DE1998903U - Streifen- und wuerfelschneidmaschine fuer lebensmittel - Google Patents

Streifen- und wuerfelschneidmaschine fuer lebensmittel

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DE1998903U
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magazine
cutting
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DE19681998903
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Ernst Holz
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Description

Die Erfindung betrifft eine Streifen- und Würfelschneidmaschine für Lebensmittel mit einem länglichen kastenförmigen Magazin für das Schneidgut, in welchem ein längs bewegbarer Stempel das Schneidgut gegen an einem offenen Ende des Magazins angeordnete Gattermesser drückt und dessen eine Längsseite als Einfüllöffnung dient, die durch eine Abdeckung verschließbar ist.
Durch die Gattermesser wird das Gut in Streifen geschnitten, die im allgemeinen durch ein in Vorschubrichtung hinter dem Gattermesser angeordnetes quer zur Vorschubrichtung schneidendes Kuttermesser in Würfel zerteilt werden.
In bekannten derartigen Vorrichtungen wird das Schneidgut unmittelbar durch die Einfüllöffnung des Magazins in dieses eingelegt, das z.B. als quer verschiebbares Doppelmagazin ausgebildet sein kann, von dem jeweils eines gefüllt wird, während sich das anders in der Wirkungsrichtung des Stempels befindet (
<NichtLesbar>
1 923 269).
Für eine fabrikmäßige Verarbeitung größerer Mengen ist diese Einrichtung jedoch nicht geeignet.
In einer anderen derartigen bekannten Vorrichtung ist ein oben offenes kastenförmiges Magazin aus einer Arbeitsstellung in der Stempellängsachse in eine Füllstellung parallel zu der Arbeitsstellung quer verschiebbar ausgebildet. Dabei ist über den in der Füllstellung befindlichen Magazin ein Einfülltrichter angeordnet, durch den das Gut in das in der Füllstellung befindliche
Magazin fällt, das, nachdem es gefüllt ist, quer verschoben wird und dabei durch eine an der oberen Magazinkante befestigte vom Magazin wegweisende horizontale Platte die untere Austrittsöffnung des Trichters verschließt, während gleichzeitig eine am unteren Trichterrand angebrachte ebenfalls horizontale, jedoch entgegengesetzt gerichtete Platte das Magazin abdeckt (DA
<NichtLesbar>
1 263 240). Wegen der notwendigen Bewegbarkeit des relativ großen Trichters erhält man jedoch eine konstruktiv sehr aufwendige und schwerfällige Vorrichtung, bei der das Gut nicht oder nur wenig im Magazin vorgepreßt werden kann.
Eine solche Vorpressung ist jedoch zur Erzielung einer guten Schnittqualität sehr vorteilhaft und erhöht die Leistung der Maschine, da die Füllmenge pro Magazinfüllung größer wird. Außerdem wird dadurch in den Fällen, in denen absolut einwandfreie würfelfömige Stücke verlangt werden, die Ausschußquote geringer, weil das Magazin durch die Vorpressung bis in die äußersten Ecken und Kanten voll ausgefüllt wird, so daß der auf Grund von Lücken im gefüllten Magazin verursachte Anteil von unvollständigen Würfeln verringert wird. Darüber hinaus liegt ein weiterer sehr schwerwiegender Nachteil dieser bekannten Vorrichtung in der schlechten Zugängigkeit zu Reinigungszwecken. Bei Maschinen für die Lebensmittelindustrie spielt aber der Faktor Reinigungsmöglichkeit eine wesentliche Rolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidmaschine der erwähnten Art zu schaffen, welche eine fabrikmäßige, möglichst weitgehend automatisierte Arbeitsweise ermöglicht, welche einfach, schnell und gründlich zu reinigen ist und in welcher das Gut beim Einlegen vorgepreßt werden kann.
Die Erfindung löst das Problem dadurch, daß als Abdeckung ein in der Ebene der Einfüllöffnung verschiebbar und/oder schwenkbar angeordneter Messerbalken mit im wesentlichen in Magazinlängsrichtung verlaufender Schneidkante dient. Dabei ist vorzugsweise wenigstens ein Teil einer zur Schneidrichtung des Messerbalkens senkrechten Längswand des Magazins als zwischen einer das Magazin entsprechend dem Querschnitt des Vorschubstempels begrenzenden Stellung und einer einen größeren Magazinquerschnitt begrenzenden Stellung quer zur Vorschubrichtung des Stempels verschiebbarer Vorpreßstempel ausgebildet.
Durch die Ausbildung der Abdeckung als Messerbalken kann das gegebenenfalls durch das Einfüllen vorgepreßte Gut unter Auftrechterhaltung der Vorpressung von dem sich noch außerhalb des Magazins befindlichen Gut einwandfrei abgetrennt werden, ohne daß das Gut dabei gerissen oder zerfasert wird.
Es hat sich in Versuchen herausgestellt, daß eine derartige Ausbildung eine weitgehende Automatisierung bei größtmöglichem Durchsatz pro Zeiteinheit und bester Schnittqualität ermöglicht.
In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung liegt die als Vorpreßstempel ausgebildete Wand bei geöffnetem Magazin der Schneide des Messerbalkens gegenüber, und die der Einfüllöffnung zugewandte Längskante des Vorpreßstempels ist als Gegenleiste für die Schneide des Messerbalkens ausgebildet. Verläuft dabei nach einer bevorzugten Ausbildungsform die Schneide des Messerbalkens schräg zur Längsachse des Magazins, dann erzielt man in sehr vorteilhafter Weise eine scherenartige Wirkung des Messers, die Schnittkräfte werden verringert und damit der für das Schneiden erforderliche Energieaufwand.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Darin ist
Fig. 1 im Grundriß eine schematische Darstellung eines Magazins nach der Erfindung, mit offener Einfüllöffnung, mit abgenommenem Einfülltrichter,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2 - 2 der Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt entsprechend Fig. 2, jedoch bei durch die Abdeckung geschlossener Einfüllöffnung.
Das allgemein mit 4 bezeichnete Magazin hat eine feste Seitenwand 5, ein Bodenteil 6 und eine als Vorpreßstempel 7 ausgebildete verschiebbare Seitenwand. Der Vorpreßstempel 7 ist mittels Stangen 8 am Maschinengestell 9 geführt. Zum Schließen der Einfüllöffnung 10 dient ein Messerbalken 11, der an seiner Vorderkante ein Messer 12 trägt und der in einem Rahmengestell 13 um die Achse 14 schwenkbar gelagert ist, so daß mittels einer Feineinstellschraube 15 das Messer 12 in seiner Höhenlage genau mit einer an der Oberkante des Vorpreßstempels 7 angebrachten Gegenleiste 16 fluchtend eingestellt werden kann. Das Rahmengestell 13 ist quer zur Längsachse des Magazins 4 verschiebbar ebenfalls am Maschinengestell 9 gelagert. Zur Verschiebung sowohl des Messerbalkens 11 als auch des Vorpreßstempels 7 zwischen den in den Figuren 2 und 3 dargestellten Stellungen dient ein am Maschinengestell 9 gelagerter hydraulischer Servomotor 17, dessen Kolben 18 auf einen Querträger 19 des Rahmengestells 13 einwirkt. Diese Bewegung wird über Gelenkstangen 20 und Hebel 21 auf den Vorpreßstempel übertragen, derart, daß dieser bei einer Bewegung des Messerbalkens 11 im Schließsinne diesen entgegen bewegt wird. Hierdurch wird das über den nur im unteren Teil dargestellten und sich über die gesamte Magazinlänge erstreckenden Trichter 22, dessen untere Öffnung eine Breite hat, welche den größeren Magazinquerschnitt bei zurückgezogenem Vorpreßstempel entspricht, in das geöffnete Magazin eingefüllte Schneidgut von dem Vorpreßstempel 7 zusammengepreßt und dabei gleichzeitig der Messerbalken 11 geschlossen und eine saubere Trennung zwischen dem noch im Trichter 22 befindlichen Gut und dem bereits im Magazin 4 befindlichen Gut herbeigeführt, ohne dieses zu quetschen oder zu zerfasern. Unmittelbar nachdem das Magazin völlig geschlossen ist, beginnt der Vorschubstempel 23 das im Magazin eingeschlossene Gut gegen die horizontal und vertikal schneidenden Gattermesser 24 bzw. 25 zu drücken, deren an sich bekannte Lagerung und Antrieb nicht zur vorliegenden Erfindung gehört und hier nicht dargestellt ist. In Vorschubrichtung des Stempels 23 hinter den Gattermessern kann noch ein quer schneidendes Kuttermesser angeordnet sein, welches die von den Gattermessern geschnittenen Streifen in Würfel schneidet.
Anstatt des dargestellten mechanisch gekoppelten Antriebes von Vorpreßstempel 7 und Messerbalken 11 können beide Teile z.B. auch hydraulisch oder elektrisch gekoppelt und je mit einem gesonderten Antriebsmotor versehen sein.

Claims (7)

1. Streifen- und Würfelschneidmaschine für Lebensmittel mit einem länglichen kastenförmigen Magazin für das Schneidgut, in welches ein längs bewegbarer Stempel das Schneidgut gegen an einem offenen Ende des Magazins angeordnete Gattermesser drückt und dessen eine Längsseite als Einfüllöffnung dient, die durch eine Abdeckung verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung ein in der Ebene der Einfüllöffnung (10) verschieb- und/oder schwenkbar angeordneter Messerbalken (11) mit im wesentlichen in Magazinlängsrichtung verlaufender Schneidkante dient.
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil einer zur Schneidrichtung des Messerbalkens (11) senkrechten Längswand des Magazins als zwischen einer das Magazin entsprechend dem Querschnitt des Vorschubstempels (23) begrenzenden Stellung und einer einen größeren Magazinquerschnitt begrenzenden Stellung quer zur Magazinlängsachse verschiebbarer Vorpreßstempel (7) ausgebildet ist.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vorpreßstempel (7) ausgebildete Wand bei geöffnetem
Magazin der Schneide (12) des Messerbalkens (11) gegenüberliegt und die der Einfüllöffnung (10) zugewandte Längskante des Vorpreßstempels (7) als Gegenleiste (16) für die Schneide (12) des Messerbalkens (11) ausgebildet ist.
4. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Messerbalkens (11) schräg zur Längsschiene des Magazins verläuft.
5. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Feineinstellung der Lage der Messerbalkenschneide senkrecht zur Einfüllöffnungsebene des Magazins.
6. Schneidmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (11) um eine wenigstens angenähert in der Schneidebene im Abstand zur Schneidkante angeordnete, wenigstens angenähert parallele Achse (14) schwenkbar ausgebildet ist.
7. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Längsseite des Magazins als Einfüllöffnung (10) dient und über der Einfüllöffnung ein Einfülltrichter (22) angeordnet ist, dessen untere Auslaßöffnung dem größeren Magazinquerschnitt bei zurückgezogenem Vorpreßstempel (11) entspricht.
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