DE2061296C3 - Behälterträger - Google Patents
BehälterträgerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterträger, insbesondere für Behälter, die intravenöse Lösungen
enthalten, der aus einem elastisch verformbaren Kunststoff, einem in sich geschlossenen, im Gebrauchszustand
den Behälter umgreifenden Ring sowie einem im wesentlichen U-förmigen Bügel besteht, wobei die
Enden des Bügels beiderseits mit dem Ring verformbar verbunden sind und alle vorgenannten Teile einstückig
flach aus einer Kunststoffolie bestehen, so daß der Ring und der Bügel bei Nichtgebrauch in der Folienebene
liegen.
Derartige Behälterträger bieten den Vorteil, daß sie rationell aus Folie gestanzt werden können und beim
Lagern und Versenden nur wenig Platz benötigen. Im Gebrauch ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, insbesondere
bei der oft beabsichtigten Verwendung /um Halten großer Flaschen, wenn eine möglichst genau
vertikale und stabile Lage eines Behälters gewünscht wird, wie es beispielsweise bei Flaschen für Infusionslösungen
der Fall ist, die über einem Patienten aufgehängt
werden sollen. Um diesen Schwierigkeiten /u begegnen,
ist bei einem bekannten Behälterträger der angegebenen An (GB-PS 9 11 277) ein zweiter Ring vorgesehen,
der zwischen Verlängerungen der Bügelschenkel ίο angeordnet ist und zum Gebrauch ebenso wie der erste
Ring gegen die Bügel- und Folienebene um etwa 90IJ
gedreht wird, so daß er den Behälter mit Abstand von dem ersten Ring umgibt. Bei diesem bekannten
Behälterträger sind wegen des /weiten Ringes der Materialaufwand und der Platzbedarf verhältnismäßig
groß, und außerdem ist es recht schwierig und unhandlich, einen zu haltenden Behälter durch die
beiden Ringe zu führen. Derartige Behälterträger sind deshalb für eine automatische Anbringung an Behältern
ohne besondere Vormontage-Maßnahmen wenig geeignet.
Eine weitere Schwierigkeit ist bei bekannten Behältertriigern
der angegebenen Art, beispielsweise nach der scnantucn GB-PS 9 11 277, darin zu sehen, daß die
ein Scharnier bildenden Verbindungsabschnitte, über die die Enden des Bügels jeweils mit dem Ring
verformbar verbunden sind, beim Verdrehen des Ringes
sehr verdrehend belastet werden und deshalb leicht schadhaft werden können.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus. einen gleichfalls völlig aus flacher Kunststoffolie herzustellenden
Behälterträger zu schaffen, bei dem die Gefahr von Rissen und Brüchen infolge der starken Verformungen
im Bereich der ein Scharnier bildenden Verbindungsabschnitte verringert ist und zugleich ein sicherer und
vertikaler Sitz des Behälters gewährleistet werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit
einem Behälterträger der eingangs angegebenen Art.
der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ring in bekannter Weise eine Ellipse ist. daß der Bügel in
ebenfalls bekannter Weise mit dem Ring im Bereich eine» Durchmessers über Verbindungsabschnitte verbunden
ist, die zu der vom Steg des Bügels abgewandten Seite des Durchmessers liegen, wobei jedoch der
Durchmesser die Nebenachse der Ellipse ist und die Verbindungsabschnitte nur zu ihrem größeren Teil zu
der vom Steg des Bügels abgewandten Seite der Nebenachse liegen, und daß die Verbindungsabschnitte
im Bereich ihrer inneren Ränder mit im wesentlichen halbrunden Einprägungen versehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Behälterträger legt sich im Gebrauch der Ring unter Umstülpen flächig an die
Behälterwand an; dadurch und durch die Streckung der Ellipsenform zu der normalerweise vorliegenden
Kreisform des Behälterumfanges kann ohne weiteres ein strammes elastisches Aufsitzen erzielt werden,
wobei unerwünschte Bewegungen des Behälters in dem Ring durch die große Berührungsfläche zwischen Ring
und Behälter verhindert werden, so daß der Behälter sicher in der von dem Ring gegebenen Position gehalten
wird. Durch den etwas außermittigen Anschluß des Bügels an dem Rin~ kann einerseits das Gewicht des
Behälters der Rückstellkraft des Folienmaterials genügend entgegenwirken, um eine im wesentlichen
vertikale Lage des Behälters sicherzustellen, und wird andererseits die Scharnicrachse dennoch etwa in der
Nebenachse der Ellipse gehalten; in diesem Bereich stärkster Verformung ist durch die etwa halbrunden
Einprägungen die elastische Nachgiebigkeit und Zug ic
sligkeil des Materials erhöht, insbesondere auch durch
die bekannte Wirkung einer Streckung und molekularen Ausrichtung des Kunststoffmaterials, so daß die Gefahr
VdIi Rissen in diesem Bereich stark verringert ist.
Es sind /war Mehrfach-Behälterträger bekannt, bei denen unter mehreren Ringen auch c'liptische vorhanden
sind (US-PS 32b9 5JO). doch sind dabei die
Verbindungsabschniue /wischen Hügel und Ring anders lokalisiert, nämlich nicht im Bereich eines Durchmessers,
und es smd auch keine Maßnahmen /ur
Verbesserung der Haltbarkeit in den Bereichen stärkster Verformung vorgesehen.
Weiter sind auch Behälicnräger bekannt (LJS-PS
30 00 527), bei denen der Bügel mit dem Ring im Bereich
eines Durchmessers über Verbindungsabschniue verbunden ist. die /u der vom Steg des Bügels abgewandten
Seite des Durchmessers liegen: dabei handelt es sich jedoch um Kreisringe, und die Verbindungsabschnitte
liegen völlig außerhalb des Durchmessers und sind in den gefährdeten Bereichen stärkster Verformung nicht
durch besondere Maßnahmen gegen Risse geschützt.
Die bekannten Behälterträger lassen auch bei zusammenfassender Betrachtung nicht ohne weiteres
erkennen, wie man die bei dem erfindungsgemäßen Behälter verwirklichte besonders günstige Kombination
von praktisch wertvollen Eigenschaften erzielen kann, nämlich einfachste Konstruktion, die für Massenfertigung
besonders geeignet ist und sich durch geringen Plalzbedarf beim Lagern und Versenden auszeichnet;
gute Haltbarkeit und insbesondere Rißfestigkeit; fester und wackelsicherer Sitz der Behälter schon bei
Verwendung nur eines einzigen Ringes; gute Eignung für automatischen Zusammenbau mit Behältern; Beibehaltung
der für Vollkunststoff-Ausführungen typischen Vorteile hinsichtlich Korrosionsfestigkeit, chemischer
Beständigkeit und mechanischer Ungefährliehkeil.
Um vor der Ingebrauchnahme, insbesondere bei Fertigung und beim Versand, ein unbeabsichtigtes
Verdrehen des Ringes gegenüber dem Bügel zu vermeiden, ist es in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung zweckmäßig, daß die Bügelschcnkcl vor dem Gebrauch des Trägers über Trennkerben aufweisende
Hilfsverbindungsabschnitte mit dem Ring verbunden sind, die zwischen den Verbindungsabschnitten und dem
Bügelsieg vorgesehen sind. Diese Hilfsverbindungsabschnitte verhindern auch, daß schon vorder Ingebrauchnahme
eine vorzeitige Materialermüdung durch unbeabsichtigte und unnötige Verdrehungen im Bereich der
Verbindungsabschnitte vorkommen kann.
Eine besonders platzsparende und auch für die gerade beschriebenen Hilfsverbindungsabschnitte besonders
geeignete Ausführungsform erhält man dann, wenn die Bügelschenkel im Bereich zwischen den Verbindungsabschnitten und den Hilfsverbindungsabschnitten sich
im wesentlichen in parallelem Abstand zum Ring erstrecken, während der verbleibende Teil der Bügelschenkel
sich im wesentlichen parallel zur Hauptachse des Ringes und der Steg sich im wesentlichen parallel
zur Nebenachse erstreckt.
Eine hinsichtlich Materialaufwand und automatischer Herstellung zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Behälterträger bandförmig zusammenhängen und der äußere Rand des Ringes
eines Behälterträgers jeweils mit dem Bügelsteg eines benachbarten Behälterträgers durch eine Brechverbindung
verbunden ist, die in der Verlängerung der Hauptachse des Ringes liegt.
Als Material fur den Behaltenrager kommt vorzugsweise
Polya linien in frage, dieser Werkstoff zeichnet
sich insbesondere durch recht gute Reißfestigkeit aus.
Ks können aber auch andere in ihren Eigenschaften ähnliche Werkstoffe \ erwendet werden.
Die Erfindung wird in) folgenden anhand von Aiisführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Behälterträgers
beim Halten einer für Infusionslosungen geeigneten I lasche in vertikaler Lage.
I 1 g. 2 eine schematische Draufsicht aiii den in E i g. 1
ver\\ endeten Behälterträger.
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie i-i der E i g. 2,
F 1 g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der E i g. 2, und
Fig. ϊ eine der E ig. 2 entsprechende schematische
Draufsicht auf eine andere Ausführungslorm.
Der Träger 10 ist aus einer Kunststoffolie 30. z. B.
Polyäthylen od. dgl. geformt, die elastisch nachgiebig ist. Er weist einen in sich geschlossenen Ring 14 mit einer
elliptischen Öffnung 36 auf, der in einer Nm 50 der I lasche 12 gemäß der Darstellung in I- i g. 1 stramm
aufgenommen ist.
Eine Folge von Trägern 10 kann aus einem durchgehenden Band mit den in E i g. 2 gezeigten
Öffnungen 32, 34 und 36 zusammenhängend gestanzt werden. Die einzelnen Träger 10 können dann an
Brechverbindungen 44(E i g. 2), die an beiden Seiten des Behälterträgers vorgesehen sind, leicht voneinander
getrennt werden. Obgleich der Träger vorzugsweise durch Stanzen oder Schneiden aus Folie hergestellt
wird, kann er auch beispielsweise durch Spritzformen hergestellt werden. Der Träger 10 ist im wesentlichen
flach, wie dies in F i g. 3 und 4 gezeigt ist. und besteht aus einem endlosen Band in Form eines elliptischen Ringes
14 und eines damit einstückig verbundenen, im wesentlichen U-förmigcn Bügels 16. Der Bügel 16 hat
Bügclschenkel 18. die sich seitlich vom Ring 14 im
wesentlichen parallel zu ihm erstrecken. Der Bügel !6 und der Ring 14 sind über Verbindungsabschniue 20
einstückig miteinander verbunden. Ein Hilfsverbindungsabschnitt 24 ist zwischen dem Ring 14 und dem
Bügel 16 vorgesehen. Dieser Hilfsverbindungsabschnitt 24 stellt sicher, daß der Bügel vor der Anbringung des
Trägers 10 an einer Flasche in einer flachen, störungsfreien Lage bleibt. Der größte Teil der
Hilfsverbindungsabschnitte 24 ist von Trennkerben 26 durchbrochen, so daß nach dem oder beim Aufsetzen
des Behälterlrägers auf einen Behälter die Hilfsverbindungsabschnitte 24 durch kleine EJewegungen !eicht
aufgetrennt werden können, damit dann der Bügel um die Verbindungsabschnitte 20 verschwenkt werden
kann.
Der Ring 14, die Verbindungsabschnitte 20 und die Hilfsverbindungsabschnitte 24 und die Bügelschenkel 18
begrenzen längliche Öffnungen 32. Entsprechend begrenzen der Ring 14 und der Bügel 16, insbesondere
dessen Steg 22, eine weitere Öffnung 34.
Beim Aufziehen des Trägers auf den Behälter wird die Nebenachse der Ellipse nach außen gestreckt, und
gleichzeitig wird die Hauptachse der Ellipse nach innen zusammengedrückt, bis die im wesentlichen runde Form
der Nut 50 oder irgendeiner anderen Gegenfläche von dem Ring 14 stramm und durchgehend ergriffen wird.
Aus F i g. 1 ist zu sehen, daß der Ring 14 dann um etwa
90° aus seiner Ebene gedreht worden ist, um sich an die Außenfläche der Flasche 12 anzupassen. Die Fläche 38
sitzt stramm auf dieser Außenfläche.
Die Verbindungsabschnitte 20 sind derart im Bereich der Nebenachse der F.llipse angeordnet, daß der
größere Teil jedes Verbindungsubschnittes 20 /u der vom Steg 22 des Bügels abgewandten Seite der
Nebenachsc liegt. Das wirkt der von der Elastizität des
Kunstsloffmalerials bewirkten Tendenz des verdrehten Ringes entgegen, den Behälter unter einem von der
Vertikalen abweichenden Winkel zu halten, und stellt sicher, daß der Behälter entsprechend der Darstc'lung in
I' i g. 1 vertikal hängt.
Beim Aufschieben des Trägers 10 auf eine Flasche 12 verformt sich der gesamte Träger in einer solchen
Weise, daß der Bügel 16 sich um eine gedachte Mittellinie der Flasche 12 verschwenkt, wenn der Bügel
16 aus seiner waagerechten Lage im rechten Winkel zum Ring 14 bewegt wird Diese Verformung des
Trägers führt ferner zur Bildung eines Scharniers von der inneren Peripherie des Verbindungsabschniltcs 20
aus. Deshalb ist als Folge der Verformung des Materials die Mittellinie des Trägers in der Ccbrauchsstellung
nach Fig. 1 geringfügig gegenüber der Lage in der Ausgangsstellung nach F i g. 2 versetzt.
Etwa halbrunde Einprägungen 40 sind jeweils am inneren Rand des Verbindungsabschniltes 20 gemäß der
Darstellung in F i g. 2 und 4 vorgesehen. Diese Einprägungen gelangen nach der erläuterten Verformung
in Lagen etwa auf der Mittellinie des Behälters und bilden also dort im wesentlichen ein Scharnier.
Obwohl das verwendete Kunststoffmatcrial. insbcsondere
Polyäthylen, schon eine relativ hohe Reißfestigkeit hai, hat es sich in Anbetracht der hohen
Sicherheits-Anforderungen bei der häufigen Verwendung zum Malten schwerer Behälter, insbesondere
Infusionslösungsbehältern beim Infundieren, als zweckmäßig erwiesen, eine größere Sicherheit gegen Brechen
oder Reißen beim Halten des Behälters anzustreben. Dies wird durch die beschriebenen Einprägungen 40
erzielt. Der dadurch im Scharnierbereich vorgesehene relativ dünne Querschnitt, wie er in Fig.4 dargestellt
ist, kann sich besser an verschiedene Behältergewichte anpassen, und es hai sich gezeigt, daß ohne weiteres das
Gewicht einer vollen Flasche Infusionslösung sicher getragen wird, ja sogar noch schwerere Lasten, wie sie
bei der Verwendung zum Halten von großen Nahrungsmittelbehältern. insbesondere Gläsern, vorkommen.
Beim Herstellen der Einprägungcn 40 werden die Moleküle des Materials orientiert, und es wird die
Dichte des Materials erhöht, so daß die Zugfestigkeit gesteigert wird.
Der Steg 22 des Bügels 16 ist so ausgebildet, daß er
sowohl als Handgriff als auch zum Aufhängen auf einen Haken verwendbar ist. Die Öffnung 34 bildet einen
Handgriff zum Trennen der Hilfsverbindungsabschnitte 24 und auch zum Tragen. Hallen und Aufhängen einer
Flasche, die eine intravenöse Lösung enthält, an einem
Haken 48. wie es in F i g. 1 gezeigt ist.
Eine konkave Ausnehmung 42 in der Mitte der Innenkante des Steges 22 dienl als stellungsbcstimmender
Sitz für einen Haken 48. um eine unbeabsichtigte Verschiebung des Trägers 10 auszuschließen. Diese
genaue Lokalisierung des Behälters ist bei Infusionsbehältern erforderlich, um eine gleichförmige und
kontinuierliche Abgabe der Lösung an einen Patienten sicherzustellen.
In der Ruhestellung bleibt der Bügel 16 mit den Bügelschenkeln 18 und dem Steg 22 in einer im
wesentlichen ebenen Lage. Der Bügel kehrt nach Gebrauch wieder etwa in diese Ruhelage zurück,
nämlich im wesentlichen in die Ebene, in der der Ring 14 liegt.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß Teile des Bügclschenkcls
18 seitlichen Absland vom Ring 14 haben und parallel dazu verlaufen, während die übrigen Teile der
Schenkel sich im wesentlichen parallel zur Hauptachse des Ringes 14 erstrecken und der Steg 22 sich im
wesentlichen parallel zur Nebenachse der Ellipse des Ringes 14 erstreckt. Diese Form spart Material, und
gleichzeitig wird die erforderliche Öffnung 34 zum Ergreifen des Steges 22 gebildet.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines Behälterträgers ist in Fig. 5 gezeigt. Gleiche Teile sind mit den
gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet, an die der Buchslabe ;/ zur Unterscheidung angefügt ist.
Beim Träger 10a ist ein endloses Band, das einen in sich geschlossenen Ring 14,/ und einen damit über
Vcrbindungsabschnittc 20;) einstückig verbundenen Bügel I6.7 bildet. Der Bügel ist im wesentlichen
U-förmig und hat Bügelschenkel 18.;, die durch einen Sieg 22;/ verbunden sind. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel liegen die Verbindungsabschnitte 20;/ teilweise
in der Nebenachse der Ellipse, jedoch liegt ein erheblicher Teil derselben auf einer Seite der Nebenachse.
Die stumpfen Nasen 47 bilden Teile der Verbindungsabschnitte 29a, um damit sicherzustellen, daß ein
erheblicher Teil der Verbindungsabschnitte 20«·/ auf der einen Seite der Ncbcnachse liegt. Es versteht sich, daG
die Verbindungsabschnilte 20;/ durchgehend ausgebildet sein können, wie das in Fig. 2 für den Träger 10
gezeigt ist. Wie im ersten Ausführungsbeispiel liegt der Steg 22;ί des Bügels 16;/ in der Ruhestellung auf der
anderen Seite der Nebenachse. Der Träger 10;/ hat ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel Einprägungen
40;/ am inneren Rand des jeweiligen Verbindungsabschnitts 20a. Der Bügel 16;/ ist im wesentlichen
halbelliptisch ausgebildet und hat eine Haupt- und eine Nebenachse, die mil der Haupt- bzw. Ncbcnachse des
Ringes 14;/zusammenfallen.
Der Träger 10;/ ist ebenfalls aus Kunststoffolie 3O11
hergestellt, wobei Öffnungen 34;/ und 36;/ aus dem Material ausgestanzt sind. Der Bügel 16;/ ist vom Ring
14;/ außer an den Verbindungsabschnitten 20;/ vollständig getrennt. Der Bügel 16;/ befindet sich in der
Ruhestellung in der gleichen Ebene wie der Ring 14.7 Der Bügel wird hauptsächlich durch das elastische
Gedächtnis der Kunststoffolie 30,7 in dieser Lage gehalten, außerdem teilweise durch den Reibschlul?
zwischen dem inneren Rand des Bügels 16<7 und den'
äußeren Rand des Ringes am Ende seiner Hauptachse an einer Kontaktstelle 46, so daß der Bügel zwar voir
Ring getrennt ist, aber dennoch in der gleichen Ebene wie der Ring gehalten wird, außer wenn eine
mechanische Trennung erfolgt.
Die Funktion dieses Behälterträgers entspriehi derjenigen des zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spiels.
Die Träger 10 und 10«? umfassen also Bügel mil
Schenkeln, die sich mit seitlichem Abstand von der Ringen 14 bzw. 14a erstrecken. Diese Anordnung
gestattet ein einfaches Verschwenken des Bügels in die in F i g. 1 gezeigte Funktionslage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. ßehälterträger, insbesondere für Behalter, die
intravenöse Lösungen enthalten, der aus einem elastisch verformbaren Kunststoff, eincTi in sich
geschlossenen, im Gebrauchszustand den Behälter umgreifenden Ring sowie einem im wesentlichen
U-förmigen Bügel besteht, wobei die Enden des Bügels beiderseits mit dem Ring verformbar
verbunden sind und alle vorgenannten Teile einstückig flach aus einer Kunststoffolie bestehen, so
daß der Ring und der Bügel bei Nichtgebrauch in der Folienebene liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (14) in bekannter Weise eine
Ellipse ist, daß der Bügel (16) in ebenfalls bekannter Weise mit dem Ring im Bereich eines Durchmessers
über Verbindungsabschnitte (20) verbunden ist, die zu der vom Steg (22) des Bügels abgewandten Seite
des Durchmessers liegen, wobei jedoch der Durchmesser die Nebenachsc der Ellipse ist, und die
Verbindungsabschnitte nur zu ihrem größeren Teil zu der vom Steg des Bügels abgewandten Seite der
Nebenachsc liegen, und daß die Verbindungsabschnitte im Bereich ihrer inneren Ränder mit im
wesentlichen halbrunden Einprägungen (40) versehen sind.
2. Behälterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (18) vor dem
Gebrauch des Trägers (10) über Trennkerben (26) aufweisende Hilfsverbindungsabschnitte (24) mit
dem Ring (14) verbunden sind, die zwischen den Verbindungsabschnitten (20) und dem Steg (22)
vorgesehen sind.
3. Behälterträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelschenkel (18) im
Bereich zwischen den Verbindungsabschnitten (20) und den Hilfsverbindungsabschnittcn (24) sich im
wesentlichen in parallelem Abstand zum Ring (14) erstrecken, während der verbleibende Teil der
Bügelschenkel (18) sich im wesentlichen parallel zur Hauptachse des Ringes (14) und der Steg (22) sich im
wesentlichen parallel zur Nebenachse erstreckt.
4. Behälterträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Träger (10) bandförmig zusammenhängen und der äußere Rand des Ringes (14) eines Trägers jeweils
mit dem Steg (22) eines benachbarten Trägers durch eine Brechverbindung (44) verbunden ist, die in der
Verlängerung der Hauptachse des Ringes (14) liegt.
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DE2061296B2 DE2061296B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2061296C3 true DE2061296C3 (de) | 1977-05-12 |
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