DE2000271C3 - Verfahren und Vornchtung zur Verformung von scheibenförmigem Glas material - Google Patents

Verfahren und Vornchtung zur Verformung von scheibenförmigem Glas material

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DE2000271C3 DE2000271A DE2000271A DE2000271C3 DE 2000271 C3 DE2000271 C3 DE 2000271C3 DE 2000271 A DE2000271 A DE 2000271A DE 2000271 A DE2000271 A DE 2000271A DE 2000271 C3 DE2000271 C3 DE 2000271C3
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Description

55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verformung von scheibenförmigem Material, insbesondere Glas, das vor der Verformung erwärmt wild, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, zur Verformung einer Glasscheibe diese im kalten Zustand über einem Tisch anzuordnen, auf welchem sie mit Hilfe einer Klcmmeinrichtung befestigt wird. Dann wird die Scheibe erwärmt und schmiegt sich nach unten in eine entsprechend ausgebildete Form ein.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Methode besteht darin, daß das in der Wärme erweichte Glas nur in einem relativ geringen Bereich an seinem Umfang festgelegt ist. Es kann daher leicht vorkommen, daß das erweichte Glas dadurch beschädigt wird. Die Beschädigungen werden dabei insbesondere dadurch hervorgerufen, daß das erwärmte Glas mit dem Tisch in Berührung kommt und daß ferner in begrenzten Bereichen hohe Anpreßdrücke auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode zu schaffen, nach welcher scheibenförmiges Material, insbesondere Glas, zuverlässig und ohne Gefahr von Beschädigungen verformt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die in der Wärme erweichte Scheibe entgegen der Schwerkraft vertikal nach oben gegen eine Formfläche gesaugt und anschließend abgekühlt wird.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die erwärmte und in erweichtem Zustand befindliche Scheibe über ihre gesamte Fläche gegen ein über der Scheibe befindliches Formteil entgegen der Schwerkraft gesaugt, so daß die erweichte Scheibe keinen Belastungsspitzen ausgesetzt wird. Dadurch lassen sich Formscheiben von hoher optischer Gute herstellen.
Zum Abkühlen der Seheibe kann die Formfläche zusammen mit der Scheibe in eine kältere Umgebung gefahren werden. Zur Erwärmung kann die Scheibe mit einem Forderer durch einen Wärmeofen transportiert werden. Nach der Erwärmung kann die Scheibe mit Hilfe der mit Unterdruck beaufschlagbaren Formfläche von dem Förderer abgehoben und nach der Verformung wieder auf den Förderer abgesetzt werden. Schließlich kann die Scheibe in einer kälteren Umgebung wieder auf den Förderer abgesetzt werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist vorzugsweise eine über der Scheibe befindliche, mit einer .Formfläche versehene Formeinrichtung auf, die mit einer Mehrzahl von mit Unterdruck beaufschlagbaren, in der Formfläche endenden Durchgangsöffntingen versehen ist. Dabei kann die Formeinrichtung am Ende eines Wärmeofens über einem den Ofen durchlaufenden Förderer vertikal verschieblich angeordnet sein. Hinter dem Ausgangsende des Ofens kann ferner eine Kühleinrichtung vorgesehen sein, in die eine aus dem Ofen kommende Scheibe mit Hilfe der Formeinrichtung hineinbewegbar ist. Ferner kann die Formeinrichtung zusätzlich horizontal verschieblich sein.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
Fig.2 eine Einzelheit im Schnitt im wesentlichen an der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 eine Einzelheit mit weggebrochenen Teilen mit Blick aus der Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig.4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
F i g. 5 eine Einzelheit im Querschnitt durch eine Form mit einer konkaven Fläche zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung und
Fig. 6 ein Schnitt in Querrichtung im wesentlichen an der Linie 6-6 der F i g. 5.
ln ρ i 2. 1 ist als erstes Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung 10 zum Krümmen von Scheiben, beispielsweise aus Glas gezeigt, in Fig.4 ist eine Vorrichtung 10 a als zweites Ausfuhrune»beispiei der Erfindunc für den gleichen Zweck gezeigt.
Beide Ausführungsbeispiele umfossen e;nc Heueinrichtung mit einem Ofen 12. durch den die Glasscheiben gefördert werden, während sie auf eine Erweichungs- bzw. Verformungste.nperatur erwärmt d Ferner ist eine Kühleinrichtung vorgesehe
Formeinrichtung 30 waagrecht durch die Y°rru'h~ tun« 10 hindurch, um eine Glasscheibe in Her-zwsehenliegenden Station 16 vom Förderer a°zunt-D und um die Scheibe in den Blaskopf 14 zu Dewc£>c'' wo die Scheibe auf den Förderer 20 zuckSclg wird Die Vakuumtormeinrich'ung bewegt a so Scheibe von der Heizeinrichtung zur Kunlemncn-
tung. . ^. ·,
weichungs- bzw. Verformungste.nperatur erwärmt Die Formeinrichtung 30 umfaßt eine Form-W
werden. Ferner ist eine Kühleinrichtung vorgesehen. io einer Unterseite und Kanälen dann, die mit aer die durch einen Blaskopf 14 gebildet ist. urn die ge- terseite in Verbindung stehen, um ein Vakuum an ac krümmten Glasscheiben abzukühlen. Eine Bieeesia- Unterseite anzulegen und damit eine ui^ss.^ tion 16 befindet sich zwischen dem Ofen 12 und dem vom Förderer 20 abzuheben und die GlasschejDc un-Blaskopf 14 und ist insofern ein Teil der Heizeinrich- ter der Einwirkung des Vakuums an die r;rurnmu"^ als in der Station 16 Mittel vorgesehen sind, 15 der Unterseite anzupassen. Die Form 34 s"zl Glhib ä Häi i di einem Querträger 36. Der Querträger 36 ist mn_z. t
Hebelteilen 38 verbunden, die sich in einer Kicniu g vom Ofen 12 wee in Richtung auf den Hla^°P ' erstrecken. Die Hebelteile 38 sind an trapeziorrmi,«. Blocken 40 befestigt, die ihrerseits in benwdiru. schwanzfühningen 42 in vertikalen 1 ragein -w m. " · kai verschiebbar sind. Die \ertiKalen 1!rager ** ' gen an einem Trager 46. Der 1 rager 46 ist an^ überlegenden Enden mit Teilen 48 verpunulh. ,5 Teile 48 werden χ on Rollen M) ^1"^"^
d Atl
mn" als in der Station 16 Mittel vorgesehen sind, um'die Glasscheiben zu erwärmen. Häutig ist die Temperatur in der Station 16 sogar höher jls im Ofen 12. In der Station 16 kann die Wärme um hei-Ben Hasen von Gasbrennt■ η oder \on elektrischen StriiiUieizern herrühren, die nicht dargestellt, ledoch äll^-mein bekannt sind. Der Ofen 12 umfitiU ein Stütz'vu 18. das in dem in F i u. 1 «e/einen Ausiuhrun she.vniel sich durch den Ofen 12 un, durch die Sta'^'i 16 bis zum Blaskopf 14 streckt. Aährend es in J,m in F ig. 4 gezeigten AuMuhrungsheiT,e! sich „ur ,'iTch den Ofen 12 erstreckt
H -Jc Ausführungsbeispiele umladen .-ine I orderv.rrichlunK. die in dem in Y i g. 1 sengten Ausfühn ngsbeispiel durch einen Bandfordcer 20 und in den- in F is:. 4 gezeigten Ausführiän^bp den Bandförderer 22 und eine Fördereinrichtung gebik'-t .st. zu der der Rahmen 24 und ! ■ lernen·., 74 Cehör,-,, um die Scheibe zum Blaskopf 14 /u !,,wegen. I)11S Stützbett 18 hat eine Vielzahl son E.ni^en und Auslässen, die mit der Oberseu, ,n \ erbmdung stel-en so daß über die Oberfläche des Bettes hinweg Gase zugeleitet werden können. Die Bandförderer 20 und 22 Cind vorzugsweise in einer Ausführung \orgescher, die durch miteinander verbundene oder veiwobene Metallstreifen geb.ldet ist, die öffnungen im Förderer bilden, durch die Gase strömen können, um die Glasscheiben zu erwärmen und oder zu tragen. In beiden Ausführungsbeispieler, erstreckt sich das Of 12 i Ldtiion
Teile 48 werden χ on Rollen M) ^1"^,^ ch. 50 befinden sich in rollender Autlage auf waagac_n ten Profilen 52 Die Profile 52 sitzen an■ ^tanuun Kettenräder 56 sind an den Ständern SA. ün.nn. agen, und eine Kette 58 umschlingt das V™^
ngsbeispiel durch einen Bandfordcer 20 und in lagen, und eine Kette 58 ug in F is:. 4 gezeigten Ausführiän^bei-piel durch 30 Keltenradpaar 56. Ein umpolnartr 1.«- öd 22 d i Födiih (ih dtllt) treibt eines der Ke <-r>rau
eltenradpaar 56. Ein umpolna nicht dargestellt) treibt eines der Ke <-r>rau beiden Seiten des Ofens an. Die ,eweil.gc ^ttL *J über einen Teil 60 mit einem dcrTuk 4» ve η den. Em Arm 62 ist vom Trag«**£"*^untu_
gerichtet und tragt ein Dr lt.^'\U'^ ^Ht) verhunsen KoIK ^t euu^m Teil (nicht cKirgcs«. ^
den ist. der sich zwischen den i-uouiui. .
streckt. Vorderer
Im Betrieb wird eine C, assche.be auf de_n, ordt_ er 20 in der Eadcstalion gelegt, und ü.c ^1 f l
dcrt in den Ofen 12 und w ud au^ W« ™ ^ temperatur erwärmt. Wanrcnu jic v. Verformungstemperatur errerchtuna m
schenüegende B.egestation 16 kon mt »«« d d ^F ^^
In beiden Ausfügp
Stützbett Ϊ8 vom Ofen 12 weg, um eine Ladestaiion schenüegende g zu »!den. Die Förderer 20 und 22 bewegen eine 45 Gasen im Abstand und ^ ^ Glasscheibe am Bett 18 entlang und durch den Ofen Förderers 20 getragen fahr hindurch in Richtung auf das andere Ende des vom Forderer 20 un er d horm μ h ^
Ofens Der Ofen umfaßt Gebläse 26 zum Umwälzen wird das Druckmi telstellglied " Jf1J 1^ ' 44
heißer Gase innerhalb des Ofens zum Erwärmen und Hebelte.le 38 relativ zu den verdaten Trägem zum Tragen der Glasscheiben, während sie durch 5o nach unten zu bewegen^und dam t d« F^
S 1 gezeigte Vorrichtung !0 umfaBt im Ä SÄÄ JJ t
derer 20 heranbewegbar ist, um eine Glasscheibe von ihm abzunehmen und diese Scheibe zu krümmen. Die Vakuumformeinrichtung 30 nimmt also eine Scheibe vom Förderer 20 ab und krümmt die Scheibe, während sie an der Formeinrichtung gegen die Schwerkraft durch ein Vakuum gehalten ist. Danach wird die Scheibe auf den Förderer 20 zurückgelegt. Ferner ist eine Betätigungseinrichtung 32 zur Bewegung der Formeinrichtung 30 waagerecht in Längsrichtung der Vorrichtung 10 vorgesehen. Bei dem Förderer handelt es sich um einen endlosen Bandförderer, der sich durch den Ofen 12, dutch die zwischenliegende Station 16 und durch den Blaskopf 14 hindurcherstreckt. Die Betätigungseinrichtung 32 bewegt die
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Kanälen def ^ dic ülasscheibe ζ Beschädigung zu ver
5 6
lindern, wenn sie in Kontakt mit dem Förderer 20 des Rings 72 bewegt werden können, ohne daß eine
iclangt. Der Förderer 20 bewegt die Glasscheibe Formänderung erfolgt.
jann in den Blaskopf hinein, wo sie zusätzlich ge- In F i g. 1 bis 4 sind die Formen 34 und 34' konkühlt und/oder vergütet wird. vex dargestellt. In Fig. 5 und 6 ist eine konkave
V/ie bereits erwähnt, umfaßt die Fördereinrichtung 5 Form 34' gezeigt. Die Form 34' hat Kanäle 35 und
in dem in F i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht 37 zum Anlegen eines Vakuums an die Unterseite 39
nur einen endlosen Förderer 22, der sich nur durch der Form, die Formeinrichtung kann also von einer
den Ofen 12 erstreckt, sondern auch eine Förderern- Form gebrauch machen, die entweder eine konkave
richtung mit einem Rahmen 24 und Elementen 74. oder eine konvexe Formflächc hat. Obgleich die Er-
Das in Fig.4 gezeigte Ausführungsbeispici umfaßt io findung in Verbindung mit dem Krümmen bzw. Bie-
ferner eine Vakuumformeinrichlung 70. Der Rahmen gen von Glasseheiben beschrieben worden ist, ver-
24 umfaßt einen endlosen Ringrahmen 72 zur Auf- siebt es sich, daß die Erfindung auch dazu benutzt
nähme einer gekrümmten Scheibe aus der Form 34'. werden kann, eine flache Glasscheibe zu verarbeiten.
Der Rahmen 72 ist aus einer Stellung außerhalb der indem die flache Glasscheibe von einer Heizeinrich-
Kühlcinrichlung bzw. des Blaskopfes 14 in eine Stcl- 15 tung zu einer Kühleinrichtung mit Hilfe einer Va-
lung innerhalb des Blaskopfes 14 bewegbar, wo die kuumeinrichlung bewegt wird.
Glasscheibe durch die Elemente 74 davon abgcnom- Die Erfindung sieht also ein Verfahren zum Verarmen wird. Die Elemente 74 bilden eine Einrichtung beiten einer Glasscheibe vor, dadurch, daß die Glaszur Bewegung bzw··, zum Schwingen der Seheibe in scheibe von einer Heizeinrichtung zu einer Kühleinder Kühleinrichtung bzw. im Blaskopf 14. 20 richtung mit Hilfe einer Vakuumeinrichtung bewegt
Die Formeinrichtung 70 und die Beiätigungsein- wird. Insbesondere ist ein Verfahren zum Krümmen richtung 32 in dem in F i g. 4 gezeigten Ausführungs- einer Glasscheibe vorgesehen, bei dem die Scheibe beispicl machen von den gleichen Teilen wie das in erwärmt und eine Vakuumformeinrichtung an die F i g. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel Gebrauch, Scheibe herangeführt wird, um die Scheibe an die außer daß die Hebelteile 38 sich in der entgegengc- 25 Form heranzuführen, und sie dabei zu krümmen, setzten Richtung erstrecken, insofern nämlich, als sie Anschließend wird die Formeinriehtung mit angelcgsich in eine Richtung vom Blaskopf 14 in Richtung ter Scheibe in einen kühleren Bereich geführt. In auf den Ofen 12 erstrecken. Die Einzelteile sind also einem spezielleren Sinne sieht das Verfahren vor. die gleichen, wie sie in Fig. 1. 2 und 3 dargestellt daß eine Scheibe mit Hilfe einer Fördereinrichtung worden sind, außer daß die relative Stellung der ver- 30 duich eine Heizeinrichtung gefördert wird und die schiedenen Teile umgekehrt ist. Die Betätigungsein- Seheibe mit Hilfe einer Vakuumform von der Förrichtung bewegt die Form 34' durch die Vorrichtung. dereinrichtung abgehoben wird, um die Scheibe zu um eine Glasscheibe vom Förderer 22 abzulieben krümmen, ehe sie mit Hilfe der Form auf die Förderund auf den Rahmen 72 zu bewegen, damit die Glas- einrichtung zurückgelegt wird. In dem in F i g. 1 gcschcibe in die Kühleinrichtung bzw. in den Blaskopf 35 zeigten Ausführungsbeispici besteht das Verfahren 14 bewegt weiden kann. Der Rahmen 72 bildet einen ferner darin, daß die Glasscheibe vom Förderer 20 endlosen Ring mit einer Oberseite, die an die Ober- im Ofen 12 der Heizeinrichtung abgehoben und dafläche der Form 34' im Profil angepaßt ist. um eine nach die Scheibe in die Kühleinrichtung bzw. in den »ekrümmle Glasscheibe von dieser aus aufzunehmen. Blaskopf 14 bewegt wird, ehe die Scheibe auf den
Im Betrieb bewegt die in Fig. 4 gezeigte Betüti- 40 Förderer 20 zurückgelegt wird. In dem in Fig. 4 gc-
«lungseinrichtung 32 die Form 34' in den Ofen 12 zeigten Ausführungsbeispiel besteht das Verfahren
und senkt die Form 34' in eine Lage ab. in der sie an darin, daß die Glasscheibe vom Förderer 22 in der
einer Glasscheibe liegt. Dabei wird die Glasscheibe Heizeinrichtung bzw. im Ofen 12 abgehoben und die
vom Förderer 22 unter der Einwirkung des Vakuums Scheibe auf den Ringrahmen 72 der Fördcreinrich-
abaehobcn. Danach wandert die Glasscheibe aus 45 tung an einer Stelle zurückgelegt wird, die sich
dem Ofen 12 in die zwischenliegende Station 16. die. außerhalb der Kühleinrichtung bzw. des Glaskopfcs
wie bereits erwähnt, ebenfalls erhitzt ist und einen 14 befindet. Danach wird die Scheibe in die Kühlein-
Teil der Heizeinrichtung bildei. Nachdem sich die richtung bzw. in den Blaskopf 14 bewegt, während
Form 34' in der zwische'nliegenden Station 16 befin- sie vom Ringrahmen 72 getragen wird. Die Scheibe
det. wird sie abgesenkt, um die Glasscheibe auf den 50 wird mit Hilfe der Elemente 74 der Fördereinrich-
Ringrahmen 72 zu legen. Wenn das geschehen ist. tung im Blaskopf 14 bewegt.
wird das Vakuum gelöst, so daß die Glasscheibe vom In beiden Ausführungsbeispielcn wird von einem
Ringrahmen 72 getragen wird. Danach wandert der Verfahren Gebrauch gemacht, bei dem eine im we-
Ringrahmen 72 in die Kühleinrichtung bzw. in den sentlichen flache Scheibe erwärmt und eine ge-
Blaskopf 14, wo die Glasscheibe weiter gekühlt und 55 krümmte Fläche an die Scheibe herangeführt und eir
von den Elementen 74 vom Rahmen 72 abgehoben Vakuum angelegt, um die Scheibe an die Fläche her
wird. Der Vorteil des in F i g. 4 gezeigten Ausfüh- anzuziehen und sie zu krümmen. Anschließend wire
rungsbeispiels besteht darin, daß sehr große ülas- die Scheibe in ein kühleres Medium überführt, wäh
scheiben gekrümmt und auf den Ringrahmen 72 ge- rend sie durch das Vakuum in Anlage an der Form
legt und in das Kühl- bzw. Tempermedium mit Hilfe 60 fläche gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Pattntansprüche:
1. Verfahren zur Verformung von scheibenförmigem Material, insbesondere Glas, das vor der Verformung erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wärme erweichte Scheibe entgegen der Schwerkraft vertikal nach oben gegen eine Formlläche gesaugt und anschließend abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfläche zusammen mit der Scheibe in eine kältere Umgebung gefahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe zur Erwärmung mii einem Förderer durch einen Wärmeofen transportiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe nach der F.rvvärmung mit Hilfe der mit Unterdruck beaufschlagbiiren Formfläche von dem Förderer abgehoben und nach der Verformung wieder auf den Forderer abgesetzt wird. ^
5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in einer kälteren Umgebung wieder auf den Förderer abgesetzt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine über der Scheibe befindliche, mit einer Formfläche (39) \ ersehene Formeinrichtung (30, 34), die eine Mehrzahl von mit Unterdruck beaufschlagbaren, in der Formfläche (39) endenden Durchgangsöffnungen (37) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinrichiung (30. 34) am Ende eines Wärmeofens (12) über einem den Ofen durchlaufenden Förderer (20; 22) vertikal verschieblich angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine hinter dem Ausgangsende des Ofens (12) angeordnete Kühleinrichtung (14), ir die eine aus denn Ofen kommende Scheibe mit Hilfe der Formeinrichtung hinein bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinrichtung (30, 34) zusätzlich horizontal verschieblich ist.
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