DE2000078C3 - Vorrichtung zum Abbremsen und Überlappen von auf einem Stapel abzulegenden Bogen aus Papier od. dgl - Google Patents

Description

Moment der Abdichtung ungehindert an ihre Unterlage anpassen und so eine maximale Dichtwirkung erzielen.

40 Ferner brauchen diese Gleitstücke keine kalibrierten Dickenabmessungen zu haben, weil nur ihre Unterseiten für die einwandfreie Abdichtung benötigt werden. Da diese Gleitstücke aus einem gut gleiten-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung den Material, z. B. Kunststoff, bestehen, ist eine zum Abbremsen und Überlappen von auf einem Sta- 45 Leichtgängigkeit gewährleistet, welche sich nicht zupel abzulegenden Bogen aus Papier od. dgl., deren in letzt in der guten Wirkungsweise der Saugbremsein-Bewegungsrichtung hintenliegende Enden in den richtung und der langen Lebensdauer niederschlägt. Bereich einer taktweise wirkenden Saugbremsvorrich- Im Falle des endlosen Steuerbandes sind zur Lagetung gelangen, die aus einer Saugkammer und einem bestimmung der Gleitstücke beidseitig des Bandes zwischen der mit Lochungen versehenen Saugkam- 50 Führungsleisten angebracht, die verhindern, daß die mer und einer mit der Saugkammer deckungsgleich Gleitstücke während ihrer Rückführung aus dem gelochten Abdeckplatte, quer zur Förderrichtung bc- Steuerband fallen. Damit die Gleitstücke auch im Bebewegbaren gelochten Steuerband besteht. Die abzu- reich der Antriebs- und Führungsscheiben nicht aus bremsenden und zu überlappenden Bogen werden dem Steuerband fallen können, sind in den Scheiben aus bogenerzeugenden Maschinen, beispielsweise 55 Ringnuten mit einer Tiefe entsprechend der halben Querschneider, ausgestoßen. Dicke der Gleitstücke eingelassen. Auch hier ist außen Bei Maschinen dieser Art, insbesondere bei Quer- eine entsprechend gebogene Führungsleiste vorgeschneidern, die von einer Vorratsrolle ablaufende sehen.

Bahnen aus Papier, Karton od. dgl. in bestimmte Ein weiterer Vorteil ist die leichte Auswechselbar-Bogengrößen sehneiden, ist es erforderlich, die mit 60 keit der Gleitstücke, ohne das schwierig herzuste!- hoher Geschwindigkeit den Querschneidebereich ver- lende Steuerband auswechseln zu müssen. Da das lassenden Bogen abzubremsen, damit eine ordnungs- Steuerband keine Berührung mit ruhenden Vorrichgemäße und störungsfreie Stapelung der Bogen erfol- tur.gsteilen hat und auch sonst keiner Belastung ausgen kann. ■ gesetzt ist, wird jeglicher Verschleiß vermieden. Der Diese Bogen werden in bekannter Weise mit einer ^s schlupffreie Transport des Steuerbandes wird dataktweise arbeitenden Saugbremsvorrichtung, be- durch sichergestellt, daß die Antriebs- und Führungsstehend aus einer Saugkammer und einem beweg- scheiben mit Mitnehmerstiften versehen sind, welche baren gelochten Steuerband, abgebremst. in die Sauglöcher des Steuerbandes eingreifen.

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ΤΪΓΑ einen Ausseht der Sau^einrichtung nach Fig. 7 im saugenden Zustand auf das

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vorliegenden Fall das Wirkungspnnzip der Saug-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Der praktische Einsatz des gelochten Steuerbandes Patentansprüche; hat gezeigt, daß eine Weiterentwicklung im Hinblick auf die mechanische Beanspruchung erfolgen mußte,

1. Vorrichtung zum Abbremsen und Überlap- So war z. B. bei einem endlosen Band die stumpfe pen von auf einem Stapel abzulegenden Bogen 5 Schweißnaht ein kritischer Punkt, da es nahezu unaus Papier od. dgl., deren in Bewegungsrichtung möglich ist, Federbandstahl bei der Stumpfschweihintenliegende Enden in den Bereich einer takt- ßung ohne Fluchtfehler zu verbinden. Die Unebenweise wirkenden Saugbremsvorrichtung gelangen, heiten aus diesen Fluchtfehlern erzeugen Reibung an die aus einer Saugkammer und einem zwischen den Führungen und der Saugkastenabdeckung, welche der mit Lochungen versehenen Saugkammer und m zum Verschleiß und zur Beschädigung des Bandes einer mit der Saugkammer deckungsgleich ge- und der Gleitflächen führten.

lochten Abdeckplatte, quer zur Förderrichtung Ein weiterer verbesserungsfähiger Punkt ist die

bewegbaren gelochten Steuerband besteht, nach Abdichtung des Saugkastens in dem Zeitabschnitt, in

dem Hauptpatent 1917 616, dadurch ge- dem der Dogen die Abbremsvorrichtung ungehindert

kennzeichnet, daß zwischen den Saug- ts passieren soll. Diese Mangel beeinflußten die Lei-

löchern des Steuerbandes (9, 18) an diesem dich- stung der Vorrichtung nachteilig, weshalb sich die

tende Gleitstücke (10') angeordnet sind. Forderung aufzwang, den Verschleiß und die damit

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- verbundenen Nachteile zu beseitigen,
kennzeichnet daß zwischen den Sauglöchern (10) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine des Steuerbandes (9, 18) Aussparungen (23) vor- *o vet schleißarme, gut dichtende und wartungsfreie gesehen sind, in denen die Gleitstücke (10') frei Saugbremseinrichtung zu schaffen.

beweglich geführt werden. Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gegeben, daß zwischen den Sauglöchern des dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung Steuerbandes an diesem dichtende Gleitstücke angeder Gleitstücke (10') ober- und unterhalb des 25 ordnet sind.

endlosen Steuerbandes (18) Führungsleisten (21, Diese Gleitstücke übernehmen d<e Reibbeanspru-

22) vorgesehen sind. chung und das Abdichten des Saugkastens, d. h., das

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Steuerband ist frei von jeder Berührung mit ruhenden dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (10') Vorrichtungsteilen.

ein Mehrfaches der Dicke des sie umschließenden 30 In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung wird

Steuerbandes (9, 18) aufweisen. vorgeschlagen, daß zur einwandfreien und betriebs-

5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch ge- sicheren Führung der Gleitstücke diese ein Mehrkennzeichnet, daß bei dem endlosen Steuerband faches der Dicke des sie umschließenden Steuerban-(18) in den Antriebs- und Führungsscheiben (11) des betragen.

für die Gleitstücke (10') Ringnuten (20) ange- 35 Durch die frei bewegliche Führung der einzelnen

bracht sind. Gleitstücke in dem Steuerband können diese sich im