DE19964072A1 - Sprossen-Anker - Google Patents

Sprossen-Anker

Info

Publication number
DE19964072A1
DE19964072A1 DE1999164072 DE19964072A DE19964072A1 DE 19964072 A1 DE19964072 A1 DE 19964072A1 DE 1999164072 DE1999164072 DE 1999164072 DE 19964072 A DE19964072 A DE 19964072A DE 19964072 A1 DE19964072 A1 DE 19964072A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rung
distal end
anchor
leg
shorter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999164072
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Menzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1999164072 priority Critical patent/DE19964072A1/de
Publication of DE19964072A1 publication Critical patent/DE19964072A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/14Holders for pails or other equipment on or for ladders
    • E06C7/146Holders for pails or other equipment on or for ladders made from wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Sprossen-Anker zur Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten, mit einem ersten, kürzeren Schenkel (1) mit einem proximalen Ende (4) und einem distalen Ende (5), wobei das distale Ende (5) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (6) aufweist, mit der der Sprossen-Anker an einer Sprosse festlegbar ist, und einem zweiten, längeren Schenkel (2) mit einem proximalen Ende (7) und einem distalen Ende (8), wobei an dem distalen Ende (8) wenigstens eine Lastaufnahmeeinrichtung (9) ausgebildet ist, und der erste, kürzere Schenkel (1) an seinem proximalen Ende (4) über einen Zwischenabschnitt (3) mit dem proximalen Ende (7) des zweiten, längeren Schenkels (2) verbunden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sprossen-Anker zur Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten.
Leitern oder Gerüste dienen im wesentlichen dazu bestimmte Tätigkeiten in größerer Höhe durchzuführen. Dies können so verschiedene Tätigkeiten sein, wie z. B. die Obsternte oder die Durchführung von Handwerkerarbeiten an Fassaden, Dächern, Decken oder dergl. Bei solchen Tätigkeiten ist es häufig erforderlich Lasten oder Material auf Arbeitshöhe griffbereit zu haben, oder einen Sammelbehälter zur Aufnahme von Obst, Abfall oder auch Werkzeug. Zur Erleichterung derartiger Tätigkeiten hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die vereinfacht als Lasten bezeichneten Gegenstände und Materialien im Arbeitsbereich befestigt werden können, wobei eine gewisse Flexibilität in der Handhabung wünschenswert bleibt. Allgemein hat sich dabei die Verwendung von S-förmigen Haken, z. B. Fleischerhaken, sehr stark durchgesetzt. Ein solcher S-förmiger Haken ist kostengünstig in der Herstellung und vergleichsweise vielseitig in den Einsatzmöglichkeiten. Nachteilig bei der Verwendung eines derartigen S-förmigen Hakens ist jedoch, daß dieser nur dort eingesetzt werden kann, wo ein Verrutschen des Hakens mit eingehängter Last nicht möglich ist.
Weiterhin hängt die Last von einem solchen S-förmigen Haken immer nur nach unten herab, was in manchen Situationen nachteilig sein kann. So z. B. bei der Befestigung von Farbeimern an einer Leiter. Hierbei wird der S-förmige Haken in eine Sprosse eingehängt und der Farbeimer in den Haken. Zur Farbentnahme muß dabei immer um einen Leiterholm herum gegriffen werden. Dies ist unpraktisch und kann unter Umständen sogar zu schwerwiegenden Unfällen führen. Derartige Dinge sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen durchzuführen sind und schwierig zu koordinierende Bewegungsabläufe durchgeführt werden müssen. Dies trifft natürlich nicht nur auf Malerarbeiten, sondern auch auf sämtliche anderen Arbeiten und Tätigkeiten auf den unterschiedlichsten Gebieten zu, bei denen z. B. Leitern oder Gerüste eingesetzt werden.
Zur Verbesserung der Situation hinsichtlich Handhabbarkeit und Sicherheit sind zwar Entwicklungen vorgenommen worden, Alternativen, welche sich durchsetzen konnten, sind jedoch nicht geschaffen worden.
Eine derartige Entwicklung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 299 10 008 U1 offenbart. Dieses Gebrauchsmuster betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung an den Holmen von Leitern. Die offenbarte Haltevorrichtung stellt zweifelsfrei einen gewissen Fortschritt auf dem vorliegenden Gebiet dar, ist aber darin nachteilig, daß die offenbarte Haltevorrichtung aus mehreren Teilen besteht, in mehreren Arbeitsschritten hergestellt werden muß und auf nur eine Weise einsetzbar ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten, zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist und von einfacher Handhabbarkeit, wobei die Vorrichtung weiterhin wenigstens einen Teil der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwinden und möglichst vielseitig einsetzbar sein soll.
Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sprossen-Anker zur Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten, mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Sprossen-Anker ist einfach in der Herstellung und in der Handhabung und bietet darüber hinaus vielseitige, besonders sichere Einsatzmöglichkeiten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Schenkel des Sprossen-Ankers jeweils spiegelsymmetrisch. Hierdurch wird insbesondere der Vorteil erhalten, daß der erfindungsgemäße Sprossen-Anker bei einem Einsatz an senkrechten Leiterholmen wahlweise auf der linken oder der rechten Seite der Leiter befestigt werden kann. Darüber hinaus ist eine Anbringung an einem Leiterholm auf eine solche Weise möglich, daß der einen Tragarm bildende zweite, längere Schenkel wahlweise nach vorne oder hinten ausgerichtet sein kann. Zur Vermeidung der Notwendigkeit eines Umgreifen des Leiterholms, um an die in den Sprossen-Anker eingehängte Last zu gelangen, kann der Sprossen-Anker entsprechend an einem Leiterholm befestigt werden.
Es ist besonders bevorzugt, wenn sich der erste, kürzere Schenkel von seinem proximalen Ende zu seinem distalen Ende verbreitert, während sich der zweite, längere Schenkel von seinem proximalen Ende zu seinem distalen Ende verjüngt. Durch eine derartige Ausbildung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers ist eine entsprechende Materialeinsparung bei der Herstellung möglich ohne die Stabilität und Tragfähigkeit nachteilig zu beeinflussen. Gleichzeitig ermöglicht diese Formgebung eine einfache und sichere Befestigung des Sprossen-Ankers an dem Holm einer Leiter sowie einer entsprechenden Last an dem zweiten, längeren Schenkel.
Bei der Befestigung des Sprossen-Ankers an dem Holm einer Leiter und bei der Sicherung einer Last haben sich in der Form praktisch übereinstimmende hakenförmige Verbreiterungen an den distalen Enden der beiden Schenkel besonders bewährt. Insbesondere können Lasten, bei symmetrischer Ausbildung des zweiten, längeren Schenkels, teilweise von oben oder von unten in den Sprossen-Anker eingehängt werden. Es ist auch möglich zwei Lasten in die unterschiedlichen Lastaufnahmen einzuhängen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers ist an dem distalen Ende des längeren Schenkels eine Ausnehmung angeordnet, in der Lasten einhängbar oder befestigbar sind. Hierdurch wird ein zusätzliche Möglichkeit zur Lastaufnahme geschaffen, wodurch sich die Handhabbarkeit weiter verbessert.
In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der die proximalen Enden der beiden Schenkel des Sprossen-Ankers verbindende Zwischenabschnitt von einem abgerundetem, insbesondere halbrunden Profil. In dieser Ausgestaltung ist das Einhängen des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers an waagerecht verlaufenden Verstrebungen von Gerüsten und an den waagerecht angeordneten Leitersprossen möglich. Durch das abgerundete Profil zentriert sich der Sprossen-Anker immer auf der Mitte der Leiterholme, so daß eine sichere Befestigung der Last an der Leiter oder an dem Gerüst möglich ist.
In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers ist der die proximalen Enden der beiden Schenkel verbindende Zwischenabschnitt von kantigem, insbesondere von zweimal um etwa 90° abgekantetem Profil und läßt sich besonders leicht an Holmen von Leitern befestigen, die einen rechteckigen Querschnitt haben.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers stellt eine zusätzliche Ablage für benötigte Werkzeuge oder Material unterschiedlichster Art zur Verfügung. Hierfür ist in dem distalen Ende des ersten, kürzeren Schenkels ebenfalls eine Ausnehmung vorgesehen. Zur Nutzung dieser Ablagemöglichkeit ist der Einsatz von zwei Sprossen-Ankern und einer zusätzlichen Ablage erforderlich. Die beiden Sprossen-Anker werden am linken und rechten Holm der Leiter auf gleicher Höhe so eingehängt, daß die jeweils ersten, kürzeren Schenkel einander zugewand sind. In die Ausnehmungen an den distalen Enden der kürzeren Schenkel wird dann die zusätzliche Ablage eingehängt. Durch eine entsprechende Verbreiterung an einer Seite der Ablage reicht diese seitlich über die jeweils zweiten, längeren Schenkel, die somit als Auflage für die Ablage fungieren. Hierdurch wird eine zusätzliche Ablage geschaffen, die überdies sehr tragfähig und sicher ist. Ein Ver- oder Herausrutschen der Ablage ist nicht möglich, weil die beiden Sprossen-Anker, in die die Ablage eingehängt ist, sicheren Halt an den Leiterholmen haben und ihrerseits nicht verrutschen können.
Unabhängig von den bisherigen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Sprossen- Ankers ist es bevorzugt, in den ersten, kürzeren Schenkel, und/oder in den zweiten, längeren Schenkel eine oder mehrere Sicken oder Vertiefungen zur Verstärkung einzuprägen oder einzustanzen. Ein mit derartigen Verstärkungen versehener Sprossen-Anker kann ohne nachteilige Auswirkungen auf die Stabilität oder Tragfähigkeit aus einem dünneren Material gefertigt werden, was zur Kostenreduzierung beiträgt. Eine Gewichtsersparnis ist dadurch auch zu verzeichnen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung sind in dem ersten, kürzeren Schenkel und/oder dem zweiten, längeren Schenkel eine oder mehrere Bohrungen angeordnet, wodurch eine weitere Material- und Gewichtsersparnis erreicht wird. Weiterhin besteht Vorteilhafterweise auch die Möglichkeit in derartige Bohrungen Lasten einzuhängen.
Während der erfindungsgemäße Sprossen-Anker in den bisher dargestellten Ausführungsformen bevorzugt als Stanzteil aus Aluminium oder entsprechend steifen bzw. versteiften Blechen gefertigt wird, wird er in einer anderen bevorzugten Ausführungsform aus einem steifen und stabilen Draht gefertigt. Auch in dieser Ausführungsform ist der Sprossen-Anker leicht und günstig herzustellen, da nur ein Drahtstück erforderlich ist, welches in einem Arbeitsgang in die entsprechende Form gebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird zum besseren Verständnis ihres Wesens und der durch sie erhältlichen Vorteile nachfolgend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers;
Fig. 2 eine weitere schematische Perspektivansicht des Sprossen-Ankers aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossen- Ankers;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Stanzteil, aus dem der erfindungsgemäße Sprossen-Anker leicht herstellbar ist;
Fig. 4a eine schematische Seitenansicht eines Sprossen-Ankers mit eingehängter Ablage;
Fig. 5 eine Darstellung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers;
Fig. 6 eine aus stabilem Draht hergestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers entsprechend Fig. 4; und
Fig. 7 eine schematische Perspektivansicht der aus Draht hergestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossenankers.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers mit einem ersten, kürzeren Schenkel 1 und einem zweiten, längeren Schenkel 2. In der dargestellten Ausführungsform ist der die beiden Schenkel 1, 2 verbindende Zwischenbereich 3 abgerundet ausgebildet. Der erste, kürzere Schenkel 1 verbreitert sich von seinem proximalen Ende 4 zu seinem distalen Ende 5, an welchem Befestigungseinrichtungen 6 angeordnet sind. Die Befestigungseinrichtungen 6 stellen in der vorliegenden Ausführungsform hakenförmige Verbreiterungen des distalen Endes 5 des ersten, kürzeren Schenkels 1 dar. Der zweite, längere Schenkel 2 verjüngt sich von seinem proximalen Ende 7 zu seinem distalen Ende. An dem distalen Ende 8 des zweiten, längeren Schenkels 2 sind Lastaufnahmeeinrichtungen 9 angeordnet, die ebenfalls als hakenförmige Verbreiterungen des distalen Endes ausgebildet sind.
Das distale Ende 8 des zweiten, längeren Schenkels 2 weist weiterhin eine Ausnehmung 10 auf, in die bei Benutzung ebenfalls Lasten einhängbar sind.
Fig. 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Sprossen-Ankers, aus der insbesondere die Profilierung des Zwischenbereichs 3 und der Formverlauf des ersten, kürzeren Schenkels 1 sowie des zweiten, längeren Schenkels 2 zu entnehmen ist.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus der die kantige Profilierung des Zwischenbereichs 3' ersichtlich wird.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Stanzteil, aus dem beide vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers hergestellt werden können.
Insbesondere wird bei dieser Darstellung die einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung deutlich, die ausschließlich auf sehr einfach zu realisierenden Stanzformen basiert. Aus dieser Figur wird ebenfalls deutlich, daß die beiden Schenkel 1 und 2 aus einem einzigen, sich kontinuierlich verbreitertem bzw. verjüngendem Materialstück gefertigt sind. Der Zwischenbereich 3 ist nur ein Streckenabschnitt auf dem Materialstück, wobei eine Ausführungsform mit halbrundem oder kantigem Profil des Zwischenabschnitts 3 durch entsprechendes Biegen des Materialstreifens leicht wie gewünscht erhalten werden kann. Grundsätzlich sind weiterhin Veränderungen in der Form der Befestigungseinrichtungen 6 und der Form der Lastaufnahmeeinrichtungen 9 sowie der Ausnehmung 10 denkbar und möglich, wobei hier selbstverständlich Anpassungen an ein vorhergesehenes Einsatzgebiet durchgeführt werden können.
Ferner ist eine Ausnehmung 11 an dem die Befestigungseinrichtungen 6 aufweisenden Ende des Sprossen-Ankers dargestellt, die zur Aufnahme einer Ablage dient. Die Ablage weist dabei zweckmäßigerweise die Form einer Lade mit einer verbreiterten Front auf, damit diese auf dem zweiten, längeren Schenkel aufliegen kann.
Fig. 4a zeigt eine Ablage 12 im Querschnitt, die in dem erfindungsgemäßen Sprossen-Anker eingelegt ist.
Fig. 5 zeigt drei verschiedene Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers. Hierbei handelt es sich bei der mit "A" bezeichneten Variante um ein Einhängen des Sprossen-Ankers an einem Leiterholm, wobei der zweite, längere Schenkel 2 nach hinten weist. Bei der mit "B" bezeichneten Einsatzmöglichkeit handelt es sich um ein Befestigen des Sprossen-Ankers an einem Holm einer Leiter mit nach vorne weisenden Lastaufnahmeeinrichtungen. Die mit "C" bezeichnete Einsatzmöglichkeit ist das Einhängen des Sprossen-Ankers an einer waagerecht verlaufenden Gerüststange, Sprosse oder, wie dargestellt, das Einhängen an einem Querbügel einer Klappleiter. Diese Art der Verwendung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers ist besonders vorteilhaft um z. B. Putzeimer zu befestigen, da die oberste Trittstufe der Leiter betreten werden kann und nicht vom Putzeimer versperrt wird und der Sprossen-Anker weiterhin aufgrund seiner Bauform seitlich nicht Verrutschen kann. Dies erhöht die Sicherheit beträchtlich.
Bei den bisher dargestellten Ausführungsfomen des erfindungsgemäßen Sprossen- Ankers können zur Stabilitätserhöhung und zur Gewichtsersparnis noch Sicken oder Vertiefungen eingestanzt bzw. eingeprägt sein. Alternativ ist auch eine Fertigung aus einem Lochblech möglich.
Fig. 6 schließlich zeigt eine Darstellung einer anderen Ausführungsform, die der Darstellung der zuvor geschilderten Ausführungsbeispiele in Fig. 4 entspricht, wobei der Sprossen-Anker in der nun dargestellten Ausführungsform aus einem ausreichend festen und stabilen Draht gefertigt ist. Um den wie in Fig. 7 gebogenen Draht in den letztendlichen Sprossen-Anker zu überführen ist nur noch eine entsprechende Formung des Zwischenabschnitts 3' erforderlich.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung der Ausführung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers in Draht. Da die Funktion und Formen dieser Ausführungsform grundsätzlich nicht besonders von denen der zuerst geschilderten Ausführungsformen unterscheidet, treffen die in Bezug auf Fig. 1 gemachten Ausführungen auch auf Fig. 7 zu.
Aufgrund der vorstehenden Ausführungen ist für den Fachmann zweifelsfrei ersichtlich, daß es sich bei dem erfindungsgemäßen Sprossen-Anker um eine Vorrichtung handelt, die das seit langem bekannte, bisher jedoch nicht zu vollständiger Zufriedenheit gelöste Problem des Befestigens von Lasten an Leitern, Gerüsten bzw. in erhöhten Positionen auf konstruktiv einfache und wirtschaftliche Weise betrifft und zu lösen gedenkt. Dabei kann die Vorrichtung auf verschiedene Weise eingesetzt werden und ist leicht handzuhaben.

Claims (9)

1. Sprossen-Anker zur Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten, mit
einem ersten, kürzeren Schenkel (1) mit einem proximalen Ende (4) und einem distalen Ende (5), wobei das distale Ende (5) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (6) aufweist, mit der der Sprossen-Anker an einer Sprosse festlegbar ist, und
einem zweiten, längeren Schenkel (2) mit einem proximalen Ende (7) und einem distalen Ende (8), wobei an dem distalen Ende (8) wenigstens eine Lastaufnahmeeinrichtung (9) ausgebildet ist, und
der erste, kürzere Schenkel (1) an seinem proximalen Ende (4) über einen Zwischenabschnitt (3; 3') mit dem proximalen Ende (7) des zweiten, längeren Schenkels (2) verbunden ist.
2. Sprossen-Anker gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, kürzere Schenkel (1) und der zweite, längere Schenkel (2) jeweils spiegelsymmetrisch ist.
3. Sprossen-Anker gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, kürzere Schenkel (1) sich von seinem proximalen Ende (4) zu seinem distalen Ende (5) verbreitert, während sich der zweite, längere Schenkel (2) von seinem proximalen Ende (7) zu seinem distalen Ende (8) verjüngt.
4. Sprossen-Anker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Befestigungseinrichtung (6) und die wenigstens eine Lastaufnahme (9) jeweils von hakenförmigen Verbreiterungen an dem distalen Ende (4) des ersten, kürzeren Schenkels (1) und an dem distalen Ende (8) des zweiten, längeren Schenkels (2) gebildet sind.
5. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem distalen Ende (5, 8) der Schenkel (1, 2) eine Ausnehmung (10, 11) angeordnet ist, in der Lasten einhängbar oder befestigbar sind.
6. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die proximalen Enden (4, 7) des ersten und des zweiten Schenkels (1, 2) verbindende Zwischenabschnitt (3; 3') von halbrundem oder kantigem Profil ist.
7. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten, kürzeren Schenkel (1) und/oder in dem zweiten, längeren Schenkel (2) eine oder mehrere Sicken oder Vertiefungen zur Verstärkung eingeprägt oder eingestanzt sind.
8. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, kürzere Schenkel (1) und/oder der zweite, längere Schenkel (2) eine oder mehrere Bohrungen aufweist/aufweisen.
9. Sprossen-Anker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprossen-Anker aus steifem und stabilem Draht besteht.
DE1999164072 1999-12-31 1999-12-31 Sprossen-Anker Withdrawn DE19964072A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999164072 DE19964072A1 (de) 1999-12-31 1999-12-31 Sprossen-Anker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999164072 DE19964072A1 (de) 1999-12-31 1999-12-31 Sprossen-Anker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19964072A1 true DE19964072A1 (de) 2001-07-26

Family

ID=7935194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999164072 Withdrawn DE19964072A1 (de) 1999-12-31 1999-12-31 Sprossen-Anker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19964072A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3205811B1 (de) Ablageschale für eine leiter und leiter mit dieser ablageschale
DE102008015066A1 (de) Belageinheit mit Abhebesicherung und Verfahren zur Sicherung einer Belageinheit gegen Abheben sowie Verfahren zur Entsicherung einer gegen Abheben gesicherten Belageinheit
DE202019004166U1 (de) Aufsetzelement zur Vergrößerung der Trittfläche einer Leitersprosse
DE3724269A1 (de) Geruestrahmentafel aus leichtmetall-strang-press-profilteilen
EP2299028A2 (de) Seitenschutzgeländer für ein Arbeitsgerüst
DE19964072A1 (de) Sprossen-Anker
DE19610364C2 (de) Einstellbare Aufhängevorrichtung für an einer Wand zu befestigende Gegenstände
DE102009041448A1 (de) Seitenschutzgeländer für ein Arbeitsgerüst mit Diagonalstrebe
DE202019002772U1 (de) Aufsetzelement auf die Sprossen einer Leiter
DE29923101U1 (de) Sprossen-Anker
EP3327241A1 (de) Befestigungshaken
DE4114328C2 (de) Vorrichtung zum hängenden Befestigen eines Konsolgerüstelements
EP1134331A2 (de) Bauelementsatz für ein Gerüst
DE1434946A1 (de) Ausziehbare Tragkonstruktion
DE1989122U (de) Blumenkastenhalter.
DE1994842U (de) Vorrichtung zum festlegen von konsolen an bauwerken.
AT231649B (de) Aufhängegestell
DE2939759C2 (de)
DE102007012221B4 (de) Lösbarer Ausleger für Arbeitsgerüste
DE807435C (de) Leiterkonsolgeruest
DE228904C (de)
DE2124241A1 (de) Abstellvorrichtung für Leitern
DE4037742C2 (de) Vorrichtung zum Aufhängen von Wäschestücken, insbesondere zum Trocknen derselben
DE19514231A1 (de) Kleiderbügel
DE2127630C (de) Halterung von Tragschienen fur Hangeregistraiuren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8139 Disposal/non-payment of the annual fee