DE20000617U1 - Möbel zum Sitzen und/oder Liegen - Google Patents

Möbel zum Sitzen und/oder Liegen

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Description

F: \ IJBDHF\DHFANM\ALL 0 819
Anmelder:
Herrn Wolfgang Frank
Büchel Straße 20
71540 Murrhardt/Siegelsberg
Allgemeine Vollmacht: 3.5.5. Nr.95/95 AV
1443 035
Titel: Möbel zum Sitzen und/oder Liegen
14.01.2000 ste / str
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Möbel zum Sitzen und/oder Liegen mit einem Rahmengestell, einem auf oder im Rahmengestell angeordneten Sitz- oder Liegepolster und einer Lehnenreling.
Derartige Möbel sind als Sofa, Chaiselongue oder Recamiere bekannt. Sie dienen zum Sitzen, Liegen und Relaxen, wobei die Sitz- und Liegefläche des Möbels mittels Kissen verändert werden kann. Aufgrund der starren Lehnen sind jedoch oftmals mehrere Kissen erforderlich, um die gewünschte Sitztiefe einzustellen, die gewünschte Sitz-
oder Liegehaltung herzustellen oder allgemein dem Möbel die gewünschte Form geben zu können. Diese Kissen sind jedoch bei Nichtgebrauch störend und müssen u.U. abseits vom Möbel verstaut werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass mit diesem auf relativ einfache Art und Weise unterschiedliche Sitz- und Liegehaltungen einnehmbar sind und das Möbel auch vom Aussehen her relativ schnell und einfach anders gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Möbel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am Rahmengestell wenigstens eine Linearführung und/oder wenigstens ein Schwenklager vorgesehen ist, dass an der Lehnenreling wenigstens ein Schlitten und/oder ein Kupplungselement für das Schwenklager vorgesehen ist und dass gegebenenfalls der Schlitten von der Linearführung geführt wird.
Beim erfindungsgemäßen Möbel weist das Rahmengestell Einstellelemente für die Lehnenreling auf, die mittels dieser Einstellelemente bezüglich des Rahmengestells verstellt werden kann. So ist das Rahmengestell bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer Linearführung und einem Schwenklager versehen, wobei über die Linearführung mittels
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eines Schlittens ein Teil der Lehnenreling verschoben und in einem Schwenklager verschwenkt werden kann. Auf diese Weise kann die Lehnenreling wesentlich einfacher den Bedürfnissen des Benutzers angepasst werden, ohne dass dieser hierfür mehrere Kissen verwenden muss.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Schlitten mit einem Schwenklager und einem Kupplungselement versehen ist. Auf diese Weise kann der am Schlitten befestigte Abschnitt der Lehnenreling nicht nur verschoben sondern auch verschwenkt werden. Dabei werden das Schwenklager und das Kupplungselement bevorzugt von einer Lagerbuchse und einem Lagerzapfen gebildet. Ein derartiger Aufbau ermöglicht zum einen ein problemloses Verschwenken, zum anderen auch einen relativ einfachen Zusammenbau bzw. eine relativ einfache Demontage. Insgesamt wird darauf hingewiesen, dass das Möbel aus miteinander relativ einfach verbindbaren Elementen aufgebaut ist, die insbesondere lediglich ineinandergesteckt werden müssen. Dies erleichtert zum einen die Lagerhaltung, zum anderen den Transport, wobei auch der Aufbau des Möbels in kürzester Zeit erfolgen kann.
Um die vollständige Breite des Möbels nutzen und dennoch die Mechanik unauffällig platzieren zu können, ist die Linearführung bzw. sind die Linearführungen im Bereich der Seitenkanten des Rahmengestells vorgesehen. Dabei umgreift
die Lehnenreling die Seitenkante und ist mit der Linearführung an der Unterseite des Eolsters gekoppelt.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens eine weitere Linearführung, insbesondere in der Mitte zwischen den Seitenkanten des Rahmengestells vorgesehen ist. Mit dieser weiteren Linearführung wird auf einfache Art und Weise die Verstellmöglichkeit der Lehnenreling wesentlich erhöht, da sie zum einen in ihrem mittleren Bereich abgestützt, zum anderen über diese zusätzliche Linearführung zusätzlich verstellt, insbesondere geknickt werden kann.
Dabei wird die Linearführung vorzugsweise von einer Schiene, insbesondere einem Rundrohr, gebildet. Der Schlitten ist an dieser Schiene über Gleitelemente, z.B. aus PTFE, leichtgängig geführt. Kugelführungen od.dgl. sind ebenfalls denkbar.
Die Schlitten sind, wie bereis erwähnt, derart an der im Bereich einer Seitenkante des Rahmengestells vorgesehenen Linearführung verschieblich gelagert, dass sie das Rahmengestell seitlich untergreifen und außerhalb des Rahmengestells mit der Lehnenreling verbindbar sind. Dies hat den Vorteil, dass das Sitz- oder Liegepolster keiner
Modifikation bedarf, insbesondere nicht mit Schlitzen versehen werden muss.
Die Lehnenreling ist bei einer Variante mit wenigstens einem Gelenk oder mit einem elastisch und/oder plastisch verformbaren Bereich versehen, so dass die Lehnenreling in der Ebene des Rahmengestells gelenkig verstellbar ist. Auf diese Weise sind individuelle Einstellungen der Lehnenreling möglich, und sie kann z.B. auch einer Körperform angepasst werden.
Bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, dass die Lehnenreling L- oder U-förmige Gestalt aufweist und eine Rahmenkonstruktion ist. Die L- oder U-Form folgt den Außenkonturen des Sitz- oder Liegepolsters im Seiten- und Rückenbereich. Das Möbel besitzt in der Normalstellung der Lehnenreling die Form eines Sofas, einer Chaiselongue oder Recamiere. Das Sitz- oder Liegepolster ist mit seiner maximalen Fläche nutzbar.
Erfindungsgemäß weist die Lehnenreling wenigstens einen Träger für ein Rückenpolster auf. Dabei ist der Träger als U-förmiger Bügel, welcher nach unten offen ist, oder als Platte ausgebildet. Auf diesen Träger wird das Rückenpolster aufgeschoben, welches hierfür z.B. eine Aufnahmetasche aufweist. Der Träger kann entweder starr an der
Lehnenreling oder aber auch schwenkbar an dieser befestigt sein. Ferner kann der Träger in der Höhe verstellbar mit der Lehnenreling verbunden sein, wobei die schwenkbare und verschiebbare Lagerung des Trägers einstellbar und feststellbar ist. Der Träger kann auch abnehmbar an der Lehnenreling befestigt sein.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Träger mehrteilig aufgebaut ist und einen ersten und einen zweiten Trägerteil aufweist. Der erste Trägerteil ist an der Lehnenreling befestigt, und der zweite Trägerteil dient zur Aufnahme eines Rückenpolsters. Die beiden Trägerteile sind mittels unterschiedlicher Verbindungsmechanismen miteinander verbunden, z.B. über eine Zapfen-Loch-Einheit, wodurch das andere Trägerteil drehbar ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das eine Trägerteil eine gebogene Aufnahme für das andere Trägerteil aufweist, welches zumindest abschnittsweise als teilkreisbogenförmiger Bügel ausgebildet ist. Dieser Bügel kann in der gebogenen Aufnahme verschoben werden, wodurch sich die Neigung des anderen Trägerteils und somit des Rückenpolsters ändert. Die gebogene Aufnahme weist ein Blockierelement für den Bügel auf, so dass dieser seine eingestellte Neigungslage beibehält.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die beiden Trägerteile über eine Lamellenkupplung miteinander verbunden sind. Diese Lamellenkupplung kann z.B. über eine Schraubverbindung geklemmt und gelöst werden, wodurch die Neigung des anderen Trägerteils ebenfalls veränderbar ist.
Eine andere Variante sieht vor, dass das eine Trägerteil eine hülsenförmige Aufnahme für die freien Enden des Bügels oder einen Steckeinsatz des anderen Trägerteils aufweist, wobei die Aufnahme mit einer Querbohrung für den Steckeinsatz versehen ist. Dabei ist in der hülsenförmigen Aufnahme ein die Querbohrung aufweisender drehbarer Einsatz vorgesehen und ist die hülsenförmige Aufnahme an ihrer Außenseite mit zwei in Umfangsrichtung verlaufenden, einander gegenüberliegenden Langlöchern versehen. Bei dieser Ausgestaltung wird der Bügel in Form eines Steckeinsatzes in die hülsenförmige Aufnahme eingesetzt und kann in dieser in zwei oder mehr unterschiedliche Neigungslagen gebracht werden. Hierfür ist das eine Langloch in seinem mittleren Bereich verjüngt, wobei der Steckeinsatz an seinem freien Ende eine Einschnürung aufweist, deren Breite im Wesentlichen der Verjüngung des Langloches entspricht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die
Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 56 eine Vielzahl von Ausführungsbeispielen, bei denen gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es erübrigt sich daher, bei jedem Ausführungsbeispiel bereits beschriebene Bauteile nochmals zu beschreiben, so dass auf die vorherige Beschreibung verwiesen wird.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem mit dem Bezugszeichen 10 ein Sitzoder Liegepolster bezeichnet ist, welches auf einem nicht dargestellten Rahmengestell 52 (Figur 9) aufliegt. Oberhalb des Sitz- oder Liegepolters 10 befindet sich eine Lehnenreling 12, die über drei Schlitten, die weiter unten noch näher beschrieben werden, und Kupplungselemente 14, 16, 18 mit drei Linearführungen 20, 22 und 24 verbunden sind. Außerdem weist die Lehnenreling 12 drei Schwenklager 26, 2 8 und 3 0 auf, welche die Lehnenreling 12 in vier Relingabschnitte 32, 34, 36 und 38 unterteilt. An diesen Relingabschnitten 32 bis 38 können Rückenpolster 40 befestigt werden, was weiter unten noch näher beschrieben
wird. Außerdem sind in den Figuren 2 bis 6 noch zusätzliche Kissen 42 dargestellt.
Die Linearführungen 20 bis 24 sind in den Figuren 1 bis 6 rein schematisch dargestellt und ab der Figur 9 ebenfalls näher beschrieben. Dabei befinden sich die Linearführungen 20 und 24 im Bereich der Seitenkanten 44 und 46 des Rahmengestells 52 und des Sitz- oder Liegepolsters 10, so dass die Kupplungselemente 14 und 18 außerhalb des Sitz- oder Liegepolsters 10 sich befinden. Die Linearführung 22 befindet sich in der Mitte des Sitz- oder Liegepolsters und verläuft parallel zu den beiden anderen Linearführungen 20 und 24. In den Figuren 1 und 2 befindet sich die Lehnenreling 12 in der maximal zurückgeschobenen Lage und gibt somit die maximale Fläche des Sitz- oder Liegepolsters 10 frei. In der Figur 2 sind an der Lehnenreling 12 die Rückenpolster 40 befestigt, so dass das Möbel als Sofa verwendbar ist. In der Anordnung der Figur 3 sind die Schlitten mit den Kupplungselementen 16 und 18 nach vorne verlagert, so dass die Sitztiefe des Sofas einseitig vermindert ist. In der Anordnung der Figur 4 ist die Sitztiefe über die gesamte Breite vermindert und anstelle der beiden seitlichen Rückenpolster 40 sind an den Relingabschnitten 32 und 38 Armauflagen 48 und 50 befestigt. Dabei kann das an den Relingabschnitten 32 und 38 befestigte Rückenpolster 40 auch um die Relingabschnitte
3 2 und 3 8 schwenkbar ausgebildet sein, so dass sie in eine Armauflage 48 und 50 umgelegt werden können. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist lediglich das Kupplungselement 18 über den dazugehörigen Schlitten nach vorne verfahren und beim Ausführungsbeispiel der Figur 6 zusätzlich das Kupplungselement 14 mit dem dazugehörigen Schlitten.
Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 7 und 8 bildet das Sitz- oder Liegepolster 10 eine Trapezform und verjüngt sich nach hinten. Entsprechend konvergieren die beiden Linearführungen 20 und 24, so dass sie wiederum parallel zu den Seitenkanten 44 und 4 6 verlaufen. Die Anordnung der Lehnenreling 12 beim Ausführungsbeispiel 7 entspricht der der Figur 4 und die Anordnung der Lehnenreling 12 beim Ausführungsbeispiel 8 entspricht der der Figur 5.
In der Figur 9 ist das Rahmengestell 52 dargestellt und es sind die Linearführungen 20, 22 und 24 erkennbar. Diese bestehen z.B. aus einem Rundrohr, auf welchem die Schlitten 54, 56 und 58 verfahrbar gelagert sind. An diesen Schlitten 54 bis 58 befinden sich die Kupplungselemente 14, 16 und 18, die gleichzeitig auch als Schwenklager ausgebildet sind. Die in der Figur 9 dargestellte Ausführungsform sieht vor, dass am Schlitten 54 bis 58 eine Lagerbuchse 60 und an der Lehnenreling 12 Lagerzapfen 62 befestigt sind. Außerdem
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ist erkennbar, dass die Lagerbuchsen 60 der Schlitten 54 und 58 über einen das Rahmengestell 52 untergreifenden Arm 64 an den Schlitten 54 bis 58 befestigt sind, so dass die Verstellung der Lagerbuchsen 60 entlang der Linearführungen 20 und 24 unabhängig von der Form des Sitz- oder Liegepolsters 10 erfolgen kann, da dieses umgriffen wird. Zum Durchtritt des Kupplungselements 16 durch das Sitzoder Liegepolster 10 bedarf dieses eines Schlitzes.
Aus Figur 9 ist außerdem ersichtlich, dass die Lehnenreling 12 mit Trägern 66 und 68 für die Rückenpolster 40 versehen ist. Dabei sind die Träger 68 schwenkbar an den Relingabschnitten 32 und 38 und die Träger 68 starr an den Relingabschnitten 34 und 36 befestigt. Die Träger 66 und sind im Wesentlichen als Bügel ausgebildet, die die Form eines nach unten offenen U besitzen. Zur Befestigung weist das Rückenpolster 40 an seiner Rückseite eine Tasche 70 auf, in welche der Träger 66 bzw. 68 eingeschoben wird.
Wie bereits erwähnt, sind die beiden Träger 68 schwenkbar an den Relingabschnitten 32 und 38 befestigt, wofür Verstelleinrichtungen vorgesehen sind, die nachfolgend näher beschrieben werden. Bei einem Ausführungsbeispiel dient hierfür eine Aufnahme 72, die im Einzelnen in den Figuren 50 bis 56 beschrieben ist. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 10 dient zur schwenkbaren Lagerung der Bügel 68
eine Lamellenkupplung 74, die im Einzelnen in Figur 49 beschrieben ist. Im Übrigen entspricht der Aufbau des Möbels dem der Figur 9, was auch für das Ausführungsbeispiel der Figur 11 gilt, bei dem die schwenkbare Lagerung des Trägers 68 über eine gebogene Aufnahme 76 erfolgt, die im Einzelnen in den Figuren 45 bis 48 beschrieben ist.
Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 12 bis 16 sind die beiden Relingabschnitte 34 und 36 starr miteinander verbunden, besitzen in ihrem mittleren Abschnitt jedoch einen Lagerzapfen 62, der in die Lagerbuchse 60 des Schlittens 56 eingreift und somit entlang der Linearführung 22 verschieblich gelagert ist. In der Stellung der Figur weist das ein Sofa darstellende Möbel eine geringe Sitztiefe auf, wohingegen die Sitztiefe bei den Ausführungsformen der Figuren 13 und 14 schräg verläuft. Dies wird mittels der Schlitten 54 und 58 erreicht, an welchen die Kupplungselemente 14 und 18 befestigt sind. Die unterschiedlichen Winkellagen der Relingabschnitte 32, und dem gemeinsamen Relingabschnitt 34 und 36 wird durch die Schwenklager 26 und 30 erreicht.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen der Figuren 15 und ist nicht das Kupplungselement 14 bzw. 18 am Schlitten bzw. 58 befestigt, sondern das Schwenklager 26 bzw. 30. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die Relingab-
schnitte 32 und 3 8 über die Schwenklager 26 und 3 0 ausgeschwenkt werden können, wodurch die nutzbare Breite des Sitz- oder Liegepolsters 10 vergrößert werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 17 und 18 ist am Rahmengestell 52 lediglich eine Linearführung 2 0 vorgesehen, die jedoch kreisbogenförmig ausgeführt ist und einen Krümmungsmittelpunkt aufweist, der mit dem Schwenklager 3 0 zusammenfällt. Auf diese Weise kann der Schlitten 54 bogenförmig um das Schwenklager 3 0 verfahren werden und die Lehnenreling 12 wird um das Schwenklager 30 verschwenkt. Die Lehnenreling 12 ist dabei einstückig ausgebildet und besitzt eine U-Form mit divergierenden Schenkeln.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 19 und 20 besitzt das Sitz- oder Liegepolster 10 eine Trapezform, wobei an der Rückseite eine Linearführung 78 und an der rechten Seitenkante 46 eine zweite Linearführung 24 angebracht ist. Die Lehnenreling 12 ist über zwei Schlitten an den Linearführungen 78 und 24 verfahrbar gelagert, wobei die Verbindung über Kupplungselemente 80 und 18 erfolgt. Das Kupplungselement 8 0 ist, wie das Kupplungselement 18, mittels einer Lagerbuchse und einem Lagerzapfen aufgebaut. Die Lehnenreling 12 ist einstückig aufgebaut und mit einer Polsterung 82 verkleidet.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 21 bis 23 besitzt das Sitz- oder Liegepolster 10 ebenfalls eine Trapezform und im Bereich der rechten Seitenkante 46 ist eine einzige Linearführung 24 vorgesehen. Die Rückseite ist mit einem einzigen Schwenklager 84 ausgestattet, so dass die Lehnenreling 12, die aus zwei Relingabschnitten 36 und besteht, über das am Schlitten der Linearführung 24 vorgesehene Kupplungselement 18 verstellt werden kann, wobei die Lehnenreling 12 am Schwenklager 3 0 eingeknickt wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 24 und 25 ist, wie bei der Variante der Figuren 17 und 18, eine teilkreisbogenförmige Linearführung 2 0 im Bereich der Seitenkante 44 vorgesehen, deren Krümmungsmittelpunkt mit dem Schwenklager 30 zusammenfällt. Dabei ist die Lehnenreling 12, ebenfalls wie beim Ausführungsbeispiel der Figuren 19 und 20, von einer Polsterung 82 umgeben.
Die Figuren 26 bis 28 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Sitz- oder Liegepolster 10 eine Rechteckform aufweist und im Bereich dessen Seitenkanten 44 und 46 jeweils eine Linearführung 20 bzw. 24 vorgesehen ist. An den Schlitten dieser beiden Linearführungen 20 und 24 befinden sich die Kupplungselemente 14 und 18, an welchen die Lehnenreling 12, die bei diesem Ausführungsbeispiel
einstückig ausgebildet ist, verschiebbar gelagert ist. Die Sitztiefe nimmt bei der in der Figur 27 gezeigten Stellung das Maximum und bei der in der Figur 26 gezeigten Stellung der Reling 12 das Minimum ein. Die beiden Kupplungselemente 14 und 18 sind so ausgebildet, dass die Lehnenreling 12 nicht verschwenkt werden kann. Somit wird die Lehnenreling 12 parallel zur Rückseite des Sitz- oder Liegepolsters 10 veschoben.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 29 und 31 sind ebenfalls zwei Linearführungen 20 und 24 im Bereich der Seitenkanten 44 und 46 vorgesehen, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel die Kupplungselemente 14 und 18 jedoch als Schwenklager ausgebildet sind. Dies bedingt jedoch, dass die Lehnenreling 12 zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teile über das Schwenklager in Verbindung stehen. Auf diese Weise können nicht nur Parallelverschiebungen sondern auch Schrägstellungen der Lehnenreling 12 erfolgen.
Wie beim Ausführungsbeispiel der Figuren 32 und 33 gezeigt, kann die Lehnenreling 12 zweiteilig ausgeführt sein, wobei der eine Teil mit einer Polsterung 82 überzogen ist, wohingegen am anderen Teil, nämlich am Relingabschnitt 3 8 ein Rückenpolster 40 oder eine Armauflage 50 befestigt ist. Dabei kann, wie bereits erwähnt, durch Verschwenken des Rückenpolsters 40, dieses in die Armauflage 50 überführt
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Relingabschnitte über das Schwenklager 3 0 miteinander verbunden, wobei der Relingabschnitt 3 8 zusätzlich noch über das Kupplungselement 18 mit dem Schlitten der Linearführung 24 verbunden ist. Der andere Relingabschnitt ist über das Schwenklager 26 mit dem Schlitten der Linearführung 2 0 gekoppelt.
Die Figuren 34 und 35 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Lehnenreling 12 einstückig ausgeführt ist, jedoch zwei elastisch oder plastisch verformbare Bereiche 86 und 88 aufweist.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 36 ist die Lehnenreling 12 zweistückig ausgeführt, wobei die beiden Relingabschnitte über das Schwenklager 2 8 miteinander verbunden sind. Die Lehnenreling 12 ist ingesamt von einer Polsterung 82 umgeben, so dass weder die beiden verformbaren Bereiche 86 und 88 noch das Schwenklager 28 direkt sichtbar sind. Die Kupplungselemente 14 und 18 greifen im Wesentlichen in der Mitte zwischen den freien Enden der Lehnenreling 12 und den Bereichen 86 und 88 an, so dass die freien Enden geringfügig aus dem Bereich des Sitz- oder Liegepolsters ausschwenkbar sind. Die Bereiche 86 und 88 werden z.B. von einem Federstahlband gebildet, welches die Relingabschnitte 3 2 bis 3 8 miteinander verbindet.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 37 bis 39 ist die Lehnenreling 12 ebenfalls mit verformbaren Bereichen 86 und 8 8 versehen, wobei diese Bereiche jedoch in Form und Art, zumindest optisch, dem Querschnitt der einzelnen Relingabschnitte angepasst ist. Dies ist erforderlich, da die Lehnenreling 12 keine diese aufnehmende Polsterung aufweist, sondern mit einzelnen Rückenpolstern 40 bzw. Armauflagen 48 und 50 bestückt ist. Das Kupplungselement dient lediglich als Auflager für die Lehnenreling 12 und unterteilt diese nicht in zwei gegeneinander verschwenkbare Abschnitte.
Die Figuren 40 bis 43 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Rückenpolsters 40, welches in eine Armauflage 48 bzw. 50 verwandelt werden kann. Hierfür wird das Rückenpolster 4 0 um zwei Schwenklager 90, 92 geklappt. Das Schwenklager 92 befindet sich direkt an der Rückseite des Rückenpolsters 4 0 und das Schwenklager 90 ist an der Lehnenreling 12 bzw. am Relingabschnitt 32 bzw. 38 befestigt. Dabei kann das Schwenklager 92 eine Arretierung aufweisen die verhindert, dass der die beiden Schwenklager 90 und 92 verbindende Lenker 94 weiter in Richtung des Uhrzeigersinns um das Schwenklager 90 verschwenkt wird, wie in Figur 40 dargestellt. Die Stellung des Rückenpolsters 40 in der Figur ist daher stabil. Die Zwischenstellungen, die in den Figuren 41 und 42 dargestellt sind, können dadurch
stabilisiert werden, dass die untere Längskante 96 des Rückenpolsters 40 auf dem Sitz- oder Liegepolster 10 aufliegt. Es ist jedoch auch denkbar, die beiden Schwenklager 90 und 92 mit hoher Eigenreibung auszugestalten, so dass ohne bedeutsame Krafteinwirkung keine Verstellung dieser Schwenklager 90 und 92 zu befürchten ist.
Die Figur 44 zeigt ein Ausführungsbeispiel der beiden Schwenklager 90 und 92, wobei das Schwenklager 92 lediglich eine Schwenklagerungsfunktion besitzt, und das Schwenklager 90 zusätzlich eine Arretierfunktion aufweist. Hierfür ist das Schwenklager 90 zweiteilig ausgeführt, wobei ein erster Teil 98 am Lenker 94 und ein zweiter Teil 100 an der Lagerachse 102 vorgesehen sind. Der erste Teil 100 ist scheibenförmig ausgebildet und weist über den Umfang verteilt angeordnete Durchbrüche 104 auf. Der zweite Teil 100 ist ebenfalls scheibenförmig ausgebildet und mit einem in Richtung auf die Durchbrüche 104 abstehenden Zapfen versehen, der in die Durchbrüche 104 einsetzbar ist. Die Lagerachse 102 ist im ersten Teil 98 verschieblich gelagert und stützt sich mit einem verdickten Ende 108 an einer Druckfeder 110 ab. Diese Druckfeder 110 ist ihrerseits an der Rückseite des ersten Teils 98 angeordnet. Ohne externe Krafteinwirkung verlagert die Druckfeder 110 das verdickte Ende 108 der Lagerachse 102 beim Ausführungsbeispiel der Figur 44 nach rechts, wodurch der Zapfen 106 des zweiten
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Teils 100 in Richtung auf die Durchbrüche 104 verschoben wird. Greift der Zapfen 106 in einen Durchbruch 104 ein, dann können die beiden Teile 98 und 100 nicht mehr gegeneinander verdreht werden und das Rückenpolster 40, welches an einer mit den beiden Teilen 100 verbundenen Platte 112 befestigt ist, nimmt eine stabile Schwenklage ein. Zum Verschwenken des Rückenpolsters 40 wird die Lagerachse 102 entgegen der Kraft der Druckfeder 110 verschoben, beim Ausführungsbeispiel der Figur 44 in Richtung des Pfeils 114, so dass der Zapfen 106 aus dem Durchbruch 104 ausgehoben wird. Dadurch können die beiden Teile 98 und 100 wieder gegeneinander verdreht werden.
Die Figuren 45 bis 48 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lagerung für das Rückenpolster 40, welches bei dieser Variante an seiner Rückseite mit einem Bügel 116 bestückt ist. Dieser Bügel 116 weist einen ersten, geraden Abschnitt .118 und einen zweiten, gekrümmten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt 118 ist an der Rückseite des Rückenpolsters 40 befestigt und der zweite Abschnitt 120 greift in die Lagerung 122 ein. Diese Lagerung 122 ist in den Figuren 47 und 48 im Schnitt dargestellt und weist eine Einschuböffnung 124 auf, in welche der zweite Abschnitt 12 eingeführt ist. Beidseits dieser Einschuböffnung 124 befinden sich zwei Arretierelemente 126 und unterhalb der Einschuböffnung 124 befindet sich ein Federelement 128,
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welches über einen Bügel 130 und eine Rolle 132 von unten auf den zweiten Abschnitt 120 drückt. Dadurch wird der
gesamte Bügel 116 derart verlagert, dass der zweite
Abschnitt 120 im Bereich der Einschuböffnung 124 zwischen den beiden Arretierelementen 126 verkantet wird, so dass
der Bügel 116 von diesen Arretierelementen 126 gehalten
wird. Eine Verstellung des Bügels 116 in der Lagerung 122 kann dadurch erfolgen, dass der Bügel 116 über das
Rückenpolster 120 in Richtung des Pfeils 134 um einen
Lagerpunkt 13 6 verschwenkt und dadurch das Federelement 12 gespannt wird. Dadurch wird die Arretierwirkung der
Arretierelemente 126 aufgehoben und der Bügel 116 kann in der Lagerung 122 verschoben werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 49 ist die Lamellenkupplung
74 im Einzelnen dargestellt, wobei der Träger 6 6 in einem ersten Kupplungsabschnitt 138 verschieblich
gelagert ist und dieser erste Kupplungsabschnitt 138
verschwenkbar an einem zweiten Kupplungsabschnitt 14 0
befestigt ist, der seinerseits am Relingabschnitt 32
befestigt ist. Die beiden Kupplungsabschnitte 138 und 140 weisen Kupplungslamellen 142 auf, die mittels einer
Schraubvorrichtung gegeneinander verspannt werden können. Auf diese Weise kann die Schwenklage der beiden Kupplungsabschnitte 138 und 140 zueinander und somit die Neigung des Trägers 66 arretiert werden. Außerdem kann die Lage des
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Trägers 66 im ersten Kupplungsabschnitt 138, d.h. die Weite des Einschubs bzw. Auszugs, arretiert werden, indem der Bügel 66 im Kupplungsabschnitt 138 geklemmt wird.
Die Figuren 50 bis 56 zeigen die Aufnahme 72, in welche die freien Enden des als Bügel 116 ausgebildeten Trägers 66 eingeschoben und dessen Neigung mit dieser Aufnahme 72 eingestellt werden kann. Die Aufnahme 72 besteht im Wesentlichen aus einer Hülse 146, in welcher drehbar ein Einsatz 148 gelagert ist. Die Hülse 146 weist zwei sich in Umfangsrichtung erstreckende Langlöcher 150 und 152 auf, wobei das Langloch 152 in seinem mittleren Bereich eine Einschnürung 154 aufweist.
Der Querschnitt dieser Einschnürung 154 beträgt etwa die Hälfte der Breite des Langlochs 150. Außerdem ist der Einsatz 148 mit einer Bohrung 156 versehen, dessen Durchmesser im Wesentlichen der Breite des Langlochs 150 entspricht. Wie in den Fig. 53 bis 55 dargestellt, kann in die Aufnahme 72 der als Bügel ausgebildete Träger 66 mit seinen beiden freien Enden 158 eingeführt werden. Die Öffnungen in der Aufnahme 72 sind so bemessen, dass sie zumindest geringfügig größer sind als der Durchmesser der Enden 158. Diese Enden 158 sind außerdem mit einer Umfangsnut 16 0 versehen, die im Grund einen Durchmesser aufweist, der geringfügig kleiner ist als die Breite des
Langlochs 152 im Bereich der Einschnürung 154. Wird nun, wie in der Fig. 53 gezeigt, der Träger 66 mit seinen beiden freien Enden durch das Langloch 150, die Bohrung 156 des Einsatzes 148 und das Langloch 152 eingesteckt, dann ist der Träger 66 in der Aufnahme 72 derart fixiert, dass er nicht verschwenkt werden kann. Dies wird dadurch verhindert, dass die Einschnürung 154 eine Verlagerung des freien Endes 158 im Langloch 152 verhindert. Wird der Träger 66 so weit aus der Aufnahme 172 herausgezogen, dass die Umfangs-'nut 160 mit der Einschnürung 154 fluchtet, dann kann der Einsatz 148 in der Hülse 146 gedreht werden, so dass der Bügel 6 6 die in der Fig. 55 gezeigte Lage einnehmen und das freie Ende 158 wieder vollständig in die Aufnahme 72 eingesteckt werden kann, so dass das freie Ende 158 wiederum von der Einschnürung 154 blockiert wird.
In den Fig. 50 bis 52 ist das aufgestellte Rückenpolster in der arretierten Position gezeigt (Fig. 50), welches zum Verschwenken geringfügig angehoben wird (Fig. 51), so dass die Arretierung gelöst wird. Der Bügel 66 kann nun verschwenkt und das Rückenpolster 40 zu einer Armauflage 48 bzw. 50 umgelegt werden. Nach der Verschwenkung wird der Bügel 66 wieder eingeschoben, wobei die Einschubtiefe variabel ist. Die Aufnahme 72 erlaubt somit eine konstruktiv relativ einfache Befestigung des Trägers 66 an der Lehnenreling 12. Die Tasche 70 nimmt den unteren
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Abschnitt des Bügels 66 sowie die Aufnahme 72 vollständig auf. Die Aufnahme 72 ist durch zwei kleine Schlitze aus dem Rückenpolster 40 herausgeführt.
Die Figur 9a zeigt einen Ausschnitt einer Ausführungsform, bei der die äußeren Schlitten 58 gebremst an den Linearführungen 24 gelagert sind. Das Rahmengestell 52 ist mit einer zusätzlichen Schiene 162 versehen, die parallel zur Linearführungen 24 verläuft und an der der Arm 64 über ein Bremselement 164 angreift. Die Bremse wird gelöst, wenn die Armauflage 50 geringfügig nach innen oder nach oben gezogen wird. Dadurch wird der Schlitten 58 etwas um die Linearführung 24 gedreht und das Bremselement 164 hebt von der Unterseite der Schiene 162 ab. Wird die Armauflage 50 belastet, dann wird das Bremselement 164 an die Unterseite der Schiene 162 angepresst. Der Schlitten 58 ist dann blockiert. Der Schlitten 56 (Figur 9) blockiert ebenfalls, wenn die Lehnenreling 12 belastet wird, d.h. wenn man sich anlehnt.

Claims (27)

1. Möbel zum Sitzen oder Liegen mit einem Rahmengestell (52), einem auf oder im Rahmengestell (52) angeordneten Sitz- oder Liegepolster (10) und einer Lehnenreling (12), dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmengestell (52) wenigstens eine Linearführung (20, 22, 24, 26, 78) und wenigstens ein Schwenklager (26, 28, 30, 32) vorgesehen sind, dass an der Lehnenreling (12) wenigstens ein Schlitten (54, 56, 58) und ein Kupplungselement (14, 16, 18, 20) für das Schwenklager (26, 28, 30, 32) vorgesehen sind und dass der Schlitten (54, 56, 58) von der Linearführung (20, 22, 24, 26, 78) geführt wird.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (54, 56, 58) mit einem Schwenklager (26, 28, 30, 32) und einem Kupplungselement (14, 16, 18, 20) versehen ist.
3. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (26, 28, 30, 32) und das Kupplungselement (14, 16, 18, 20) von einer Lagerbuchse (60) und einem Lagerzapfen (62) gebildet werden.
4. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung(en) (20, 22, 24, 26, 78) im Bereich der Seitenkanten (44, 46) des Rahmengestells (52) vorgesehen ist bzw. sind.
5. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Linearführung (22), insbesondere in der Mitte zwischen den Seitenkanten (44, 46) des Rahmengestells (52), vorgesehen ist.
6. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (20, 22, 24, 26, 78) von einer Schiene, insbesondere einem Rund- oder Mehrkantrohr, gebildet wird.
7. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (54, 58) derart an der im Bereich einer Seitenkante (44, 46) des Rahmengestells (52) vorgesehenen Linearführung (20, 24) verschieblich gelagert ist, dass er das Rahmengestell (52) seitlich untergreift.
8. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenreling (12) abnehmbar am Schlitten (54, 56, 58) und dem Schwenklager befestigt ist.
9. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenreling (12) wenigstens ein Gelenk (26, 28, 30) aufweist und in der Ebene des Rahmengestells (52) gelenkig verstellbar ist.
10. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenreling (12) elastisch und/oder plastisch verformbare Bereiche (86, 88) aufweist.
11. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenreling (12) eine L- oder U-förmige Gestalt aufweist und eine Rahmenkonstruktion ist.
12. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenreling (12) wenigstens einen Träger (66, 68) für ein Rückenpolster (40) aufweist.
13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (66, 68) ein insbesondere U-förmiger Bügel oder eine Platte ist.
14. Möbel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (68 oder 66) starr oder schwenkbar an der Lehnenreling (12) befestigt ist.
15. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (66) abnehmbar an der Lehnenreling (12) befestigt ist.
16. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Trägers (66) an der Lehnenreling (12) veränderbar und einstellbar ist.
17. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (66) klappbar an der Lehnenreling (12) befestigt ist.
18. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (66) mehrteilig aufgebaut ist und ein Trägerteil an der Lehnenreling (12) befestigt ist und dieser Trägerteil über eine Zapfen-Loch-Einheit drehbar mit dem anderen Trägerteil gekoppelt ist.
19. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (66) mehrteilig aufgebaut ist und ein Trägerteil an der Lehnenreling (12) befestigt ist und eine gebogene Aufnahme (76) für das andere Trägerteil aufweist, das zumindest abschnittsweise als teilkreisbogenförmiger Bügel (116) ausgebildet ist.
20. Möbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogene Aufnahme (76) mit einem Blockierelement für das untere Trägerteil versehen ist.
21. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennnzeichnet, dass der Träger (66) mehrteilig aufgebaut ist und ein Trägerteil an der Lehnenreling (12) befestigt ist und über eine Lamellenkupplung (74) mit dem anderen Trägerteil verbunden ist.
22. Möbel nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (66) mehrteilig aufgebaut ist und ein Trägerteil an der Lehnenreling (12) befestigt ist und eine hülsenförmig Aufnahme (72) für einen Steckeinsatz des anderen Trägerteils aufweist, wobei die Aufnahme (72) mit einer Querbohrung für den Steckeinsatz versehen ist.
23. Möbel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass in der hülsenförmigen Aufnahme (72) ein die Querbohrung aufweisender drehbarer Einsatz (148) vorgesehen ist.
24. Möbel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Aufnahme (72) an ihrer Außenseite mit zwei in Umfangsrichtung verlaufenden, einander gegenüberliegenden Langlöchern (150, 152) versehen ist.
25. Möbel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Langloch (152) in seinem mittleren Bereich verjüngt ist.
26. Möbel nach Anspruch 22 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckeinsatz an seinem freien Ende eine Einschnürung (160) aufweist, deren Breite im Wesentlichen der Verjüngung des Langlochs (152) entspricht.
27. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehnenreling (12) verkleidet, insbesondere mit einer Polsterung (82) versehen ist.
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