DE202004009814U1 - Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel/Überdachungselement mit textiler Segelfläche - Google Patents

Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel/Überdachungselement mit textiler Segelfläche Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
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    • E04BUILDING
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    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
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Abstract

Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Segelfläche(1) aufspannenden Arme(11) und eine evtl. vorhandene, diese Arme haltende, stabähnliche Haltekonstruktion(21) ausschließlich auf einer Seite der Segelfläche(1) liegen und diese nicht durchdringen, wobei die gesamte Konstruktion idealerweise an nur einem Punkt z.B. an einer Wand oder im Boden, oder einer Hülse, oder einem Ständer verankert ist und dadurch einen kragarmähnlichen schwebenden oder vertikal, bzw. horizontal oder aber geneigt stehenden Charakter aufweist.

Description

  • Titel:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine auf- und zusammenfaltbare Sonnensegel-, bzw. Überdachungskonstruktion mit textiler Segelfläche für verschiedenste Anwendungen.
  • Stand der Technik:
  • Bekannt sind Konstruktionen, bei denen 2 dreieckige Segelflächen an einer gemeinsamen Achse aufgerollt werden. Des weiteren existieren unzählige Beispiel für feststehende Sonnensegelkonstruktionen.
  • Problem:
  • All den bekannten Anwendungen von Sonnensegeln liegt das Problem zugrunde, daß diese nicht, bzw. sehr aufwendig und zeitintensiv zusammenfaltbar sind, bzw. sehr viele konstruktive Teile wie Stützen, Abspannungen etc. notwendig sind, wodurch die Bewegungsfläche stark beeinträchtigt und eingeschränkt wird. Ziel ist es daher ein System für Sonnensegelkonstruktionen zu entwickeln, welche wie übliche feststehende Sonnensegelkonstruktionen sehr leicht und elegant aussehen jedoch zusammengefaltet werden können und die Bewegungsfläche nur minimal einschränken.
  • Lösung des Problems:
  • Dieses Problem wird durch die in den nachfolgenden Schutzansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Erreichte Vorteile:
  • Durch den kragarmähnlichen, schwebenden Charakter der Segelkonstruktion ist der Platz unter oder vor der Segelkonstruktion frei von einem Mast, Abspannungen oder ähnlichem, welcher besonders bei Schirmen und anderen Sonnensegelkonstruktionen üblich ist. Auch eine teilweise Überdachung eine Swimmingpools, einer Tischgruppe oder einer Liege ist dadurch möglich. Ausserdem ist es möglich die Segelfläche mit einer Ecke sehr weit zum Boden zu ziehen, und so den Sonnenschutz nachhaltig zu verbessern. Durch verschiedene geometrische Ausformungen in der Aufsicht, sowie unterschiedliche Neigungswinkel und Verstellmechanismen ist es möglich mit diesem System verschiedene Ausführungsvarianten für unterschiedliche Anwendungsfälle zu entwickeln. Besonders interessant ist im stehenden, bzw. leicht geneigt stehenden Zustand auch das Aufbringenvon Werbung etc.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Beispielen 1–7 dargestellt
  • Die 1a1f zeigt einen gebogenen Hauptmast, die sog. Haltekonstruktion(21), welche in einem Ständer(22) verankert ist. 2 gebogene und 2 gerade Arme(11) spannen nun über ihre Endpunkte eine Segelfläche(1) auf, wobei diese Arme(11) an dem oberen Ende eines Verbindungsstabes(13) gelenkig gelagert befestigt sind und durch Druckstäbe(12), welche an dem unteren Ende des Stabes(13), dem ablösbaren Knotenpunkt(14) befestigt sind, in Position gehalten werden. Die Segelfläche(1) ist in diesem Beispiel gegensinnig gekrümmt ausgeführt und damit besonders windstabil, wobei sie von 4 Punkten aufgespannt ist. Sie ist dabei bevorzugterweise an dem ablösbaren Knotenpunkt(14) befestigt. In der 1b erkennt man besonders gut, daß ein Arm(11), welcher den unteren Punkt der Segelfläche(1) aufspannt parallel zu der Haltekonstruktion(21) liegt und an dieser auch befestigt ist. 1c zeigt die Ansicht von vorne, wobei besonders deutlich wird, daß aus dieser Perspektive kein Arm(11) oder Druckstab(12) sichtbar ist und die Haltekonstruktion(21) dadurch völlig in den Hintergrund tritt. 1d zeigt eine Seitenansicht, wobei die gesamte Segelkonstruktion in ihrem Neigungswinkel zum Boden veränderbar ist. In der 1e erkennt man eine mögliche Drehbarkeit in der Aufsicht. Dadurch kann schnell und einfach auf sich verändernde Sonnenstände reagiert werden.
  • Die 2a2e zeigen Sequenz des möglichen Zusammenfaltens der Segelkonstruktion. Der ablösbare Knotenpunkt(14) an dem unteren Ende des Verbindungsstabes(13) bewegt sich der Schwerkraft entsprechend nach unten und damit auch die Arme(11), welche die Segelfläche(1) aufspannen. Bewerkstelligt wird dies über ein Seil(15), welches über eine Kurbel(16) bedient werden kann und den ablösbaren Knotenpunkt(14) nach oben ziehen kann oder ihn gezielt nach unten senkt. Das Seil(15) kann dabei in oder an dem Halteelement(21) geführt sein. Durch diese Technik ist es möglich, daß alle, die Segelfläche aufspannenden Punkte zeitgleich in Position gebracht werden.
  • In den 3a3e sieht man ein Anwendungsbeispiel, bei dem die, wiederum gegensinnig gekrümmte Segelfläche von 6 Punkten aufgespannt wird. Diese Punkte werden von geraden oder gebogenen Armen(11) definiert.
  • Die 4a4e zeigen ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem die Segelfläche von 8 Punkten aufgespannt wird.
  • Die 5a5c zeigen ein Anwendungsbeispiel mit einer geraden Haltekonstruktion(21) und geraden, die Segelfläche aufspannenden Armen(11). Im Gegensatz zu den vorangegangenen Beispielen ist die Segelfläche hier anders geformt und man erreicht daher einen eher beschützenden Eindruck, wodurch der Sonnenschutz verbessert wird. Dies wird maßgeblich durch die beiden seitlichen Arme(11) hervorgerufen, welche nicht wie in den vorangegangenen Beispielen nach oben, sondern nach unten geneigt sind. Natürlich ist auch diese Segelvariante mit beliebig vielen Punkten ausführbar.
  • Die 6a6c zeigen ein weiteres Anwendungsbeispiel bei welchem die eher vertikal ausgerichteten Arme(11) einschließlich der stabähnlichen Haltekonstruktion(21) gebogen ausgeführt sind.
  • Die 7a7c zeigen ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem die Segelfläche(1) abermals über 4 Punkte aufgespannt wird, diesmal jedoch ein Punkt direkt an der Haltekonstruktion(21) befestigt ist, so daß nur 3 Arme(11) und die Haltekontsruktion(21) die Form der Segelfläche bestimmen. Diese Haltekonstruktion ist entweder in einem Ständer, einer Hülse oder sonstigem untergebracht.
  • Die 8a8d zeigen ein weiteres Anwendungsbeispiel bei dem die Segelflächen(1) von der Haltekonstruktion(21) und einem flexiblen/elastischen Arm(1), bzw. zwei, weiche in der Mitte zusammengesteckt sind, aufgespannt wird. Der/die flexible/n Arm/e wird dabei durch ein Zugseil(31) in Position gehalten, wobei dieser Arm/diese Arme an dem Verbindungspunkt mit der Haltekonstruktion drehbar durch eine Hülse oder ähnliches gelagert ist und dadurch im zusammengefalteten Zustand an diesen angelegt werden kann/können. Die 8b zeigt ein Beispiel, bei dem auch die stabähnliche Haltekonstruktion aus einem flexiblen Stab besteht. Diese wird durch die Zugkraft des Segels gekrümmt und entspannt sich, sobald das Segel ausgehängt wird. Dieses Beispiel eignet sich besonders für den Strand oder Badeeinsatz und kleinere Segelflächen. Die 8c zeigt ein Beispiel, bei dem die Haltekonstruktion aus einem steifen Stab besteht. Der flexible, elastische Arm(11) ist auch hier idealerweise drehbar gelagert und kann im zusammengeklappten Zustand an diesen angelegt werden. Dem Kräfteverlauf folgend bietet es sich an, den Hauptstab(21) konisch auszuführen.
  • Die 9a9b zeigen ein weiteres Anwendungsbeispiel mit flexibler oder fester Haltekonstruktion(21) und einem oder zwei in der Mitte gesteckten flexiblen Armen(11). Die Segelfläche übernimmt hier die Funktion des Zugseils(31) vorangegangenen Beispiels und biegt die Arme(11) durch.
  • 1
    Segelfläche
    11
    Arme
    12
    Druckstäbe
    13
    Verbindungsstab
    14
    ablösbarer Knotenpunkt
    15
    Zugseil/Seilzug, innenliegend oder außen geführt
    16
    Kurbelmechanismus
    21
    Haltekonstruktion
    22
    Ständer
    31
    Zugseil zwischen Armen

Claims (14)

  1. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Segelfläche(1) aufspannenden Arme(11) und eine evtl. vorhandene, diese Arme haltende, stabähnliche Haltekonstruktion(21) ausschließlich auf einer Seite der Segelfläche(1) liegen und diese nicht durchdringen, wobei die gesamte Konstruktion idealerweise an nur einem Punkt z.B. an einer Wand oder im Boden, oder einer Hülse, oder einem Ständer verankert ist und dadurch einen kragarmähnlichen schwebenden oder vertikal, bzw. horizontal oder aber geneigt stehenden Charakter aufweist.
  2. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segelfläche(1) entweder an den Endpunkten der Stäbe(11) oder aber über die ganze Länge der Stäbe aufgespannt wird.
  3. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segelfläche(1) über steife oder aber flexible, elastische Arme bzw. Stäbe(11) aufgespannt wird.
  4. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segelfläche(1) idealerweise eine wellenförmige, gegensinnig gekrümmte oder gefaltete oder aber ebene Fläche beschreibt.
  5. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die die Segelfläche(1) aufspannenden Arme(11) gerade oder gebogen sind.
  6. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die die Segelfläche(1) aufspannenden Arme(11) idealerweise auf einen Punkt zulaufen und dabei an einem gemeinsamen Verbindungsstab(13) gelenkig angeschlossen sind.
  7. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die, die Segelfläche(1) aufspannenden Arme(11) über Druckstäbe(12) in Position gehalten werden.
  8. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die, die Segelfläche(1) aufspannenden Arme(11) über ein Zugseil(31) oder aber die Zugwirkung der Segelfläche(1), bzw. eines Gurtbandes der Segelfläche in Position gehalten, bzw. geformt werden.
  9. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Druckstäbe(12), an einem am unteren Ende des Verbindungsstabes(13) befindlichen sog. ablösbarem Knotenpunkt(14) gelenkig angeschlossen sind.
  10. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß der sog. ablösbare Knotenpunkt(14) über ein Seil(15) in seiner Position verstellt werden kann und sich dadurch der Abstand dieses(14) von dem unteren Ende des Verbindungsstabes(13) variieren lässt.
  11. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Seilzug(15) in oder außerhalb der Haltekonstruktion(21) geführt ist und mit einer Kurbel(16) oder ähnlichem bedient wird.
  12. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die, die Segelfläche aufspannenden Arme(11) an einer stabähnlichen Haltekonstruktion(21) befestigt sind, wobei diese gerade oder gebogen ausgeführt sein kann und zusätzlich fest oder flexibel, d.h. teilweise elastisch sein kann.
  13. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. textile Überdachungsstruktur nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der Winkel der Segelkonstruktion zum Boden verändert werden kann.
  14. Auf- und zusammenfaltbares Sonnensegel bzw. Überdachungsstruktur mit textiler Segelfläche, nach einem oder mehreren der Schutzansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigung der Segelkonstruktion in der Hülse, dem Boden oder aber dem Ständer drehbar ausgeführt ist.
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