DE19963057C1 - Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug - Google Patents

Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tenderlift (1) für ein Wasserfahrzeug (2), der ein in einer horizontalen Fläche liegendes Lastaufnahmemittel (11) aufweist, das mit einer Hubeinrichtung mit Kraftantrieb (4) unter Erhalt der horizontalen Ausrichtung über die Wasserlinie hebbar und unter diese absenkbar ist, wobei die Hubeinrichtung eine Anordnung von Parallelogrammlenkern (3) umfaßt, deren inneres Ende (31) schwenkbar mit dem Wasserfahrzeug (2) und deren äußeres Ende (32) schwenkbar mit dem Lastaufnahmemittel (11) verbunden ist. DOLLAR A Der Tenderlift (1) ist dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A - daß das innere Ende der Parallelogrammlenker (3) an einem ersten Antriebsgehäuseteil (51) angelenkt ist, DOLLAR A - daß das erste Antriebsgehäuseteil (51) gegen ein zweites Antriebsgehäuseteil (52) um eine horizontale, zu den Schwenkachsen der Parallelogrammlenker (3) parallele Achsen verschwenkbar und in auswählbaren Winkellagen festlegbar ist und DOLLAR A - daß das zweite Antriebsgehäuseteil (52) wenigstens eine Montagefläche (52') zur Anbringung an dem Wasserfahrzeug (2) aufweist. DOLLAR A In einer zweiten Lösung ist das erste Antriebsgehäuseteil (51) mit einem ausgewählten von mehreren hinsichtlich der Montagefläche (52') unterschiedlich ausgeführten Antriebsgehäuseteilen (52) verbindbar.

Description

Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tenderlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Tenderlifte werden insbesondere zur zeitweili­ gen Unterbringung eines Beiboots oder als Ein- und Aus­ stiegshilfe beim Baden vom Wasserfahrzeug aus benutzt.
Eine gattungsgemäßer Tenderlift ist beispielsweise aus der DE 196 02 331 A1 bekannt. Wenn sich dieser Tender­ lift im praktischen Betrieb auch durchaus bewährt hat, so wird es doch als Nachteil empfunden, daß er praktisch nur zur Anbringung an einem gerade in Vertikalrichtung abfallenden Bootsheck geeignet ist.
Es ist deswegen die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tenderlift zu schaffen, bei dem eine größere Viel­ falt von Anbringungsmöglichkeiten bei unterschiedlichen Wasserfahrzeugformen und bei unterschiedlichen Wasserli­ nienhöhen erreicht wird.
Eine erste Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem gattungs­ gemäßen Tenderlift mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des Tenderlifts wird die vorteilhafte Wirkung erreicht, daß das zweite An­ triebsgehäuseteil je nach Neigung der vorliegenden An­ bringungsfläche des Wasserfahrzeugs gegen das erste An­ triebsgehäuseteil verdreht und nach passender Ausrich­ tung an diesem festgelegt werden kann. Die Winkelstel­ lung der beiden Antriebsgehäuseteile ist dabei stufenlos oder in vorgegebenen Stufen gegeneinander wählbar. Die geeignete Winkelstellung ist dann erreicht, wenn das er­ ste Antriebsgehäuseteil seine für die Parallelogrammlen­ keranordnung richtige Lage und das zweite Antriebsgehäu­ seteil eine zur Anbringungsfläche am Wasserfahrzeug pas­ sende Ausrichtung seiner Montagefläche aufweist. Der Ver­ stellbereich der beiden Antriebsgehäuseteile gegeneinan­ der wird dabei entsprechend den in der Praxis abzudecken­ den unterschiedlichen Wasserfahrzeugformen gewählt, wo­ bei prinzipiell ein Verstellbereich bis zu 360° möglich ist; für die meisten Fälle dürfte aber ein Verstellbe­ reich von 90 bis 180° völlig ausreichen.
Eine alternative Lösung der vorliegenden Aufgabe ist im Anspruch 2 angegeben. Bei dieser Lösung wird mit einem einheitlichen ersten Antriebsgehäuseteil und verschieden geformten zweiten Antriebsgehäuseteilen gearbeitet, die jeweils entsprechend der vorgegebenen Wasserfahrzeugform passend miteinander kombiniert werden. Alle Teile des Tenderlifts außer dem zweiten Antriebsgehäuseteil können unverändert verwendet werden, sodaß auch mit dieser Lö­ sung eine hohe Flexibilität bei geringem technischen Aufwand und niedrigen Herstellungskosten erreicht wird.
Um den Antrieb des Tenderlifts bei hoher Zuverlässigkeit möglichst einfach zu halten, ist vorgesehen, daß der Kraftantrieb durch mindestens eine Zug-/Schub-Einrich­ tung, wie Kolben-Zylinder-Einheit oder Verstellspindel, gebildet ist und daß einer der Parallelogrammlenker eine sich quer zu seiner Schwenkachse erstreckende Verbreite­ rung mit mehreren in Umfangsrichtung um die Schwenkachse voneinander beabstandeten Befestigungspunkten zur aus­ wählbaren Befestigung des parallelogrammlenkerseitigen Endes der Zug-/Schub-Einrichtung aufweist. Durch die Ver­ breiterung mit den Befestigungslöchern kann eine Befesti­ gung der Zug/Schubeinrichtung in einen passenden Bereich vorgewählt werden, so daß die Hubbewegung des Tender­ lifts den gewünschten Höhenbereich überdeckt.
Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, daß jede Anordnung von Parallelogrammlenkern mindestens je einen oberen und einen unteren Parallelogrammlenker aufweist und daß die Schwenkachsen des oberen Parallelogrammlenkers jeweils in einem Winkelbereich von ±15° gegen die Vertikalrich­ tung über den Schwenkachsen des unteren Parallelogramm­ lenkers liegen. Für die Funktion der Parallelogrammlen­ ker sind solche Abweichungen von der Vertikalen nicht schädlich. Die Montage des Tenderlifts wird hierdurch vereinfacht, weil eine exakt vertikale Ausrichtung nicht nötig ist.
Zweckmäßig ist weiter vorgesehen, daß das Lastaufnahme­ mittel um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Ge­ lenkkopf befestigt ist, daß an dem Gelenkkopf das äußere Ende der Parallelogrammlenker schwenkbar befestigt ist und daß zwischen Gelenkkopf und Lastaufnahmemittel min­ destens eine längenvariable und arretierbare Diagonal­ stütze angeordnet ist. Dadurch kann eine Ausrichtung der Lastaufnahmemittel in die ideale, im wesentlichen hori­ zontale Lage leicht durch Einstellung der längenvariab­ len Diagonalstütze erfolgen. Dies ist z. B. durch eine zweigeteilte Stütze möglich, deren einander zugewandten Enden gegenläufige Gewinde aufweisen und die durch eine lange Gewindemutter mit zwei gegenläufigen Innengewinde­ abschnitten verbunden ist.
Zweckmäßig ist das Lastaufnahmemittel am Gelenkkopf in mehreren Höhenlagen befestigbar. Dadurch wird eine weite­ re Möglichkeit der Höhenanpassung geschaffen, mit der verschiedenen Ausführungen des Wasserfahrzeugs Rechnung getragen werden kann.
Eine weitere Anpassungsmöglichkeit des Tenderlifts an verschiedene Wasserfahrzeuge besteht darin, längere oder kürzere Parallelogrammlenker zu verwenden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß an der Montagefläche des zweiten Antriebsgehäuseteils eine Montageplatte angeord­ net ist, die einerseits mit dem zweiten Antriebsgehäuse­ teil verschwenkbar und arretierbar verbunden ist und die andererseits mit dem Wasserfahrzeug verbindbar ist. Durch diese Montageplatte können verschieden schräge Wasserfahrzeugwände ausgeglichen werden, z. B. bei Abwei­ chungen der Heckwand von der geradlinigen Querrichtung des Wasserfahrzeugs. Auf diese Weise können zum Heben und Senken eines größeren Tenderlifts mehrere Parallelo­ grammlenkeranordnungen und Antriebe nebeneinander am Was­ serfahrzeug angebracht werden, wobei diese dann problem­ los so ausrichtbar sind, daß die Schwenkachsen der Paral­ lelogrammlenker aller Lenkeranordnungen zusammenfallen. In der Regel werden zwei Parallelogrammlenkeranordnungen ausreichen. Für kleinere Tenderlifte kann auch eine der­ artige Anordnung genügen; bei besonders großen Tenderlif­ ten können auch mehr als zwei Anordnungen eingesetzt wer­ den.
Der Schwenkbereich der Parallelogrammlenker beträgt zweckmäßig maximal 135-150°, wodurch auch in den End­ bereichen der Verschwenkung noch ausreichend große Hebel­ längen zwischen dem Angriffspunkt des Antriebs und der Schwenkachse des zugehörigen Parallelogrammlenkers ver­ bleiben. Aufwendige Zwischengetriebe werden so vermie­ den.
Der Kraftantrieb weist vorteilhaft eine als solche be­ kannte Dämpfungseinrichtung auf, die für eine angenehme und gefahrlose ruckfreie Bewegung des Tenderlifts sorgt.
Das Lastaufnahmemittel des Tenderlifts sollte tauchfähig sein und vertikal durchgängige Öffnungen aufweisen, da­ mit auftreffende Wellen und Bewegungen des Wasserfahr­ zeugs nur kleine, unschädliche Kräfte auf den Tenderlift ausüben können.
Zur Erzielung der vorstehend genannten Eigenschaften ist das Lastaufnahmemittel zweckmäßig durch zwei oder mehr parallel zueinander nach außen weisende, bevorzugt mul­ denförmig gebogene, Tragbügel oder durch eine gitter- oder rostförmige Tragplattform gebildet. Der Wasserwider­ stand in Vertikalrichtung ist dabei vorteilhaft niedrig. Zugleich genügt das Lastaufnahmemittel der Forderung, ein Beiboot aufzunehmen oder durch Personen begehbar zu sein.
Zweckmäßig sind die Teile des Tenderlifts aus korrosions­ beständigem Werkstoff, vorzugsweise rostfreier Stahl, ge­ fertigt, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand einer Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in
Fig. 1 einen Tenderlift einer ersten Ausführung in Sei­ tenansicht, in
Fig. 2 den Tenderlift in einer zweiten Ausführung eben­ falls in Seitenansicht, in
Fig. 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführung, in
Fig. 4 eine Seitenansicht einer vierten Ausführung, in
Fig. 5 den Tenderlift in Draufsicht ohne Lastaufnahme­ mittel und in
Fig. 6 den Tenderlift in einer fünften Ausführung, wie­ der in Seitenansicht.
In der Fig. 1 ist ein Tenderlift 1 mit einem Lastauf­ nahmemittel 11 in angehobener Stellung dargestellt. Zum Heben und Senken des Lastaufnahmemittels dient eine Pa­ rallelogrammlenkeranordnung 3 mit einem Kraftantrieb 4. Das Lastaufnahmemittel 11 ist schwenkbar an einem Gelenk­ kopf 7 befestigt, der in Seitenansicht etwa L-Form hat. Zwischen dem Gelenkkopf 7 und der Unterseite des Lastauf­ nahmemittels 11 erstreckt sich schräg aufwärts eine Dia­ gonalstütze 8, die längenvariabel ist und zur exakten Ausrichtung des Lastaufnahmemittels 11 in eine horizonta­ le Lage dient. Diese Diagonalstütze 8 ist nur durch ihre strichpunktierte Mittellinie dargestellt.
Oberhalb des in vollen Linien dargestellten Gelenkkopfes 7 ist in gestrichelten Linien der Gelenkkopf 7 in einer höheren Position dargestellt, die sich dadurch ergibt, daß hier Parallelogrammlenker 3, die mit ihrem einen En­ de in einer Schwenkachse 31 an einem ersten Antriebsge­ häuseteil 51 und mit einem zweiten Ende in einer Schwenk­ achse 32 am Gelenkkopf 7 angebracht sind, in einer länge­ ren Ausführung gewählt wurden.
Das erste Antriebsgehäuseteil 51 hat in Seitenansicht et­ wa die Form eines Viertelkreises. Am unteren Parallelo­ grammlenker 3 erstreckt sich eine Verbreiterung 33 nach oben, die im gezeigten Beispiel drei Bohrungen 34 auf­ weist, die als Befestigungspunkte für ein Ende einer den Kraftantrieb 4 bildenden Kolben-Zylinder-Einheit dienen. Mit ihrem anderen, inneren Ende 41 ist diese Einheit an einem zweiten Antriebsgehäuseteil 52 angebracht, das ge­ gen das erste Antriebsgehäuseteil 51 schwenkbar und in gewünschten Winkellagen festlegbar ist.
Während das erste Antriebsgehäuseteil 51 eine der ge­ zeichneten Lage im wesentlichen entsprechende Lage für das Heben und Senken des Lastaufnahmemittels haben muß, ist das zweite Antriebsgehäuseteil 52 an ein Wasserfahr­ zeug 2 anpaßbar. In dem gezeigten Beispiel ist in der Po­ sition B dieses zweite Antriebsgehäuseteil 52 mit Hilfe einer untergelegten Montageplatte 9 an der etwa horizon­ tal verlaufenden Unterseite eines Wasserfahrzeugs 2 fest­ gelegt, z. B. angeschraubt.
Sollte bei einem Wasserfahrzeug 2 jedoch die Anbringungs­ fläche für das zweite Antriebsgehäuseteil 52 einen nach hinten schräg aufwärts weisenden Verlauf aufweisen, wür­ de das zweite Antriebsgehäuseteil 52 relativ zum ersten Antriebsgehäuseteil in die Position A geschwenkt und so festgelegt werden.
Schließlich kann bei einer sehr schräg verlaufenden An­ bringungsfläche auch die dritte, unten rechts in Fig. 1 dargestellte Position des zweiten Antriebsgehäuseteils 52 gewählt werden; zusätzlich sind auch Zwischenpositio­ nen möglich, je nachdem, wie die Verbindung zwischen den beiden Antriebsgehäuseteilen 51 und 52 gestaltet ist.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung des Tenderlifts 1, wobei wie in dem eben gezeigten Beispiel ein Lastaufnah­ memittel 11 mit Hilfe von Parallelogrammlenkern 3, eines Gelenkkopfes 7 und einer Diagonalstütze 8 von der obe­ ren, mit durchgezogenen Linien dargestellten Position durch die Wasserlinie WL hindurch bis in die untere, ge­ strichelt dargestellte Lage abgesenkt werden kann. Der zugehörige Kraftantrieb ist hier nicht dargestellt; er befindet sich in einem Antriebsgehäuse, das auch hier aus einem ersten Antriebsgehäuseteil 51 und einem zwei­ ten Antriebsgehäuseteil 52 besteht. Das erste Antriebs­ gehäuseteil 51 ist jeweils mit einem von mehreren ver­ schiedenen, unterschiedlich geformten zweiten Antriebs­ gehäuseteilen 52 verbindbar. Die verschiedenen zweiten Antriebsgehäuseteile 52 sind so geformt, daß sie zu den meisten vorkommenden Formen von Wasserfahrzeugen 2 pas­ sen. Dabei ist von Vorzug, daß die beiden Schwenkachsen 31 nicht exakt übereinander liegen müssen, so daß ein ziemlich großer Bereich von Schrägen, etwa ±15°, mit einer Form des zweiten Antriebsgehäuseteils 52 abdeckbar ist.
In den Fig. 3 und 4 sind ganz ähnlich zwei weitere Antriebsgehäuseformen dargestellt, wobei in dem Beispiel gemäß Fig. 3 die Unterseite des Wasserfahrzeugs 2 etwa waagerecht verläuft und die dem Lastaufnahmemittel 11 zu­ gewandte Seite des ersten Antriebsgehäuseteils 51 schräg nach unten verläuft. In der Fig. 4 fällt die Unterseite des Wasserfahrzeugs 2 leicht schräg ab, wobei das zweite Antriebsgehäuseteil 52 sich dieser Schräge anpaßt und wobei die zum Lastaufnahmemittel 11 hin zeigende Seite schräg nach innen verläuft. Die Befestigung der Lastauf­ nahmemittel 11 an den Parallelogrammlenkern 3 entspricht dem Beispiel in Fig. 2.
Die Fig. 5 zeigt in Draufsicht die verschiedenen Mög­ lichkeiten, die Montageplatte 9 an die schräge Form eines Wasserfahrzeugs 2 anzupassen. Zweckmäßig ist die Montageplatte 9 schwenkbar am zweiten Antriebsgehäuse­ teil 52 befestigt.
Weiter ist aus Fig. 5 ersichtlich, daß hier eine Kol­ ben-Zylinder-Einheit als Kraftantrieb 4 vorgesehen ist, die zentral zwischen zwei parallel zueinander angeord­ neten Paaren von Parallelogrammlenkern 3 angeordnet ist. Das Lastaufnahmemittel ist hier nicht dargestellt.
Fig. 6 der Zeichnung schließlich zeigt eine Anbausitua­ tion des Tenderlifts 1, bei der die Anbaufläche des Was­ serfahrzeugs 2 schräg nach oben und hinten weist. Auch eine solche Einbausituation, die typisch für Yachten ist, führt nicht zu einem Anbauproblem. Die beiden An­ triebsgehäuseteile 51, 52 werden in ähnlicher Weise kom­ biniert wie z. B. in Fig. 2, nun aber in umgekehrter Aus­ richtung auf der Anbringungsfläche am Wasserfahrzeug 2 angebracht. Auch bei dieser Anordnung erfüllt der Tender­ lift 1 die vorgesehene Funktion, mittels der Parallelo­ grammlenker 3 ein Lastaufnahmemittel, das hier nicht nochmals dargestellt ist, über eine Wasserlinie WL anzu­ heben oder unter diese ausreichend weit abzusenken.

Claims (12)

1. Tenderlift (1) zur Anbringung an einem Wasserfahr­ zeug (2), vorzugsweise an dessen Heck, wobei der Ten­ derlift (1) ein in einer etwa horizontalen Fläche liegendes Lastaufnahmemittel (11) aufweist, das mit­ tels mindestens einer Hubeinrichtung mit Kraftan­ trieb (4) unter Beibehaltung der horizontalen Aus­ richtung über die Wasserlinie des Wasserfahrzeugs (2) hebbar und ausreichend weit unter diese Wasser­ linie absenkbar ist, wobei die Hubeinrichtung wenig­ stens eine Anordnung von Parallelogrammlenkern (3) umfaßt, deren jeweils inneres Ende (31) schwenkbar mit dem Wasserfahrzeug (2) und deren jeweils äußeres Ende (32) schwenkbar mit dem Lastaufnahmemittel (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das innere Ende der Parallelogrammlenker (3) schwenkbar an einem ersten Antriebsgehäuseteil (51) angelenkt ist,
  • - daß das erste Antriebsgehäuseteil (51) gegen ein zweites Antriebsgehäuseteil (52) um eine horizonta­ le, zu den Schwenkachsen der Parallelogrammlenker (3) parallele Achse verschwenkbar und in auswählba­ ren Winkellagen festlegbar ist und
  • - daß das zweite Antriebsgehäuseteil (52) wenigstens eine Montagefläche (52') zur Anbringung an dem Was­ serfahrzeug (2) aufweist.
2. Tenderlift nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das innere Ende der Parallelogrammlenker (3) schwenkbar an einem ersten Antriebsgehäuseteil (51) angelenkt ist,
  • - daß das erste Antriebsgehäuseteil (51) mit einem ausgewählten von mehreren unterschiedlich ausge­ führten zweiten Antriebsgehäuseteilen (52) verbind­ bar ist und
  • - daß jedes von den mehreren zweiten Antriebsgehäuse­ teilen (52) wenigstens eine Montagefläche (52') zur Anbringung an dem Wasserfahrzeug (2) aufweist, wobei die Ausrichtung der Montagefläche (52') bei den zweiten Antriebsgehäuseteilen (52) jeweils un­ terschiedlich ist.
3. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (4) durch mindestens eine Zug-/Schub-Einrichtung, wie Kolben-Zylinder-Einheit oder Verstellspindel, gebil­ det ist und daß einer der Parallelogrammlenker (3) eine sich quer zu seiner Schwenkachse erstreckende Verbreiterung (33) mit mehreren in Umfangsrichtung um die Schwenkachse voneinander beabstandeten Befe­ stigungspunkten (34) zur auswählbaren Befestigung des parallelogrammlenkerseitigen Endes (42) der Zug-/Schub-Einrichtung aufweist.
4. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anordnung von Paral­ lelogrammlenkern (3) mindestens je einen oberen und einen unteren Parallelogrammlenker (3) aufweist und daß die Schwenkachsen (32) des oberen Parallelogramm­ lenkers (3) jeweils in einem Winkelbereich von ±15° gegen die Vertikalrichtung über den Schwenkachsen (31) des unteren Parallelogrammlenkers (3) liegen.
5. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Gelenkkopf (7) befestigt ist, daß an dem Gelenkkopf (7) das äußere Ende der Parallelogrammlenker (3) schwenkbar befestigt ist und daß zwischen Gelenkkopf (7) und Lastaufnahmemittel (11) mindestens eine län­ genvariable und arretierbare Diagonalstütze (8) ange­ ordnet ist.
6. Tenderlift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) am Gelenkkopf (7) in mehreren Höhenlagen befestigbar ist.
7. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montagefläche (52') des zweiten Antriebsgehäuseteils (52) eine Montageplatte (9) angeordnet ist, die einerseits mit dem zweiten Antriebsgehäuseteil (52) verschwenkbar und arretierbar verbunden ist und die andererseits mit dem Wasserfahrzeug (2) verbindbar ist.
8. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Parallelogrammlenker (3) maximal 135-150° beträgt.
9. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (4) eine Dämpfungseinrichtung aufweist.
10. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) tauchfähig ist und vertikal durchgängige Öffnun­ gen aufweist.
11. Tenderlift nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel (11) durch zwei oder mehr parallel zueinander nach außen weisende, bevorzugt muldenförmig gebogene, Tragbügel oder durch eine git­ ter- oder rostförmige Tragplattform gebildet ist.
12. Tenderlift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Tender­ lifts (1) aus korrosionsbeständigem Werkstoff, vor­ zugsweise rostfreier Stahl, gefertigt sind.
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