DE8207123U1

DE8207123U1 - Steckverbinder mit Führungsvorrichtung

Info

Publication number: DE8207123U1
Application number: DE19828207123
Authority: DE
Original assignee: Deutsche ITT Industries GmbH
Current assignee: TDK Micronas GmbH
Priority date: 1981-03-20
Filing date: 1982-03-13
Publication date: 1982-08-19
Also published as: FR2502407A1; GB2095485A; FR2502407B1

Description

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Steckverbinder mit Führungsvorrichtung

Steckverbinder der bezeichneten Ausführung werden als elektrische Anschlußelemente insbesondere bei gedruckten Leitei— platten verwendet.

Die Steckverbinder für gedruckte Leiterplatten weisen all-■ gemein sehr kleine Abmessungen auf und ihre Stifte werden

als Kontaktelemente und zugleich als Verbindungselemente zur Leiterplatte benutzt» Probleme treten unter anderem während der Montage solcher Steckverbinder auf« Außerdem wurde festgestellt, daß die Halterung der Kontaktelemente in den Kammern des Steckergehäuses insbesondere beim Stecken der Verbindung einer verhättnismäßig großen Beanspruchung ausgesetzt sind. Bei der Hontage des Steckverbinders«erden die freien Enden der Anschlußstifte gleichzeitig in die nahe beieinander liegenden Löcher der gedruckten Leiterplatte eingesetzt und müssen deshalb gerade angeordnet sein, so daß sie mit den Löchern der Leiterplatte genau fluchten.

Aus diesem Grunde werden bei solchen Steckverbindern jeweiLs zwei Halteteile verwendet. Von diesen dient eines

als rückwärtiger Isolierkörper, der die Kontaktelemente in

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den Kammern des Gehäuses festlegt. Das andere Halteteil stabilisiert die Enden der Anschlußstifte und sorgt für deren erforderliches Ausrichten sowie Einholten ihrer genauen Abstände voneinander. Bei der Montage erfordert das Anordnen dieser Haltestücke, das von den freien Enden der Anschlußstifte aus vorgenommen wird, ein manuelles Handhaben, welches ziemlich schwierig durchzuführen ist und deshalb relativ lange Zeit beansprucht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Steckverbinder mit abgewinkelten Anschlußenden eine einfache Führungsvorrichtung zu schaffen, die beim Zusammenbau des Steckverbinders eine schnelle Hontage gestattet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Führungsvorrichtung besteht in vorteilhafter Meise aus nur einem Teil, das wegen seiner offen eingeformter Nuten in geradliniger Bewegung mit dem Steckergehäuse zusammen-

ZQ fügbar ist. Diese Bewegung kann ohne Schaierigkeiten maschinell ausgeführt werden, wodurch die Geschwindigkeit, mit der das Führungsteil montiert werden kann, sich erheblich steigern Läßt. Wenn das Führungsteil mit dem Steckergehäuse verbunden ist, liegen die abgewinkelten Anschlußenden der KontakteLemente in den Nuten, von denen sie auf das gewünschte, dem Lochraster auf der gedruckten Leiterplatte entsprechenden Abstandsmaß gehalten werden. Zugleich sind jedoch auch die KontakteLemente gegen rückwärtige Axialbewegung gesichert. Ein besonderes Verriegeln der Kontaktelemente in den Kammern des Steckergehäuses ist daher nicht notwendig. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung genannt.

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One Erfindung wird nun anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wie folgt näher beschrieben. Ir· den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine an einem Steckverbinder befestigte, aus zwei Teilen bestehende Führungs- und Haltevorrichtung

bekannter Ausführung in einer Querschnittsansicht;

Fig. 2 den Steckverbinder der Fig. 1 mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Führungsteil;

Fig. 3 den Steckverbinder mit Führungsteil gemäß F'rg. 2 auseinandergenommen, in perspektivischer Ansicht.

In Fig. 1 ist eine Lösung dargestellt, die bei Steckvei— bindern angewendet wird, welche für die Montage auf gedruckten Leiterplatten ausgebildet sind. Bei diesen Steckverbindern sind die Enden der Anschlußstifte so ausgerichtet, daß sie in die entsprechenden Löcher der Leiterplatte eingesetzt werden können. Diese Lösung besteht in der Halterung der Anschlußstifte 1, 1¹ - insbesondere ihrer mit Spitzen versehener Enden 21, 21' - mittels zweier Haltestücke 2, 3. Die beiden Haltestücke werden nacheinander auf die Anschlußenden 21, 21' gefädelt und in Richtung des dargestellten Pfeiles 4 über die Anschlußstifte 1, 1¹ geschoben.

Das eine Haltestück 2 wird als rückwärtiger Teil des Steckverbinders verwendet und es sichert insbesondere die Lage der Konaktelemente 5 in den Kammern des Gehäuses 6. Das an- dere Haltestück 3 dient als Stützplatte für die Anschlußenden 21, 21' und hält diese in der richtigen Position zueinander, wodurch ihre Spitzen bei der Hontage des Steckverbinders bequem in die entsprechenden Löcher der Leitei—

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platte eingesetzt werden können. Wie erkennbar wird, besteht aber das Ergebnis dieser Lösung nun darin, daß wegen der kleinen Abmessungen der betreffenden Teile die Montage der Haltestücke nur manuell vornehmbar ist.

Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Erfindung werden die beiden Haltestücke 2, 3 gemäß Fig. 1 durch ein einziges Führungsteil 7 ersetzt. Das Führungsteil 7 weist die Form eines Winkelstückes auf, das aus drei Teilen besteht; einem nHiiig angeordneten Kamm S mit zwei wink ί igerr Sei t efitei teft 9 und 10. Der Kamm 8 enthält zwei Reihen Nuten 11, 12. Alle diese Nuten 11, 12 sind wie die Anrsch lußsti ft e 1, 1¹ gleich breit, so daß die Anschlußstifte 1, 1' in den Nuten 11, 12 keinen wesentlichen seitlichen Spielraum in Richtung des in Fig. 3 dargestellten Doppelpfeiles 13 haben.

Die Tiefe der ersten Reihe Nuten 11 weicht von der Tiefe der zweiten Reihe Nuten 12 ab. Die Unterschiede entsprechen dem Abstand 14 zwischen beiden Reihen Anschlußstiften 1, 1'. Das heißt, wenn das Führungsteil 7 die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt, liegen die Anschlußstifte 1, 1¹ am Grund der ihnen zugeordneten Nuten 11, 1t an und sichern den korrekten Sitz der Kontakte lemente 5 im Gehäuse 6. Hierdurch werden Bewegungen der Kontaktelemente 5 in Richtung des Pfeiles 15 (Fig. 2) verhindert. Daher werden auf die Anschlußstifte 1, 1' einwirkende Beanspruchungen, insbesondere solche, die beim Stecken der Kontakteleraente 5 entstehen, von dem Führungsteil 7 aufgenommen. Anderei— seits ist das Führungsteil 7 mittels passender Befestigung - wie Schrauben und Muttern oder selbstschneidender Schrauben - fest mit dem Gehäuse 6 verbunden. Hierfür wei— den im Flansch des Gehäuses 6 und in den als Befestigungswinkel ausgebildeten Seitenteilen 9, 10 entsprechend voi— gesehene Bohrungen 16, 17 benutzt. Natürlich können in Abhängigkeit vom Gehäusewerkstoff auch andere Befestigungs-

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arter», wie beispielsweise das U LtraschaLLschwei Ben, zur Verbindung der vorderen SeitenteiL-Flächen 18 mit den entsprechenden rückwärtigen FLanschteiLen verwendet werden. Es sei noch erwähnt, daß neben den Kammenden vorgesehene Bohrungen 19 es gestatten, den Steckverbinder z.B. mittels Nieten auf der gedruckten LeiterpLatte zu befestigen.

Es ist festzustellen, daß das winklige FührungsteiL 7 zwei bei der Hontage nicht einfach zu positionierende Haltestücke 2, 3 ersetzt und daß es nunmehr auch möglich ist, die Montage des FührungsteiLes 7 zu automatisieren. Es genügt, ein einziges Teil - nämlich das einstückige Führungsteil 7 -in Richtung des Pfeiles 20 CFig. 2> zu bewegen, bis die vorderen Flächen 18 an den Flansch des Gehäuses 6 stoßen, wobei die Anschlußstifte 1, 1* den Grur.d ihre»· entsprechenden Nuten 11, 12 berühren, welche dem korrekten Sitz der Kontakteleaente 5 und ihrer AnschLußenden 21, 21* entsprechen.

Claims

»1X4 Deutsche ITT Industries GmbH Freiburg G.F.A.iourniei— 5 Ansprüche

1. Steckverbinder mit Führungsvorrichtung für seine rechtwinklig abgebogenen Anschlußstifte, die eine zur Montage des Steckverbinders auf gedruckten Leiterplatten dienende Anordnung aufweisen, dadurch gekennzei chnet, daß am Gehäuse (6) des Steckverbinders rückwärtig ein als Hinkelstück ausgebildetes, einstückiges Führungsteil (7) befestigt ist, das zum Steckergehäuse (6) hin offen eingeformte Nuten (11, 12) enthält, die jeweils ein Ende (21, 21') der abgewinkelten Anschluß&tifte (1, 1') aufnehmen.

2. Steckverbinder mit Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,

& dadurch gekennzeichnet, daß die in der Breitenabmessung

mit den Enden (21, 21") der Anschlußstifte (1, V) übereinstimmenden Nuten (11, 12) im Füh rungstt-i I (7) in zwei

Reihen angeordnet sind, die in der Tiefe jeweils dem Abstand (14) der beiden Reihen Anschlußenden (21, 21^l) entsprechend voneinander abweichen.

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3. Steckverbinder mit Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des in der Mitte aLs Kamm C8D ausgebildeten FührungsteiLes (7) je ein Bohrungen C17, 19) enthaltendes Seitenteil (9, 10) für die Verbindung des Führungsteiles (7) mit dem Steckei— gehäuse (7) und zur Befestigung des Steckverbinders auf einer gedruckten Leiterplatte vorgesehen ist.