DE19964072A1 - Sprossen-Anker - Google Patents
Sprossen-AnkerInfo
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- E06C7/146—Holders for pails or other equipment on or for ladders made from wire
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Abstract
Vorgeschlagen wird ein Sprossen-Anker zur Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten, mit einem ersten, kürzeren Schenkel (1) mit einem proximalen Ende (4) und einem distalen Ende (5), wobei das distale Ende (5) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (6) aufweist, mit der der Sprossen-Anker an einer Sprosse festlegbar ist, und einem zweiten, längeren Schenkel (2) mit einem proximalen Ende (7) und einem distalen Ende (8), wobei an dem distalen Ende (8) wenigstens eine Lastaufnahmeeinrichtung (9) ausgebildet ist, und der erste, kürzere Schenkel (1) an seinem proximalen Ende (4) über einen Zwischenabschnitt (3) mit dem proximalen Ende (7) des zweiten, längeren Schenkels (2) verbunden ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sprossen-Anker zur Aufnahme, Sicherung oder
Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten.
Leitern oder Gerüste dienen im wesentlichen dazu bestimmte Tätigkeiten in größerer
Höhe durchzuführen. Dies können so verschiedene Tätigkeiten sein, wie z. B. die
Obsternte oder die Durchführung von Handwerkerarbeiten an Fassaden, Dächern,
Decken oder dergl. Bei solchen Tätigkeiten ist es häufig erforderlich Lasten oder
Material auf Arbeitshöhe griffbereit zu haben, oder einen Sammelbehälter zur
Aufnahme von Obst, Abfall oder auch Werkzeug. Zur Erleichterung derartiger
Tätigkeiten hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die vereinfacht als Lasten
bezeichneten Gegenstände und Materialien im Arbeitsbereich befestigt werden können,
wobei eine gewisse Flexibilität in der Handhabung wünschenswert bleibt. Allgemein hat
sich dabei die Verwendung von S-förmigen Haken, z. B. Fleischerhaken, sehr stark
durchgesetzt. Ein solcher S-förmiger Haken ist kostengünstig in der Herstellung und
vergleichsweise vielseitig in den Einsatzmöglichkeiten. Nachteilig bei der Verwendung
eines derartigen S-förmigen Hakens ist jedoch, daß dieser nur dort eingesetzt werden
kann, wo ein Verrutschen des Hakens mit eingehängter Last nicht möglich ist.
Weiterhin hängt die Last von einem solchen S-förmigen Haken immer nur nach unten
herab, was in manchen Situationen nachteilig sein kann. So z. B. bei der Befestigung
von Farbeimern an einer Leiter. Hierbei wird der S-förmige Haken in eine Sprosse
eingehängt und der Farbeimer in den Haken. Zur Farbentnahme muß dabei immer um
einen Leiterholm herum gegriffen werden. Dies ist unpraktisch und kann unter
Umständen sogar zu schwerwiegenden Unfällen führen. Derartige Dinge sind
insbesondere dann von Bedeutung, wenn Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen
durchzuführen sind und schwierig zu koordinierende Bewegungsabläufe durchgeführt
werden müssen. Dies trifft natürlich nicht nur auf Malerarbeiten, sondern auch auf
sämtliche anderen Arbeiten und Tätigkeiten auf den unterschiedlichsten Gebieten zu,
bei denen z. B. Leitern oder Gerüste eingesetzt werden.
Zur Verbesserung der Situation hinsichtlich Handhabbarkeit und Sicherheit sind zwar
Entwicklungen vorgenommen worden, Alternativen, welche sich durchsetzen konnten,
sind jedoch nicht geschaffen worden.
Eine derartige Entwicklung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 299 10 008 U1
offenbart. Dieses Gebrauchsmuster betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung an
den Holmen von Leitern. Die offenbarte Haltevorrichtung stellt zweifelsfrei einen
gewissen Fortschritt auf dem vorliegenden Gebiet dar, ist aber darin nachteilig, daß die
offenbarte Haltevorrichtung aus mehreren Teilen besteht, in mehreren Arbeitsschritten
hergestellt werden muß und auf nur eine Weise einsetzbar ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Aufnahme,
Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder Gerüsten, zu
schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist und von einfacher
Handhabbarkeit, wobei die Vorrichtung weiterhin wenigstens einen Teil der aus dem
Stand der Technik bekannten Nachteile überwinden und möglichst vielseitig einsetzbar
sein soll.
Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sprossen-Anker zur
Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten, insbesondere an Leitern oder
Gerüsten, mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Sprossen-Anker ist einfach in der Herstellung und in der
Handhabung und bietet darüber hinaus vielseitige, besonders sichere
Einsatzmöglichkeiten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Schenkel des Sprossen-Ankers
jeweils spiegelsymmetrisch. Hierdurch wird insbesondere der Vorteil erhalten, daß der
erfindungsgemäße Sprossen-Anker bei einem Einsatz an senkrechten Leiterholmen
wahlweise auf der linken oder der rechten Seite der Leiter befestigt werden kann.
Darüber hinaus ist eine Anbringung an einem Leiterholm auf eine solche Weise
möglich, daß der einen Tragarm bildende zweite, längere Schenkel wahlweise nach
vorne oder hinten ausgerichtet sein kann. Zur Vermeidung der Notwendigkeit eines
Umgreifen des Leiterholms, um an die in den Sprossen-Anker eingehängte Last zu
gelangen, kann der Sprossen-Anker entsprechend an einem Leiterholm befestigt
werden.
Es ist besonders bevorzugt, wenn sich der erste, kürzere Schenkel von seinem
proximalen Ende zu seinem distalen Ende verbreitert, während sich der zweite, längere
Schenkel von seinem proximalen Ende zu seinem distalen Ende verjüngt. Durch eine
derartige Ausbildung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers ist eine entsprechende
Materialeinsparung bei der Herstellung möglich ohne die Stabilität und Tragfähigkeit
nachteilig zu beeinflussen. Gleichzeitig ermöglicht diese Formgebung eine einfache
und sichere Befestigung des Sprossen-Ankers an dem Holm einer Leiter sowie einer
entsprechenden Last an dem zweiten, längeren Schenkel.
Bei der Befestigung des Sprossen-Ankers an dem Holm einer Leiter und bei der
Sicherung einer Last haben sich in der Form praktisch übereinstimmende hakenförmige
Verbreiterungen an den distalen Enden der beiden Schenkel besonders bewährt.
Insbesondere können Lasten, bei symmetrischer Ausbildung des zweiten, längeren
Schenkels, teilweise von oben oder von unten in den Sprossen-Anker eingehängt
werden. Es ist auch möglich zwei Lasten in die unterschiedlichen Lastaufnahmen
einzuhängen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers ist an
dem distalen Ende des längeren Schenkels eine Ausnehmung angeordnet, in der
Lasten einhängbar oder befestigbar sind. Hierdurch wird ein zusätzliche Möglichkeit zur
Lastaufnahme geschaffen, wodurch sich die Handhabbarkeit weiter verbessert.
In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der die
proximalen Enden der beiden Schenkel des Sprossen-Ankers verbindende
Zwischenabschnitt von einem abgerundetem, insbesondere halbrunden Profil. In dieser
Ausgestaltung ist das Einhängen des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers an
waagerecht verlaufenden Verstrebungen von Gerüsten und an den waagerecht
angeordneten Leitersprossen möglich. Durch das abgerundete Profil zentriert sich der
Sprossen-Anker immer auf der Mitte der Leiterholme, so daß eine sichere Befestigung
der Last an der Leiter oder an dem Gerüst möglich ist.
In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers ist der die
proximalen Enden der beiden Schenkel verbindende Zwischenabschnitt von kantigem,
insbesondere von zweimal um etwa 90° abgekantetem Profil und läßt sich besonders
leicht an Holmen von Leitern befestigen, die einen rechteckigen Querschnitt haben.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers stellt eine
zusätzliche Ablage für benötigte Werkzeuge oder Material unterschiedlichster Art zur
Verfügung. Hierfür ist in dem distalen Ende des ersten, kürzeren Schenkels ebenfalls
eine Ausnehmung vorgesehen. Zur Nutzung dieser Ablagemöglichkeit ist der Einsatz
von zwei Sprossen-Ankern und einer zusätzlichen Ablage erforderlich. Die beiden
Sprossen-Anker werden am linken und rechten Holm der Leiter auf gleicher Höhe so
eingehängt, daß die jeweils ersten, kürzeren Schenkel einander zugewand sind. In die
Ausnehmungen an den distalen Enden der kürzeren Schenkel wird dann die
zusätzliche Ablage eingehängt. Durch eine entsprechende Verbreiterung an einer Seite
der Ablage reicht diese seitlich über die jeweils zweiten, längeren Schenkel, die somit
als Auflage für die Ablage fungieren. Hierdurch wird eine zusätzliche Ablage
geschaffen, die überdies sehr tragfähig und sicher ist. Ein Ver- oder Herausrutschen
der Ablage ist nicht möglich, weil die beiden Sprossen-Anker, in die die Ablage
eingehängt ist, sicheren Halt an den Leiterholmen haben und ihrerseits nicht
verrutschen können.
Unabhängig von den bisherigen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Sprossen-
Ankers ist es bevorzugt, in den ersten, kürzeren Schenkel, und/oder in den zweiten,
längeren Schenkel eine oder mehrere Sicken oder Vertiefungen zur Verstärkung
einzuprägen oder einzustanzen. Ein mit derartigen Verstärkungen versehener
Sprossen-Anker kann ohne nachteilige Auswirkungen auf die Stabilität oder
Tragfähigkeit aus einem dünneren Material gefertigt werden, was zur
Kostenreduzierung beiträgt. Eine Gewichtsersparnis ist dadurch auch zu verzeichnen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung sind in dem ersten, kürzeren Schenkel und/oder
dem zweiten, längeren Schenkel eine oder mehrere Bohrungen angeordnet, wodurch
eine weitere Material- und Gewichtsersparnis erreicht wird. Weiterhin besteht
Vorteilhafterweise auch die Möglichkeit in derartige Bohrungen Lasten einzuhängen.
Während der erfindungsgemäße Sprossen-Anker in den bisher dargestellten
Ausführungsformen bevorzugt als Stanzteil aus Aluminium oder entsprechend steifen
bzw. versteiften Blechen gefertigt wird, wird er in einer anderen bevorzugten
Ausführungsform aus einem steifen und stabilen Draht gefertigt. Auch in dieser
Ausführungsform ist der Sprossen-Anker leicht und günstig herzustellen, da nur ein
Drahtstück erforderlich ist, welches in einem Arbeitsgang in die entsprechende Form
gebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird zum besseren Verständnis ihres Wesens und der durch
sie erhältlichen Vorteile nachfolgend anhand von besonders bevorzugten
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher
erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer besonders bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers;
Fig. 2 eine weitere schematische Perspektivansicht des Sprossen-Ankers aus
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht einer anderen besonders
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossen-
Ankers;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Stanzteil, aus dem der erfindungsgemäße
Sprossen-Anker leicht herstellbar ist;
Fig. 4a eine schematische Seitenansicht eines Sprossen-Ankers mit
eingehängter Ablage;
Fig. 5 eine Darstellung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des
erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers;
Fig. 6 eine aus stabilem Draht hergestellte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers entsprechend Fig. 4; und
Fig. 7 eine schematische Perspektivansicht der aus Draht hergestellten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sprossenankers.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers mit einem ersten, kürzeren Schenkel 1 und
einem zweiten, längeren Schenkel 2. In der dargestellten Ausführungsform ist der die
beiden Schenkel 1, 2 verbindende Zwischenbereich 3 abgerundet ausgebildet. Der
erste, kürzere Schenkel 1 verbreitert sich von seinem proximalen Ende 4 zu seinem
distalen Ende 5, an welchem Befestigungseinrichtungen 6 angeordnet sind. Die
Befestigungseinrichtungen 6 stellen in der vorliegenden Ausführungsform hakenförmige
Verbreiterungen des distalen Endes 5 des ersten, kürzeren Schenkels 1 dar. Der
zweite, längere Schenkel 2 verjüngt sich von seinem proximalen Ende 7 zu seinem
distalen Ende. An dem distalen Ende 8 des zweiten, längeren Schenkels 2 sind
Lastaufnahmeeinrichtungen 9 angeordnet, die ebenfalls als hakenförmige
Verbreiterungen des distalen Endes ausgebildet sind.
Das distale Ende 8 des zweiten, längeren Schenkels 2 weist weiterhin eine
Ausnehmung 10 auf, in die bei Benutzung ebenfalls Lasten einhängbar sind.
Fig. 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten
Sprossen-Ankers, aus der insbesondere die Profilierung des Zwischenbereichs 3 und
der Formverlauf des ersten, kürzeren Schenkels 1 sowie des zweiten, längeren
Schenkels 2 zu entnehmen ist.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus der die kantige Profilierung des
Zwischenbereichs 3' ersichtlich wird.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Stanzteil, aus dem beide vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sprossen-Ankers
hergestellt werden können.
Insbesondere wird bei dieser Darstellung die einfache Konstruktion der
erfindungsgemäßen Vorrichtung deutlich, die ausschließlich auf sehr einfach zu
realisierenden Stanzformen basiert. Aus dieser Figur wird ebenfalls deutlich, daß die
beiden Schenkel 1 und 2 aus einem einzigen, sich kontinuierlich verbreitertem bzw.
verjüngendem Materialstück gefertigt sind. Der Zwischenbereich 3 ist nur ein
Streckenabschnitt auf dem Materialstück, wobei eine Ausführungsform mit halbrundem
oder kantigem Profil des Zwischenabschnitts 3 durch entsprechendes Biegen des
Materialstreifens leicht wie gewünscht erhalten werden kann. Grundsätzlich sind
weiterhin Veränderungen in der Form der Befestigungseinrichtungen 6 und der Form
der Lastaufnahmeeinrichtungen 9 sowie der Ausnehmung 10 denkbar und möglich,
wobei hier selbstverständlich Anpassungen an ein vorhergesehenes Einsatzgebiet
durchgeführt werden können.
Ferner ist eine Ausnehmung 11 an dem die Befestigungseinrichtungen 6 aufweisenden
Ende des Sprossen-Ankers dargestellt, die zur Aufnahme einer Ablage dient. Die
Ablage weist dabei zweckmäßigerweise die Form einer Lade mit einer verbreiterten
Front auf, damit diese auf dem zweiten, längeren Schenkel aufliegen kann.
Fig. 4a zeigt eine Ablage 12 im Querschnitt, die in dem erfindungsgemäßen
Sprossen-Anker eingelegt ist.
Fig. 5 zeigt drei verschiedene Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen
Sprossen-Ankers. Hierbei handelt es sich bei der mit "A" bezeichneten Variante um ein
Einhängen des Sprossen-Ankers an einem Leiterholm, wobei der zweite, längere
Schenkel 2 nach hinten weist. Bei der mit "B" bezeichneten Einsatzmöglichkeit handelt
es sich um ein Befestigen des Sprossen-Ankers an einem Holm einer Leiter mit nach
vorne weisenden Lastaufnahmeeinrichtungen. Die mit "C" bezeichnete
Einsatzmöglichkeit ist das Einhängen des Sprossen-Ankers an einer waagerecht
verlaufenden Gerüststange, Sprosse oder, wie dargestellt, das Einhängen an einem
Querbügel einer Klappleiter. Diese Art der Verwendung des erfindungsgemäßen
Sprossen-Ankers ist besonders vorteilhaft um z. B. Putzeimer zu befestigen, da die
oberste Trittstufe der Leiter betreten werden kann und nicht vom Putzeimer versperrt
wird und der Sprossen-Anker weiterhin aufgrund seiner Bauform seitlich nicht
Verrutschen kann. Dies erhöht die Sicherheit beträchtlich.
Bei den bisher dargestellten Ausführungsfomen des erfindungsgemäßen Sprossen-
Ankers können zur Stabilitätserhöhung und zur Gewichtsersparnis noch Sicken oder
Vertiefungen eingestanzt bzw. eingeprägt sein. Alternativ ist auch eine Fertigung aus
einem Lochblech möglich.
Fig. 6 schließlich zeigt eine Darstellung einer anderen Ausführungsform, die der
Darstellung der zuvor geschilderten Ausführungsbeispiele in Fig. 4 entspricht, wobei
der Sprossen-Anker in der nun dargestellten Ausführungsform aus einem ausreichend
festen und stabilen Draht gefertigt ist. Um den wie in Fig. 7 gebogenen Draht in den
letztendlichen Sprossen-Anker zu überführen ist nur noch eine entsprechende Formung
des Zwischenabschnitts 3' erforderlich.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung der Ausführung des erfindungsgemäßen
Sprossen-Ankers in Draht. Da die Funktion und Formen dieser Ausführungsform
grundsätzlich nicht besonders von denen der zuerst geschilderten Ausführungsformen
unterscheidet, treffen die in Bezug auf Fig. 1 gemachten Ausführungen auch auf Fig.
7 zu.
Aufgrund der vorstehenden Ausführungen ist für den Fachmann zweifelsfrei ersichtlich,
daß es sich bei dem erfindungsgemäßen Sprossen-Anker um eine Vorrichtung handelt,
die das seit langem bekannte, bisher jedoch nicht zu vollständiger Zufriedenheit gelöste
Problem des Befestigens von Lasten an Leitern, Gerüsten bzw. in erhöhten Positionen
auf konstruktiv einfache und wirtschaftliche Weise betrifft und zu lösen gedenkt. Dabei
kann die Vorrichtung auf verschiedene Weise eingesetzt werden und ist leicht
handzuhaben.
Claims (9)
1. Sprossen-Anker zur Aufnahme, Sicherung oder Befestigung von Lasten,
insbesondere an Leitern oder Gerüsten, mit
einem ersten, kürzeren Schenkel (1) mit einem proximalen Ende (4) und einem distalen Ende (5), wobei das distale Ende (5) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (6) aufweist, mit der der Sprossen-Anker an einer Sprosse festlegbar ist, und
einem zweiten, längeren Schenkel (2) mit einem proximalen Ende (7) und einem distalen Ende (8), wobei an dem distalen Ende (8) wenigstens eine Lastaufnahmeeinrichtung (9) ausgebildet ist, und
der erste, kürzere Schenkel (1) an seinem proximalen Ende (4) über einen Zwischenabschnitt (3; 3') mit dem proximalen Ende (7) des zweiten, längeren Schenkels (2) verbunden ist.
einem ersten, kürzeren Schenkel (1) mit einem proximalen Ende (4) und einem distalen Ende (5), wobei das distale Ende (5) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (6) aufweist, mit der der Sprossen-Anker an einer Sprosse festlegbar ist, und
einem zweiten, längeren Schenkel (2) mit einem proximalen Ende (7) und einem distalen Ende (8), wobei an dem distalen Ende (8) wenigstens eine Lastaufnahmeeinrichtung (9) ausgebildet ist, und
der erste, kürzere Schenkel (1) an seinem proximalen Ende (4) über einen Zwischenabschnitt (3; 3') mit dem proximalen Ende (7) des zweiten, längeren Schenkels (2) verbunden ist.
2. Sprossen-Anker gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, kürzere Schenkel (1) und der zweite, längere Schenkel (2) jeweils
spiegelsymmetrisch ist.
3. Sprossen-Anker gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, kürzere Schenkel (1) sich von seinem proximalen Ende (4) zu
seinem distalen Ende (5) verbreitert, während sich der zweite, längere Schenkel
(2) von seinem proximalen Ende (7) zu seinem distalen Ende (8) verjüngt.
4. Sprossen-Anker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Befestigungseinrichtung (6) und die wenigstens eine
Lastaufnahme (9) jeweils von hakenförmigen Verbreiterungen an dem distalen
Ende (4) des ersten, kürzeren Schenkels (1) und an dem distalen Ende (8) des
zweiten, längeren Schenkels (2) gebildet sind.
5. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens an einem distalen Ende (5, 8) der Schenkel (1, 2) eine
Ausnehmung (10, 11) angeordnet ist, in der Lasten einhängbar oder befestigbar
sind.
6. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die proximalen Enden (4, 7) des ersten und des zweiten Schenkels (1,
2) verbindende Zwischenabschnitt (3; 3') von halbrundem oder kantigem Profil
ist.
7. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten, kürzeren Schenkel (1) und/oder in dem zweiten, längeren
Schenkel (2) eine oder mehrere Sicken oder Vertiefungen zur Verstärkung
eingeprägt oder eingestanzt sind.
8. Sprossen-Anker gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, kürzere Schenkel (1) und/oder der zweite, längere Schenkel (2)
eine oder mehrere Bohrungen aufweist/aufweisen.
9. Sprossen-Anker gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprossen-Anker aus steifem und stabilem Draht besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999164072 DE19964072A1 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Sprossen-Anker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999164072 DE19964072A1 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Sprossen-Anker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19964072A1 true DE19964072A1 (de) | 2001-07-26 |
Family
ID=7935194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999164072 Withdrawn DE19964072A1 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Sprossen-Anker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19964072A1 (de) |
-
1999
- 1999-12-31 DE DE1999164072 patent/DE19964072A1/de not_active Withdrawn
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