DE1998852U

DE1998852U - Go-cart

Info

Publication number: DE1998852U
Application number: DE19681998852
Authority: DE
Inventors: Hermann Starck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-18
Filing date: 1968-09-18
Publication date: 1968-12-19

Description

RA. 556 617-13.9.68

Dipl.-Ing. H. B. KAHLER · Dr.-ing. W. STARK PATENTANWÄLTE

-U-15O Krefeld · Moerser Straße 14-O · Fernruf (O 21 51) 2 OU-69

Datum:

17. SEP. 1S88

Unser Zeichen: £ SC 68 220

tn der Antwort bitte cngeten

Ihr Zeichen:

Hermann Starck. 407 Rheydt, Dahlener Straße ?

Go-cart

Die Erfindung bezieht sich auf ein Go-cart. Darunter versteht man "bekanntlich kleinere, motorgetriebene Rennwagen. Bei derartigen Go-cart ist es erforderlich, bei möglichst tiefliegendem Schwerpunkt eine leichte Bauweiße zu ermöglichen. Desweiteren ist es erforderlich, das Fahrgestell so elastisch zu gestalten, daß das Go-cart in allen FahrSituationen mit sämtlichen vier Rädern Bodenhaftung aufweist.

Um diese Forderungen zu erfüllen, sieht die Erfindung vor, daß das Fahrgestell als ein einheitlicher Baukörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet ist. Glasfaserverstärkter Kunststoff bietet den Vorteil bei geringstmöglichem Gewicht eine große Stabilität zu gewährleisten.

In bevorzugter Bauform ist der als Fahrgestell dienender Baukörper wannenartig ausgebildet* Das ermöglicht eine Befestigung

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der Räder an den Seltenwänden der Wanne, so daß der Wannenboden mit nur geringer Bodenfreiheit sehr tief zu liegen kommt. Dadurch werden die Schwerpunktverhältnisse außerordentlich günstig beeinflußt.

Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehende Baukörper durch Quer- und ggf. längsverstrebungen stabilisiert ist. Das ermöglicht eine noch dünnwandigere Ausführung des Baukörpers als dies bei einer JLasbildung ohne Querirerstrebungen der Pail wäre. Zweckmäßig wird dabei die längsverstrebung lediglich bis vor den Sitz des Go-carts geführt und dort mit einer Querverstrebung verbunden. Das hat den Vorteil, daß das Fahrgestell in etwa mit dem Sitz als Drehpunkt eine Verbindung des Fahrgestelles in der Ebene der Vorderachse ermöglicht. Das wiederum bedeutet, daß selbst auf unebenen Fahrbahnen die Vorderräder eine stets gleichbleibende Bodenhaftung aufweisen. Bei den Hinterrädern ist diese Bodenhaftung bereits durch das erhebliche Gewicht des Motors und des Pahrers gegeben.

Desweiteren sieht die Erfindung vor, daß die genannte längsverstrebung tunnelartig und die Querverstrsbung, die mit dieser tunnelartigen längsverstrebung am Sitz verbunden ist, brettartig ausgeführt ist.

In der Zeichnung ist die jsriindixmg an, η and eines A beispieles näher veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 das erfindungsgemäße Go-cart in Seitenansicht;

Pig. 2 das erfindungsgemäße Go-cart in Draufsicht;

Pig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie IXI-III in der Fig. 1 und

Pig. 4 einen Schnitt gemäß der linie IV-I? in der Mg. 1.

Sas Go-cart weist ein Im ganzen bezeichnetes selbsttragendes Fahrgestell 1 auf, das erxinötmgBgeffisB süb gl&BxäServerBiäikteiü Kunststoff besteht*' Da© Fahrgestell 1 ist wannenartig mit Seitenwänden la und Ib ausgebildet, an denen die Torderräder 2a und 2b sowie die Hinterräder 3a und 3b befestigt sind. Die Vorderräder 2a und 2b sind über ein lenkrad 4 zu betätigen. Der Fahrer sitzt dabei in dem Sitz 5» der sich relativ weit hinten befindet.

Das als wannenartiger Baukörper ausgebildete !Fahrgestell 1 .weist eine Ms etwa vor den Sitz gehende tunnelartige längsverstrebung 1c und eine mit dieser verbundene Querverstrebung 1d auf. Dadurch wird einmal erreicht» claß für das Fahrgestell 1 eine geringe Wandstärke vorgesehen werden kann und zum anderen das Fahrgestell eine gute Verwindungsmüglichkeit um den Fahrersitz 5 als Drehpunkt besitzt. Dadurch behalten die Vorderräder 2a und 2b auch bei relativ unebenem Boden stets die gute Bodenhaftung. Die Auflage der Hinterräder 3a und 3b ist einmal durch das Gewicht des Fahrers und zum anderen durch den Motor, der hinter dem Fahrersitz angeordnet ist (nicht gezeichnet) _} gewährleig-het.

Claims

P.A.556 617-13.9.68 Ansprüche

1. Go-cart, dadurcli gekennzeichnet, daß das fahrgestell (1) ggf. einschließlich des Fahrersitzes (5) als ein einheitlicher Baukörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet ist.

g. Go-cart flä-elL Anspruch 1, dadurch, gekeimzeichnet, daß der Baukörper (1) v/annenartig ausgebildet ist.

3. Go-cart nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenartige Baukörper (1) -wenigstens eine Querverstrebung (1d) aufweist.

4·. Go-cart nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenartige Baukörper (1) wenigstens sine Längsverstrebung (Ic) aufweist.

5. Go-cart nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstrebung (1c) tunnelartig ausgebildet ist.

6. Go-cart nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (1d) brettartig ausgebildet ist.

7. Go-cart nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstrebung (1c) lediglich bis vor den Fahrersitz (5) reicht und dort mit der Querveratrebung (1d) verbunden ist.