CH705378A2 - Kabelverschraubung. - Google Patents

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CH705378A2
CH705378A2 CH13152011A CH13152011A CH705378A2 CH 705378 A2 CH705378 A2 CH 705378A2 CH 13152011 A CH13152011 A CH 13152011A CH 13152011 A CH13152011 A CH 13152011A CH 705378 A2 CH705378 A2 CH 705378A2
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Abstract

Eine Kabelverschraubung mit einem Basisteil (1) und einer Überwurfmutter (2) umfasst mehrere längliche Klemmstücke (15) zwischen einem Kabel (4) und dem Basisteil (1) bzw. der Überwurfmutter (2), die sich in Längsrichtung einer Längsachse der Kabelverschraubung erstrecken und zumindest teilweise radial zur Längsrichtung beweglich gelagert sind. Die Klemmstücke (15) sind zumindest teilweise in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet. Zumindest ein Teil der Klemmstücke (15) weist an einem ersten Ende erste Schrägflächen (5) und zumindest ein Teil der Klemmstücke (15) an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Ende zweite Schrägflächen (16) aus. Die ersten Schrägflächen (5) wirken mit einem ersten konischen Bereich (6) an einer Umfangsfläche an der Überwurfmutter (2) und die zweiten Schrägflächen (16) mit einem zweiten konischen Bereich (17) an einer Umfangsfläche am Basisteil (1) derart zusammen, dass bei einer axialen Bewegung von Basisteil (1) und Überwurfmutter (2) aufeinander zu zumindest die ersten und zweiten Enden der Klemmstücke (15) entlang der Schrägflächen (5; 16) radial nach innen auf das Kabel (4) zu beweglich sind.

Description

Beschreibung
[0001 ] Die Erfindung betrifft eine Kabelverschraubung, beispielsweise für eine Kabeldurchführung oder eine Kabeleinführung, insbesondere eine Kabelverschraubung mit einer Klemmvorrichtung, und ein Klemmelement für eine solche Kabelverschraubung nach dem Oberbegriff der Hauptansprüche.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind diverse Kabelverschraubungen bekannt, die ein Basisteil mit einem Aussengewinde, eine Überwurfmutter und ein zwischen diesen beiden Teilen angeordnetes Klemmelement, welches an einem durchgeführten Kabel festklemmt, aufweisen. Das Klemmelement weist z. B. mehrere Klemmarme auf, die als Keilstücke ausgebildet sein können und radial zu einer Achse der Kabelverschraubung beweglich sind. Beim Verschrauben von Basisteil und Überwurfmutter werden die Klemmarme durch konische Flächen an Basisteil oder Klemmelement radial nach innen gedrückt, wodurch eine Klemmwirkung auf ein durchgeführtes Kabel ausgeübt wird. Derartige Kabelverschraubungen dienen beispielsweise zur Zugentlastung des Kabels z. B. bei einer Steckerverbindung. Ferner kann eine Abdichtung der Kabelverschraubung notwendig sein, um das Kabel vor äusseren Einflüssen zu schützen.
[0003] in der DE10 2007 017 918 A1 wird eine Kabelverschraubung mit einer Zugentlastung und einer Dichtfunktion beschrieben, die ein Schraubstellglied und eine Abdeckung umfasst, die miteinander verschraubbar sind. Ferner ist ein Haltering mit fingerartig abstehenden Klemmelementen und ein Dichteinsatz vorgesehen, der axial an das Klemmelement angrenzt. Die Klemmelemente weisen an ihren freien Enden Schrägflächen auf, die an einem Innenkonus des Schraubstellglieds anliegen. Zur Fixierung eines durch diese Bauteile gezogenen Kabels wird die Abdeckung gedreht. Dabei gleiten die Klemmelemente an dem Innenkonus des Stellglieds ab und werden radial nach innen verstellt. Somit legen sich die Klemmelemente klemmend an den Aussenumfang des Kabels und bilden so die Zugentlastung. Gleichzeitig wirkt der Klemmring in axialer Richtung auf den Dichteinsatz, so dass dieser komprimiert wird und zum Kabel hin abdichtet.
[0004] Aus der US 3 667 783 ist eine Kabelverschraubung bekannt, die zwei miteinander verschraubbare Schraubelemente und dazwischen angeordnet ein Klemmelement und ein Dichtelemente aufweist, die über einem Kabel angeordnet werden. Das Klemmelement umfasst vier Segmente, die durch gewölbte Stege ringförmig verbunden sind. Die Klemmelemente sind konisch ausgebildet und liegen an einer konischen Fläche eines der Schraubelemente an. Das Dichtelement ist ebenfalls mit einem konischen Aussenumfang versehen und schliesst sich axial an das Klemmelement an. Beim Verschrauben der Schraubelemente werden die Segmente des Klemmelements zur Kabelachse gepresst und schliessen das Kabel zwischen sich ein. Zudem wird der Druck vom Klemmelement auf das Dichtelement übertragen, so dass dieses auf das Kabel gepresst wird. Es ist möglich, beim Klemmelement einen der Stege wegzulassen, so dass eine Öffnung am Klemmelement entsteht. Die Segmente des Klemmelements können Kanten aufweisen, die derart angeordnet sind, dass sie sich beim Zusammenpressen der Segmente in das Kabel krallen und bei Zug am Kabel die Klemmfunktion verstärken.
[0005] In der DE 10 312 749 B4 wird eine Kabelverschraubung gezeigt, die eine Druckschraube mit einer kugelig geformten Höhlung und einen Klemmring aufweist, der eine kugelige Aussenmantelfläche aufweist, die an die Kugelform der Druckschraube angepasst ist. Der Klemmring besteht aus einer Vielzahl von Einzelsegmenten, die parallel zur Mittelachse der Verschraubung ausgerichtet und etwa trapezförmig ausgebildet sind. Die Einzelsegmente sind mittels Stegen verbunden. Der Klemmring wirkt nicht direkt auf ein Kabel, sondern auf einen zusätzlichen Dichteinsatz, der bei Verschraubung auf das Kabel geklemmt wird.
[0006] Weiter ist aus der DE 29 715822 U1 eine Kabelverschraubung bekannt, die einen Klemmeinsatz mit Klemmfingern und einen Kontakteinsatz mit Kontaktfingern umfasst, die jeweils axial in entgegen gesetzte Richtungen weisen und an korrespondierenden konischen Druckflächen der Schraubelemente anliegen. Beim Verschrauben der Schraubelemente werden die Klemmfinger und die Kontaktfinger mittels der Druckflächen an unterschiedlichen axialen Stellen des Kabels radial einwärts gedrückt, wobei sich an einer Stelle ein Klemmsitz und an einer anderen Stelle ein elektrischer Kontakt zum Kabel ergibt. Zwischen den Klemmfingern und dem Kabel ist eine Dichtung vorgesehen, sodass mit dem Klemmsitz gleichzeitig ein Abdichten der Verschraubung einhergeht.
[0007] Die Kombination aus Klemm- und Dichtfunktion erschwert die Handhabung der Kabelverschraubung, da gleichzeitig mit dem Klemmen am Kabel für die Zugentlastung auch ein Abdichten erfolgen muss und dadurch der Kraftaufwand beim Verbinden der Kabelverschraubung erhöht wird. Zudem wird ein exakt positionierter Klemmsitz durch die Doppelfunktion beim Verschrauben beeinträchtigt und die Zuverlässigkeit der Zugentlastung kann vermindert werden, da die Dichtung elastisch verformbar ist und somit den Klemmsitz beeinflusst.
[0008] Die Klemmelemente aus dem Stand der Technik verlaufen innerhalb der Schraubteile in der Regel in axialen Führungen. Dabei können die Klemmelemente beim Verschrauben innerhalb der Führungen verkeilen und das Verschrauben erschweren. Zudem sind die Klemmarme oftmals an ihrem nicht klemmenden Ende in der Regel an einem steifen Ring angeordnet oder stehen mit diesem Ende flächig auf einem Anschlag auf. Dadurch wird die radiale Beweglichkeit der Klemmarme vermindert.
[0009] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Kabelverschraubung zu schaffen, die eine einfache Handhabung beim Verschrauben sowie eine zuverlässige Zugentlastung für das Kabel ermöglicht, die eine kompakte Bauweise aufweist und kostengünstig in der Herstellung ist.
[0010] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klemmelement für eine Kabelverschraubung bereit zu stellen, das einen sicheren Klemmsitz am Kabel ermöglicht und ein einfaches Verschrauben der Kabelverschraubung erlaubt.
2 [0011 ] Diese Aufgabe wird durch eine Kabelverschraubung und ein Klemmelement gemäss den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Varianten gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0012] Eine Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung weist ein Basisteil und eine Überwurfmutter auf, die miteinander wirkverbindbar und dabei axial zueinander beweglich sind. Hierfür kann zwischen dem Basisteil und der Überwurfmutter eine Gewindeverbindung vorgesehen sein. Das Basisteil und die Überwurfmutter weisen jeweils eine Durchgangsöffnung zur Durchführung eines Kabels auf. Weiter umfasst die Kabelverschraubung mehrere längliche Klemmstücke zwischen Kabel und Basisteil, bzw. zwischen Kabel und Überwurfmutter, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung einer Längsachse der Kabelverschraubung erstrecken, um die Längsachse verteilt angeordnet und zumindest teilweise radial beweglich gelagert sind. Die Klemmstücke sind mit Vorteil so ausgestaltet, dass sie eine gewisse Biegesteifigkeit aufweisen, so dass die Klemmkraft optimal übertragen wird. Die Klemmstücke können in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen um die Längsachse verteilt sein. Die Klemmstücke können derart radial beweglich sein, dass sich ein gesamtes Klemmstück oder nur ein Bereich des Klemmstücks, z. B. durch Verkippen oder Verbiegen, radial bewegt. Eine Achse der Klemmstücke verläuft im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Kabelverschraubung, bzw. eines Kabels. Grundsätzlich kann sie aber auch leicht schräg zur Längsachse vorgesehen sein. Die Klemmstücke können z.B. als längliche Balken geformt sein, die eine ausreichende Biegesteifigkeit aufweisen.
[0013] Nach der Erfindung sind die Klemmstücke zumindest teilweise in Umfangsrichtung neben einander angeordnet sind. Demnach können die Klemmstücke in axialer Richtung auf gleicher Höhe vorgesehen sein oder auch axial versetzt zu einander liegen, derart, dass nur ein Teilbereich der Klemmstücke in axialer Richtung überlappt. Zumindest ein Teil der Klemmstücke weist an einem ersten Ende erste Schrägflächen und zumindest ein Teil der Klemmstücke weist an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden in entgegengesetzte Richtung weisenden Ende zweite Schrägflächen auf. Die Schrägflächen weisen radial nach aussen und sind als zum Ende der Klemmstücke abfallende Flächen ausgebildet. Die Klemmstücke bilden somit Klemmarme, die in entgegengesetzte Richtungen ragen. Dabei können in entgegengesetzte Richtungen weisende Klemmarme an demselben Klemmstück oder an verschiedenen Klemmstücken vorgesehen sein und auch unterschiedliche Längen aufweisen. Die ersten Schrägflächen wirken mit einem ersten konischen Bereich einer inneren Umfangsfläche am Basisteil und die zweiten Schrägflächen wirken mit einem zweiten konischen Bereich an einer inneren Umfangsfläche an der Überwurfmutter derart zusammen, dass bei einer axialen Bewegung von Basisteil und Überwurfmutter auf einander zu, zumindest die ersten und zweiten Enden der Klemmstücke entlang der Schrägflächen geführt und radial nach innen auf das Kabel zu beweglich sind.
[0014] Beim Zusammenschrauben von Basisteil und Überwurfmutter bewegen sich das Basisteil und die Überwurfmutter axial übereinander, so dass die konischen Bereiche gegen die Schrägflächen der Klemmstücke gedrückt werden. Die Schrägflächen können als Keilflächen wirken, die sich zwischen Basisteil, bzw. Überwurfmutter und Kabel klemmen. Dabei wirken die konischen Bereiche und die Schrägflächen als Klemmeinrichtung, bei der zumindest die Enden der Klemmstücke radial in Richtung des Kabels gepresst werden. In dieser wirkverbundenen Klemmposition zwischen Basisteil und Überwurfmutter bestehen zwischen den ersten Enden der Klemmstücke und dem Kabel ein erster Klemmbereich und zwischen den zweiten Enden der Klemmstücke und dem Kabel ein zweiter Klemmbereich, der axial versetzt zum ersten Klemmbereich angeordnet ist. Beide Klemmbereiche halten das Kabel in der Kabelverschraubung und können z. B. als Zugentlastung wirken.
[0015] Die Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung erlaubt einen sicheren Halt des Kabels innerhalb der Verschraubung durch zwei verschiedene Klemmbereiche, die gleichzeitig mit der Verbindung von Basisteil und Überwurfmutter etabliert werden. Die beiden Klemmbereiche ermöglichen eine verstärkte Zugentlastung. Die Klemmfunktion ist dabei unabhängig von einer Dichtfunktion realisiert und wird somit nicht von dieser beeinträchtigt. Ferner weist die Kabelverschraubung einen einfachen Aufbau auf.
[0016] In einer Ausführungsform der Kabelverschraubung sind die ersten und die zweiten Schrägflächen am selben Klemmstück ausgebildet. Demnach können mit demselben Klemmstück zwei axial versetzte Klemmbereiche am Kabel realisiert werden. Die Schrägflächen an den jeweiligen Enden der mehreren Klemmstücke sind dabei auf gleicher axialer Höhe angeordnet. Die Klemmstücke können an ihrer Innenseite eine Ausnehmung aufweisen, die zwischen den Klemmbereichen der Klemmstücke liegt. Die Ausnehmung kann aus Wölbung oder Einschnitt ausgebildet sein. Die Ausnehmung kann die radiale Bewegung der Enden der Klemmstücke auf das Kabel zu erleichtern.
[0017] Im Allgemeinen sind vorteilhafterweise die Klemmstücke in Umfangsrichtung miteinander verbunden. Hierfür können z.B. Stege vorgesehen sein, die steif oder flexibel ausgebildet sein können. Die Klemmstücke und die Stege können z.B. gemeinsam in einem Spritzgiessverfahren hergestellt werden, so dass die Klemmstücke gemeinsam ein einstückiges Klemmelement bilden. Dadurch können die Klemmelemente in einfacher Weise hergestellt werden. Die Klemmstücke können auch beweglich auf einem länglichen Träger angeordnet sein. Somit können die Klemmstücke auf dem Träger verrutschen und in eine vorgegebene Position innerhalb von Basisteil und Überwurfmutter gebracht werden.
[0018] Bei einer Ausführungsform der Kabelverschraubung nach der Erfindung ist das Klemmelement zumindest annähernd ring-, resp. kranzförmig ausgebildet. Vorzugsweise ist eine an einer Seite geöffnete Ringform vorgesehen. Vorzugsweise ist das Klemmelement derart flexibel, dass ein Durchmesser der Ringform des Klemmelements durch manuellen Druck oder den Druck der konischen Bereiche verringert werden kann. Somit kann das Klemmelement zum einen leicht in das Basisteil eingesetzt werden. Zum anderen ist das Klemmelement für Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern ge-
3 eignet, da es durch ein Aufweiten oder Verringern der Öffnung einen variablen Durchmesser aufweist. Ferner können die ersten und zweiten Enden der Klemmstücke biegsam ausgebildet sein, insbesondere die Bereiche mit den Schrägflächen. Somit können die Enden durch die konischen Flächen auf das Kabel gepresst werden, wobei nur ein geringer Widerstand der Klemmstücke aufgrund deren Auslenkung entsteht. Ein mittlerer Bereich der Klemmstücke muss somit im Vergleich zu den Enden nur eine kleinere radiale Bewegung ausführen. Ebenso können aber die Klemmstücke beim Wirkverbinden von Basisteil und Überwurfmutter im Wesentlichen parallel zur Längsachse gleichmässig auf das Kabel zu bewegt werden. Sofern die Klemmstücke miteinander verbunden sind, können sich dabei z.B. Verbindungsstege deformieren, wobei die Klemmstücke vergleichsweise steif ausgebildet sein können.
[0019] Die Klemmstücke, bzw. das Klemmelement, werden von einer Positioniereinrichtung relativ zum Basisteil, bzw. zur Überwurfmutter, positioniert und zumindest lose gehalten. Dabei ist die Positioniereinrichtung zwischen Basisteil, bzw. Überwurfmutter, und einem Mittelbereich der Klemmstücke vorgesehen, so dass die beiden Enden der Klemmstücke frei beweglich sind.
[0020] Zum Beispiel kann bei der Kabelverschraubung an wenigstens einem der Klemmstücke an einer radial nach aussen weisenden mittleren Fläche wenigstens ein Vorsprung vorgesehen sein, der an einem radialen Absatz an einer Innenumfangsfläche des Basisteils bei einer axialen Bewegung relativ zum Basisteil anschlägt. Vorzugsweise sind zwei sich gegenüberliegende radiale Absätze an der Innenumfangsfläche vorgesehen, zwischen welchen der wenigstens eine Vorsprung zumindest teilweise beweglich gelagert ist. Die Klemmstücke sind vorzugsweise in axialer Richtung schwimmend zwischen den Absätzen gelagert, so dass sich beim Verbinden von Basisteil und Überwurfmutter die Klemmstücke, das Basisteil und die Überwurfmutter derart relativ zueinander bewegen können, dass die konischen Bereiche auf die Schrägflächen wirken können. Durch den Anschlag können die Klemmstücke, bzw. das Klemmelement axial innerhalb des Basisteils und der Überwurfmutter positioniert werden. Dabei können die Schrägflächen gegenüber den konischen Bereichen ausgerichtet werden. Vorzugsweise ist an jedem der Klemmstücke ein Vorsprung vorgesehen, so dass die Vorsprünge in Umfangsrichtung verteilt sind. Beim Einsetzen eines Klemmelements in ein Basisteil können die Vorsprünge durch die Flexibilität des Klemmelements in einfacher Weise zwischen den Absätzen platziert werden, insbesondere wenn das Klemmelement eine Ringform aufweist, die an einer Stelle geöffnet ist.
[0021 ] Bei einer Ausführungsform der Kabelverschraubung nach der Erfindung sind die ersten Enden der Klemmstücke über einem ersten Durchmesser des durchgeführten Kabels und die zweiten Enden der Klemmstücke über einem zweiten Durchmesser des durchgeführten Kabels angeordnet, wobei der erste Durchmesser grösser oder kleiner ist als der zweite Durchmesser. Beispielsweise können die erste Enden über einem Bereich des Kabels mit Kabelmantel und die zweiten Enden über einem Bereich des Kabels, bei welchem der Kabelmantel entfernt wurde und ein Aussenleiter sichtbar ist, liegen. Bei Bedarf kann der Aussenleiter so über entsprechend leitend ausgebildete Klemmstücke kontaktiert werden. Zu diesem Zweck können die Klemmstücke aus einem elektrisch leitenden Material gefertigt oder mit einem solchen beschichtet sein. Zur Positionierung des Kabels relativ zu den Enden der Klemmstücke kann eine Positionierhilfe verwendet werden. Die Kabelverschraubung ist demnach auch für Kabel mit sich veränderndem Durchmesser geeignet. Beim Verschrauben von Basisteil und Überwurfmutter bilden die einen Enden der Klemmstücke einen ersten Klemmbereich auf einem Kabelbereich mit grossem Durchmesser und die anderen Enden der Klemmstücke einen zweiten Klemmbereich auf einem Kabelbereich mit kleinem Durchmesser. Die Klemmeinrichtung kann somit zur Fixierung unterschiedlicher Lagen des Kabels dienen.
[0022] Bei der Kabelverschraubung ist vorzugsweise eine Dichtung zwischen Kabel und Überwurfmutter, bzw. Basisteil vorgesehen, die mit den Klemmstücken nicht wirkverbunden ist. Demnach sind die Klemmstücke vorzugsweise unmittelbar zwischen den Flächen an Basisteil, bzw. Überwurfmutter, und der Kabeloberfläche angeordnet. Die Dichtung ist unabhängig von der Klemmfunktion zwischen Kabel und Überwurfmutter oder Basisteil vorgesehen und beeinträchtigt somit den festen Klemmsitz der Kabelverschraubung auf dem Kabel nicht. Die Zugentlastung kann somit zuverlässig auf das Kabel wirken. Eine Dichtung kann beispielsweise axial vor oder hinter den Enden der Klemmstücke angeordnet sein.
[0023] Bei den oben genannten Kabelverschraubungen kann zudem eine Verdrehsicherung für die Klemmstücke, bzw. die Klemmelemente, vorgesehen werden, die ein Verdrehen des Kabels innerhalb der Kabelverschraubung verhindert, sobald die Klemmeinrichtung wirkt. Die Verdrehsicherung kann beispielsweise ein käfigartiges Bauteil sein, das einerseits zumindest teilweise zwischen zwei oder mehrere Klemmstücke eingreift und andererseits sich am Basisteil oder der Überwurfmutter abstützt. Das käfigartige Bauteil liegt dabei zur Blockierung einer Verdrehung der Klemmstücke oder des Klemmelements an wenigstens einer Längsseite der Klemmstücke an. Weiter wird es in der Klemmposition der Kabelverschraubung reib- oder formschlüssig drehfest vorzugsweise am Basisteil oder aber auch an der Überwurfmutter gehalten. Das käfigartige Bauteil kann z.B. aus einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten bestehen oder mit einem solchen beschichtet sein. Das Bauteil kann somit in der Klemmposition einen Reibschluss mit einer Innenoberfläche des Basisteils eingehen, z.B. mit der konischen Umfangsfläche oder einer zylindrischen Mantelfläche. Ein solches Bauteil behindert die Klemmfunktion zwischen den Klemmstücken und dem Basisteil oder der Überwurfmutter nicht, da es nicht zwischen diesen Bauteilen zu liegen kommt und die Beweglichkeit der Klemmstücke nicht einschränkt. Grundsätzlich ist es auch denkbar als Verdrehsicherung einen axialen Anschlag in Umfangsrichtung am Basisteil oder der Überwurfmutter vorzusehen, gegen den die Klemmstücke, bzw. das Klemmelement bei einem Verdrehen innerhalb Kabelverschraubung anschlagen.
4 [0024] Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kabelverschraubung mit einem Basisteil und einer Überwurfmutter, wie vorher beschrieben, vorgesehen, die mehrere längliche Klemmstücke zwischen Kabel und Basisteil, bzw. Überwurfmutter, aufweist, welche sich in Längsrichtung einer Längsachse der Kabelverschraubung erstrecken, um die Längsachse verteilt angeordnet und zumindest teilweise radial beweglich gelagert sind. Bei dieser Kabelverschraubung weisen die Klemmstücke an einem Ende ein Schrägfläche, die mit einer innen liegenden konischen Umfangsfläche an einem von Basisteil und Überwurfmutter zusammenwirkt, und am gegenüberliegenden Ende eine gewölbte oder rundliche Abschlussfläche auf, die mit einer im Wesentlichen radial zur Längsachse verlaufenden Anschlagfläche am anderen von Basisteil und Überwurfmutter zusammenwirkt. Die gewölbte Abschlussfläche liegt im Wesentlichen nicht flächig auf der Anschlagfläche auf, sondern kontaktiert die Anschlagfläche nur in einem Anschlagpunkt oder einer Anschlaglinie auf ihrer Wölbung. Somit kann das Ende der Klemmstücke auf der Anschlagfläche in einfacher Weise abrollen oder abgleiten, wodurch ein Verkippen der Klemmstücke relativ zum Basisteil erleichtert wird.
[0025] Die gewölbte Abschlussfläche kann z.B. als zumindest annähernd zylindrisch ausgebildete Oberfläche vorgesehen sein, so dass sich eine Kontaktlinie auf der Anschlagfläche ergibt. Sie kann auch eine kugelartige Oberfläche bilden, die auf der Anschlagfläche einen Kontaktpunkt bildet.
[0026] Die gewölbte Abschlussfläche ist überwiegend in axialer Richtung ausgerichtet, so dass die Abschlussfläche der Klemmstücke sowohl im Ausgangszustand als auch in einem Klemmzustand nach dem Zusammenschrauben von Basisteil und Überwurfmutter an der Anschlagfläche anstösst. Die Anschlagfläche kann senkrecht zur Längsachse verlaufen oder leicht konisch ausgebildet sein.
[0027] Durch eine derartige Kabelverschraubung wird das Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Basisteil erleichtert und zugleich wird eine sichere Zugentlastung ermöglicht.
[0028] Wie vorher bereits beschrieben, können die Klemmstücke der Kabelverschraubung in Umfangsrichtung miteinander verbunden sein. Die Klemmstücke können gemeinsam ein einstückiges Klemmelement bilden, das ringförmig ausgebildet sein kann, insbesondere eine an einer Seite geöffnete Ringform aufweisen kann. Es kann eine Positioniereinrichtung zwischen den Klemmstücken und dem Basisteil und/oder der Überwurfmutter vorgesehen werden. An wenigstens einem der Klemmstücke kann an einer radial nach aussen weisenden Fläche wenigstens ein Vorsprung vorgesehen sein, der an einem radialen Absatz an der Innenumfangsfläche des Basisteils bei einer axialen Bewegung relativ zum Basisteil anschlagen kann. Der wenigstens eine Aussenvorsprung kann zwischen zwei sich gegenüberliegenden radialen Absätzen an der Innenumfangsfläche axial beweglich gelagert sein. Bei einem Verkippen oder Verbiegen der Klemmstücke kann der Vorsprung aus dem Zwischenraum zwischen den Absätzen radial nach innen heraus treten. Die axiale Positionierung der Klemmstücke, bzw. des Klemmelements, innerhalb der Kabelverschraubung bleibt zudem durch den Anschlag der Abschlussfläche an der Anschlagfläche gewährleistet.
[0029] In einer Ausführungsform der Kabelverschraubung kann an einer Innenfläche der Klemmstücke nahe der gewölbten Abschlussfläche ein radial nach innen ragender Vorsprung vorgesehen sein, der auf dem Kabel aufliegt und als Kipppunkt der Klemmstücke beim Wirkverbinden von Basisteil und Überwurfmutter dient. Der Innenvorsprung ist vorzugsweise im Bereich der Verbindung der Klemmstücke vorgesehen, so dass sich die Klemmstücke im Wesentlichen um den Kipppunkt und die Verbindung bewegen. Weiter kann eine Dichtung wie oben beschrieben vorgesehen werden.
[0030] Bei den Kabelverschraubungen nach der vorliegenden Erfindung können z. B. auch Klemmelemente unterschiedlicher Grösse, d. h. beispielsweise mit unterschiedlichem Umfang oder unterschiedlich langen Klemmstücken, vorgesehen werden, so dass ein geeignetes Klemmelement für ein bestimmtes Kabel ausgewählt ist und zwischen Basisteil und Überwurfmutter eingesetzt werden kann. Ferner können die Klemmstücke eines Klemmelements eine unterschiedliche Biegsamkeit aufweisen. Die Verbindung der Klemmstücke kann durch unterschiedlich starke, bzw. unterschiedlich flexible oder der formierbare Verbindungsstege ausgebildet sein. Auf diese Weise kann mit demselben Basisteil und derselben Überwurfmutter auf unterschiedliche Kabelanforderungen eingegangen werden und eine zuverlässige Klemmfunktion des Kabels innerhalb der Kabelverschraubung realisiert werden.
[0031 ] Bei den erläuterten Ausführungsformen einer Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung von Basisteil und Überwurfmutter als Gewindeverbindung vorgesehen. Grundsätzlich kann aber auch eine andere Verbindung vorgesehen werden, wie etwa eine Bajonettverbindung oder auch eine Steckverbindung.
[0032] Nach noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Klemmelement für eine Kabelverschraubung wie oben beschrieben vorgeschlagen, das mehrere Klemmstücke umfasst, die in Umfangsrichtung um eine Längsachse der Kabelverschraubung verbunden sind, wobei zwischen den Klemmstücken Verbindungsstege vorgesehen sind, die deformierbar sind. Die Verbindungsstege weisen vorzugsweise wenigstens eine Verjüngung auf. Die Verjüngungen unterstützen die Beweglichkeit des Klemmelements und damit der Klemmstücke. Sowohl beim Einsetzen eines Klemmelements in ein Basiselement der Kabelverschraubung als auch beim Anpressen der Klemmstücke auf ein Kabel erhöhen die Verjüngungen in den Verbindungsstegen die Flexibilität des Klemmelements und erleichtern die Handhabung der Kabelverschraubung. Dabei wirken die Verjüngungen als Biegestellen für die Deformation beim Festklemmen oder Zusammendrücken eines ringförmigen Klemmelements.
[0033] Die Verjüngungen können in Umfangsrichtung und/oder radialer Richtung vorgesehen sein. Die Verjüngung kann dabei als Dünnstelle im Material der Verbindungsstege vorgesehen werden. Die Dünnstellen können als Materialausspa-
5 rungen ausgebildet sein, die sowohl an der Innen- als auch an der Aussenseite eines Verbindungssteges und/oder einer oder beiden axial ausgerichteten Seiten der Verbindungsstege vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Verbindungsstege einstückig mit den Klemmstücken ausgebildet. Die Verbindungselemente formen das Klemmelement zu einer Ringform, die zwischen zwei Klemmstücken geöffnet sein kann. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Verjüngung beabstandet zu den Klemmstücken vorgesehen, so dass ein beweglicher Bereich der Verbindungsstege entfernt von den Klemmstücken liegt.
[0034] Nach einer Ausführungsform kann die Öffnung zwischen zwei Klemmstücken durch eine Verschlussvorrichtung geschlossen werden. Hierfür kann ein Verbindungssteg zwischen zwei Klemmstücken durch zwei Stegelemente gebildet sein, die jeweils von einander gegenüberliegenden Klemmstücken abragen und die mit der Verschlussvorrichtung miteinander verbindbar sind. Die Verschlussvorrichtung kann z.B. als form- oder reibschlüssige Verbindung vorgesehen sein. Eine Verschlussvorrichtung kann z.B. durch ein Schlüssel/Schloss-Prinzip realisiert sein, wobei am Ende eines Stegelements eine Schlüsselform und am Ende des gegenüberliebenden anderen Stegelements eine Schlossform ausgebildet ist. Schlüssel- und Schlossform können in radialer Richtung in Eingriff gebracht werden, so dass die Stegelemente in Umfangsrichtung relativ zu einander fest und vorzugsweise lösbar gehalten werden. Alternativ kann als Verschlussvorrichtung eine Rast- oder Schnappverbindung zwischen den Stegelementen vorgesehen werden.
[0035] Ein Klemmelement mit einer Verschlussvorrichtung zwischen zwei Stegelementen bildet auch ohne eine Verjüngung in den Verbindungsstegen eine vorteilhafte Ausführungsform. Mit Hilfe der Verschlussvorrichtung kann ein in einer Ebene gefertigtes Klemmelement zu einem ringförmigen Klemmelement gebogen werden und in der Ringform gehalten werden. Es bleibt daher Vorbehalten einen unabhängigen Anspruch auf ein solches Klemmelement zu richten.
[0036] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen dargestellt, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. Aus den Zeichnungen offenbart werdende Merkmale der Erfindung sollen einzeln und in jeder Kombination als zur Offenbarung der Erfindung gehörend betrachtet werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig.1:
Fig. 2:
Fig. 3:
Fig. 4:
Fig. 5a) und b):
Fig. 5c) und 5d): eine erste Ausführungsform einer Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung in geschlossenem Zustand in einem Teilschnitt; die Kabelverschraubung nach Fig. 1 als Explosionsdarstellung; eine zweite Ausführungsform einer Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung in geschlossenem Zustand in einem Teilschnitt; die Kabelverschraubung nach Fig. 3 als Explosionsdarstellung;
Varianten eines Klemmelements für eine Kabelverschraubung gemäss den Figuren 3 und 4 in einer dreidimensionalen Darstellung; und
Varianten eines Klemmelements für eine Kabelverschraubung gemäss den Figuren 1 und 2 in einer dreidimensionalen Darstellung.
[0037] In den Figuren werden zwei verschiedene Ausführungsformen einer Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Gleiche Bauteile werden in der jeweiligen Ausführungsform mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
[0038] In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform einer Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung mit einer Klemmeinrichtung zum Festklemmen eines Kabels in der Kabelverschraubung gezeigt. Die Kabelverschraubung umfasst ein Basisteil 1 , eine Überwurfmutter 2 und mehrere längliche Klemmstücke 3. Das Basisteil 1 und die Überwurfmutter 2 weisen jeweils eine Durchgangsöffnung zur Durchführung eines Kabels 4 auf. Die Klemmstücke 3 erstrecken sich zwischen Kabel 4 und Basisteil 1 , bzw. zwischen Kabel 4 und Überwurfmutter 2, in Längsrichtung einer Längsachse in Richtung X der Kabelverschraubung und sind um die Längsachse verteilt angeordnet. Die Klemmstücke 3 sind zumindest teilweise radial beweglich innerhalb der Kabelverschraubung gelagert und weisen an einem Ende erste Schrägflächen 5 auf. Die Schrägflächen 5 wirken in der gezeigten Ausführungsform mit einem konischen Bereich 6 einer inneren Umfangsfläche an der Überwurfmutter 2 zusammen. Alternativ kann der Bereich 6 auch als Kante ausgebildet sein, welche mit der ersten Schrägfläche 5 zusammenwirkt. Je nach Ausführungsform kann die Kante auch am Klemmstück 3 ausgebildet sein.
[0039] Am gegenüberliegenden Ende der Klemmstücke 3 ist eine in der Regel gewölbte Abschlussfläche 7 vorgesehen, die mit einer im Wesentlichen radial zur Längsachse ausgerichteten Anschlagfläche 8 am Basisteil 1 zusammenwirkt. Die Abschlussfläche 7 ist mit Vorteil als zumindest annähernd zylindrische Oberfläche vorgesehen. Grundsätzlich könnte der konische Bereich 6 auch am Basisteil 1 und die Anschlagfläche 8 an der Überwurfmutter 2 vorgesehen werden. In diesem Fall werden die Klemmstücke 3 axial umgekehrt in die Kabelverschraubung eingesetzt.
[0040] Die Anschlagfläche 8 kann senkrecht zur Längsachse verlaufen oder auch leicht konisch ausgebildet sein. Die Schrägfläche 5 und der konische Umfangsbereich 6 weisen mit Vorteil den gleichen Winkel zur Längsachse auf.
6 [0041 ] Das Basisteil 1 und die Überwurfmutter 2 können z.B. als Drehteile aus Metall oder durch Spritzgiessen aus Kunststoff gefertigt werden. Der konische Bereich 6 kann als nach innen gerichtete konische Umfangsfläche vorgesehen werden. Zwischen dem Basisteil 1 und der Überwurfmutter 2 ist ein Gewinde vorgesehen, um die beiden Teile lösbar miteinander verbinden zu können. An der Aussenseite des Basisteils 1 ist ein erster Dichtring 9 in einer Umfangsnut gelagert. In wirkverbundenem Zustand von Basisteil 1 und Überwurfmutter 2 überlappt eine Innenfläche der Überwurfmutter mit dem Dichtring 9 und liegt fest an diesem an, wobei eine Dichtung zwischen Basisteil 1 und Überwurfmutter 2 erfolgt. In der gezeigten Ausführungsform umschliesst ein weiteres Dichtmittel 10 die Überwurfmutter 2 an und schliesst zwischen Überwurfmutter 2 und Kabel 4 ab. Weitere Dichtungen können nach Bedarf vorgesehen werden.
[0042] Die Klemmstücke sind durch Verbindungsstege 1 1 in Umfangsrichtung miteinander verbunden. Dabei bilden die Klemmstücke 3 gemeinsam ein Klemmelement 12, das vorzugsweise einstückig ausgebildet und ringförmig geformt ist oder zu einer Ringform gebogen werden kann. An einer Innenfläche der Klemmstücke 3 nahe der ebenen oder gewölbten Abschlussfläche 6 ist einer (oder mehrere) radial nach innen ragender Vorsprung 13 vorgesehen, der beim Wirkverbinden von Basisteil 1 und Überwurfmutter 2 je nach Kabeldurchmesser auf dem Kabel 4 anliegen kann. Die Klemmstücke 3 können vorteilhafter Weise nach einer der Ausführungsformen gemäss den Fig. 5c oder 5d ausgebildet sein.
[0043] Beim Zusammenschrauben von Basisteil 1 und Überwurfmutter 2 kommen die Schrägflächen 5 der Klemmstücke 3 am konischen Bereich 6 der Überwurfmutter 2 zu liegen und die gewölbten Abschlussflächen 7 der Klemmstücke 3 stossen in axialer Richtung gegen die Anschlagfläche 8 des Basisteils. Dabei treffen die Abschlussflächen 7 an einer Kontaktlinie auf der Anschlagfläche 8 auf. Bei einem weiteren Zusammenschrauben gleiten die Schrägflächen 5 an den konischen Bereichen 6 ab, so dass sich das Ende der Klemmstücke 3 mit der Schrägfläche 5 radial nach innen bewegt. Dabei werden die Klemmstücke 3 um den Vorsprung 13, der auf dem Kabel 4 aufliegt, gekippt. Gleichzeitig kippt die Abschlussfläche 7 auf der Anschlagfläche 8 ab, wobei die Kontaktlinie entlang der Abschlussfläche wandert. Dabei wird die Innenseite der Klemmstücke 3 gegen das Kabel 4 gepresst und es entsteht ein Klemmsitz, bzw. ein Verkeilen, zwischen Kabel 4 und den Enden der Klemmstücke 3.
[0044] Durch das Abrollen, bzw. Abgleiten einer gekrümmten Abschlussfläche 7 auf der Anschlagfläche 8 können die Klemmstücke 3 innerhalb des Basisteils in einfacher Weise ohne grossen Widerstand gekippt werden. Im Gegensatz zu einer planen Abschlussfläche müssen dabei die Klemmstücke 3 weniger gebogen werden, sondern können als Ganzes ihren Winkel relativ zum Basisteil 1 einfacher ändern. Dadurch kann der Klemmsitz verbessert und das Verbinden von Basisteil und Überwurfmutter erleichtert werden.
[0045] In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform einer Kabelverschraubung nach der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es ist wieder ein Basisteil 1 und eine Überwurfmutter 2 vorgesehen, die miteinander wirkverbindbar und dabei axial zueinander beweglich sind. Durch Durchgangsöffnungen wird ein Kabel 4 geführt. Ferner ist eine Klemmeinrichtung mit einem Klemmelement 14 vorgesehen, das z. B. gemäss einer der Fig. 5a oder 5b ausgebildet ist und mehrere Klemmstücke
15 umfasst. Die Klemmstücke 15 sind in Umfangsrichtung nebeneinander und parallel zueinander angeordnet und liegen hier auf gleicher axialer Höhe. Die Klemmstücke weisen jeweils ein erstes Ende, an dem eine nach aussen gerichtete erste Schrägfläche 5 vorgesehen ist, sowie ein zweites Ende auf, das dem ersten Ende gegenüber liegt und eine zweite nach aussen weisende Schrägfläche 16 aufweist. Die erste Schrägfläche 5 und die zweite Schrägfläche 16 sind in dieser Ausführungsform am selben Klemmstück ausgebildet. Die Klemmstücke 15 sind mit Verbindungsstegen 1 1 miteinander verbunden, die im Wesentlichen mittig an den Klemmstücken vorgesehen sind. Das Klemmelement 14 weist somit zwei Klemmarme auf, die ausgehend von den Verbindungsstegen 1 1 in entgegengesetzte axiale Richtungen ausgerichtet sind. Dabei sind die Schrägflächen 5 an den Enden der Klemmarme ausgebildet, die in Richtung der Überwurfmutter weisen, und die Schrägflächen 16 an den Enden der entgegengesetzt verlaufenden Klemmarme ausgebildet, die in Richtung des Basisteils weisen.
[0046] Beim Zusammenschrauben von Basisteil 1 und Überwurfmutter 2 wirken die ersten Schrägflächen 5 mit einem ersten konischen Bereich 6 einer Umfangsfläche am Basisteil 1 zusammen und die zweiten Schrägflächen 16 wirken mit einem zweiten konischen Bereich 17 an einer Umfangsfläche an der Überwurfmutter 1 zusammen. Beim weiteren Verbinden von Basisteil 1 und Überwurfmutter 2 bewegen sich diese axial auf einander zu. Dabei werden zumindest die ersten und zweiten Enden der Klemmstücke mit den Schrägflächen 5 und 16 entlang diesen radial nach innen auf das Kabel gepresst. Dabei können auch die Verbindungsstege der Klemmstücke deformiert, z.B. gestaucht werden. In dieser Klemmposition, in der das Basisteil 1 und die Überwurfmutter 2 miteinander wirkverbunden sind, besteht zwischen den ersten Schrägflächen 5 und dem Kabel 4 ein erster Klemmbereich 18 und zwischen den zweiten Schrägflächen 16 und dem Kabel 4 ein zweiter Klemmbereich 19, der axial versetzt zum ersten Klemmbereich 18 angeordnet ist.
[0047] Zur Lagerung des Klemmelements 14 innerhalb der Kabelverschraubung kann eine Positioniereinrichtung vorgesehen sein. Hierfür weisen in einem mittleren Bereich zwischen der ersten Schrägfläche 5 und der zweiten Schrägfläche
16 die Klemmstücke 3 eine im Wesentlichen parallel zur Längsachse ausgerichtete radial nach aussen weisende Aussenfläche 20 auf, an der ein Vorsprung 21 vorgesehen ist. An einer Innenumfangsfläche des Basisteils 1 sind zwei sich gegenüberliegende radiale Absätze 22 angeordnet, zwischen welchen der Vorsprung 21 zumindest teilweise beweglich gelagert ist. Die Absätze 22 und der Vorsprung 21 bilden gemeinsam die Positioniereinrichtung für das Klemmelement 14 innerhalb des Basisteils 1 , in der das Klemmelement 14 lose gehalten wird bis die Überwurfmutter 2 mit dem Basisteil 1 wirkverbunden wird. Das Klemmelement 14 ist derart schwimmend mit einem gewissen Spiel zwischen den Absätzen
7 22 gelagert, so dass dieses beim Wirkverbinden von Basisteil 1 und Überwurfmutter 2 derart positioniert wird, dass die konischen Bereiche im Wesentlichen gleichzeitig an den sich gegenüberliegenden Schrägflächen angreifen können. Beim Wirkverbinden von Basisteil und Überwurfmutter können die Klemmstücke als Ganzes radial nach innen bewegt werden, wobei die Vorsprünge 21 aus ihrem Eingriff zwischen die Absätze 22 heraus bewegt werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass sich die Klemmstücke biegen und in erster Linie die Enden radial auf das Kabel zu bewegt werden.
[0048] In den Fig. 5a) bis 5d) sind verschiedene Klemmelemente 12 und 14 gezeigt. Nach der vorliegenden Erfindung sind die Klemmstücke 3, bzw. 14 der Klemmelemente in Umfangsrichtung um eine Längsachse der Kabelverschraubung zumindest teilweise verbunden. Zwischen den Klemmstücken 3, bzw. 14 sind Verbindungsstege 1 1 vorgesehen, die wenigstens eine Verjüngung aufweisen und deformierbar sind. An den Verjüngungen ist die Flexibilität und Beweglichkeit der Verbindungsstege 1 1 im Vergleich zu einem Steg ohne Verjüngungen erhöht. Dies gilt sowohl für ein Verbiegen der Stege in axialer oder radialer Richtung als auch für ein Verdrehen der Verbindungsstege.
[0049] In den Fig. 5a) und 5b) sind zwei Klemmelemente 14 und 14<'>gezeigt, wie sie für eine Kabelverschraubung nach den Fig. 3 und 4 verwendet werden. In Fig. 5a) sind zwischen vier Klemmstücken 15 vier Verbindungsstege 1 1 vorgesehen, sodass das Klemmelement 14 eine geschlossene Ringform aufweist. In Fig. 5b) sind zwischen den vier Klemmstücken 15 nur drei Verbindungsstege 1 1 vorgesehen, sodass das Klemmelement 14<'>eine offene Ringform aufweist. Die Stege
1 1 weisen hier jeweils zwei Verjüngungen 23 auf, die als radial verlaufende Dünnstellen ausgebildet sind. An den Verjüngungen 23 weisen die Aussen- und die Innenseite der Verbindungsstege 1 1 eine Aussparung oder Einkerbung auf. Die Dicke der Verbindungsstege 1 1 ist demnach im Bereich der Verjüngungen 23 geringer.
[0050] Bei einem Komprimieren des Klemmelements, z. B. beim Verschrauben der Schraubverbindung, kann der zwischen den Verjüngungen 23 liegende Bereich der Verbindungsstege 1 1 beispielsweise nach aussen ausweichen, so dass sich der Durchmesser der Ringform des Klemmelements verringert. Somit können die Klemmstücke 15 zumindest annähernd parallel radial nach innen bewegt werden und müssen weniger verbogen werden, als bei einem im Wesentlichen gleichbleibendem Ringdurchmesser.
[0051 ] Bei dem Klemmelement 14<'>aus Fig. 5b) mit der geöffneten Ringform ist es zudem möglich, den Ringdurchmesser zu reduzieren, indem sich die Klemmstücke, die an die Öffnung grenzen, auf einander zu bewegen.
[0052] In den Fig. 5c) und 5d) sind zwei Klemmelemente 12 und 12<'>gezeigt, wie sie für eine Kabelverschraubung nach den Fig. 1 und 2 verwendet werden. In Fig. 5c) sind zwischen vier Klemmstücken 3 vier Verbindungsstege 1 1 vorgesehen, sodass das Klemmelement 12 eine geschlossene Ringform aufweist. Die Verbindungsstege 1 1 weisen in Umfangsrichtung an den Rändern Verjüngungen 24 auf, so dass die Breite der Verbindungsstege 11 schmäler ist. Zusätzlich kann im Bereich der Verjüngungen 24 eine radial verlaufende Verjüngung nach Art der Verjüngungen 23 vorgesehen werden. Die Verjüngungen 24 erlauben ein einfaches Verbiegen der Verbindungsstege 1 1 in axialer Richtung. Dadurch wird das Verkippen bei einer Kabelverschraubung nach den Fig. 1 und 2 erleichtert. Grundsätzlich könnte auch das Klemmelement
12 als geöffnete Ringform vorgesehen werden, sofern ein Steg 1 1 weg gelassen wird.
[0053] Das Klemmelement 12<'>aus Fig. 5d) weist einen Verbindungssteg 1 1 zwischen zwei Klemmstücken 3 auf, der durch zwei Stegelemente 25 und 26 gebildet wird, die durch eine Verschlussvorrichtung 27 miteinander wirkverbindbar sind. Die Verschlussvorrichtung wird durch eine Schlüssel/Schloss-Verbindung realisiert. Hierfür ist am Ende des Stegelements 26 ein Schlosselement und am Ende des Stegelements 26 ein Schlüsselelement vorgesehen, wobei das Schlüsselelement derart in das Schlosselement eingreift, dass die Stegelemente 25 und 26 in ihrer Längsrichtung fest verbunden sind, aber z. B. in radialer Richtung gelöst werden können. Die Verschlussvorrichtung kann auch als Schnappverbindung ausgebildet sein, die beim Zusammenfügen der Stegelemente 25 und 26 kraftschlüssig einschnappt. Die übrigen Verbindungsstege 1 1 können z. B. entsprechend der Stege aus Fig. 5c) ausgebildet sein.
[0054] Die Klemmelemente 12, 12<'>und 14, 14<'>können an ihrer Innenseite Rippen 28 oder andere traktionserhöhende Elemente aufweisen. Die Rippen 28 sind zumindest an den Enden der Klemmstücke 3 und 15 vorgesehen, die den Klemmbereich mit einem Kabel bilden. Die Rippen können in einer Klemmposition der Klemmelemente in den Aussenbereich das Kabel eingreifen und die Zugentlastung verbessern.
[0055] Die Klemmelemente können z. B. im Spritzgiessverfahren aus Kunststoff hergestellt werden, so dass die Klemmstücke und die Verbindungsstege einstückig ausgebildet sind. Die Klemmelemente können dabei in einer planaren Form (z.B. bandförmig) gefertigt und anschliessend in eine Ringform gebracht werden. Dabei erleichtern die Verjüngungen das Verbiegen der Klemmelemente. Durch die Verschlussvorrichtung an den Stegelementen kann ein Klemmelement in der Ringform gehalten werden. In der Ringform kann das Klemmelement z. B. in ein Basisteil einer Kabelverschraubung eingesetzt werden, in dem es durch die Vorsprünge 21 gehalten wird. Bei der Herstellung des Klemmsitzes mit dem Kabel kann die Ringform geschlossen bleiben oder die Verschlussvorrichtung 27 wird durch die Bewegung der Klemmstücke wieder geöffnet, beispielsweise durch eine radiale Bewegung der Klemmstücke.
[0056] Die Merkmale der Klemmelemente wurden an Hand der Ausführungsformen einer Kabelverschraubung nach den Fig. 1 und 2, bzw. 3 und 4 erläutert. Selbstverständlich können die einzelnen Merkmale der Klemmelemente auch bei der jeweils anderen Ausführungsform zweckmässig eingesetzt werden, so dass die Klemmelemente nicht auf die Verwendung in nur einer der Kabelverschraubungen beschränkt ist.
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Claims (20)

  1. BEZUGSZEICHENLISTE [0057] 1 Basisteil 2 Überwurfmutter 3 Klemmstück 4 Kabel 5 Schrägfläche 6 konischer Bereich 7 gewölbte Abschlussfläche 8 Anschlagfläche 9 Dichtring 10 Dichtmittel 11 Verbindungssteg 12, 12<'>Klemmelement 13 Vorsprung 14, 14<'>Klemmelement 15 Klemmstücke 16 Schrägfläche 17 konischer Bereich 18 erster Klemmbereich 19 zweiter Klemmbereich 20 mittlere Aussenfläche 21 Vorsprung 22 Absatz 23 Verjüngung 24 Verjüngung 25 Stegelement 26 Stegelement 27 Verschlussvorrichtung 28 Rippen Patentansprüche 1. Kabelverschraubung mit einem Basisteil (1) und einer Überwurfmutter (2), die miteinander wirkverbindbar und dabei axial zueinander beweglich sind sowie jeweils eine Durchgangsöffnung zur Durchführung eines Kabels (4) aufweisen, umfassend: (a) mehrere längliche Klemmstücke (15) zwischen Kabel (4) und Basisteil (1), bzw. Überwurfmutter (2), die sich in Längsrichtung einer Längsachse der Kabelverschraubung erstrecken, um die Längsachse verteilt angeordnet sind und zumindest teilweise radial zur Längsrichtung beweglich gelagert sind, wobei 9 (b) die Klemmstücke (15) zumindest teilweise in Umfangsrichtung neben einander angeordnet sind, (c zumindest ein Teil der Klemmstücke (15) an einem ersten Ende erste Schrägflächen (5) und zumindest ein Teil der Klemmstücke (15) an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegendem Ende zweite Schrägflächen (16) aufweist, (d) wobei die ersten Schrägflächen (5) mit einem ersten konischen Bereich (6) an einer Umfangsfläche am Basisteil (1 ) und die zweiten Schrägflächen (16) mit einem zweiten konischen Bereich (17) an einer Umfangsfläche an der Überwurfmutter (2) derart Zusammenwirken, dass bei einer axialen Bewegung von Basisteil (1) und Überwurfmutter (2) aufeinander zu zumindest die ersten und zweiten Enden der Klemmstücke (15) entlang der Schrägflächen (5; 16) radial nach innen auf das Kabel (4) zu beweglich sind.
  2. 2. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in einer wirkverbundenen Klemmposition zwischen Basisteil (1) und Überwurfmutter (2) zwischen den ersten Enden der Klemmstücke (15) und dem Kabel (4) ein erster Klemmbereich (18) und zwischen den zweiten Enden der Klemmstücke (15) und dem Kabel (4) ein zweiter Klemmbereich (19), der axial versetzt zum ersten Klemmbereich (18) angeordnet ist, besteht.
  3. 3. Kabelverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schrägfläche (5) und die zweite Schrägfläche (16) am selben Klemmstück (15) ausgebildet sind.
  4. 4. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstücke (15) in Umfangsrichtung miteinander verbunden sind und gemeinsam ein Klemmelement (14) bilden, das vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
  5. 5. Kabelverschraubung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (14) ringförmig ausgebildet ist.
  6. 6. Kabelverschraubung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (14) eine an einer Seite geöffnete Ringform aufweist.
  7. 7. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniereinrichtung (21 , 22) zur Positionierung der Klemmstücke (15) relativ zum Basisteils (1 ), bzw. zur Überwurfmutter (2), vorgesehen ist, die zwischen Basisteil, bzw. Überwurfmutter, und einem Mittelbereich (20) der Klemmstücke (15) vorgesehen ist.
  8. 8. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der Klemmstücke (15) an einer radial nach aussen weisenden Fläche (20) wenigstens ein Vorsprung (21 ) vorgesehen ist, der an einem radialen Absatz (22) an der Innenumfangsfläche des Basisteils bei einer axialen Bewegung relativ zum Basisteil (1 ) anschlagen kann.
  9. 9. Kabelverschraubung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (21 ) zwischen zwei sich gegenüberliegenden radialen Absätzen (22) an der Innenumfangsfläche des Basisteils beweglich gelagert ist.
  10. 10. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung (10) zwischen Kabel (4) und Überwurfmutter (2), bzw. Basisteil (1 ) vorgesehen ist, die mit den Klemmstücken nicht wirkverbunden ist.
  11. 1 1. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Enden der Klemmstücke (15) biegsam ausgebildet sind.
  12. 12. Kabelverschraubung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Enden der Klemmstücke (15) über einem ersten Durchmesser des durchgeführten Kabels (4) und die zweiten Enden der Klemmstücke (15) über einem zweiten Durchmesser des durchgeführten Kabels angeordnet sind, wobei der erste Durchmesser grösser oder kleiner ist als der zweite Durchmesser.
  13. 13. Kabelverschraubung mit einem Basisteil (1 ) und einer Überwurfmutter (2), die miteinander wirkverbindbar und dabei axial zueinander beweglich sind sowie jeweils eine Durchgangsöffnung zur Durchführung eines Kabels (4) aufweisen, umfassend: (a) mehrere längliche Klemmstücke (3) zwischen Kabel und Basisteil (1 ), bzw. Überwurfmutter (2), die sich in Längsrichtung einer Längsachse der Kabelverschraubung erstrecken, um die Längsachse verteilt angeordnet sind und zumindest teilweise radial zur Längsrichtung beweglich gelagert sind, wobei (b) die Klemmstücke (3) an einem Ende Schrägflächen (5) aufweisen, die mit einem konischen Bereich (6) einer inneren Umfangsfläche an einem von Basisteil (1 ) und Überwurfmutter (2) Zusammenwirken, und am gegenüberliegenden Ende eine Abschlussfläche (7) aufweisen, die mit einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse verlaufenden Anschlagfläche (8) am anderen von Basisteil (1 ) und Überwurfmutter (2) Zusammenwirken. 10
  14. 14. Kabelverschraubung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (8) als konische Umfangsfläche ausgebildet ist.
  15. 15. Kabelverschraubung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenfläche der Klemmstücke (3) nahe der gewölbten Abschlussfläche (8) ein radial nach innen ragender Vorsprung (13) vorgesehen ist, der als Kipppunkt der Klemmstücke (3) auf dem Kabel (4) beim Wirkverbinden von Basisteil (1 ) und Überwurfmutter (2) dient.
  16. 16. Klemmelement für eine Kabelverschraubung, das mehrere Klemmstücke (3; 15) umfasst, die in Umfangsrichtung um eine Längsachse der Kabelverschraubung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemmstücken (3; 15) Verbindungsstege (1 1 ) vorgesehen sind, die wenigstens eine Verjüngung (23; 24) aufweisen.
  17. 17. Klemmelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verjüngung (23; 24) in Umfangsrichtung und/oder radialer Richtung vorgesehen ist.
  18. 18. Klemmelement nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verjüngung (23; 24) beabstandet zu den Klemmstücken (3; 15) vorgesehen ist.
  19. 19. Klemmelement nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (1 1 ) einstückig mit den Klemmstücken (3; 15) ausgebildet sind.
  20. 20. Klemmelement nach einem der Ansprüche 16 bis 19 dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungssteg (1 1 ) zwischen zwei Klemmstücken (3; 15) durch zwei Stegelemente (25, 26) gebildet wird, die durch eine Verschlussvorrichtung (27) miteinander verbindbar sind. 11
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