenen Produkts ergab 3,04% Ti und 52,5% Cl.
Die Röntgenanalyse ergab, daß MgCU anwesend und kein Mg(OH)CI gebildet worden war.
Äthylen wurde mit 0.059 g des festen Produkts unter Zugabe von 2 g AKiC1Hg)3 und unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen polymerisiert. Hierbei wurden 334 g Polymerisat erhalten, das eine Grenzviskosität von 2.7 dl'g hatte. Die Polymerausbeuis tsetrug 209000 g g Ti.
Beispiel 3 lc
75 g MgCl1 · 6 H1O wurden 8 Stunden bei 110rC in strömendem Stickstoff so dehydratisiert. daß das gesamte absorbierte Wasser und ein Teil de·; KristaH- \vas>ers entfernt wurde. Die Röntgenanalyse des hierbei erhaltenen Produkts ergab die Anwesenheit wesent- rs licher Mengen MgCU · I H2O.
70 g des so erhaltenen Produkts wurden mit TiCl1 unter den in Beispiel 1 genannten Erdingungen umgesetzt. Die Analyse des gewaschenen und getrockneten Produkts ergab einen Τι-Gehalt von 10.0",, und einen ao Cl-Gohalt von 54,6 %. Laut Röntgenanalyse war MgK)H)Cl nicht vorhanden.
Äthylen wurde mit 0.015 g dieses Produkts unter Zugabe von 2 g AKiC,H9)s und unter den in den vorstehenden Beispielen genannten Bedingungen poly- as merisiert. Nach 4 Stunden wurden 196 g Polymerisat erhalten, das eine Gren/viskositat von 2.4 dl g hatte, ermittelt in Tetralin bei 135 C. Die Polymerausbeute betrug 131000 gg T:.
Beispiel 4
Die gemäß Beispiel I hergestellte katalytisch^ Komponente wurde fur die Polymerisation von Prop-·!er. unter folgenden Bedingungen verwendet: In einen 5-l-AiitokliU. der vorher mit trocknenem Stickstoff gereinigt worden war. wurden 1800 ml technisches n-Hcptan. 4.7 g Al(C2H3)XI und 0.087 g der gemjß Beispiel 1 hergestellten katalytischen Komponente gegeben. Unmittelbar anschließend wurden 2.5 Atmosphären Propylen und 0.} Atmosphären Wasserstoff *o aufgedrückt. Die Temperatur wurde bei 70 C gehalten. Der Ciesamtdruck wurde während der Polymerisation durch kontinuierliches Nachdrücken von Propylen konstant gehalten. Nach 4 Stunden wurde das R.saktionsgemisch aus dem Autoklav entnommen. Das Polymere »urde abfiltriert und bei 100 C unter verminder.em Druck getrocknet. Hierbei wurden 200 g teilweise kristallines Polypropylen erhalten. Die Polymerausbeute betrug 71000 g g Ti.
Beispiel 5
7 g MgCl1 · 6 H2O wurden mit 350 ml TiCI1 unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen umgesetzt. Die Analyse des gewaschenen und getrockneten Produkts ergab die Anwesenheit von 4.55% Ti und 64,95% Cl. Die Röntgenanalyse ergab, daß das Produkt im wesentlichen aus wasserfreiem MgCU bestand.
Äthylen wurde unter den in Reispiel 1 genannten Bedingungen mit 0.034 g dieses Produkts und unter Zugabe von 2 g AKiC4H„)3 polymerisiert. Nach 6 Stunden wurden 384 g Polymeres erhalten, das eine Grenzviskosität von 2.3 dig hatte. Die Polymerausbeute betrug 248000 g/g Ti.
Beispiel 6
23 g MgCI1 · 2 H2O wurden mit 400 ml TiCI1 unter den in Beispiel I genannten Bedingungen umgesetzt. Die Analyse des gewaschenen und getrockneten Produkts ergab die Anwesenheit von 3,75% Ti und 68,5 °0 Cl. Die Röntgenanalyse zeigte, daß das Produkt im wesentlichen aus wasserfreiem MgCI1 bestand
Äthylen wurde unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen mit 0.0425 g dieses Produkts und unter Zugabe von 2 g AKiC1Hj)3 polymerisiert. Nach 4 Stunden wurden 452 g Polymeres, entsprechend einer Ausbeute von 283000 g g Ti, erhalten.
Beispiel 7
In den in Beispiel 1 beschriebenen Autoklav wurden 300 ml TiCl, gegeben Die Temperatur wurde auf 135 C gebracht. Dann wurden 70 g MgBr2 · 6 H2O eingeführt. Nach einer Erhitzungsdauer von 1 Stunde wurde überschüssiges TiCI, heiß abfiltriert. Das im Autoklav verbleibende feste Produkt wurde mehrmals mit siedendem TiCl, und dann mit siedendem Cyclohexan bis zum vollständigen Verschwinden von TiCl1 sewaschen Die Analyse des unter vermindertem Druck bei 100 C getrockneten festen Produkts ergab einen Τι-Gehalt von 4.25"... einen Cl-Gchalt von 53",, und einen Br-Gehalt von 10.5",,. .Die Röntgenanalyse des Produkts ergab, daß es überwiegend aus MgCK bestand.
Äthylen wurde mit 0.041 g dieses Produkts unter Zugabe von 2 g AlliC,H9);i und unter den in Bespiel 1 genannten Bedingungen polymerisiert. Nach 3 Stunden wurden 545 g eines Polymeren erhalten, das eine Grenzviskositjt von 2.3 dl g hatte. Die Polymerausbeute betrug 310000 g g Ti. "
Beispiel 8
70 g MgCl2 · H2O wurden mit 300 ml TiCl, unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen umgesetzt. Die Analyse des gewaschenen und getrockneten Produkts ergab 0.75% Ti und 60,2% Cl. Die Röntgenanalyse zeigte, daß das Produkt im wesentlichen aus wasserfreiem MgCl1 bestand. Mg(OH) Cl wurde nicht nachgewiesen.
Äthylen wurde mit 0,031 g dieses Produkts unter Zugabe von 2 g Al!iC4H9)3 und unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen polymerisiert. Nach 4 Stunden wurden 159 g eines Polymeren erhalten. Die Ausbeute betrug 757000 g,g Ti.

Claims (3)

Reaktion flüssiger Halogenidverbindungen des Titans Patentansprüche: oder Vanadiums mit einer chemisch nicht gebundenes Wasser enthaltenden Magnesiumverbindung der allge-
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisa- meinen Formel
tionskatalysatoren durcn Umsetzung eines Hydrids 5 MgO[Mg(OH)2Jx ■ H2O1,
oder einer metallorganischen Verbindung von Me- .
tallen der L, II. oder 111. Gruppe des Periodischen in der χ und y definierte Werte naDen.
Systems mit einem durch Reaktion von Halogen- Demgegenüber ist erfindungsgemaß das Verfahren
verbindungen des Titans oder Vanadiums mit einer zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren
anorganischen Magnesiumverbindung erhaltenen io durch Umsetzung eines Hydrids oder einer rnetall-
Produkts, dadurch gekennzeichnet, organischen Verbindung von Metallen der L. II. oder
daß man als Magnesiumverbindung ein hydrati- III. Gruppe des Periodischen Systems mit ein;m durch
siertes Magnesiumhalogenid der Formel Reaktion von Halogenverbindungen des Titans oder
Vanadiums mit einer anorganischen Magnesiumver-
MgXj · ηΗ,υ i5 bindung erhaltenen Produkts, dadurch gekennzeichnet,
in der X ein Halogenatom und η eine Zahl von " daß man als Magnesiumverbindung ein hydratisiertes
1 bis 6, vorzugsweise I bis 4, ist, verwendet. Magnesiumhalogenid der Formel
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- MgX2 ■ wH2O zeichnet, daß man das hydratisierte Magnesium- .
halogenid mit einem Überschuß der auf Siede- ao in der X ein Halogenatom und «eine Zahl von 1 bis6,
temperatur vorerhitzten flüssigen halogenierten vorzugsweise 1 bis 4, ist, verwendet.
Titan- oder Vanadinverbindung umsetzt und dann Als hydratisierte Magnesiumhalogenide werden vor-
die flüssige Phase abt.ennt. zugsweise hydratisierte Magnesiumchloride ode.·
3. Verwendung von Katalysatoren nach An- -bromide verwendet, beispielsweise spruch 1 oder 2 zur Polymerisation von Äthylen 35
DE2000586A 1969-01-10 1970-01-08 Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung Expired DE2000586C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1136069 1969-01-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2000586A1 DE2000586A1 (de) 1970-07-16
DE2000586B2 true DE2000586B2 (de) 1974-03-07
DE2000586C3 DE2000586C3 (de) 1983-11-10

Family

ID=11135097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000586A Expired DE2000586C3 (de) 1969-01-10 1970-01-08 Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung

Country Status (19)

Country Link
JP (1) JPS4819794B1 (de)
AT (1) AT304867B (de)
BE (1) BE744222A (de)
BR (1) BR7015928D0 (de)
CA (1) CA923106A (de)
CS (1) CS149676B2 (de)
DE (1) DE2000586C3 (de)
DK (1) DK127542B (de)
EG (1) EG10828A (de)
ES (1) ES375278A1 (de)
FR (1) FR2028106A1 (de)
GB (1) GB1291552A (de)
IL (1) IL33680A (de)
NL (1) NL160280C (de)
PL (1) PL80431B1 (de)
RO (1) RO57664A (de)
SE (1) SE366484B (de)
SU (1) SU417928A3 (de)
YU (1) YU34486B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4262105A (en) 1970-10-20 1981-04-14 Solvay & Cie Process for the polymerization of olefins and catalytic products

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU61917A1 (de) * 1970-10-23 1972-06-28
NL170962C (nl) * 1971-04-06 1983-01-17 Montedison Spa Werkwijze om katalysatoren te bereiden om alkenen te polymeriseren.
IT969340B (it) * 1972-09-13 1974-03-30 Montedison Spa Catalizzatori per la polimerizza zione delle olefine a polimeri in forma sferica
US3907759A (en) * 1972-10-06 1975-09-23 Nissan Chemical Ind Ltd Catalyst for polymerization of olefins and process for polymerization of olefins with use of said catalyst
US4277370A (en) 1979-02-15 1981-07-07 Standard Oil Company (Indiana) Alpha-olefin polymerization catalyst
CA1225080A (en) * 1983-01-28 1987-08-04 Gil R. Hawley Polyolefin polymerization process and catalyst
US4503159A (en) * 1983-08-19 1985-03-05 Phillips Petroleum Company Polyolefin polymerization process and catalyst
US4585749A (en) * 1983-09-28 1986-04-29 Phillips Petroleum Company Process for the preparation of an olefin polymerization catalyst
US4520121A (en) * 1983-10-28 1985-05-28 Inkrott Kenneth E Magnesium halide hydrates and polymerization catalysts prepared therefrom
TW248565B (de) 1991-08-14 1995-06-01 Mitsui Petroleum Chemicals Industry Co

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3238146A (en) * 1960-03-21 1966-03-01 Shell Oil Co Catalysts and their preparation
FR85522E (fr) * 1964-03-03 1965-08-27 Solvay Procédé pour la polymérisation et la copolymérisation des oléfines
NL135604C (de) * 1965-06-25
FR1516800A (fr) * 1966-10-21 1968-03-15 Solvay Procédé de polymérisation et copolymérisation d'oléfines.
NL137364C (de) * 1968-03-22

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4262105A (en) 1970-10-20 1981-04-14 Solvay & Cie Process for the polymerization of olefins and catalytic products

Also Published As

Publication number Publication date
NL160280B (nl) 1979-05-15
IL33680A0 (en) 1970-03-22
NL7000161A (de) 1970-07-14
BR7015928D0 (pt) 1973-04-05
IL33680A (en) 1973-10-25
CS149676B2 (en) 1973-07-25
BE744222A (fr) 1970-07-09
DK127542B (da) 1973-11-26
AT304867B (de) 1973-01-25
DE2000586C3 (de) 1983-11-10
YU34486B (en) 1979-09-10
NL160280C (nl) 1983-04-18
RO57664A (de) 1975-02-15
ES375278A1 (es) 1972-05-16
DE2000586A1 (de) 1970-07-16
GB1291552A (en) 1972-10-04
JPS4819794B1 (de) 1973-06-15
EG10828A (en) 1976-12-31
SU417928A3 (de) 1974-02-28
FR2028106A1 (de) 1970-10-09
CA923106A (en) 1973-03-20
SE366484B (de) 1974-04-29
YU2870A (en) 1979-02-28
PL80431B1 (de) 1975-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2660216C2 (de) Feste Katalysatorkomponente zur Polymerisation von α-Olefinen
DE2735672C2 (de)
DE2135884C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen oder dessen Gemischen mit α-Olefinen und/oder Diolefinen
DE2714743C2 (de) Polyäthylen niederer Dichte und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2844312C2 (de) Verfahren zur Herstellung von pulverigen Copolymerisaten aus Äthylen und Propylen oder Buten-1
DE2615390A1 (de) Verfahren zur polymerisation von olefinen
DE2029992A1 (de)
DE2111455A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen
DE2000586B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren
DE1816048B2 (de) Verfahren zur polymerisation und mischpolymerisation von olefinen
EP0401776B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines poly-1-olefins
DE69818056T2 (de) Polymerisationsverfahren in der gasphase für die herstellung von propylen / 1-penten copolymeren
DE69313056T2 (de) Propylenblockkopolymere und daraus hergestellte Filme
DD143915A5 (de) Verfahren zur herstellung von propylen-aethylen-blockcopolymerisaten
DE2915078A1 (de) Aethylen-copolymerisate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
DE2030753C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren
DE2346471A1 (de) Verfahren zur polymerisation und copolymerisation von olefinen und katalysatorzusammensetzung hierfuer
DE2621591C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
DE2440593A1 (de) Verfahren zur polymerisation oder copolymerisation von olefinen, katalysator dafuer und verfahren zur herstellung des katalysators
DE3336761A1 (de) Verfahren zur herstellung eines aethylen-copolymeren
DE2730965A1 (de) Propylenhomo- und -copolymerisate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
DE1942734B2 (de) Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen
DE1720412A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polypropylen
DE1645048A1 (de) Polymere von ungesaettigten tertiaeren Aminen,ihre Herstellung und Verwendung
DE1937197A1 (de) Verfahren zur Herstellung von umhuellten Katalysatoren,gegebenenfalls unter gleichzeitiger Aufbringung auf Traegern,fuer die Polymerisation von Olefinen

Legal Events

Date Code Title Description
8226 Change of the secondary classification

Ipc: C08F 4/62

8281 Inventor (new situation)

Free format text: GALLI, PAOLO SUSA, ERMANNO DI DRUSCO, GIOVANNI, FERRARA, IT

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)