Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Anspruchs 2 oder Anspruchs 13, insbesondere einen solchen aus Metall. Auch eine
"plattenförmige Halteöse" wird vorgeschlagen, vgl. Anspruch 20. Ein solcher Behälter
bzw. eine solche Halteöse sind Gegenstand der Hauptanmeldung DE 199 06 616.7 vom
17: Februar 1999, zu der ein Zusatzverhältnis besteht. Insoweit beansprucht die
eingangs angesprochene Erfindung eine Verbesserung oder weitere Ausgestaltung der
in der Hauptanmeldung zum Schutz beantragten Erfindung, und zwar insoweit, als
jeweils die unabhängigen Ansprüche gattungsmäßig übereinstimmen. Die hier
beantragten Behälter gemäß Anspruch 1 und 2 stehen in engem technischen
Zusammenhang mit dem Behälter gemäß Anspruch 1 der Hauptanmeldung. Der hier
bezogene Anspruch 13 steht in engem technischem Zusammenhang mit dem
Anspruch 10 der Hauptanmeldung. Der hier bezogene Anspruch 20 steht in engem
technologischen Zusammenhang mit dem Anspruch 13 der Hauptanmeldung.
Bekannte Behälter haben an der Außenwand des Rumpfes außenliegende "Ösen", die
eine weit auskragende Haubengestalt haben. Die weit ausladenden Hauben nehmen
einen bogen- oder V-förmigen Endbereich eines Bügels auf, um den Behälter tragen zu
können, vgl. dazu DE-U 16 55 273 (Tinnerman) in dortigen Fig. 1 und 2.
Das Problem der Erfindung liegt darin, die Höhe der Halteösen zu reduzieren, den
Behälterrumpf näher an die Zylinder- oder Ovalform anzunähern und die Fertigung des
Behälters mit einem neuen Haltestück für den Bügel nicht zu erschweren.
Ein flaches Haltestück, das im Durchmesser mehr als doppelt, insbesondere mehr als
dreimal größer ist als in seiner Höhe (Anspruch 13) bietet die Problemlösung. Das
Haltestück hat etwa mittig eine Öffnung, die einen nach innen zeigenden, sich
umfänglich erstreckenden Rand hat, der elastisch nachgiebig gestaltet ist (Anspruch 20).
Wird das Ende des Griffes quer in die Öffnung eingedrückt, so gibt der Rand (die
Innenkante) elastisch nach und kann hinter einer so in das Haltestück eingeführten
Verdickung des Griffendes wieder zurückschnappen und es verriegeln.
Ein mit diesen Haltestücken ausgestatteter Behälter löst das oben genannte Problem
ebenfalls (Anspruch 2).
Das Ende des Griffes (Bügels) verläuft erfindungsgemäß im wesentlichen senkrecht zur
Achse des Rumpfes. An seinem innersten Ende ist es insbesondere knollig verdickt, um
einzurasten und herausrasten zu können (Anspruch 1). Gegenüber V-förmig
ausgebildeten und nach innen vorgebogenen (ausgebogenen) Klemmzungen gemäß
DE-U 16 55 273 oder DE-A 23 51 796 (Rapid) bietet die elastische Ausbildung des nicht
ver- bzw. ausgebogenen Innenrandes der erfindungsgemäßen Öffnung eine
Nachgiebigkeit, die in beiden Richtungen zur Verfügung steht.
Der Verlauf des Endes des Griffbügels am (haubenförmigen) Haltestück an der
seitlichen Behälterwand sorgt dafür, daß keine betriebliche Kraftkomponente in Richtung
der Einrastung und Entrastung verläuft. Während im Stand der Technik bei dem V-
förmigen Endbereich immer eine Drehstellung des Bügels existiert, bei der der Bügel
aus dem Haubenstück herausgleiten kann, so z. B. beim Absetzen des Behälters und
Loslassen des Griffes, der dabei noch in seiner nach oben zeigenden Drehstellung ist.
Im letzteren Fall würde der Bügel aus der Haltehaube herausgleiten und müßte erst
wieder eingesetzt werden, wenn der Behälter am Bügel angehoben werden soll.
Anders die Erfindung, die bei einem etwa horizontal ausgerichteten Einrasten und
Ausrasten des Endes des Griffes immer dafür sorgt, daß in dieser Richtung keine
Komponente der Hubkraft, die vom Griff auf den Behälter übertragen wird, verläuft. Der
Griff kann in der eingerasteten Stellung durch betriebliche Bewegung nicht aus dem
flachen Haltestück herausrutschen.
Die Stärke der Verdickung und der Durchmesser der Öffnung sind dabei so aufeinander
abgestimmt, daß die Nachgiebigkeit des Innenrandes oder -randbereichs gerade
ausreicht, die Endverdickung des Bügels passieren zu lassen. Danach ist der Bügel
verriegelt, kann aber ebenso wieder quer aus der Deckwand des Haltestücks
herausgezogen werden (Anspruch 5 und 3).
Die Elastizität wird durch zumindest zwei radial nach außen zeigende, in der Deckwand
des haubenförmigen Haltestücks angeordnete Schlitze erreicht (Anspruch 3). Zwischen
den Schlitzen bilden sich Segmente, die federnd nachgiebig sind und das Einrasten des
Griff-Endes mit der Verdickung erlauben, obwohl der Durchmesser der Öffnung in dem
Haltestück in unbelastetem Zustand kleiner ist, als der Durchmesser der Verdickung
(Anspruch 5).
Gegenüber der Öffnung mit nachgiebigem Innenrand in dem Haltestück ist im
Behälterrumpf eine erste Vertiefung angeordnet, die das Ende des Griffbügels, also
dessen Verdickung, zumindest teilweise aufnimmt (Anspruch 4,6,8). So wird ein nur
flacher Aufbau der "Halteöse" erreicht; sie wird leicht und schnell am Behälter befestigt
und die Montage des Griffbügels kann vereinfacht und sicherer werden. Anders als im
Stand der Technik wird erfindungsgemäß der Endbereich des Griffbügels im
wesentlichen quer in die "Kugefösenöffnung" eingerastet, unter Nachgeben der
"Ösendecke" (Deckwand) im Randbereich der Aufnahmeöffnung. Hierzu erstreckt sich
ein Endstück des Griffbügels praktisch horizontal, anders als mit einer Bogenform oder
V-Knickung im Stand der Technik, die nicht und auch nicht teilweise in einer Mulde unter
dem haubenförmigen Haltestück aufgenommen werden kann; dazu ist ihr
Schwenkradius bei Betätigen des Bügels hin zur nach oben geschwenkten
Gebrauchsstellung zu groß.
Das Anbringen des Haltestücks wird durch Anschweißen des unteren Stirnbereichs,
eigentlich nur der unteren Stirnkante erreicht. Das Haltestück trägt umfänglich verteilte
Nocken oder Vorsprünge, die beim Schweißen nach Art des Preßstumpfschweißens am
Behälterrumpf mechanisch fest angebracht werden (Anspruch 7, 8, 11 und 15, 20, 24).
Die Umfangswand kann auch ganz wegfallen (Anspruch 8), wobei aus der Deckwand
insbesondere nach unten abgebogene Vorsprünge direkt am Behälter angeschweißt
werden, um die Mulde flach abzudecken und die quer eingeschobene und eingerastete
Endverdickung des Griffes praktisch vollständig in der Mulde aufzunehmen. Die
"haubenförmige Öse" ist so zu einer Platte geworden.
Die als bloß aus einer Deckwand ausgebildete Halteplatte, das sogenannte
plattenförmige Haltestück, kann über Füßchen (zum Schweißen geeignete Vorsprünge)
an dem Metallbehälter im Abstand vom oberen Rand befestigt werden. Die Vorsprünge
sind entweder randseitig an der Deckenplatte (Anspruch 8, 21, 24) oder in einem
ringförmigen Zwischenbereich im inneren Bereich der Deckwand angeordnet
(Anspruch 9, 23). Der Zwischenbereich der Deckwand kann ringförmig so ausgebildet
sein, daß radial innerhalb dieses Bereiches, also zur Öffnung hin, und radial außerhalb
dieses Bereiches, also zum Außenrand der Deckwand, zwei weitere ringförmige
Bereiche vorgesehen sind. In dem Zwischenbereich können die Füßchen vorteilhaft
durch etwa T-förmige Einschnitte vorbereitet werden und anschließend zur einen
Richtung der Deckwand als dreieckförmige Füßchen herausgebogen werden
(Anspruch 22). Sind die Füßchen nicht am äußeren Rand, sondern weiter innen in der
Deckwand angeordnet, erhöht sich ihre Stabilität und sie werden verwindungssteifer.
Die unteren Enden von herausgebogenen, insbesondere paarweise ausgebildeten
Füßchen (Anspruch 12) sind spitz, um ein Anschweißen nach Art des
Preßstumpfschweißens an einen metallischen Behälter zu unterstützen
(Anspruch 21, 24, 25).
Die umfängliche Verteilung der nach unten herausgebogenen Füßchen kann sich
danach richten, welche Haltekräfte aufgenommen werden müssen. Meist sind drei bis
sechs Pärchen von Füßchen ausreichend, die sich im angebrachten Zustand an den
Behälter um die dort vorgesehene muldenförmige Vertiefung zur Aufnahme des
senkrecht zur Behälterachse eingeführten Endbereiches des Griffes legen und dort
durch Schweißen befestigt werden.
Die Ausbildung der durch T-Schnitt vorbereiteten Füßchen-Paare mit zwei getrennten
Dreiecken (Anspruch 22) erlaubt eine einfache Herstellung; nach Stanzen der T-Schnitte
können die beiden entstehenden dreieckförmigen Lappen an Biegelinien aus der Ebene
der Deckwand herausgebogen werden, welche Biegelinien sich zwischen den Enden
der T-Schnitte bilden.
Bei der Ausbildung der paarweisen dreieckförmigen Vorsprünge ergeben sich senkrecht
orientierte Dreiecke, die mit ihrer einen Ecke als Spitze nach unten weisen, um die
Anschweißung zu erleichtern, aber auch mit der von dem Dreieck gebildeten Ebene eine
Orientierung haben, die mit einem radialen Fahrstrahl, der vom Zentrum der Öffnung
ausgeht, einen Winkel größer als Null bilden (Anspruch 21).
Bei der Ausbildung der paarweisen dreieckförmigen Vorsprünge ergeben sich
gegenüber der Deckwand geneigte Dreiecke, die mit ihrer äußeren, gemeinsamen Ecke
als Spitze nach unten weisen, um die Anschweißung zu erleichtern, aber auch um den
von den Dreiecken gebildeten Knicklinien eine Orientierung zu geben, die mit einem
radialen Fahrstrahl, der vom Zentrum der Öffnung ausgeht, einen Winkel größer als Null
bilden (Anspruch 12, 21 und 24). Die paarweise herausgebogenen Dreiecke haben
dabei eine gemeinsam nach unten ragende Rist- oder Gratlinie, die gegenüber dem
Fahrstrahl einen Winkel größer als Null einschließt und gegenüber der Ebene der
Deckwand aus ihr heraus geneigt verläuft. Die äußere Stirnkante (der "Rand") des
Haltestücks am äußeren Ende der Gratlinie bildet die Anschweißstelle, weil sie zum
Anschweißen besonders geeignet ist (Anspruch 25). Es versteht sich, dass dabei der
Ringbereich (Anspruch 20) am äußeren Rand des Haltestücks beginnt und sich radial
einwärts erstreckt, um deutlich vor der in Segmenten elastisch ausgebildeten Randlinie
der Öffnung zur Aufnahme des Griffendes zu enden.
Die elastisch ausgebildete Öffnung, insbesondere mit den durch Schnitten
ausgebildeten, elastisch nachgiebigen Segmenten, hat im wesentlichen kreisförmigen
Umfang (Anspruch 16), angepaßt an das senkrecht zur Behälterachse orientiert
verlaufende Griffende, das vorne knollig verdickt ist. Dieses knollige Ende wird von einer
Mulde aufgenommen. Diese Mulde ist von dem plattenförmigen Haltestück abgedeckt,
wozu die beschriebenen dreieckförmigen Vorsprünge an der Behälterwand der
muldenförmigen Vertiefung zugeordnet angeschweißt sind.
Das plattenförmige Haltestück kann dabei selbst in einer es praktisch aufnehmenden
Vertiefung liegen (Anspruch 17), wobei diese Vertiefung eine geringere Tiefe besitzt, als
die für das knollenförmige Griffende vorgesehene Mulde. Ein so angeordnetes
plattenförmiges Haltestück trägt in radialer Richtung überhaupt nicht mehr auf.
Die das jeweilige Haltestück aufnehmende Vertiefung kann als Umfangssicke verlaufen,
so daß an nur zwei Stellen dieses Sickenrings die Anordnung der plattenförmigen
Haltestücke erfolgt (Anspruch 18). Es können aber auch zwei, dem Außenrand des
plattenförmigen Haltestücks in ihrer Gestalt entsprechende und gegenüberliegende
Vertiefungen vorgesehen sein (Anspruch 18), die zwei plattenförmige Haltestücke
aufnehmen. Der jeweilige Durchmesser dieser Vertiefungen ist zumindest geringfügig
größer, als der Außendurchmesser des plattenförmigen Haltestücks (Anspruch 19). Eine
gleiche Maßgabe kann für die Abmessung der umlaufenden Streifensicke gelten.
Eine solche Anordnung sorgt für eine flache Abdeckung der das Griffende
aufnehmenden Mulde in der Behälterwand (Anspruch 8).
Das knollenförmige Ende des Griffes kann im Querschnitt trapezförmig,
kegelstumpfförmig oder rund bis oval ausgebildet sein, wobei ein vorderer Abschnitt
einen geringeren Durchmesser haben sollte, als ein weiter hinten liegender Abschnitt,
zur erleichterten Einführung in den elastischen Innenrand des plattenförmigen
Haltestücks.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen erläutert und ergänzt.
Fig. 1 erläutert das flache Haltestück H am Behälter B.
Fig. 2 zeigt Schlitze 23a, 23b, 23c, 23d, die sich radial von einer Öffnung 22 in
einer Deckwand 21 aus orientieren, die auf einer umlaufenden
Randwand 20 angeordnet ist. Das Wulstende 15a des Griffs G rastet in
Axialrichtung 100 hinter der Innenkante der Öffnung 22 ein. An
Vorsprüngen 27 erfolgt die Anschweißung am Behälter B.
Fig. 3 ist ein Beispiel eines plattenförmigen Haltestücks H.
Fig. 4 veranschaulicht zwei Ansichten (Aufsicht und Seitenansicht) eines
plattenförmigen Haltestückes H mit dreieckförmigen Füßchen im
Innenbereich der Deckwand 21 des plattenförmigen Haltestücks.
Fig. 5 veranschaulicht eine Sicht von radial außen nach radial innen mit Bezug
auf eines der nach unten abgebogenen Vorsprünge 27a, 27b in einer
Blickrichtung BW, wie in Fig. 4 eingezeichnet.
Fig. 6 veranschaulicht einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des
plattenförmigen Haltestücks, das an Anschweißstellen 38 in einer
zumindest teilweise umfänglich sich erstreckenden Vertiefung 11, 12 der
Behälterwand 30 befestigt ist.
Fig. 7a, Fig. 7b, Fig. 7c zeigen verschiedene Ausführungen des Wulstendes 15a des Griffes G.
Fig. 8 veranschaulicht eine Aufsicht auf die in Fig. 6 im seitlichen Schnitt
gezeigte Griffanbringung an der Behälterwand 30.
Fig. 9, Fig. 9a, Fig. 9b, Fig. 9c veranschaulichen mehrere Ansichten von randseitig an dem
plattenförmigen Haltestück H angeordneten Vorsprüngen 37, zur Bildung
von Anschweißstellen 38 gemäß Fig. 6.
Fig. 1 veranschaulicht den Behälter B als einen zylinderförmigen Kübel oder Eimer
aus Blech, zur Aufnahme von z. B. Farbe. Ein Deckel D ist im abgehobenen Zustand
oberhalb des oberen Randes des Behälters B gezeigt. Der Deckel ist als
Eindrückdeckel ausgestaltet, und ein Deckelring bildet den oberen Randbereich R des
Behälters und den Innenrand, an den der Deckel D mit einem zylindrischen Wandstück
abdichtend eingreift. Ein Griff G ist als weit geöffneter U-förmiger Bügel dargestellt, der
an zwei Außenseiten einer Behälterwand 30, die den Behälterrumpf B bildet, in näher
zu erläuternden Haltestücken H in einem deutlichen Abstand vom oberen Rand des
Behälters angeordnet ist. Der Rumpf B besitzt eine zentrale Achse 101, die im
angenommenen Fall senkrecht steht, so daß eine horizontale Achse 100 durch die
Mitte des Haltestücks H verläuft. Soweit nicht anders erläutert, wird der Behälter im
aufrecht stehenden Zustand beschrieben, um die Begriffe "horizontal" und "vertikal"
festzulegen.
Die Fig. 1 zeigt in der linken Hälfte eine Seitenansicht und in der rechten Hälfte einen
Schnitt. Der Griff G hängt lose herunter; er besitzt einen bügelförmigen Abschnitt 15b
und an jedem seiner Enden einen etwa horizontal längs der Achse 100 verlaufenden
Endbereich 15c, der mit einer Verdickung 15a am Ende versehen ist. Diese Verdickung
ist in das haubenförmige Haltestück H eingreifend in Fig. 1 dargestellt. Unterhalb der
Verdickung bzw. unter der Haube ist in der Behälterwand 30 eine etwa kreisrunde
Vertiefung 10 angeordnet, die im Schnitt erkennbar ist. Die Öffnung 22, durch die das
wulstförmige Ende 15a des gerade ausgerichteten Endstücks oder Endbereichs 15c
hindurchgreift, hat einen solchen Durchmesser, der kleiner ist als die wulstförmige
Verdickung 15a, aber zumindest ebenso groß wie der Durchmesser des rund
angenommenen Endbereichs 15c des Griffes G. Mögliche Ausgestaltungen der
wulstförmigen Verdickung 15a sind in den Fig. 7a, 7b, und 7c dargestellt. Eine
knollenförmige Verdickung in Form einer abgerundeten Wulst 15a ist in Fig. 7c
dargestellt. Die runde Form kann auch in Form einer sich stärker quer als in
Längsrichtung erstreckenden Linse ausgebildet sein, um eine deutlichere Schulter 16
im Übergang zum geradlinigen Griffabschnitt 15c zu erhalten. Das vordere Ende kann
angefast werden, wie die Fig. 7b und 7a zeigen. Es bilden sich Querschnittsformen
in Form von Trapezen oder Kegelstumpfen, wobei der Kegelstumpf im vorderen
Bereich im Querschnitt trapezförmig und im rückwärtigen Bereich zylindrisch
ausgebildet ist. Hier sind die Schultern 16 deutlicher ausgeprägt, um ein Herausziehen
des Griffes aus der Öffnung 22 zu erschweren. Die vorderen Enden sind stärker
reduziert, um ein Einführen zu erleichtern. Die Fasen sollten so ausgerichtet sein, dass
die Schrägflächen auf die unbelastete Randlinie 22a der Öffnung trifft.
Fig. 2 veranschaulicht in drei Darstellungen, einer zuerst gezeigten perspektivischen
Darstellung, einer Seitenansicht und einer Aufsicht, das haubenförmige Haltstück H von
Fig. 1.
Die perspektivische Darstellung der Fig. 2 veranschaulicht die Öffnung 22 und die
Richtung 100, in die das wulstförmige Endstück 15a, 15a', 15a" in die Öffnung 22
eingeschoben wird. Das haubenförmige Endstück H hat eine etwa zylindrische Gestalt
mit einer nicht hohen, vielmehr als flach zu bezeichnenden zylindrischen Wand 20 und
einer Deckwand 21, die hier kreisrund dargestellt ist. Der Durchmesser der
Deckwand 21 ist zumindest gleich groß wie der Durchmesser der Mulde 10 in der
Behälterwand 30, so daß die Ringwand 20 neben und außerhalb der Mulde 10 im
Befestigungsfall an der Wand 30 zu liegen kommt.
Zur Befestigung des haubenförmigen Haltestücks, das gemäß Fig. 2 zylindrische,
topfförmige Gestalt mit ebener Decke 21 besitzt, sind Vorsprünge 27 vorgesehen, die
an der zum Behälter weisenden Stirnkante der zylindrischen Wand 20 angeordnet sind.
Eine regelmäßige Verteilung sorgt für eine gleichmäßige Haltekraft, die beim
Anschweißen nach Art des Preßstumpfschweißens unter Abdeckung der Mulde 10 des
Behälters erhalten wird.
Nach Anordnen des haubenförmigen Halteteils H an der Behälterwand 30 ist die
Mulde 10 abgedeckt, umgeben von der Ringwand 20, und eine Öffnung 22 ist
belassen, die direkt über der Mulde 10 liegt.
In die Öffnung 22 wird das lineare Ende 15c des Griffs mit Wulst 15a eingedrückt.
Beim Einschieben gibt eine Innenkante 22a, die die Öffnung 22 begrenzt, elastisch
nach, was durch Schnitte oder Schlitze 23a, 23b, 23c, 23d erreicht wird, die ausgehend
von der Öffnung 22 in der Aufsicht auf die Deckwand 21 im unteren Teil der Fig. 2
gezeigt werden. In dem dargestellten Beispiel erstrecken sich diese Schlitze direkt
radial, und es sind vier Schlitze vorgesehen. Die Schlitze sorgen für das Ausbilden von
Segmenten oder Lappen, die bei Belastung mit Druck von dem Wulst 15a des Griffes G
auf Bereiche neben und außerhalb der Öffnung 22 elastisch nachgeben und ein
Einrasten des Wulstes 15a hinter der Deckwand 21 erlauben. Nach Einrasten liegt
zumindest ein Teil des Wulstes 15a, 15a', 15a" in der Vertiefung 10, weil die Höhe h
des haubenförmigen Haltestücks H sehr gering gewählt ist. Sie ist namentlich
wesentlich kleiner als die Hälfte des Durchmessers 2r = d1, der in Fig. 2 in der
Seitenansicht dargestellt ist. So ist die Haube H flach, dennoch aber kann der Griff mit
seinem Endbereich 15c und seinem Wulst eingerastet werden, weil die Mulde 10 einen
Teil des Wulstes aufnimmt. Der Behälter bleibt dennoch dicht verschlossen; die
Wand 30 wird auch im Haltebereich nicht durchbrochen.
Der elastisch nachgiebige Innenrand 22a kann stärker und schwächer elastisch
gewählt werden, je nachdem, wie viele radial gerichtete Einschnitte 23a, 23b, . . ., im
folgenden kurz 23 genannt, vom Innenrand 22a der Öffnung 22 ausgehend in die
Decke 21 eingebracht sind. Es empfiehlt sich, die Schlitze 23 so auszurichten, daß sie
direkt zwischen jeweilige Vorsprünge 27 am unteren Rand der Wand 20 zeigen. Sie
können aber auch so ausgerichtet werden, wie in der Fig. 2 dargestellt. Werden sie
mittig auf die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 27 (als Schweißfüße)
ausgerichtet, so sind gerade die Bereiche der Segmente, die zwischen den Schlitzen
gebildet werden, auf einen jeweilig angeschweißten Befestigungspunkt ausgerichtet.
Biegekräfte können damit besser aufgenommen werden, ohne Verformung der
Wand 20.
Wird der Wulst am Griffende im Durchmesser größer gestaltet, sind die Kräfte zum
Einrasten und Entrasten des linearen Endbereiches 15c größer und damit die
Anordnung des Griffes G stabiler. Die Wulst sollte im Durchmesser nicht kleiner
gewählt werden als die Öffnung 22 im unbelasteten Zustand (also ohne Kraftwirkung in
Richtung der Achse 100), so daß die Verrastung und Entrastung zustandekommt.
Die Mulde 10 ist in ihrer Tiefe größer gewählt als die flache Höhe "h" des Haltestücks H.
Damit kann sichergestellt werden, daß die Haltevorrichtung gemäß dem Beispiel der
Erfindung weniger auskragt, also nur flach an der Behälterwand 30 aufliegt, dort
angeschweißt ist und ein wesentlicher Teil des Wulstes am Griffende von der nach
innen ausgerichteten Vertiefung 10 aufgenommen wird.
Die Vorsprünge 27 an der seitlich abragenden oder zu der Behälterwand 30 zeigenden
Unterkante der Ringwand 20 können als ein oder zwei Paare angeordnet sein, was
meist mechanisch ausreichend stabil ist.
Fig. 3 zeigt ein plattenförmiges Haltestück H, ohne Ringwand 20 mit nur einer
Deckwand 21 und daran direkt angeordneten Vorsprüngen 27, zur Anbringung an der
Behälterwand. Die Mulde 10 ist hierbei tiefer gewählt als bei einem Haltestück gemäß
Fig. 2 und nimmt die volle Stärke der Verdickung des Griffendes auf, abgedeckt nur
von der mit Öffnung 22 versehenen Deckwand 21, um ein Minimum an seitlicher
Auskragung zu erhalten. Die Vorsprünge können leicht bis deutlich, insbesondere
zwischen 30° und 90°, aus der Ebene der Deckwand 21 herausgebogen sein, um beim
Anschweißen Kontaktstellen von geringem Flächenmaß zu erzeugen.
Fig. 4 veranschaulicht in zwei Darstellungen ein plattenförmiges Haltestück H, ohne
Ringwand 20 mit nur einer Deckwand 21 und daran direkt angeordneten
Vorsprüngen 27a, 27b, zur Anbringung an der Behälterwand 30 des Behälters. Auch
hier ist die Mulde 10 am Behälter tiefer gewählt, als bei dem Beispiel der Fig. 2, um
praktisch die volle Stärke der Verdickung am Griffende aufzunehmen, abgedeckt nur
von der mit Öffnung 22 versehenen Deckwand 21, um ein Minimum an seitlicher
Auskragung zu erhalten.
Die Vorsprünge können leicht bis deutlich, insbesondere zwischen 30° und 90° aus der
Ebene der Deckwand herausgebogen sein, um beim Anschweißen Kontaktstellen von
geringem Flächenmaß zu erzeugen.
In Fig. 4 sind die im folgenden als "Anschweißfüße" ausgebildeten Vorsprünge 27a,
27b in einem Bereich aus der Deckwand 21 herausgebogen, der nicht am äußeren
Rand, sondern weiter zum inneren Bereich orientiert ist. Dieser Bereich ist als
Ringbereich 21m ersichtlich, der von einem äußeren Ring 21a und einem inneren
Ring 21b eingeschlossen ist. Alle drei Ringbereich bilden die Deckwand 21, die innen
die zuvor schon beschriebene Öffnung 22 mit der elastisch nachgebenden Innenkante
aufweist.
Im ringförmigen Zwischenbereich 21m sind umfänglich verteilt angeordnete
dreieckförmige Stellen 28 vorgesehen, die mit ihrem spitzen Ende zur Mitte der
Deckwand 21 als plattenförmiges Halteteil zeigen. Dargestellt sind gleichmäßige
Abstände der einzelnen Stellen 28, jeweils um etwa 60° beabstandet. Aus diesen
Stellen 28 werden jeweils paarweise dreieckförmige Schweißfüße 27a, 27b mit einem
spitzen, nach unten zeigenden Ende herausgebogen, wie in der Fig. 5 in der Ansicht
in Richtung BW von Fig. 4 erkennbar ist. Die dabei aus Fig. 4 ersichtlichen
Bereiche 28 haben jeweils eine doppelte Fläche, gegenüber jedem einzelnen des aus
dieser Fläche dreieckförmig herausgebogenen Paar von Schweißfüßen 27a, 27b der
Fig. 5, wobei die Trennung der Fläche entlang einer radial orientierten Schnittlinie 30r
erfolgt. Eine umfänglich orientierte Schnittlinie 30t, die senkrecht zu der radial
orientierten Schnittlinie 30r
ausgerichtet ist, ermöglicht das Herausbiegen von zwei
dreieckförmigen Stücken nach unten, wie in Fig. 5 schematisch dargestellt. Nach
Einbringen der T-Schnittlinie 30r, 30t bilden sich als Verbindungslinie der drei Enden
des T-Schnitts zwei Biegelinien 29a, 29b, die zum Herausbiegen der Füße 27a, 27b
dienen, wobei die Orientierung der dreieckförmigen Füße nicht radial ist, sondern in
einem gegenüber einen radialen Fahrstrahl geneigten Winkel orientiert sind.
Die Gestaltung mit dem innen in der Deckenwand liegenden Ring aus Anschweißfüßen
ist mechanisch stabil und vermeidet ein Verformen der Deckplatte 21, wobei sowohl
innerhalb wie auch außerhalb ringförmige Stabilisierungsbereiche vorgesehen sind.
Weder bei der mechanischen Beanspruchung, noch beim Schweißen, noch beim
Aufbringen von Druck für das Press-Stumpfschweißen an der Behälterwand werden die
Halteplatten verformt.
Im angeschweißten Zustand sind die Anschweißfüßchen 27a, 27b um die in Fig. 1
ersichtliche Mulde 10 herum an der Behälterwand 30 angeschweißt, wobei der äußere
Ring 21a frei auskragend hervorsteht.
Fig. 9, 9a, 9b und 9c veranschaulichen Darstellungen eines plattenförmigen
Haltestücks ohne Ringwand 20 mit nur einer Deckwand 21 und daran direkt
angeordneten Vorsprüngen 37, zur Anbringung an der Behälterwand 30 des Behälters.
Auch hier wird die Mulde 10 am Behälter tiefer gewählt, als bei dem Beispiel der
Fig. 2, um praktisch die volle Stärke der Verdickung am Griffende aufzunehmen,
abgedeckt nur von der mit Öffnung 22 versehenen Deckwand 21, um ein Minimum an
seitlicher Auskragung zu erhalten.
Die Vorsprünge 37 können leicht bis deutlich, insbesondere zwischen 30° und 90° aus
der Ebene der Deckwand 21 herausgebogen sein, um beim Anschweißen
Kontaktstellen von geringem Flächenmaß zu erzeugen, wie in Fig. 6 in einem
angeschweißten Zustand an einer im Ausschnitt dargestellten Behälterwand 30
gezeigt.
Die Vorsprünge 37 sind dreieckförmig mit zwei dreieckförmigen Abschnitten, die eine
Ristlinie oder einen Grat 37r besitzen, wobei die paarweise herausgebogenen Dreiecke
in ihrer herausgebogenen Lage mit einem radialen Fahrstrahl (in der Ebene der
Deckwand) einen Winkel α < "Null" einschließen, wie aus Fig. 9a in der Seitenansicht
ersichtlich. Am äußeren Ende sind Anschweißstellen 38 gebildet, die das Ende der
Gratlinie 37r bilden. Die Gratlinie verläuft im Winkel α gegenüber der Ebene der
Deckwand 21. Die zwei Dreiecke zwischen der Gratlinie und zwei weiteren, radial
divergierenden Knicklinien 37b, 37a im wesentlichen in der Ebene der Deckwand sind
geneigt gegenüber der Deckwand, wie aus Fig. 9c in Aufsicht und im Ausschnitt
ersichtlich. Eine perspektivisch gezeigte Darstellung in Fig. 9, 9b veranschaulicht die
Orientierung der keilförmig nach unten ragenden Vorsprünge 37 sowie deren radial
äußerste Anschweißstelle 38.
Diese Artschweißstelle ist der äußere Rand des als Schüttgut zu verarbeitenden
plattenförmigen Haltestücks, welches aus einem Stanz-, Trenn- oder Schnittvorgang
entstammen kann. Die Schnittkante 37t am äußeren Rand bietet in der Ausprägung am
unteren Ende des aus zwei Dreiecken ausgebildeten Vorsprungs 37 einen guten
Schweißkontakt, der sich mit Widerstandsbehaftung an einen Metallbehälter anlegen
läßt. Besonders die beim Stanzen hervortretenden Grate am Stirnrand 37t werden beim
Schweißen bevorzugt.
Aus den Abbildungen ist ersichtlich, dass die Ristlinie 37r im wesentlichen geradlinig
verläuft, vgl. Fig. 9a. An dieser geraden Linie tritt keine Schneidwirkung auf, lediglich
ein Ausprägen des dreieckförmigen Gebildes aus der Ebene der Deckwand 21.
Soll das so ausgebildete Haltestück, oder das Haltestück gemäß Fig. 3 oder Fig. 4
ohne jede radiale Auskragung über der Mulde 10 angeordnet werden, bietet sich die
Anordnung gemäß Fig. 6 und Fig. 8 an. In Fig. 6 ist eine Vertiefung 11
vorgesehen, die die Gestalt einer kreisförmigen Vertiefung 11 gemäß Fig. 8 oder einer
umlaufenden Sicke 12 mit der Streifenbreite b haben kann. Eine kreisförmige
Vertiefung 11 muss nicht zwingend kreisförmig sein, sie kann an die äußere Gestalt
des plattenförmigen Haltestücks 21 so angepaßt werden, dass ihr Durchmesser D1
etwas größer ist, als der Durchmesser d1 = 2r des plattenförmigen Haltestücks, wie
zuvor beschrieben. Gleiches gilt für die Umfangssicke 12, die gänzlich umfänglich an
der Behälterwand 30 verläuft, aber nur an zwei gegenüberliegenden Stellen ein
plattenförmiges Haltestück aufnimmt, dessen zum Schweißen vorgesehene
Vorsprünge 37 in dieser Vertiefung liegen, aber um die Aufnahmemulde 10 für die
Verdickung des Bügelendes herum.
Die Vertiefung 11, 12, 10 ist auf diese Weise zweistufig, mit zumindest zwei
verschiedenen Vertiefungsebenen, während praktisch keinerlei radiales Auskragen des
plattenförmigen Haltestücks 21 an der Behälterwand 30 vorgesehen ist.
Das Zuführen des plattenförmigen Haltestücks 21 (als Haltestück H auch bezeichnet)
zur Montage an der Behälterwand geschieht als Schüttgut mit der Handhabung beim
Zuführen aus einem Sorter. Es wird vereinzelt, aufgegriffen und seitlich angeschweißt
durch einen Stromstoß beim Preßstumpfschweißen.
Vorgeschlagen ist ein Behälter mit einem Rumpf (B) zum Verschließen mit einem
Deckel (D), welcher Rumpf randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar
und abdichtend aufzunehmen vermag. An der Außenseite einer Behälterwand (30) des
Rumpfes ist an zumindest zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein
bügelförmiger Griff (G) mit seinem jeweiligen Endbereich (15a, 15c) in jeweils einer
Öffnung (22) eines Haltestücks (H) angeordnet. Das Haltestück (H) ist plattenförmig
flach (h) ausgebildet. Die Öffnung (22) für den jeweiligen
Endbereich (15a, 15a', 15a", 15c) des Griffs (G) besitzt einen nachgebenden Innenrand,
zur Aufnahme des in Querrichtung (100) rastbaren Endbereichs des bügelförmigen
Griffs (G).