DE199878C - - Google Patents
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- DE199878C DE199878C DENDAT199878D DE199878DA DE199878C DE 199878 C DE199878 C DE 199878C DE NDAT199878 D DENDAT199878 D DE NDAT199878D DE 199878D A DE199878D A DE 199878DA DE 199878 C DE199878 C DE 199878C
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- magazine
- magazines
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/06—Storage devices for matrices or space bands
Landscapes
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 199878 KLASSE 15«. GRUPPE
und Zeilengießmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit
schnell auswechselbaren Magazinen und bezweckt, die Auswechselung der Magazine dadurch
zu erleichtern, daß mit der Maschine selbst ein Magazinspeicher verbunden wird,
welcher die Magazine aufnimmt, die jeweils nicht in Gebrauch sind. Es ist bekanntlich
keine leichte Arbeit, ein Magazin auf die
ίο Maschine zu setzen oder von ihr herunterzunehmen,
und diese Arbeitsleistung steigert sich, wenn die Magazine zwischen der Maschine
und dem Aufbewahrungsplatze hin und her getragen werden müssen. Außerdem wird
durch das Hin- und Hertragen der schweren Magazine durch unvorsichtige Behandlung
leicht eine Beschädigung derselben herbeigeführt. Auch wenn sie außer Gebrauch
nahe bei der Maschine aufgestapelt werden, sind sie fortwährend der Gefahr, beschädigt
zu werden, ausgesetzt.
Aus diesen Gründen ist es wünschenswert, die Setzmaschinen mit einem geeigneten Magazinspeicher
zu versehen, welcher so eingerichtet und mit den Magazinen verbunden wird, daß die Auswechselung eines Magazines
gegen ein anderes leicht erfolgen kann.
Die Erfindung sucht dies dadurch zu erreichen, daß die Maschine mit einem Magaziiispeicher
versehen wird, welcher oberhalb des in Arbeitsstellung befindlichen Magazines angeordnet
und mit geeigneten Mitteln ausgerüstet ist, durch welche die Magazine leicht und schnell in den Speicher und aus diesem
herausbefördert werden können.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf eine bestimmte Art von Setzmaschinen
beschränkt. In folgendem soll sie in ihrer Anordnung an einer solchen -Maschine beschrieben
werden, bei welcher die Matrizen in einem geneigt auf der Maschine angeordneten Magazin untergebracht sind. In diesem
Falle wird das Magazin von der Vorderseite der Maschine aus in seine Arbeitsstellung gebracht
und aus derselben entfernt. Dabei wird das Magazin sowohl vor dem Übergang in die
Arbeitsstellung als auch nach der Wegnahme aus dieser Stellung in senkrechter Lage gehalten.
Es sei bemerkt, daß man bei Setzmaschinen, um das Wegnehmen des ausgewechselten
Magazines von der Maschine zu vermeiden, bereits Sätze von fest untereinander verbundenen
Magazinen verschiebbar zwischen der Ablege- und Setzvorrichtung derart angeordnet
hat, daß jedes der einzelnen Magazine des Satzes nach Bedarf zwischen die Ablegevorrichtung
und die Setzvorrichtung gebracht werden kann. Diese Einrichtung bedarf aber eines hesonders dafür gebauten Oberteiles der
Maschine und ist nicht wie der Erfindungsgegenstand ohne weiteres bei jeder vorhandenen
Setzmaschine anzubringen.
Außerdem sind bei den bekannten Einrichtungen die vorhandenen Magazine nicht verwendbar,
während bei der Einrichtung nach
der Erfindung nur ganz geringfügige Änderungen an dem Boden des Magazines vorzunehmen
sind.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Maschine mit dem Erfindungsgegenstand,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im senkrechten Schnitt,
ίο Fig. 3 eine Einzelheit, welche einen Teil
des Magazinspeichers zeigt,
Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt, welche einen Teil einer Magazinseite zusammen mit
den benachbarten Teilen des Speichers zeigt und
Fig. 5 endlich eine schaubildliche Darstellung einer Führungsrolle im Speicher.
Die allgemeine Einrichtung der Setzmaschine bedarf keiner Erläuterung, weil sie allgemein
bekannt ist und keinen Einfluß auf den Erfindungsgegenstand hat.
Der Magazinspeicher besteht aus einer Reihe von U-Eisen a, die durch die Schrauben c (Fig. 3
und 4) an den Armen b befestigt und durch geeignete Verbindungsstangen d, welche von
einem Arme zum andern reichen, miteinander verbunden sind (Fig. 1 und 4). Die U-Eisen
sind einander parallel, und ihre Entfernung voneinander ist wenig größer als die größte
Breite der Magazine. Je zwei- auf gegenüberliegenden Seiten in derselben Ebene angeordnete
U-Eisen bilden eine Zelle oder ein Fach zur Aufnahme eines Magazines. Die Anzahl der Zellen oder Fächer ist der Anzahl
der Magazine entsprechend zu wählen, welche gegeneinander ausgewechselt werden sollen.
Die Magazine besitzen an ihrem Boden Querschienen e, auf welchen eine Längsschiene f befestigt ist. Letztere wirkt mit
einer Rolle g zusammen, welche an jeder Seite einen prismatischen Ansatz h besitzt
und auf einer Verbindungsstange d frei drehbar ist, auf welcher sie zwischen ein Paar
Stellringen i festgehalten wird (Fig. 4 und 5).
Wenn das Magazin in den Speicher geschoben oder aus demselben herausgezogen
wird, gleitet die Schiene f über die Rolle g, welche sich frei auf ihrer Stange d dreht,
bis die Schiene über sie hinweggegangen ist.
Dann fällt das Magazin in seine Stellung und die Schiene f stützt sich gegen die Rolle,
während eine der Querschienen auf den prismatischen Ansätzen h auf jeder Seite der
Rolle ruht. Der Speicher ist zweckmäßig so angeordnet, daß er die Magazine geneigt
aufnimmt,' so daß die Magazine, wenn sie in den Speicher hineingeschoben sind, durch
die Rollen und Schienen in ihrer Stellung sicher festgehalten werden.
Der Speicher wird auf der linken Seite mittels eines aufrechten, verschiebbaren Armes
b unmittelbar von der Maschine getragen. Auf der rechten Seite ist der Speicher an
einer Säule k befestigt, welche auf dem Fußboden steht, und durch welche die Höhe des
Speichers geändert werden kann. Auf diese Weise kann der Speicher zur Maschine richtig
eingestellt werden. Durch diese Anordnung wird auch erreicht, daß die Maschine nicht
das gesamte Gewicht des Speichers zu tragen hat. " '
Was nun die Überführung des Magazines aus. seiner Arbeitsstellung auf der. Maschine
in den Speicher betrifft, so ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß das Magazin in seiner Arbeitsstellung
unmittelbar unter dem Speicher geneigt auf der Maschine angeordnet ist. Nahe der Vorderseite der Maschine sind auf jeder
Seite Haken m vorgesehen, um das Magazin, unmittelbar nachdem es aus der Arbeitsstellung
gebracht worden ist und ebenso, wenn es in die Arbeitsstellung gebracht werden soll,
in bekannter Weise vorübergehend festzuhalten. In diesen Haken hängt das Magazin
in senkrechter Lage, wie dies punktiert in Fig. 2 angedeutet ist. Ferner ist das Magazin
auf jeder Seite und nahe seinem oberen Ende mit Rollen η ausgerüstet, welche in senkrechte
Führungen 0 eingreifen, die von der Vorderseite des Speichers auf jeder Seite ausgehen.
Diese Führungen 0 sind ebenfalls zweckmäßig aus U-Eisen angefertigt und reichen so weit herab, daß, wenn das Magazin
sich in der in punktierten Linien in Fig. 2 angedeuteten Stellung befindet, die Rollen η die Führungen 0 berühren. Hieraus
ist ersichtlich, daß das Magazin bei dieser Stellung leicht aufwärts und in den Speicher
geschoben werden kann. Dabei bilden die Rollen η und die U-Eisen 0 eine sichere
Führung, um das Magazin in den Speicher und aus demselben zu befördern.
Der Speicher ist ferner mit Mitteln ausgerüstet, die bewirken, daß das eingeführte
Magazin jeweils in die erste leere Abteilung oder Zelle des Speichers gelangt. Diese
Mittel bestehen aus Gleitschienen oder Platten ρ mit abwärts gebogenen Enden, die ähnlich
wie Weichen wirken. Die Gleitschienen ρ sind paarweise vorgesehen, und zwar auf
jeder Seite jeder Abteilung oder Zelle des Speichers eine. Aus jeder Abteilung oder
Zelle des Speichers, in welcher sich kein Magazin befindet, ragen die entsprechenden
Gleitschienen p, welche frei verschiebbar sind, in die Führungen 0. Wenn ein Magazin in
den Speicher gehoben wird, werden, die Rollen η an der weiteren Aufwärtsbewegung
in den Führungen ο aufgehalten, da sie mit den vorragenden Gleitschienen ρ der ersten
leeren Zelle des Speichers in Berührung kommen. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das
Magazin, wenn es sich in dem Speicher befindet, die Gleitschienen oder Weichen ρ aus
den Führungen ο zurückgezogen hat, und daß diese Gleitschienen oder Weichen wieder frei
werden, um abwärts in ihre Arbeitsstellung zu gleiten, sobald das Magazin aus dem
Speicher entfernt wird. Im Speicher werden die Magazine am oberen Ende durch ihre
Rollen in den U-Eisen α und an den anderen
ίο Enden durch die Verbindungsstangen d getragen
(Fig. 4).
Die Überführung der Magazine aus dem Speicher in die Arbeitsstellung ist ohne weiteres
nach dem vorbeschriebenen klar. Um die Bewegung der Magazine in den Speicher
und aus demselben zu erleichtern, kann das Gewicht der Magazine in geeigneter Weise
durch Gegengewichte ausgeglichen werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum schnellen Auswechseln von Magazinen für ,Matrizensetz-
und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß über dem in der Arbeitsstellung befindlichen Magazin ein
Speicher zur Aufnahme mehrerer, gegeneinander auswechselbarer und voneinander unabhängiger Magazine angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
einerseits unmittelbar an der Maschine und andererseits an einer getrennt von der Maschine angeordneten Säule (k), in
der Höhe einstellbar, befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des
Speichers aus je zwei starr miteinander verbundenen parallelen U-Eisen (α) bestehen,
deren Entfernung voneinander der größten Breite der Magazine entspricht,
und deren Querverbindungsstangen (d) gleichzeitig als Auflager für das schmälere
Ende der Magazine dienen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zellen
bildenden 1U-Eisenpaare an der Vorderseite
des Speichers in abwärts gerichtete Führungen (0) zum Einführen der Magazine
übergehen. .
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Zellen mit Weichen versehen sind, deren Umstellung durch das eingeschobene
Magazin erfolgt und die selbsttätig in die Arbeitsstellung gleiten, in
welcher sie die Führungen (o) bei leerer Zelle derart sperren, daß das hochgeschobene
Magazin durch die Weichen in die leere Zelle eingeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Weichen für die Zellen des Speichers, aus Gleitschienen (ρ) mit beiderseits abwärts
gebogenen Enden bestehen, auf welche die am breiteren Ende des Magazines angebrachten
Führungsrollen (n) wirken..
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magazine am Boden eine Laufschiene (f) besitzen, für welche in der Mitte der
Verbindungsstangen (d) der die Zellen bildenden U-Eisenpaare eine Rolle (g) mit
seitlichen prismatischen Ansätzen (h) vorgesehen
ist, welche gleichzeitig zum Festhalten des Magazines im Speicher dienen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Schienen (J) am Boden der Magazine so groß bemessen ist, daß das
vordere Ende der Schiene bei völlig in die Zellen eingeschobenen Magazinen hinter
die Rolle (g) tritt, während die vorderste von ebenfalls am Boden des Magazines
angeordneten Querschienen (e) sich gegen die prismatischen Ansätze (h) der Rolle (g)
stützt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199878C true DE199878C (de) |
Family
ID=462559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199878C (de) |
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0
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