DE20003408U1

DE20003408U1 - Mobiler Schirmständer für Großschirme

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Publication number: DE20003408U1
Application number: DE20003408U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-02-24
Filing date: 2000-02-24
Publication date: 2001-02-01
Anticipated expiration: 2010-02-25

Description

Theodor Rußler * Industries*? 14** 9(#6$ Fütth**:@tOi>l ! 30 30 933 1

Beschreibung

Mobiler Schirmständer für Großschirme.

Großschirme benötigen wegen des möglichen Windangriffs schwere und starke Ständer. Soll eine bestimmte Fläche während des Tages beschattet werden, muss der Großschirm einschließlich Ständer mobil sein, um dem wandernden Sonnenstand folgen zu können. Mit dem heutigen Stand der Technik bei mobilen Schirmständern sind die funktionellen Anforderungen an derartige Ständer nur unzureichend gelöst. Siehe Prospekt der Firma Delschen, Mülhausener Str. 56, D-47929 Grefrath.

Viele dieser Ständer habe keine Verschieberollen; teilweise fehlen sogar Tragegriffe. Wie sich in der Praxis gezeigt hat, sind diese Ständer für Großschirme teilweise zu leicht gebaut. Außerdem sind sie nur sehr unpraktisch und schwer zu bewegen; speziell auch deshalb, weil die Hebegriffe in Bodennähe auf oder in den Sockel eingebaut sind. Da die Ständer erfahrungsgemäß der Bewitterung ausgesetzt sind, altern die Kunststoffständer sehr schnell, indem sie rau und brüchig werden. Abschraubbare Mastrohre mit Gewinde oxydieren und sind dann nicht mehr funktionsfähig. Die Optik der Ständer passt zudem nicht zu einem wertigen Terrassen- oder Gartenambiente.

Die vorliegende Erfindung soll diese funktionellen und optischen Nachteile beheben.

Bei der vorliegenden Erfindung weist der Ständer eine Grundplatte (1) aus Metall auf, vorzugsweise aus feuerverzinktem Stahl oder rostfreiem Edelstahl. Auf der zum Boden gewandten Seite sind Rollen (2) und Böcke (3) montiert, die einen sicheren Stand der Grundplatte auf ebenem Boden gewährleisten. Zwischen den Rollen und Böcken ist eine Halteschiene, z.B. ein U-Profil (4) montiert. Dieses U-Profil (4) wird über einen großen Teil des Grundplattendurchmessers verlegt. Das U-Profil (4) endet zu einer Seite vor den Rollen (2) und zur anderen Seite kurz vor der Grundplattenaußenkante. Direkt an der Grundplattenaußenkante ist ein Flachprofil (5) mit einer Ausnehmung angeschweißt. In den Zwischenraum zwischen U-Profil (4) und dem Flachprofil (5) mit der Ausnehmung wird der Hebegriff mit Distanzstange (6) eingeführt und waagrecht eingeschoben. In dieser Lage befinde sich die Distanzstange (6) im U-Profil (4) und nur der Hebegriff steht anliegend vor der Grundplatte.

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Dabei ist die Distanzstange (6) mit Hebegriff etwas kürzer als das U-Profil (4), damit die Hebevorrichtung beim Zurückschieben immer in der Führung bleibt.

Soll der Ständer verschoben werden, zieht man zunächst den Hebegriff (6) waagrecht ganz heraus; sodann kann man ihn umlenken und ihn in eine vertikale Stellung bringen. Man hebt dann den Ständer etwas an, so dass der Schwerpunkt auf die Rollen (2) verlagert wird und kann dann den Ständer verschieben. Da man nicht gebückter Haltung den Ständer anhebt, geht das viel leichter und man kann auch große Gewichte gefahrlos bewegen. Anschließend wird der Hebegriff (6) wieder in eine waagrechte Lage gebracht und in das U-Profil (4) fast vollständig eingeschoben. So stört er nicht das Design des Ständers und ist jederzeit griffbereit.

Auf der dem Boden abgewandten Seite ist das Mastrohr (7) für die Aufnahme des Schirmmastes positioniert. Am unteren Mastrohrende sind Öffnungen (8) vorgesehen, damit Regenwasser und Kondensfeuchtigkeit ablaufen und abtrocknen kann. Um den Schirmmast (9) im unteren Bereich des Mastrohrs zu zentrieren und zu fixieren, sind am Rohrrand mind, drei Flacheisen (10) keilförmig angeordnet. Am oberen Rohrende ist das Mastrohr mit einer üblichen Schirmmast-Klemmvorrichtung ausgestattet.

Um den Ständer ausreichend zu beschweren und ihm ein gutes Design zu geben sind Gewichte (11), vorzugsweise aus Natur- oder Kunststein vorgesehen. Damit der Ständer über große Entfernungen leichter transportiert werden kann, sind die Gewichte mehrstückig und leicht abnehmbar. Die erste Lage liegt auf der Grundplatte (1) und ist sternförmig um das Mastrohr angeordnet. Gegen ein Abrutschen von der Grundplatte werden die Gewichte durch Stopper (12) an der Grundplatte gesichert. Als Abschluß wird auf die erste Lage ein einstückiges Teil aufgelegt, das ein etwas größeres Loch aufweist als der Durchmesser des Mastrohres.

Damit erfüllt der mobile Schirmständer auch die jeweiligen Anforderungen an das Design und ist im hohen Maße witterungsbeständig und langlebig.

Claims

1. Mobiler Schirmständer für Großschirme, bestehend aus einer Grundplatte (1), die auf der zum Boden gewandten Seite mit Rollen (2) und Böcken (3) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gleichen Seite eine Schiebevorrichtung (4), z. B. ein U-Profil, angebracht ist, die eine Distanzstange mit Hebegriff in verdeckter Form aufnehmen kann.

2. Mobiler Schirmständer für Großschirme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstange an der dem Hebegriff gegenüberliegenden Seite eine Verdickung (A) aufweist, die in dem die Grundplatte abschließenden Flachprofil (5) mit Ausnehmung als Stopper wirkt.

3. Mobiler Schirmständer für Großschirme nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstange im Bereich des Stoppers (A) eine Kröpfung (B) aufweist, so dass sie sich nach dem vollständigen Herausziehen vertikal aufrichten lässt.

4. Mobiler Schirmständer für Großschirme nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Boden abgewandten Seite die Grundplatte (1) mit dekorativen, mehrstückigen Gewichten (11) aufgelastet wird.

5. Mobiler Schirmständer für Großschirme nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass am Fußende des Schirmmastrohrs Öffnungen (8) durch die Grundplatte vorgesehen sind, damit Regen- und Kondenswasser ablaufen kann.

6. Mobiler Schirmständer für Großschirme nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Fußende des Schirmmastrohres (7) mind. drei Flacheisen (10) keilförmig angeordnet sind, um den Schirmmast (9) in diesem Bereich zu zentrieren und zu fixieren.