DE199784C - - Google Patents

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DE199784C
DE199784C DENDAT199784D DE199784DA DE199784C DE 199784 C DE199784 C DE 199784C DE NDAT199784 D DENDAT199784 D DE NDAT199784D DE 199784D A DE199784D A DE 199784DA DE 199784 C DE199784 C DE 199784C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 199784 -■ KLASSE 74«. GRUPPE
FRANZ KOPP in LOCHAU b. BREGENZ.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Auslösen elektrischer Läutewerke zu vorher bestimmten Zeiten bekannt geworden, die aus mehreren mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch ein Uhrwerk gedrehten Scheiben bestehen, welche Aussparungen aufweisen, in die zu bestimmten Zeiten'Nasen einschnappen und dadurch die Schließung von Stromschlußstücken herbeiführen. Die Erfindung betrifft
ίο solche Vorrichtungen und besteht darin, daß zwei Scheibensätze auf zwei mit je zwölf gleichmäßig gegeneinander versetzten Kontaktfingern versehenen Wellen angeordnet sind, von denen die eine '/12 und die andere eine volle Umdrehung in der Stunde vollführt, wobei jede der an einem Kontakthebel befestigten, unter Federwirkung stehenden Stangen mit Kontakten versehen ist, welche der Anzahl der Läutewerke entsprechen.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei zueinander senkrecht geführten Schnitten.
Die beiden voneinander isolierten Wellen a und b, von denen die erste ]/12 und die letztere eine volle Umdrehung in der Stunde ausführt, tragen je zwölf Kreisscheiben c aus nicht leitendem Material. Mit jeder dieser Scheiben ist ein an die bezügliche Welle leitend angeschlossener Kontaktfinger d verbunden , welcher bis an eine Ausnehmung e der zugehörigen Scheibe c reicht. Je zwei benachbarte Kontakte d bzw. auch die Ausnehmungen e sind um 300 gegeneinander versetzt. Oberhalb jeder der Scheiben c sind auf einer gemeinsamen Achse f Kontakthebei g gelagert, welche mittels eines in die Ausnehmung e passenden Ansatzes h auf dem Umfange der sich drehenden Scheibe c schleifen und, wenn sie in die Aussparung e einfallen, in Kontakt mit dem Finger <f kommen. An die Hebel g ist je eine unter der Wirkung einer Feder i stehende, mit der Anzahl der zu betreibenden Läutewerke entsprechenden Ansätzen k ausgestattete Stange / angelenkt. Unterhalb der Welle a, b sind Schienenpaare m1 und m2 angeordnet, deren jedes zu je einem Läutewerk gehört. Die beiden Schienen ml und w2 weisen unterhalb jedes Kontaktes d einen drehbaren Kontaktschlüssel η auf und sind miteinander sowie mit der einen Klemme w1 eines Schalters r leitend verbunden. Von der Elektrizitätsquelle ρ ist der eine Pol o1 über die Klemme s2 und die Kontaktfeder t1 an die Welle α angeschlossen, und von der zweiten Polklemme o2 führt die Leitung über eine elektrische Klingel q zur Klemme w2 des Schalters r, welche mit der über Klemme s und Feder t2 zur Welle α führenden Leitung verbunden ist. Die Bewegung der Stangen Z beim Einschnappen der Hebel g ist so bemessen, daß die Ansätze k in der Tieflage des Hebels g mit den Kontaktschlüsseln η nur dann in Berührung kommen, wenn die letzteren vertikal gestellt sind.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Jede der zwölf Nutenscheiben c der Welle a entspricht einer der zwölf Stunden, d. h. jede Stunde schnappt einer der Hebel g mit seinem Ansatz h in die Aussparung e einer dieser Scheiben c, und in gleicher Weise entspricht
jede der zwölf Nutenscheiben c auf der Welle b einem Zwischenraum von 5 Minuten. Soll in einem beliebigen Raum ein Läutewerk beispielsweise um 1 Uhr 5 Minuten ertönen, so werden die betreffenden Stunden- und Minuten-Kontaktschlüssel η des entsprechenden Schienenpaares mx m2 lotrecht gestellt. Beim Antrieb der Wellen a, b durch ein Uhrwerk gelangt die Ausnehmung e der ersten
ίο Scheibe c der Welle α genau um 1 Uhr unterhalb des Zahnes h und dieser, unterstützt von der unter Federwirkung stehenden, an den Hebel g angelenkten Stange /, kann einschnappen, wobei letztere abwärts bewegt wird. Hierbei trifft der erste Ansatz k der Stange / auf den lotrecht gestellten ersten Kontaktschlüssel η der ersten Schiene m1, wodurch die leitende Verbindung der Schienen ml und wz2 mit der Klemme o1 der Batterie jp hergestellt wird. Wurde vorher der Schalthebel r in der aus den vollen Linien der Fig. 1 ersichtlichen Weise gestellt, so bleibt der über die Klingel q führende Stromkreis noch offen, bis die Ausnehmung e der ersten Minutenscheibe c der Welle b genau unterhalb des Zahnes h des zugehörigen Kontakthebels g gelangt, der mittels des auf den lotrecht gestellten Kontakt η der Schiene m'2 auftreffenden Ansatzes k den Stromschluß über die Welle b, sowie den von der Klemme s1 führenden Draht zur Klemme q des bezügliches Raumes herstellt, welche nun um 1 Uhr Minuten ertönt. Soll die Klingel genau am Anfang einer Stunde, z. B. um 1 Uhr ertönen, so kann der Hebel r in1 die punktiert gezeichnete Lage verdreht werden, um den Stromkreis über die Klingel bereits beim Auftreffen des Ansatzes k auf den Kontaktschlüssel η der Stundenschiene ml
schließen.
zu

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Auslösen elektrischer Läutewerke zu vorher bestimmten Zeiten, bestehend aus mehreren mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch ein Uhrwerk gedrehten Scheiben, welche Aussparungen aufweisen, in die zu bestimmten Zeiten Nasen einschnappen und dadurch die Schließung von Stromschlußstücken herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheibensätze (c) auf zwei mit je zwölf gleichmäßig gegeneinander versetzten Kontaktfingern (d) versehenen Wellen (a, b) angeordnet sind, von denen die eine Yj2 und die andere eine volle Umdrehung in der Stunde vollführt, wobei jede der an einem Kontakthebel (g) befestigten, unter Federwirkung stehenden Stangen (I) mit einer der Anzahl der Läutewerke entsprechenden Zahl von Kontakten (k) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt in deu
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