DE19961923A1 - Kraftstofffördermodul für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kraftstofffördermodul für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Das Kraftstoffördermodul weist einen in einem Kraftstoffvorratstank (10) des Kraftfahrzeugs angeordneten Speicherbehälter (12) auf, in dem ein Förderaggregat (18) angeordnet ist, durch das Kraftstoff aus dem Speicherbehälter (12) zu einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs gefördert wird. Durch eine Strahlpumpe (40) wird Kraftstoff aus dem Vorratstank (10) in den Speicherbehälter (12) gefördert. Die Strahlpumpe (40) ist im Speicherbehälter (12) neben dem Förderaggregat (18) angeordnet und mit einem Strömungskanal (30) eines Pumpenteils (22) des Förderaggregats (18) über einen entlang dem Boden (14) des Speicherbehälters (12) verlaufenden Kanal (42) verbunden. Der Kanal (42) kann alternativ im Boden (14) ausgebildet sein, zwischen dem Boden und einem dicht mit diesem verbundenen Abdeckelement oder in einem am Boden anliegenden Verbindungselement. Zwischen der Strahlpumpe (40) und dem Förderaggregat (18) ist im Kanal (42) ein zur Strahlpumpe (40) hin öffnendes Rückschlagventil (52) angeordnet, durch das ein Leerlaufen des Speicherbehälters (12) verhindert wird.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffördermodul für
Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solches Kraftstoffördermodul ist durch die US 5 330 475
bekannt. Dieses Kraftstoffördermodul weist einen in einem
Kraftstoffvorratstank des Kraftfahrzeugs angeordneten
Speicherbehälter auf, in dem ein Förderaggregat angeordnet
ist, durch das Kraftstoff aus dem Speicherbehälter zu einer
Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs gefördert wird. Das
Förderaggregat weist einen Antriebsteil und einen als
Strömungspumpe ausgebildeten Pumpenteil auf. Das Pumpenteil
weist ein umlaufend angetriebenes Laufrad auf, das mit
wenigstens einem Strömungskanal zum Fördern des Kraftstoffs
zusammenwirkt, wobei im Strömungskanal in Drehrichtung des
Laufrads eine Druckerhöhung des geförderten Kraftstoffs
erfolgt. Das Kraftstoffördermodul weist außerdem eine
Strahlpumpe auf, die mit dem Strömungskanal des Pumpenteils
verbunden ist, so daß der Strahlpumpe ein Teil des vom
Pumpenteil geförderten Kraftstoffs als Treibmenge zuströmt.
Die Verbindung der Strahlpumpe mit dem Strömungskanal
erfolgt über eine Entgasungsöffnung des Strömungskanals,
durch die beim Betrieb des Pumpenteils infolge einer starken
Erwärmung des Kraftstoffs entstehende Gasblasen, die die
Kraftstofförderung beeinträchtigen würden, aus dem
Strömungskanal entweichen können. Mit gasförmigem Kraftstoff
oder einer Mischung aus gasförmigem und flüssigem Kraftstoff
ist jedoch kein optimaler Betrieb der Strahlpumpe möglich.
Die Strahlpumpe ist bei dem bekannten Kraftstoffördermodul
unterhalb des Förderaggregats zwischen diesem und einem
Boden des Speicherbehälters angeordnet, was eine große
Bauhöhe des Kraftstoffördermoduls verursacht, so daß dieses
in einem flachen Vorratstank nicht untergebracht werden
kann.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffördermodul mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß dessen
Bauhöhe verringert ist und somit ein Einbau in einen flachen
Kraftstoffvorratstank möglich ist.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Kraftstoffördermoduls angegeben. Durch die Ausbildung gemäß
Anspruch 2 ist eine besonders geringe Bauhöhe des
Kraftstoffördermoduls ermöglicht. Die Ausbildung gemäß
Anspruch 4 ermöglicht eine einfache Herstellung des Kanals
sowie des Bodens des Speicherbehälters und des
Abdeckelements.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Kraftstoffördermodul
in einem Längsschnitt gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel, Fig. 2 ein Förderaggregat des
Kraftstoffördermoduls in einem Querschnitt entlang Linie II-
II in Fig. 1, Fig. 3 das Kraftstoffördermodul
ausschnittsweise in einem Querschnitt entlang Linie III-III
in Fig. 1, Fig. 4 das Kraftstoffördermodul
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel, Fig. 5 das Kraftstoffördermodul
ausschnittsweise in einem Längsschnitt gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel und Fig. 6 das Kraftstoffördermodul in
einem Querschnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 5.
Ein in den Fig. 1 bis 6 dargestelltes
Kraftstoffördermodul für Kraftfahrzeuge weist einen in einem
Kraftstoffvorratstank 10 des Kraftfahrzeugs angeordneten
topfförmigen Speicherbehälter 12 auf. Der Speicherbehälter
12 besitzt gegenüber dem Vorratstank 10 ein wesentlich
kleineres Volumen und sitzt am Boden des Vorratstanks 10
auf. Der Speicherbehälter 12 weist einen Boden 14 und einen
beispielsweise etwa zylinderförmigen Mantel 16 auf, wobei
der Boden 14 und der Mantel 16 einstückig oder als separate,
dicht miteinander verbundene Teile ausgebildet sein können.
Der Speicherbehälter 12 besteht vorzugsweise aus
kraftstoffresistentem Kunststoff und ist durch ein
geeignetes Fertigungsverfahren, beispielsweise Spritzgießen
hergestellt. Im Speicherbehälter 12 ist ein Förderaggregat
18 angeordnet, durch das Kraftstoff aus dem Speicherbehälter
12 zu einer Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine des
Kraftfahrzeugs gefördert wird. Das Förderaggregat 18 ist in
nicht näher dargestellter Weise im Speicherbehälter 12
befestigt.
Das Förderaggregat 18 weist einen Antriebsteil 20,
vorzugsweise in Form eines Elektromotors, und einen
Pumpenteil 22 auf, die in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet sind. Das Förderaggregat 18 ist im
Speicherbehälter 12 derart angeordnet, daß dessen Längsachse
19 zumindest annähernd vertikal verläuft und der Pumpenteil
22 zum Boden 14 des Speicherbehälters 12 mit geringem
Abstand zu diesem angeordnet ist. Das Pumpenteil 22 ist als
Strömungspumpe ausgebildet, insbesondere als
Seitenkanalpumpe. Der Pumpenteil 22 weist ein vom
Antriebsteil 20 umlaufend angetriebenes Laufrad 24 auf, an
dessen Umfang eine Vielzahl von Flügeln ausgebildet sind.
Das Laufrad 24 ist in einer Pumpenkammer angeordnet, die
einerseits durch einen Saugdeckel 26 des Förderaggregats 18
und andererseits, zum Antriebsteil 20 hin, durch ein
Zwischengehäuse 28 begrenzt ist. Der Saugdeckel 26 und das
Zwischengehäuse 28 können beispielsweise aus Kunststoff,
Metall oder Keramik bestehen. In der dem Laufrad 24
zugewandten Stirnseite des Saugdeckels 26 und des
Zwischengehäuses 28 ist jeweils ein ringförmiger, nutartiger
Strömungskanal 30 bzw. 32 ausgebildet. Die Strömungskanäle
30, 32 sind in einem Umfangsbereich unterbrochen, um eine
Trennung zwischen der Saugseite und der Druckseite des
Pumpenteils 22 sicherzustellen. In den im Saugdeckel 26
ausgebildeten Strömungskanal 30 mündet an dessen in
Umlaufrichtung des Laufrads 24 gesehenem Anfangsbereich eine
in einem Saugstutzen zur Außenseite des Förderaggregats 18
führende Saugöffnung 34. Von dem im Zwischengehäuse 28
ausgebildeten Strömungskanal 32 führt in dessen in
Umlaufrichtung des Laufrads 24 gesehenem Endbereich eine
Auslaßöffnung 36 ab. Beim Betrieb des Förderaggregats 18
saugt dessen Pumpenteil 22 über die Saugöffnung 34
Kraftstoff aus dem Speicherbehälter 12 an, fördert diesen
unter Druckerhöhung in den Strömungskanälen 30, 32 zu der
Auslaßöffnung 36, durch die der Kraftstoff aus dem
Pumpenteil 22 austritt und den Antriebsteil 20 durchströmt
und von diesem zur Einspritzanlage der Brennkraftmaschine
gelangt.
Der Saugdeckel 26 weist außer der Saugöffnung 34 eine
weitere, in den Strömungskanal 30 mündende Öffnung 38 auf.
Die Öffnung 38 mündet in den Strömungskanal 30 in einem
Umfangsbereich zwischen dem Anfang des Strömungskanals 30,
wo die Saugöffnung 34 mündet, und dem in Umlaufrichtung des
Laufrads 24 gesehenen Ende des Strömungskanals 30. Der
Umfangsbereich, in dem die Öffnung 38 in den Strömungskanal
30 mündet, ist insbesondere derart gewählt, daß dort ein
ausreichender Druckanstieg des geförderten Kraftstoffs
vorhanden ist, durch den sichergestellt ist, daß Kraftstoff
dort nur in flüssiger Form vorliegt und keine Gasblasen
vorhanden sind.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Kraftstoffördermodul gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Im
Speicherbehälter 12 ist seitlich neben dem Förderaggregat 18
eine Strahlpumpe 40 angeordnet, die dazu dient, Kraftstoff
aus dem Vorratstank 10 in den Speicherbehälter 12 zu
fördern, damit dort ein ausreichender Kraftstoffvorrat
vorhanden ist, aus dem das Förderaggregat 18 ansaugen kann.
Die Strahlpumpe 40 ist über einen im Boden 14 des
Speicherbehälters 12 ausgebildeten Kanal 42 mit der Öffnung
38 des Saugdeckels 26 des Förderaggregats 18 verbunden. Der
Boden 14 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist durch
ein geeignetes Fertigungsverfahren, beispielsweise
Spritzgießen hergestellt. Der Boden 14 ist zumindest
annähernd eben ausgebildet und zumindest annähernd
horizontal angeordnet. Der Kanal 42 kann durch Auswölbungen
des Bodens 14 gebildet sein, so daß der Boden 14 im Bereich
des Kanals 42 eine größere Dicke aufweist als in seinem
übrigen Bereich. Der Boden 14 kann einstückig mit dem Mantel
16 des Speicherbehälters 12 ausgebildet sein oder als
separates Teil ausgebildet sein, das mit dem Mantel 16 des
Speicherbehälters 12 nachträglich dicht verbunden wird,
beispielsweise mittels einer Pressverbindung, einer
Rastverbindung oder durch Kleben oder Schweißen.
Der Boden 14 kann im Bereich der Öffnung 38 eine in den
Kanal 42 mündende Öffnung 44 aufweisen, wobei in die Öffnung
44 und die Öffnung 38 des Saugdeckels 26 ein Stutzen 46
eingesteckt ist, über den der Kanal 42 mit der Öffnung 38
und damit dem Strömungskanal 30 verbunden ist. Alternativ
kann auch am Boden 14 oder am Saugdeckel 26 ein Stutzen
angeformt sein, der in die Öffnung 38 oder die Öffnung 44
eingesteckt ist. Am Boden 14 ist für die Strahlpumpe 40 eine
Düse 48 angeordnet, insbesondere einstückig angeformt, in
die der Kanal 42 mündet und die beispielsweise nach oben
weist, wobei die Längsachse der Düse 48 etwa vertikal
verläuft. Die Düse 48 kann auch mit einer beliebigen anderen
Ausrichtung angeordnet sein, beispielsweise horizontal oder
zwischen der Horizontalen und der Vertikalen geneigt. Vom
Boden 14 kann außerdem ein Ansatz 49 etwa koaxial zur Düse
48 und diese umgebend nach oben abstehen, der insbesondere
einstückig mit dem Boden 14 ausgebildet ist. In den Ansatz
49 ist ein Steigrohr 50 eingesteckt, das entsprechend der
Düse 48 der Strahlpumpe 40 ausgerichtet ist, beim
dargestellten Ausführungsbeispiel etwa vertikal, und dessen
Mündung nahe dem oberen Rand des Speicherbehälters 12
angeordnet ist. Das Steigrohr 50 kann im Ansatz 49 mittels
einer Pressverbindung, einer Rastverbindung oder mittels
Kleben oder Schweißen befestigt sein. Zwischen der Düse 48
und dem Steigrohr 50 ist ein Mischbereich der Strahlpumpe 40
gebildet, der über eine Öffnung 51 im Ansatz 49 und dem
Steigrohr 50 mit dem Vorratstank 10 verbunden ist.
Zwischen der Strahlpumpe 40 und dem Förderaggregat 18 ist
ein Rückschlagventil 52 angeordnet, dessen Öffnungsrichtung
zur Strahlpumpe 40 hin ist. Am Boden 14 ist eine Aufnahme 53
für das Rückschlagventil 52 angeordnet, insbesondere
einstückig angeformt, in Form eines nach oben abstehenden
Ansatzes. Innerhalb des Ansatzes 53 ist durch einen im
Querschnitt kleineren Ansatz 54 ein nach oben weisender
Ventilsitz ausgebildet, der eine Verbindung zwischen einem
Teilabschnitt des Kanals 42 vom Förderaggregat 18 zum
Rückschlagventil 52 und einem Teilabschnitt des Kanals 42
vom Rückschlagventil 52 zur Strahlpumpe 40 bildet. Das
Rückschlagventil 52 weist ein Ventilglied 56 auf, das mit
dem Ventilsitz 54 zusammenwirkt und das durch eine
vorgespannte Schließfeder 57 gegen den Ventilsitz 54
gedrückt wird. Die Schließfeder 57 ist zwischen dem
Ventilglied 56 und einer in den Ansatz 53 eingesteckten
Kappe 58 eingespannt. Die Kappe 58 kann durch eine
Pressverbindung, eine Rastverbindung oder durch Kleben oder
Schweißen im Ansatz 53 befestigt sein. In Fig. 3 ist der
Boden 14 in einem Querschnitt dargestellt, in dem der
Verlauf des Kanals 42 erkennbar ist. Der Kanal 42 verläuft
wie in Fig. 3 dargestellt etwa radial zum Förderaggregat 18
und etwa geradlinig zur Saugstrahlpumpe 40. Die Strahlpumpe
40 ist somit neben dem Förderaggregat 18 angeordnet und über
den entlang dem Boden 14 des Speicherbehälters 12 und in der
Ebene des Bodens 14 verlaufenden Kanal 42 mit dem
Strömungskanal 30 des Pumpenteils 22 verbunden.
Nachfolgend wird die Funktion des Kraftstoffördermoduls
erläutert. Beim Betrieb des Förderaggregats 18 wird in
dessen Pumpenteil 22 Kraftstoff aus dem Speicherbehälter 12
angesaugt und in den Strömungskanälen 30, 32 erfolgt ein
Druckaufbau. Ein Teil des im Strömungskanal 30 geförderten
Kraftstoffs gelangt durch die Öffnung 38 über den Stutzen 46
in den Kanal 42. Im Kanal 42 wird der Druck des Kraftstoffs
auf das Ventilglied 56 des Rückschlagventils 52 und hebt
dieses vom Ventilsitz 54 ab, so daß der Kraftstoff weiter
durch den Kanal 42 zur Strahlpumpe 40 gelangen kann. Der
Kraftstoff tritt durch die Düse 48 hindurch und wird dabei
zu einem Strahl gebündelt, der im Mischbereich durch die
Öffnung 51 Kraftstoff aus dem Vorratstank 10 mitreißt und
diesen über das Steigrohr 50 in den Speicherbehälter 12
fördert. Die Lage der Öffnung 38 bezüglich des
Strömungskanals 30 in Umlaufrichtung des Laufrads 24
betrachtet bestimmt, mit welchem Druck Kraftstoff durch den
Kanal 42 der Strahlpumpe 40 zugeführt wird. Je näher die
Öffnung 38 in Umlaufrichtung gesehen zum Ende des
Strömungskanals 30 angeordnet ist, desto höher ist der Druck
des Kraftstoffs und desto größer ist die Menge an
Kraftstoff, die durch die Strahlpumpe 40 in den
Speicherbehälter 12 gefördert wird. Die Kraftstofförderung
durch die Strahlpumpe 40 in den Speicherbehälter 12 beginnt
direkt mit dem Beginn der Kraftstofförderung durch das
Pumpenteil 22 des Förderaggregats 18.
Wenn das Förderaggregat 18 nicht in Betrieb ist, so wirkt
über die Saugöffnung 34 im Saugdeckel 26 des Förderaggregats
18 der hydrostatische Druck des im Speicherbehälter 12
befindlichen Kraftstoffs auch im Strömungskanal 30 und über
die Öffnung 38 auch im Kanal 42. Die Schließkraft der
Schließfeder 57 des Rückschlagventils 52 ist derart bestimmt,
daß dieses durch den hydrostatischen Druck des Kraftstoffs
im Speicherbehälter 12 nicht geöffnet wird, so daß ein
Entleeren des Speicherbehälters 12 über die Öffnung 51 der
Strahlpumpe 40 in den Vorratstank 10 verhindert ist, wenn
der Füllstand im Vorratstank 10 niedriger ist als der
Füllstand im Speicherbehälter 12. Andererseits muß beim
Betrieb des Förderaggregats 18 durch den Druck des aus dem
Strömungskanal 30 in den Kanal 42 strömenden Kraftstoff das
Ventilglied 56 des Rückschlagventils 52 gegen die Kraft der
Schließfeder 57 vom Ventilsitz 54 abgehoben werden.
In Fig. 4 ist das Kraftstoffördermodul gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau
ist dabei gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel, wobei
jedoch der Kanal 42 nicht nur im Boden 114 des
Speicherbehälters 12 ausgebildet ist, sondern durch den
Boden 114 zusammen mit einem mit diesem verbundenen
Abdeckelement 60 gebildet wird. Der Boden 114 kann dabei an
seiner Oberseite im wesentlichen eben ausgebildet sein und
auf die Oberseite des Bodens 114 ist das Abdeckelement 60
aufgesetzt und dicht mit dem Boden 114 verbunden,
beispielsweise mit diesem verklebt oder verschweißt. Das
Abdeckelement 60 besteht vorzugsweise wie der Boden 114 aus
Kunststoff und kann beispielsweise durch Spritzgießen
hergestellt sein. In der dem Boden 114 zugewandten
Unterseite des Abdeckelements 60 ist eine rinnenartige
Vertiefung 62 ausgebildet, die nach dem Aufsetzen des
Abdeckelements 60 auf den Boden 114 zusammen mit dem Boden
114 den Kanal 42 bildet. An seiner Oberseite ist das
Abdeckelement 60 sind wie der Boden 114 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ausgebildet und weist die Öffnung 44
auf, die über den Stutzen 46 mit der Öffnung 38 des
Saugdeckels 26 des Förderaggregats 18 verbunden ist. Am
Abdeckelement 60 ist die Düse 48 für die Strahlpumpe 40
angeformt sowie der diese umgebende Ansatz 49, in den das
Steigrohr 50 eingesteckt ist. Zwischen der Strahlpumpe 40
und dem Förderaggregat 18 ist am Abdeckelement 60 die
Aufnahme 53 für das Rückschlagventil 52 angeformt, dessen
Ventilglied 56 durch die zwischen diesem und der Kappe 58
eingespannte Schließfeder 57 gegen den Ventilsitz 54
gedrückt wird. Die Funktion des Kraftstoffördermoduls gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel ist gleich wie beim ersten
Ausführungsbeispiel. Der Boden 114 und das Abdeckelement 60
beim Kraftstoffördermodul gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel sind jedoch einfacher herstellbar als
der Boden 14 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, da keine
Hohlräume in diesen erforderlich sind und der Kanal 42 durch
das Zusammenfügen des Abdeckelements 60 mit dem Boden 114
gebildet wird. Die Strahlpumpe 40 ist über den entlang dem
Boden 114 und zumindest annähernd in der Ebene des Bodens
114 verlaufenden Kanal 42 mit dem Strömungskanal 30 des
Pumpenteils 22 des Förderaggregats 18 verbunden.
Alternativ kann beim Kraftstoffördermodul gemäß dem
vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel auch
der Boden 114 an seiner Oberseite entsprechend dem
vorstehend beschriebenen Abdeckelement 60 ausgebildet sein,
wobei der Boden 114 an seiner Unterseite eine rinnenartige
Vertiefung aufweist und das Abdeckelement 60 von der
Unterseite des Bodens 114 her an diesen angefügt ist und die
rinnenartige Vertiefung zux Bildung des Kanals 42 abdeckt.
In den Fig. 5 und 6 ist das Kraftstoffördermodul gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel dargestellt. Der
grundsätzliche Aufbau des Kraftstoffördermoduls ist dabei
wiederum gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel, jedoch
ist der Kanal 42 zur Verbindung der Strahlpumpe 40 mit dem
Förderaggregat 18 nicht am Boden 214 des Speicherbehälters
12 ausgebildet, sondern an einem separaten
Verbindungselement 70, das am Boden 214 des
Speicherbehälters 12 aufliegt. Der Boden 214 des
Speicherbehälters 12 kann im wesentlichen eben und glatt
ausgebildet sein und einstückig mit dem Mantel 16
ausgebildet oder als separates Teil mit dem Mantel 16 dicht
verbunden sein. Das Verbindungselement 70 besteht aus
Kunststoff und ist beispielsweise durch Spritzgießen
hergestellt. Das Verbindungselement 70 ist im wesentlichen
wie der Boden 14 des Speicherbehälters 12 des
Kraftstoffördermoduls gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Das Verbindungselement 70 ist wie in Fig. 6
dargestellt als schmale Leiste ausgebildet, innerhalb der
der Kanal 42 ausgebildet ist. Das Verbindungselement 70
weist an seiner Oberseite die Öffnung 44 zur Verbindung des
Kanals 42 über den Stutzen 46 mit der Öffnung 38 des
Saugdeckels 26 des Förderaggregats 18 auf. Das
Verbindungselement 70 weist an seiner Oberseite außerdem die
Düse 48 der Strahlpumpe 40 sowie den diese umgebenden Ansatz
49, in den das Steigrohr 50 eingesteckt ist. Das
Verbindungselement 70 weist an seiner Oberseite weiterhin
die Aufnahme 53 für das Rückschlagventil 52 auf, an der der
Ventilsitz 54 ausgebildet ist, gegen den das Ventilglied 56
durch die zwischen diesem und der Kappe 58 eingespannte
Schließfeder 57 gedrückt wird. Das Verbindungselement 70
weist im Bereich der Öffnung 44, des Ansatzes 49 sowie der
Aufnahme 53 jeweils eine Ausbuchtung entsprechend dem
Querschnitt der Öffnung 44, des Ansatzes 49 und der Aufnahme
53 auf. Das Verbindungselement 70 erstreckt sich wie in
Fig. 6 erkennbar ist, nicht durchgehend radial und
geradlinig vom Förderaggregat 18 zur Strahlpumpe 40 sondern
ist abgewinkelt ausgebildet. Ausgehend von der Öffnung 38
des Saugdeckels 26 des Förderaggregats 18 erstreckt sich das
Verbindungselement 70 zunächst radial zu dieser und
geradlinig bis zum Rückschlagventil 52. Zwischen dem
Rückschlagventil 52 und der Strahlpumpe 40 verläuft das
Verbindungselement 70 wieder geradlinig, jedoch abgewinkelt.
Entsprechend abgewinkelt verläuft auch der Kanal 42 im
Verbindungselement 70. Der Verlauf des Kanals 42 mit
entsprechender Form des Verbindungselements 70 kann an
unterschiedliche Einbaubedingungen im Speicherbehälter 12
angepaßt sein. Ein abgewinkelter oder in sonstiger Weise von
einem durchgehend geradlinigen Verlauf ausgebildeter Kanal
42 kann auch beim Kraftstoffördermodul gemäß dem ersten oder
zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen werden.
Auch beim Kraftstoffördermodul gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel ist die Strahlpumpe 40 somit über den im
Verbindungselement 70 ausgebildeten, entlang dem Boden 214
des Speicherbehälters 12 nahe der Ebene des Bodens 214
verlaufenden Kanal 42 mit dem Strömungskanal 30 des
Pumpenteils 22 des Förderaggregats 18 verbunden.
Claims (10)
1. Kraftstoffördermodul für Kraftfahrzeuge mit einem in
einem Kraftstoffvorratstank (10) des Kraftfahrzeugs
angeordneten Speicherbehälter (12), in dem ein
Förderaggregat (18) angeordnet ist, durch das Kraftstoff aus
dem Speicherbehälter (12) zu einer Brennkraftmaschine des
Kraftfahrzeugs gefördert wird, wobei das Förderaggregat (18)
einen Antriebsteil (20) und einen als Strömungspumpe
ausgebildeten Pumpenteil (22) aufweist, das ein umlaufend
angetriebenes Laufrad (24) aufweist, das mit wenigstens
einem Strömungskanal (30) zum Fördern des Kraftstoffes
zusammenwirkt, und mit einer Strahlpumpe (40), die mit dem
Strömungskanal (30) des Pumpenteils (22) des Förderaggregats
(18) verbunden ist und durch die Kraftstoff aus dem
Kraftstoffvorratstank (10) in den Speicherbehälter (12)
gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpe
(40) seitlich neben dem Förderaggregat (18) angeordnet ist
und über einen entlang dem Boden (14; 114; 214) des
Speicherbehälters (12) verlaufenden Kanal (42) mit dem
Strömungskanal (30) des Pumpenteils (22) verbunden ist.
2. Kraftstoffördermodul nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (42) zumindest annähernd in
der Ebene des Bodens (14; 114; 214) des Speicherbehälters (12)
verläuft.
3. Kraftstoffördermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (42) im Boden (14) des
Speicherbehälters (12) ausgebildet ist.
4. Kraftstoffördermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (42) zwischen dem Boden (114)
des Speicherbehälters (12) und einem mit diesem dicht
verbundenen Abdeckelement (60) ausgebildet ist.
5. Kraftstoffördermodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (42) in einem am Boden (214)
des Speicherbehälters (12) aufsitzenden Verbindungselement
(70) ausgebildet ist.
6. Kraftstoffördermodul nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (14) des
Speicherbehälters (12) oder am Abdeckelement (60) oder am
Verbindungselement (70) einstückig eine Düse (48) für die
Strahlpumpe (40) angeformt ist.
7. Kraftstoffördermodul nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kanal (42)
zwischen dem Strömungskanal (30) des Pumpenteils (22) des
Förderaggregats (18) und der Strahlpumpe (40) ein zur
Strahlpumpe (40) hin öffnendes Rückschlagventil (52)
angeordnet ist, das ein federbelastetes Ventilglied (56)
aufweist.
8. Kraftstoffördermodul nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am Boden (14) des Speicherbehälters (12)
oder am Abdeckelement (60) oder am Verbindungselement (70)
einstückig eine Aufnahme (53) für das Rückschlagventil (52)
angeformt ist.
9. Kraftstoffördermodul nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Aufnahme (53) einstückig ein
Ventilsitz (54) für das Rückschlagventil (52) ausgebildet
ist, mit dem dessen Ventilglied (56) zusammenwirkt.
10. Kraftstoffördermodul nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (14) des
Speicherbehälters (12) oder am Abdeckelement (60) oder am
Verbindungselement (70) einstückig eine Aufnahme (49) für
ein Steigrohr (50) angeformt ist, durch das die Strahlpumpe
(40) Kraftstoff in den Speicherbehälter (12) fördert.
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