DE19963180A1 - Zapfenschneidmaschine zur Bearbeitung von Holzteilen - Google Patents

Zapfenschneidmaschine zur Bearbeitung von Holzteilen

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Abstract

Eine Zapfenschneidmaschine für Bearbeitungen an Holzstücken (1) sieht mindestens eine dritte Station (8) für Bohrarbeiten und/oder Fräsarbeiten des Werkstückes (1) nach einer ersten (4) und zweiten (6) Station in Vorschubrichtung (A) vor; diese dritte Station (8) besteht aus einer Arbeitseinheit (9) zum Bohren und/oder Fräsen, die mindestens längs einer dritten vertikalen Achse (Z) beweglich und einstellbar und gegenüber derselben derart verschwenkbar ist, dass die Positionierung der Arbeitseinheit (9) gemäß mehreren gegenüber dem Werkstück (1) stabilen Winkelpositionen ermöglicht wird; auf diese Art und Weise sind die Bearbeitungen durch die relative Bewegung Einheit (9) - Werkstück (1) jeweils am/um die vertikale Achse (Z) und an den kontrollierten Achsen (X, Y) festgelegt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zapfenschneidmaschine zur Bearbeitung von Holzteilen, die zur Herstellung von Querbalken bzw. Pfosten von Blendrahmen dienen.
Die genannten Zapfenschneidmaschinen sind seit langem weitgehend bekannt und bestehen im wesentlichen aus mehreren Arbeitsstationen, die voneinander beabstandet und mit geeigneten Führungen oder Fördergruppen der Teile (beispielsweise Fahrgestelle, Zugräder, bewegliche Platten, Greifzangen usw.) verbunden sind, die eine horizontale Vorschubstrasse festlegen.
Über diese längs zwei Kontrollachsen (X, Y) beweglichen Fördergruppen, erreichen die Teile (ausgebildet als Stangenabschnitte mit vorwiegender Längsabwicklung, oder als Quaderstücke) nacheinander und längs der genannten horizontalen Förder- bzw. Vorschubstrassen:
  • - eine Trennstation, die ein erstes Werkzeug (üblicher Weise eine Kreissäge mit horizontaler Achse) aufweist, die an ihren eigenen Achsen (X, Y) in Abhängigkeit der Abmessung des Teils, mit dem man das Teil "anköpft";
  • - danach erreicht das Teil eine zweite Station, die mit einem entsprechendem Werkzeug vertikaler Achse versehen ist, das längs einer Achse Z für die Querbearbeitung des Werkstückes oder für die Bearbeitung an den Stirnseiten kleinerer Abmessung einstellbar ist, die einfach Zapfenschnitt (Arbeitsschritt der auch als Gegenprofilierung genannt wird) genannt wird;
  • - nach dieser Bearbeitung wird das Werkstück in nachfolgende Stationen (üblicher Weise rechtwinklig zu den vorangehenden angeordnet) verstellt, die entsprechende Werkzeuge aufweisen, die gleichfalls in Höhenrichtung Z wie das vorhergehende zur Längsprofilierung längs der größeren Seiten desselben (Maschinenabschnitt, genannt Profilmaschine) einstellbar sind.
Ein Aufbau einer solchen Maschine ist schematisch im italienischen Patent IT-1.264.191 derselben Anmelderin erläutert, wo die zur Ausführung des Stumpfstoßes verwendeten Werkzeuge auch gemäß einer Schrägachse geneigt werden können, die durch die vektorielle Resultierende der längs der beiden Laufachsen X und Y derselben Werkzeuge auf der horizontalen Ebene kontrollierten Verschiebung festgelegt ist: Diese Vorkehrung erlaubt die Enden des Werkstückes gemäß geneigten Profilen desselben zu bearbeiten (verwendbar für die Ausführung von Blendrahmen mit nicht normgemäßen Winkelausbildungen).
Zur Zeit sind die an solchen Maschinen gestellten Ansprüche der Benutzer jene, innerhalb der durch die Maschine festgelegte Strasse immer mehr an Flexibilität in der Bearbeitung zu erhalten: d. h. Zusatzbearbeitungen (wie beispielsweise Bohrungen oder Fräsarbeiten an allen am Werkstück vorhandenen Oberflächen), außer den schon oben beschriebenen Arbeitsgängen derart zu erlauben, dass die Arbeitszeiten optimal gestaltet und die Maschinenkosten und der z. Z. erforderliche Platzanspruch der Maschine, wie beispielsweise von Bohrmaschinen, die nach der Zapfenschneid-Profilmaschine angeordnet sind, herabgesetzt werden können. Die jetzige Gliederung erfordert überdies eine neue Positionierung des Werkstückes an der Bohrmaschine oder Fräsmaschine, die nach der Zapfenschneid-Profilmaschine angeordnet ist, mit klarer Verlangsamung des Herstellungsvorganges.
Zu diesem Zwecke hat die Anmelderin eine Zapfenschneidmaschine erdacht und ausgeführt, die mit einer Gruppe von Zusatzbearbeitungen versehen ist, die in die Bearbeitungsstrasse der Zapfenschneidmaschine eingebracht werden, ohne übermäßig auf die Platzansprüche und die Kosten der Maschine selbst einzuschneiden und gleichzeitig eine Reihe von Bearbeitungen, wie Bohr- oder Fräsarbeiten des Werkstückes in der Gesamtheit der herkömmlichen Bearbeitungen der Zapfenschneidmaschine (Trennen, Zapfenschneiden, Gegenprofilierung) zu erlauben, indem die schon an der Zapfenschneidmaschine vorhandenen Referenzen genutzt werden.
Die technischen Merkmale der Erfindung gehen gemäß den oben genannten Aufgaben klar aus dem Inhalt der nachstehenden Patentansprüche vor und die Vorteile derselben werden näher in der ausführlichen, nachfolgenden Beschreibung erläutert, die unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen erfolgt, die eine nur beispielsweise und nicht begrenzende Ausführungsform darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Zapfenschneidmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, in einer schematischen Draufsicht mit einigen weggelassenen Teilen, um andere besser hervorzuheben;
Fig. 2, 3 und 4 die Gruppe für Zusatzbearbeitungen an der Zapfenschneidmaschine aus Fig. 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen, wobei alle Figuren schaubildlich mit einigen weggelassenen Teilen dargestellt sind, um andere besser hervorzuheben;
Fig. 5 eine Skizze des Drehsystems der Arbeitseinheit, die der Gruppe bezüglich der obigen Figuren angehört, in einer schematischen Draufsicht.
Gemäß den Figuren der beigefügten Zeichnungen und mit besonderem Bezug auf Fig. 1, wird die erfindungsgemäße Zapfenschneidmaschine für die Bearbeitung von Holzwerkstücken 1 verwendet. Die auf diesen Maschinen zu bearbeitenden Holzwerkstücke 1 weisen üblicherweise eine im wesentlichen quaderförmige Ausbildung auf und werden auf solche Maschinen mit mindestens zwei schon bearbeiteten Referenzflächen gebracht.
Die im allgemeinen mit 2 angegebene und nicht komplett dargestellte, da sie bekannter Art ist, Zapfenschneidmaschine umfasst eine Vielzahl von Arbeitsstationen, die voneinander beabstandet angeordnet und über erste Fördermittel 3 der Werkstücke 1 verschiebbar längs zwei kontrollierten und eine horizontale Ebene festliegenden Achsen X und Y verbunden sind. Im wesentlichen umfassen diese Fördermittel 3 (bekannter Art) eine Plattform 3a zur Auflage am Werkstück 1 und bevorzugter Weise an geradlinigen Führungen 3b, 3c derart verschiebbar, dass sie in zwei Richtungen (siehe Pfeil F aus Fig. 1) längs der ersten Achse X vorgeschoben werden können; außerdem ist mindestens ein Paar von Greifzangen 3d und 3e des Werkstückes 1 vorgesehen, die dessen programmierte Einstellung längs der zweiten zur vorherigen Achse Y (siehe Pfeil F1 aus Fig. 1) zu erlauben.
Außer diesen Fördermitteln 3, sieht die Zapfenschneidmaschine 2 längs einer mit dem Pfeil A angegebenen Vorschubrichtung eine erste Stumpfstoßstation 4 des Werkstückes 1, die ein entsprechendes erstes Werkzeug 5 (üblicher Weise eine Kreissäge) mit horizontaler Achse aufweist, und eine zweite Zapfenschneidstation 6 des Werkstückes 1 längs der kleineren Seiten desselben auf, die ein zweites Profilwerkzeug 7 (üblicher Weise eine Fräse) mit vertikaler Achse besitzt. Außer diesen in Fig. 1 ersichtlichen Stationen, sind nach diesen weitere Bearbeitungsstationen für die weiteren Oberflächen des Werkstückes 1 vorgesehen, beispielsweise die Profilierung der Oberflächen größeren Abwicklung des Werkstückes selbst, die hier nicht dargestellt sind, da sie bekannter Art sind (Teil einer Sektion der als Profilmaschine genannten Maschine).
An der Maschine 2 ist auch eine dritte Station 8 vorgesehen, die bevorzugter Weise gegenüber der in der Vorschubrichtung A ersten und zweiten Station 4 und 6 angeordnet ist.
Diese dritte Station 8 führt Bohr- und/oder Fräsbearbeitungen des Werkstückes 1 aus und besteht im wesentlichen aus einer Bohr- und/oder Fräsarbeitseinheit 9, die mindestens längs einer dritten, vertikalen Achse Z beweglich und einstellbar sowie um dieselbe drehbar ist, um die Arbeitseinheit 9 in mehrere gegenüber dem Werkstück 1 stabile Positionen zu bringen: Auf diese Weise erfolgen die Bearbeitungen an den vom Werkstück 1 aufgewiesenen Oberflächen über eine relative Bewegung Einheit 9 - Werkstück 1 jeweils an/um die Achse Z und an den beiden kontrollierten Achsen X und Y.
Mit anderen Worten wurde auf der Bearbeitungsstrasse der Zapfenschneidmaschine eine Station hinzugefügt, mit Zusatzbearbeitungsmerkmalen am Werkstück 1, um die Bearbeitung des Werkstückes selbst zu vervollständigen, wobei die kontrollierte Bewegung an X und Y der Greifzangen 3d und 3e und der Plattform 3a sowie die Positionierung, unter dem Gesichtspunkt der Referenzen, des Werkstückes 1 an der Maschine ausgenützt wird.
Eingehend in die technischen Einzelheiten (siehe Fig. 2 bis 4), besteht die Arbeitseinheit 9 aus einer ersten und einer zweiten Untereinheit oder Tragbasis 10 und 12 unter im wesentlichen einer "L"-förmigen Ausbildung: Die erste Untereinheit besitzt eine vertikale Abwicklung und ist auf der eigenen Oberfläche mit einer ersten Reihe von, bevorzugter Weise, voneinander unabhängigen Spindeln 11 versehen (schematisch dargestellt) mit horizontaler Achse, während die zweite Untereinheit 12 an der ersten 10 festliegt, sich senkrecht zur ersten Arbeitseinheit erstreckt und an ihren beiden zueinander abgewandten Stirnseiten mit einer zweiten und dritten Reihe von Spindeln 13 und 13a mit vertikaler Achse versehen ist, die zueinander gegenüberliegen (die Aufgabe dieser Konfigurationen der Spindeln wird nachstehend klarer hervorgehen). Klarer Weise sind die Spindeln 11, 13 und 13a zweckmäßiger Weise angetrieben.
Die eben beschriebene Arbeitseinheit 9 wird durch eine erste, horizontale Konsole 14 getragen, die an einer Welle 15 festliegt, die über entsprechende Mittel 16 um die dritte Drehachse Z drehbar ist. Die erste Konsole 14 ist ihrerseits einer zweiten vertikal verschiebbaren Konsole 17 zugeordnet, die über erste Führungen 18 einer vertikalen Säule 19 zugeordnet ist, die in der Nähe der horizontalen Laufebene des Werkzeuges 1 angeordnet und mit einem entsprechenden Antrieb 20 versehen ist, der die Einstellung in beiden Richtungen der ersten Konsole 14 längs der dritten, vertikalen Achse Z (siehe Pfeil F2 aus Fig. 2, 3 und 4) erlaubt.
Im einzelnen ist die zweite Konsole 17 in weitere zwei unterschiedliche Teile 21 und 22 unterteilt, die zueinander verschiebar über zweite horizontale Führungen 23 verbunden sind: Eines der Halbteile, jedes mit 21 angegebenen, ist mit den ersten Führungen 18 versehen und ist verstellbar der vertikalen Säule 19 zugeordnet, während das andere Halbteil 22 das Lager der Arbeitseinheit 9 festlegt. Überdies ist dem ersten Halbteil 21 ein Kolben 24 zugeordnet, der durch die eigene Kolbenstange 25 mit dem zweiten Halbteil 22 verbunden ist, um an diesem letzteren eine einen Arbeitslauf festlegende Verschiebung längs der zweiten horizontalen Achse Y (siehe Pfeil F3) zu erhalten.
Die Drehung der Arbeitseinheit 9 wird, wie oben schon angegeben, durch Drehmittel 16 durchgeführt, die (siehe schematisch in Fig. 5) aus einem an der vertikalen Welle 15 verkeilten Zahnrad 26b bestehen, das mit einer zugeordneten Zahnstange 27 kämmt, die (siehe Pfeile F4 und F5 aus Fig. 5) durch einen entsprechenden Kolben 28 in beiden Richtungen bewegt wird, der die Drehung der Arbeitseinheit 9 um einen Winkel α um etwa 180° erlaubt und die beiden festgelegten Endstellungen der Drehung zwei stabile Arbeitsstellungen der Einheit 9 (eine aus Fig. 3 ersichtlich) darstellt. Auf die Zahnstange 27 wirkt überdies ein Positionierzapfen 29, der vertikal in beiden Richtungen beweglich und nur schematisch ersichtlich ist, der die Festlegung der Zahnstange in einer Stellung erlaubt, die einer Drehung der Arbeitseinheit 9 um einen Winkel β gleich etwa 90° gegenüber einer obigen Endstellung erlaubt, die einer dritten stabilen Arbeitsstellung (ersichtlich aus Fig. 2 und 4) entspricht. Mittels dieser Arbeitseinheit 9 ist es daher möglich, eine Vielzahl von Zusatzbearbeitungen an den Werkstücken 1 aus Holz an allen Oberflächen derselben zu erhalten, wobei das Werkstück selbst längs der - herkömmlichen Zapfenschneidmaschinenstrasse gehalten wird.
In Fig. 2 ist es beispielsweise möglich, eine erste Zusatzbearbeitung zu betrachten, die an der Oberfläche 1a kleinerer Abwicklung des Werkstückes 1 (zuvor mit Stumpfstoß und/oder Zapfen versehen) ausgeführt ist. In diesem Fall wird die Arbeitseinheit 9 längs der Achse Z gemäß einem vorgegebenen Lauf positioniert und gegenüber einer oben bezeichneten Endstellung um den Winkel β gedreht. Darauffolgend wird eine programmierte Anzahl von Spindeln aktiviert, die der ersten auf dem ersten Lager 10 aufgewiesenen Reihe 11 zugehören, derart, dass eine Stumpfstoßbohrarbeit am Werkstück 1 durchgeführt wird; die Positionierlaufbewegungen können durch zwei Greifzangen 3d und 3e durchgeführt werden, die längs der Achse Y das Werkstück 1 der Einheit 9 bis zu einem vorgegebenen Abstand nähern, während der Arbeitslauf durch den Kolben 24 durchgeführt wird, der die zweite Teilhälfte 22 längs der Achse Y mit einer Richtung verschiebt, die jener abgewandt ist, die durch die Greifzangen 3d und 3e (siehe Pfeile F6 und F7 aus Fig. 2) eingehalten wird.
In der Fig. 3 ist ein weiterer Arbeitsgang dargestellt, der mit der erfindungsgemäßen Gruppe ausgeführt werden kann. Dieser Arbeitsgang wird ausgeführt, indem die Einheit 9 zuerst längs der Achse Z positioniert und dann in eine der genannten Endstellungen verschwenkt wird, um eine mit 1b angegebene Oberfläche größerer Abwicklung zu bearbeiten, indem ein Teil der ersten Reihe von Spindeln 11 verwendet wird. In diesem Fall wird eine der Greifzangen 3d und 3e wieder an die andere angenähert, d. h. in Richtung des innersten Endes des Werkstückes 1, um den zu bearbeitenden Flächenabschnitt freizulassen: Auf diese Art und Weise kann das Werkstück 1 längs der Achse Y bewegt werden, um die Positionierung der den ersten Arbeitsspindeln 11 gegenüberliegenden Fläche 1b zu erlauben.
Nach dieser Positionierung wird die Platte 3a längs der Achse X bewegt, um die Bearbeitung der Fläche 1b des Werkstückes 1 (siehe Pfeil F8 aus Fig. 3) zu erlauben.
In der Fig. 4 ist eine weitere Bearbeitungsmöglichkeit der Gruppe dargelegt. In dieser Situation wird die Einheit 9 längs der Achse Z positioniert und in die dritte um den Winkel β gedreht Arbeitsstellung derart gebracht, dass sie gegenüber der Stellung des Werkstückes 1 höher liegt. Das Werkstück 1 wird gegen längs der Achse Y verstellt, um eine mit 1c angegebene Oberfläche größerer Abwicklung unterhalb der zweiten Teilhälfte 22 der Einheit 9 durch Verstellung einer der Greifzangen 3d und 3e in Richtung des innersten Endes des Werkstückes 1 bringen zu können. An dieser Stelle kann die Einheit 9 längs der Achse Z bewegt werden, um die Bearbeitung der Oberfläche 1c durch einen Teil der dritten Reihe von Spindeln 13a zu erlauben, die an der unteren Fläche der zweiten Untereinheit 12 (siehe Pfeil F9) angeordnet sind.
Diese Bearbeitungstypologien sind nur einige Beispiele der durch die Einheit 9 angebotenen Möglichkeiten, da es möglich ist, auch die Oberflächen 1d und 1e des Werkstückes zu bearbeiten, indem die Einheit 9 um den Winkel α oder um 180° das Werkstück 1 dank der Greifzangen 3d und 3e verschwenkt wird.
Eine weitere Möglichkeit wäre auch jene, die Einheit 9 mit einem Werkzeugschnellwechsel zu versehen, um die Arbeitsmöglichkeiten desselben zu erweitern. Diese würde die Ausführung von besonderen Bearbeitungen an allen Oberflächen des Werkstückes erlauben, wie etwa Langlochfräsen, Profilfräsen usw., indem insbesondere die Bewegungskoordination längs der Achsen X und Y des Werkstückes 1 und die Bewegung auf der Achse Z und um die Achse selbst der Einheit 9 wie schon oben darauf hingewiesen, auszunützen, um besondere Ausbildungen und Abwicklung der genannten Bearbeitungen (wie beispielsweise bogenförmige Nuten längs Adern auf den Seiten des Werkstückes) zu erhalten.
Eine so gebildete Gruppe löst die vorgegebenen Aufgaben dank eines äußerst einfachen Aufbaues, mit niedrigem Platzanspruch, der die Zapfenschneidmaschine in der Bearbeitung vervollständigt, ohne übermäßig die Kosten zu erhöhen.
Die Möglichkeit, das Werkstück längs aller seiner Oberflächen nach dem ersten Stumpfstoßen und Zapfenscheiden zu bearbeiten, weist einen doppelten Vorteil auf: Der erste ist durch die Möglichkeit gegeben, das Werkzeug zu bearbeiten, indem schon die Positionierung desselben an der Maschine ausgenützt wird, indem unmittelbar in Synergie mit anderen Stationen gearbeitet wird und die Bearbeitungen schneller gestaltet werden; der zweite ist durch die Qualität des Werkstückes gegeben, da auch an den Flächen größerer Abwicklung gearbeitet wird, bevor diese nach der Zapfenschneidmaschine profiliert werden. Diese letztere Möglichkeit erlaubt es nachfolgend eventuelle Absplitterungen zu beseitigen, die von Vorarbeiten und Fräsarbeiten an diesen Oberflächen stammen.
Es liegt nahe, dass an der Zapfenschneidmaschine mehrere Gruppen verwendet werden können, die längs der Strasse wenn erforderlich angeordnet werden und nicht notwendigerweise nach den ersten beiden genannten Stationen, sondern auch noch weiter nach der Maschine gegenüber der Vorschubstrasse.
Die so konzepierte Erfindung kann zahlreiche Abänderungen und Varianten erfahren, die alle in den Schutzbereich der Erfindung liegen. Überdies können alle Einzelheiten durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.

Claims (8)

1. Zapfenschneidmaschine für Bearbeitungen an Holzwerkstücken (1), die eine im wesentlichen Quaderförmige Ausbildung aufweisen; wobei die Zapfenschneidmaschine (2) eine Vielzahl von Arbeitsstationen umfasst, die zueinander beabstandet und über erste Fördermittel (3) der Werkstücke (1) gemäß zwei kontrollierten, eine horizontale Ebene festlegenden Achsen (X, Y) verbunden sind; wobei die Maschine (2) längs der Vorschubrichtung (A) mindestens eine erste Stumpfstoßstation (4) des Werkzeuges (1), die ein entsprechendes erstes Werkzeug (5) aufweist, und eine zweite Zapfenschneidstation (6) des Werkstückes (1) aufweist, die ein zweites Werkzeug (7) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass nach der mindestens ersten (4) und zweiten (6) Station in Vorschubrichtung (A) mindestens eine dritte Station (8) für Bohrarbeiten und/oder Fräsarbeiten des Werkstückes (1) vorgesehen ist; wobei die dritte Station (8) aus einer Arbeitseinheit (9) zum Bohren und/oder Fräsen besteht, die mindestens längs einer dritten vertikalen Achse (Z) beweglich und einstellbar und gegenüber derselben derart verschwenkbar ist, dass die Positionierung der Arbeitseinheit (9) gemäß mehreren gegenüber dem Werkstück (1) stabilen Position ermöglicht wird; wobei diese Bearbeitungen die relative Bewegung Einheit (9) - Werkstück (1) jeweils am/um die vertikale Achse (Z) und an den kontrollierten Achsen (X, Y) festgelegt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheit (9) aus einer ersten Untereinheit oder Lagerbasis (10) zusammengesetzt ist, die mit einer ersten Reihe von Spindeln (11) versehen ist, die voneinander in Unabhängigkeit sind und mit horizontaler Achse angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheit (9) aus einer ersten Untereinheit und Lagereinheit (10) zusammengesetzt ist, die auf ihrer eigenen Oberfläche mit einer ersten Reihe von voneinander unabhängigen und mit horizontaler Achse angeordneten Spindel (11) versehen ist, und aus einer zweiten Einheit oder Lagerbasis (12), die an der ersten (10) festliegt, sich senkrecht zur ersten Einheit selbst erstreckt und an beiden voneinander abgewandten Stirnseiten mit einer zweiten und dritten Reihe von Spindeln (13, 13a) mit vertikaler Achse versehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheit (9) durch eine erste, horizontale Konsole (14) getragen wird, die an einer vertikalen, verschwenkbaren Welle (15) über jeweilige Mittel (16) um die dritte vertikale Drehachse (Z) verschwenkbar ist; wobei die erste Konsole (14) ihrerseits einer zweiten vertikalen Konsole (17) zugeordnet ist, die über erste Führungen (18) verschiebbar einer vertikalen Säule (19) zugeordnet ist, die mit einem entsprechenden Antrieb (20) versehen ist, der die vertikale Verstellung der Arbeitseinheit (9) ermöglicht.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Konsole (17) in zwei unterschiedliche zueinander verschiebbare Teile (21, 22) unterteilt ist, die über zwei horizontale Führungen (23) verbunden sind; wobei eine erste Teilhälfte (21) mit den ersten (18) Führungen versehen ist und verschiebbar der vertikalen Säule (19) zugeordnet ist und die andere Teilhälfte (22) das Lager der Arbeitseinheit (9) festlegt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Teilhälfte (21) ein Kolben (24) zugeordnet ist, der durch die eigene Kolbenstange (25) mit der zweiten Teilhälfte (22) verbunden ist und dieser letzteren eine Verschiebung längs einer zweiten horizontalen Achse (Y) erlaubt.
7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmittel (16) aus einem Zahnrad (26) bestehen, das mit der vertikalen Welle (15) verkeilt ist, und mit einer Zahnstange (27) kämmt, die einem entsprechenden Kolben (28) zugeordnet ist, der eine Drehung der Arbeitseinheit (9) um einen Winkel (α) gleich etwa 180° erlaubt, wo diese Endstellungen in der Drehung zwei stabile Arbeitsstellungen darstellen.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Zahnstange (27) ein Positionierelement oder -Bolzen (29) drückt, der vertikal in zwei Richtungen verschiebbar ist und das Festspannen derselben Zahnstange in einer Stellung erlaubt, die einer Drehung der Arbeitseinheit (9) um einen Winkel (β) um etwa 90° gegenüber einen genannten Endstellung und einer dritten stabilen Arbeitsstellung entspricht.
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