DE1998807U

DE1998807U - Gehaeuse fuer messgeraete

Info

Publication number: DE1998807U
Application number: DE1998807U
Authority: DE
Original assignee: METRAWATT AAG FABRIK ELEK SCHE
Current assignee: METRAWATT AAG FABRIK ELEK SCHE
Priority date: 1968-09-06
Filing date: 1968-09-06
Publication date: 1968-12-19

Description

Metrawatt P.A. 529189-6.9.68

AKTIENGESELLSCHAFT '⁰O 8'°" ^J

an;

Gehäuse für Meßgeräte

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Meßgeräte, das wegen seines einfachen Aufbaues besonders für die Großserienfertigung geeignet ist und das sich wegen seiner gedrungenen Bauweise in dichter Nebeneinänderordnung zum raumsparenden Sin= bau in Schalttafeln oder Schaltpulte besonders eignet. Die wirtschaftliche Herstellungsv/eise ergibt sich dadurch, daß für den Zusammenbaut der Gehäuseteirle und der im Gehäuseinneren benötigten Bauteile keinerlei Schraubverbindungen erforderlich sind.

Gemäß der Erxiftdung wird diese Aufgabe dadurch gelöst_f daß die ieile des Gehäuses einschließlich der Frontscheibe aus Kunststoffspritzteilen gebildet sind, und daß an den Gehäuseteilen Uuten, Rasten, Ka.iten, Kerben und Anschläge ausgebildet sind, mit deren Hilfe die Gehäuseteile in ihrer gegenseitigen Lage fixiert und gehalten sind.

V/eitere Einzelheiten, Verbesserungen und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen .

Erfindung ist im folgenden armartä eines Ausführungsoeispieles näher beschrieben und in der Zeichnung perspektivisch dargestellt.

19988Q₂?

Vorsiand: Dipl.-ing. Georg Kuribaum — Dr.jur. Hsnskarl r.-hr. von MüCning—Dr, !ng. äridi Unger Vorsitzer des Aufsichisrates: Direktor WilSiehn Nuber

Das Gehäuseoberteil 1, das Gehäuseunterteil 2 und die Frontscheibe 3> iggf· auch der Gehäuseboden 4 sind aus Kunststoff-Spritzteilen hergestellt. An den Innenkanten der frontseitigen und rückseitigen Öffnung, die von den Ausschnitten der beiden Gehäusote.Lle 1 und 2 gebildet v/erden, sind ringsumlauf ende Nuten 5 oder Nasen 6 ausgebildet, in denen die mit zitier ringsum vorlaufenden Kante 7 versehene Frontscheibe 3 bzw, der mit einer ringsum verlaufenden Nut 8 versehene Gehäuseboden 4 fixiert und gelagert sind. Im Gehäuseboden sind durchgehende lot- oder Klümm-Verbindungen 9 für die elektrischen Anschlüsse des Meßwerks 10 befeotigt» Im Gehäuseoberteil 1 bzw. -unterteil 2 sind weitere Nuten 11 ausgebildet, die zur Halterung des Skal. nbockes 1k. dienen, an dom hierfür entsprechende Nasen 13 ausgebildet sind. Der Skalenbock 12 trägt seinerseits Nuten 14, in die die skaienplattt *5 eingfe= schoben werden kann. Der Skalenbock hat an einer Seite mindestens eine Bohrung 16, in der eine Verstellvorrichtung gelagert ist, die z.B. zum Justieren des Meßwerknullpunktes oder zum Einstellen einer Sollwertmarke dient. Um diese Verstellvorrichtung im eingebauten Zustand des Meßgerätes und bei geschlossenem Gehäuse von der Frontseite her betätigen zu können, ist in der Frontscheibe 3 eine Bohrung 17 ausgebildet, durch die die Verstellvorrichtung bis zur Vorderseite der Frontscheibe 3-hindurchdringt. Sind alle Gehäuseteile zusammengesteckt und auch Gehäuseoberteil und -unterteil zusammengeschoben, so werden sowohl die im Gehäuseinneren baukastenartig zusammengesteckten Einzelteile als auch die das äußere Gehäuse bildenden Teile 1, 2, 3, 4 durch die angespritzten Futen, Käsen, Kerben, Anschläge oder Stifte in ihrer gegen-

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seitigen Lage fixiert und unverrückbar gehalten. Anstatt wie üblich die einzelnen Gehäuseteile miteinander zu verschrauben, sind zur Rationalisierung der Fertigung in dem Gehäuseober- und -unterteil flache Vertiefungen 1a bzv/. 2a ausgebildet, in die von jeder Schmalseite des Gehäuses ein starrer oder federnder U-förmige.r Bügel 18 eingeschoben wird. Der Bügel kann sich entweder selbstsperrend oder durch Verklebung oder Verlakkung halten.

Um mehrere dieser Meßgeräte beispielsweise in einer Schalttafel dicht nebeneinander in raumsparender V/eise anordnen zu können, ist die Abmessung der Schmalseite der Frontscheibe 3 bzw. <?es Prontrahmeno so gewählt, daß rie der Abmessung der Schmalseite des Gehäuses 1, 2 entspricht, so daß die Breitseiten der Scheibe mit den Ober- und Uj. erselten der Gehäuseteile 1 und 2 bündig abschließen.

Soll das Meßgerät als Einzelgerät in eine Schalttafel oder ein Schaltpult eingebaut werden, so ist hierfür ein ebenfalls aus einem Kunststoffspritzteil gebildeter Rahmen 20 vorgesehen, der von der Gehäuserückseite nach vorne über das Gehäuse geschoben wird, bis er sich dicht an die seitlichen Nasen 1b, 2b des Gehäuseober- und -Unterteils anlegt. Wenn die Gehäuseteile 1,2,12 und'15 beispielsweise aus weißem Kunststoff und der Rahmen 20 aus schwarzem Kunststoff hergestellt werden, wird in der beschriebenen Kombination beim Einbau in eine Schalttafel der Eindruck eines konventionellen Schalttafelgerätes erzielt. Außerdem wird bei Verwendung des Rahmens (20) bei einer Einzelbefestigung eine größere Stabilität hinsichtlich der nicht dargestellten Befestigungsmittel erzielt.

-4-

Claims

Metrawatt RA. 529183* "6.9.68, \

AKTIENGESELLSCHAFT ^TaS TJlatt *

an:

ί Schutzansprüche

p. 1. Gehäuse für Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die

J Teile des Gehäuses (1,2) einschließlich der Frontschei-

'ι be (3) aus Kunststoffsprixzteilen gebildet sind und daß

an den Gehäuse teilen Nuten, Rasten, Kamen, Kerben und Abschläge ausgebildet sind, mit deren Hilfe die Gehäuseteile in ihrer gegenseitigen Lage fixiert und gehalten sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) und Unterteil (2) als flache Schalen ausgebildet siTid, die an der Frontseite und an der Rückseite ϊ Nuten (5) oder Kanten (6) aufweisen und daß durch das Zu

sammenfügen der beiden Gehäuseteile (1,2) as der Frontseite die Scheibe (5) und an der Rückseite eine Bodenplatte (4) gehaltert ist, welche die Kontaktstücke (9) für die elektrischen Anschlüsse trägt.

5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuseinneren angeordneten Geräteteile, v/ie Meßwerkträger (10), Skalenbock (12), Skalenacheibe (15) und Verstellvorrichtungen derart mit Nuten (11,14) Kanten (15)

Anschlägen, Stiften und Bohrungen (16*17) verseher sind,

den daß sie sich mit Hilfe der entsprechen· Haltemittel an

und halten.

den Gehäuseteilen in ihror gegenseitigen Lage fixieren

Vorstand; Olpl.-Ing. Gcoig Kuriboum — Dr.J'jr. Honstcorl Fiftr. von Müllllng — Df. Ing. Erich Ungor

Vorilltoi dsl Aufilchtiroloi: DNoKlor V/Ilholm Nubor 9 47

4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß uiindestens zv/ei der Gehäuseteile (1,2) mit Hilfe eines oder mehrerer fester oder elastischer Klemmbügel (18) zusammengehalten sind.

5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum raumsparender Nebeneinanderordnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten der Frontscheibe an die Breitseiten des Gehäuses bündig anschließen.

6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Einzelbefestigung in Schalttafeln oder Schaltpulten, gekennzeichnet durch einen als Kunststoffspritzteil ausgebildeten Rahmen (20), der nach vorn und hinton gerichtete Anschläge (20a, 20b) trägt, von hinten auf das Gehäuse aufschiebbar ist und an am Gehäuseoberteil (1)-- und -unterteil (2) ausgebildeten Nasen Mb, 2b) anliegt.