DE1996031U - Richtmaschine zum richten langgestreckten richt gutes wie stangen oder rohre, deren durchmesser einen von der kreisform abweichen querschnitt aufweisen kann. - Google Patents

Richtmaschine zum richten langgestreckten richt gutes wie stangen oder rohre, deren durchmesser einen von der kreisform abweichen querschnitt aufweisen kann.

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DE1996031U DE1996031U DE1996031U DE1996031U DE 1996031 U DE1996031 U DE 1996031U DE 1996031 U DE1996031 U DE 1996031U DE 1996031 U DE1996031 U DE 1996031U DE 1996031 U DE1996031 U DE 1996031U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Th. Eioserling & Albrechtl.A. L D L 0 U U *~ ^6O■ 5pJril -!^68 Solingen Pat«Abt. Koe/Bch Gebrauchsmuster-Anmeldung Akte K 127a'
Richtmaschine zum Richten langgestreckten Rjchtgutes wie Stangen oder Rohre, deren Durchmesser einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen kann«
Sie Neuerung bezieht sich auf eine Richtmaschine zum Richten langgestreckten Richtgutes wie Stangen oder Rohre, deren Durchmesser einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt arfweisen kann» Die Richtmaschine ist mit angetriebenen, dem Werk— stück beim Eichten eine Vorschub- und !Drehbewegung erteilenden Richtwalzen versehen.»
Zum Eichten langgestreckter Werkstücke wie Stangen oder Rohre ist es bekannt, Richtmaschinen einzusetzen, deren Oberwalzenträger durch die Eichtkräfte aufnehmende Zuganker mit dem Unterwalzenträger elastisch verbunden ist. Die Richtwalzen bzw. ein Teil der Richtwalzen sind angetrieben und erteilen dem Kiohtgut beim Richten eine Vorschub- und Drehbewegungo Die Oberwalze oder auch die ünterwaxze sxnd höheneinstellbar9 um einen gewissen Durchmesserbereich zu beherrschen. Bei den bisher bekannten Verfahren zum Richten langgestreckten Richtgutes wie Stangen oder auch dickwandiger Rohre hat man die Richtwalzen auf einen bestimmten Durchmesser eingestellt und die Walzen in dieser Lage gehalten. Da es eich bei diesem Richtgut in der Regel um nälsgut handelt, das5 bedingt durch den .ialsprozeß, oval ist, lassen sich bei genau eingestelltem Walzspalt Überlastungen bei der Richtmaschine nicht vermeiden, wenn die Qvalität ein gewisses Maß überschreitet und die Lage des zwischen die Y/alzen eingeführten Richtgutesa derart ist, daß die Hauptiacus des Ovals beim Einlaufen des Werkstückes zwischen die Walzen,
(Dh # KIeserling & Albrecht Solingen
Gebrauchsmuster-Anmeldung
26. April 1968 Pat .Abt. K.oe/Bch Akte K 127a
sofern diese in senkrechter Ebene übereinander angeordnet sind, senkrecht steht. Ab einem bestimmten Durchmesser an aufwärts kann die Ovalität derart groß sein, daß die Richtmaschine erheblich überlastet wird.
Nun könnte man zwar, wie nach oinom bekannten Vorschlag, die !rager der Hichtwalzon hydraulisch abstützen unc dio Druckmittelkreise so auslogen, daß bei auftretender Überlast die VTaizen aus weichen können. Dann läuft käü aber Gefahr} duß das Richtgut schon beim Auftreten einer relativ geringen TJnrundhoit nicht mehr gerichtet wird, weil die Überlastsicherunis genau eingestellt v/erden muß. Ausserdem ist der Aufwand für die Hydraulik, sofern mehrere Walzenpaare hydraulisch abgestützt unerheblich.
isiisses, sieht
Die Neuerung weist einen anderen Weg, durch den es möglich ist, auch Richtgut, dessen Durchmesser einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen kann, einwandfrei zu richten, ohne daß die Gefahr besteht, daß Überlastungen an der Richtmaschine auftreten- Für diesen Zweck wird nach der Neuerung vorgeschlagen, den Walzspalt vor dem Einführen des Richtgutes zwischen die Walzen über das zum Richten notwendige Soll-Maß hinaus zu vergrössern und ihn nach, dem Erfassen des Richtgutes durch die Walzen wieder auf das Soll-Maß einzustellen. Nach der feuerung kommt für diesen Zweck eine Richtmaschine zum Einsatz, deren Oberwaizenträger- bekannt erweise durch die Richtkräfte aufnehmende Zuganker mit dem Unterwalzenträger elastisch verbunden ist. Abweichend von der bekannten Ausführung wird jedoch nach der Neuerung vorgeschlagen, den Oberwalzenträger ausserdem. durch doppelt- : wirkende Kolbentriebe mit dem Unterwalzenträgaprj^
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Th. Kieserling & Albreeht ,Solingen
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wobei die Druckmittelräume aller Zylinder parallel geschaltet sind und das Druckmittel über elektro-magnetisch betätigbare Umsteuerschieber zu- bzw. ableitbar ist und daß an den Druckmittelzuführungsleitungen mehrere Druckeinstellventile zum Einstellen verschiedener Drücke angeordnet sind. Durch diese Verbindung des Oberwalzenträgers mit dem Unterwalzenträger nehmen beim Richtvorgang, wie auch bei den bekannten Riehtmaschinen, axe Zuganker die auftretenden Kräfte auf. Vor dem Einführen des Richtgutes worden jedoch die Zuganker, deren Länge und Querschnitt so bemessen ist, daß sie einer grösseren Längenänderung unterworfen worden können als es bisher üblich war, durch entsprechende Beaufschlagung der mit dem Oberwalzenträger verbwidssss Kolben bsvy* ZyüscLsr so ^stgslsügt. claJB <isr Wälsspsli; über das eigentliche Soll-Maß zum Richten vergrössert wird, so daß auch ein hochstehende Oval mit Sicherheit zwischen die walzen eingeführt und von diesen erfasst werden kann. Sobald das vordere lande des Richtgutes sicher von den Walzen erfasst ist, wird das auf die Kolben bzw. Zylinder einwirkende Druckmittel entlastet und d&j? Oberwalzenträger durch die Wirkung der Zuganker wieder so weit abgesenkt, daß sich der zum Richten erforderlich Walzspalt selbsttätig einstellt. Haeh beendetem PJLchtvorgang werden die Kolbentriöbe wieder so beaufschlagt, daß eine entsprechende Längung der Zuganker eintritt, um den Walzspalt über das zum Eichten erforderliche Scll-Haß hinaus zu vergrössernj damit das vordere Ende des nachfolgenden Richtgutes wieder sicher zwischen die Walzen eingeführt und von diesen erfasst werden kann, sobald der Oberwalzenträger ent-
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- 4 sprechend abgesenkt wird.
Das Schalten der Umsteuerschieber zum Zuführen des Druckmittels mit einem niederen Druck (Arbeitsstellung der Oberwalze) sowie dos Druckmittels mit einem höheren Druck (Stellung der Überwallt ze zum Einführen des Richtgutes) kann selbsttätig is Abhängigkeit von der Bewegung des Richtgutes erfolgen. Zu diesem Zweck kann eine bekannte Einrichtung eingesetzt werden, bei der die als Ringspule ausgebildete Induktivität eines Schwingkreises vom Richtgut durchlaufen wird. Bei 3ede.11 Einlaufen des vorderen Endes in die Ringspule wird der Schwingkreis verstimmt,, wodurch eine Spannungsänderung eintritt, die nach entsprechender Vergtärkuag als Sshaltimpuls zum Schalten der elektro-magnetisch betätigbaren Umsteuerschieber eingesetzt wird. Sobald das vorderxi Ende des Richtgutes in die, in Durchlauf richtung gesehen, vor den Richtwalzen angeordnete Ringspule des Schwingkreises einläuft, entsteht ein Schaltimpuls, durch den die Umsteuerschieber so geschaltet werden, daß die Kolben bzw. Zylinder mit einem Druckmittel höheren Drucks beaufschlagt werden. Dadurch werden die Zuganker gelängt und der Walzspalt entsprechend vergrössertüber ein Zeitrelais werden ausserdem, sobald das Richtgut sicher von den Walzen erfasst ist, die Umsteuerschieber so geschaltet, daß ein Druckmittel mit geringerem Druck auf die Kolben bzw. Zylinder einwirkt, der nur so groß ist, daß das Gewicht des Oberwalzenträgers mit der Walze in etwa ausgeglichen wird. Durchläuft das hintere Ende des Richtgutes die Ringspule, werden über ein weiteres Zeitrelais die Umsteuerschieber wieder
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Th. Kieserling & Albrecht 26. April Solingen Pat»Abt. Koe/Bch Gebrauchsmuster-^jimelatuag Akte K 12'/?a
in die Lage gebracht, die den Zufluß des Druckmittels mit höherem Druck zu den Kolbentrieben sicherstellt, wodurch die Walzen wieder in die Ausgangsstellung zum Einführen des Richtgutes gebracht werden.
An Hand der Zeichnungens die in den I1Igt 1 bis 11 ein Ausfüh— rungsbeispiel für das Verfahren und eine Richtmaschine nach der Neuerung schema tisch zeigen, ist der Aufbau und die Yiirkungsweise der Richtmaschine nachstehend näher erläutert.
Die
Fig. 1 zeigt eine Richtmaschine mit zugeordneten
Ein- und Auslaufrinnen sowie den notwendigen .Ein- und Auszugtreibrollenpaaren. In
Pig. 2 ist die Richtmaschine teilweise in einem Längsschnitt wiederjegeben, in der die Verbindung
des Oberwalzenträgers mit dem Unterwalzenträger durch die Zuganker und die Kolben^riebe zu erkennen ist.
Die
Pig. 3 zeigt die Richtmaschine und teilweise die Ein-
und Auslaufrinnen in einer Draufsicht* In
Fig. 4- ist der Teil des Hydraulikpianes dargestellt,
durch den zu erkennen ist, wie die an den Ober- und Unterwalzenträger angreifenden Kolben bzw«, Zylinder zum Einstellen der verschiedenen Höhenlagen der Oberwalze durch ein Druckmittel
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Til. Kieserling & Albrecht 26« April 1968 | Solingen j?at„Abt. Ece/Bch Gebrauchsmuster-Anmeldung Akte K 12? a
jeweils verschieden hol-.em Druck ■beaufschlagt werden kennen. Die
Fig. 5 zeigt schematisch eine "bekannte Einrichousig, durch die in Abhängigkeit von der Bewegung
des Hieh.tgu.tes si© elsktro-msgnetisch 'betätigbaren Umsteuerschieber zum Zu- bzw, Abführen des Druckmittels zu den Kolbentrieben selbsttätig umschaltbar sind. 10
Fig. 6
bis 11 ist schematisch ein Hichtvorgang nach dem
neuen Verfahren wiedergegeben.
Als Ausführungsbeispiel ist eine Zweiwalzen-Richtmaschine dargestellt, deren Oberwalze 1 konkav und deren Unterwalze 2 zylindrisch ist. Beide Walzen sind durch nicht dargestellte bekannte Mittel schräg zum Richtgut 3 anstellbar. Die Walzen sind, wie die Fig. 3 erkennen lässt, über Gelenkspindeln 4, ^a durch nicht dargestellte Elektro- oder Hydraulikmotoren und entsprechende Zwischengetriebe angetrieben. Der Oberwalzenträger 1a hat an seinen vier Ecken gabelartige Ansätze 5& bis 5d zur Auf- J nähme von Bolzen 6^ die auch entsprechende Bohrungen in den Ansätzen 7 von Zylindern 8, 9> 10 und 11 durchdringen* Die Kolbenstangen 12at 13a, 14a, 15a der in den Zylindern 8 bis 11 geführten Kolben 12, 13, 14 und 15, vergl. auch Fig. 4, sind mit Augen 16 zur Aufnahme von Bolzen 17 versehen, die in don Ansätzen 18a bis 18d des Unterwalzenträgers 2a eingesetzt
Th. Eieserling & Albrecht 26. April 1968 Solingen Pat.Abt. Koe/Bch Gebrauchsmuster-Anmeldung Akte K 127a
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sind. In Fig. 2 sind nur die Ansätze 18d und 18b zu erkennen. Mit 19 sind die vier Zuganker bezeichnet, die, wie die Fig. 2 zeigt, eine grössere Länge haben als es bisher üblich war, damit sie entsprechend gelängt werden können^ wenn dex- Oberwalzenträgers was nachstehend näher beschrieben ist, durch entsprechende Beaufschlagung der Kolben 12 bis 15 angehoben wird« Jeder Zuganker 19 ist an seinem oberen Ende mit einem Gewinde 19a versehen, das mit einem entsprechenden Innengewinde eines Schneckenrades 20 im Eingriff steht, das seinerseits mit seinem Aussengewinde mit einer Schnecke 21 kämmt. Das untere ftnde eines jeden Zugankers 19 steht mit einem Gev/inde 19"b im Eingriff mit einer in der jeweiligen Hülse 22 drehfest angeordneten Mutter 23. Durch Drehen der Schnecken 21 im rechten oder linken Drehsinn kann der zum Richten notv/endige Wal2.«- bzw* Richtspalt entsprechend vergrössert oder verkleinert und somit auf den Durchmesser des
jeweiligen Richtgutes eingestellt werden. -
Wie die Fig. 4 zeigt, sind die Druckmittelräume aller Zylinder 8 bis 11 parallel geschaltet. Die Druckmittel-Zu- bzw· Abführungsleitungen 2J, 24 können dadurch mit den Druckmittelräumen 8a bis 11a bzw. 8b bis 11b verbunden werden. An die Leitungen 23» 24· sind ausserdem über die Leitungen 25a und 51 sowie über den Steuerschieber S1 das Druckeinstell-Ventil 25» über die Leitung 26a, den Umsteuerschieber S2 und die Leitung 26b das Druckeinstellventil 26 angeschlossen. Mt 27 ist ein Druckminderventil bezeichnet, das über die Leitung 2?a und die Leitung 28 mit einem Druckmittelbehälter 29 in Verbindung steht. Es ist
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Kieserling & Albrecht Solingen
Gebrauchsmuster-Anmeldung
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ausserdem über die Leitung 27b und das Rückschlagventil 30 an die Pumpenleitung 31 angeschlossen. An die Leitung 28 ist ausserdem über die Leitung 32a ein Überdruckventil 32 angeschlossen« Mit M ist der Motor für den Antrieb der Ölpumpe P bezeichnet, > die über das Rückschlag-Ventil 33 an die Leitung 31 angeschlossen ist, die mit den TJmsteuerschieber S 1 verbunden ist. Das Dx-uckeinsteliventil 26 dient dazu, den Druck so einzustellen» daß in die Druckmittelräume der Zylinder 8 bis 11 ein Druckmittel mit einem Druck fHessen kann, der so bemessen ist, daß das
O Gewicht des Oberwalzenträgers 1a und der Oberwalze in etwa ausgeglichen v.ird. Die Richtkräfte v/erden allein durch die Zuganker 19 aufgenommen. Durch das Druckeinstellventil 25 wird der Druck des in den Zylinderräumen 3a bis 11a der Zylinder 8 bis 11 einfliessenden Druckmittels so eingestellt, daß die Zuganker gelängt v/erden, um das Richtgut sicher zwischen die Walzen einführen zu können. Das Druckminderventil 27 bestimmt den Druck des Druckmittels in dem Druckmittelbehälter 29 und damit auch in den Druckmittelräumen 8a bis 11a bzw. 8b bis 11b, wenn der Umsteuerschieber S 2 so geschaltet ist, daß die Leitung 27a mit der Leitung 26a verbunden ist. Das Ventil 32 ist ein Überdruck-Ventil, das grundsätzlich verhindern soll, daß in dem Druckmittelbehälter und in den daran angeschlossenen Leitungen bzw* Druckmittelkreisen ein bestimmter Druck überschritten wird.
Die Funktions.veise der Richtmaachine nach dor Neuerung ist wie folgt:
In Fig. 1, ä*.e eine Richtmaschine nach der ölfeuerung in einer
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Geb raue hsiaus t er -Av roe !dung
26 ο Apria. 1968 Pab.Abto Koe/Bch Akte K 127a
Seitenansicht mit den zugehörigen Ein- rind Auslaufrinnen zeigt, sind die Rinnen 34- und 35 als Klapprinnen ausgebildet und in geschlossenem Zustand gezeigt. Durch nicht dargestellte Aufnahmeroste mit entsprechenden Aushebe- bzw. Einlegevozurichtungen wird bei geöffneter Rinne 34- und geöffneten Treibrollen 36, vergl. Fig. 6, das Werkstück so in die Rinne eingelegt, daß das vordere Ende im Bereich der Treibrcllen 36 liegt«* JDann werden die Treibrollen 36 geschlossen, vergl <> Figo 7j "und das Y/erkstück vorbewegt· Sobald das vordere Ende 3a des Werkstäckes 3 die Ringspule 37 durchlaufen hat, wird der Spannungsabfall am Vorwiderstand 38 geändert, vergl <> Fig» 5« Durch diese Spannungsänderung wird durch den Verstärker 39» beispielsweise ein Thyratron, ein Schaltimpuls abgegeben, durch den der Faisteuerschieber S 1 so geschaltet wird, daß die Pumpenleitung 31 mit der Leitung 24-, vergl. Fig. 4·, in Verbindung steht. Der Druck des dadurch in die DruckmitteIräiume 8a bis 11a fliessenden Druckmitbels wird durch das Druckeinstellventil 25 ■bestimmt. Da das Druckmittel nur auf die Wirkflächen 12b, 13b, 14-b, 15b der Kolben 12 bis 15 einwirkt, werden die Zylinder 8 bis 119 weil die Kolbenstangen 12a bis 15a fest mit dem Unterwalzenträger 2a verbunden sind, mit dem Oberwalzenträger 1a nach oben bewegt und dabei die Zuganker gelängt* Die Grosse des Walz- bzw. Richtspaltes ist vom Druck des Druckmitteis sowie von der Länge und dem Querschnitt der Zuganker abhängig· Sobald das vordere Ende 3a des Werkstückes 3 sich zwischen den Walzen 1 und 2 befindet, vergl. Fig. 7» werden über ein Zeitrelais, das du >ch den vom Verstärker 39 abgegebenen Impuls
I996ü3i.1o.
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erregt worden ist, die Umsteuerschieber S 1 und S 2 so geschaltet, daß die Leitung 27a mit der Leitung 26a und der Leitung in Verbindung steht. Der Druck des in den Druckmittelräumen 8a bis 11a befindlichen Druckmittels wird dabsi, da das Überdruckventil 32 kurzzeitig anspricht, abgebaut» Der Druck in allen Druckmittelkreisen wird dann durch den Druck bestimmt, der am Überdruckventil 32 eingestellt ist; Durch die Umschaltung des Umsteuerschiebers S 1 fließt das von der Pumpe P geförderte Druckmittel über die Leitung 23 auch in die Druckmittelräume 8b, 9"b> 10b und 11b· Der Druck am Überdruckventil 32 ist so eingestellt^ daß der Druck ausreicht, um das Eigengewicht des Oberwalzenträgers in etwa auszugleichen. Für diesen Zweck sind die Kolben 12 bis 1J> als Differentialkolben ausgebildet, deren jeweilige obere Y/irkf lache 12u bis 15b grosser als die andere Vfirkflache 12c bis 15c ist* Die Kolben 12 bis 15 wirken beim Eichtvorgang al« Stoßdämpfer j weil deren Bruckmittelräume 8a bis 11a und 8b bis 11b über die Leitungen. 2$, 24, 26a, 27a und 28 an den Druckmittelbehälter 29 angeschlossen sind, dessen Gasblase Druckschwankungen in gewissen Grenzen ausgleichen kajcm. Der Druckmittölbehälter 29 wird über das Druckminderventil 27 aufgefüllt, wenn die Leitung 27a im Schieber S 2 abgesperrt wird. Der Druckmittelbehälter ist somit immer arbeitsbereit, weil Leckverluste selbsttätig ausgeglichen werden.
Sobald das Werkstück sicher von den Walzen erfasst ist, werden die Treibrollen 36 geöffnet, vergl« Fig« 9« Das kann ebenfalls
Ml
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Solingen Fat.Abt. Koe/Bch
Gebrauchsmuster-Anmeldiingm ,. Akte K 127a
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durch bekannte Mittel selbsttätig in Abhängigkeit vom Weg des Werkstückes geschehen. Wenn das hintere Ende 3b des Werkstückes 3 die Ringspule 37 durchläuft, gibt der Verstärker 39 wiederum einen Schaltimpuls ab, durch den zwei Verzögerungs-Relais erregt werden, von denen eines die Verstellmittel für die Treibrollen 4-0 so beeinflusst, daß sie geschlossen v/erden, vergl. Fig. 10 und 11. Verlässt das hintere Ende 3b des Werkstückes 3 I die Walzen, so schaltet das zweite Verzögerungs-Relais den Umsteuerschieber S 2 so um, daß die leitung 26b mit der Leitung
ΊΌ 26a verbunden wird· Der Druck des in den Druckmittelräumen der Zylinder 8 bis 11 befindlichen Druckmittels wird dann durch das Druckeinstellventil 26 bestimmt. Er ist so bemessen, daß das Gewicht des Oberwalzenträgers in etwa ausgeglichen ist. Dies ist die Ausgangslage j in der auch, wie bereits vorstehend beschrieben, durch Drehen der Schnecken 21, vergl. Fig. 2, im rechten oder linken Drehsinn der Walz- bzw. Richtspalt entsprechend eingestellt werden kann, wenn Eichtgut mit einem anderen Durchmesser gerichtet werden soll.
Die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung ist bekannt (DBGK 1 885 761)* Si© dient bereits als Hilfseinrichtung an Sichtmaschinen zum berührungsfreien Abtasten des Richtgutes und zur Erzeugung von Schaltimpulsen zur Beeinflussung verschiedener Hilfsmittel.
Anstelle der gezeigten Zweiwalsea-Eiehtsaschine können selbstverständlich auch Richtmaschinen mit mehreren Walzenpaaren nach dem neuen Verfahren betrieben bzw* die Richtmaschinen so ausgebildet werden, wie es in der Neuerung dargestellt und beschrie-
iBt· 1996Ü3J.-

Claims (1)

  1. Th. Kieserling Sb Albrecht 26. April 1968
    Solingen Pat «-Abt. Koe/Bch
    Gebrauchsmuster- A^meldung
    - 12 Schutzansprxich
    Richtmaschine zum Richten langgestreckten Richtgutes wie Stangen oder Rohre, deren Durchmesser einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen kann, wobei der Oberwalzenträger der Richtmaschine durch die Richtkräfte cafnehmende Zuganker mit dem Unterwalzenträger elastisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwalzenträger (1a) durch doppeltv/irkende Kolbentriebe (Zylinder 8 bis 11, Kolben 12 bis 15) mit dem Unterwalzent-räger (2a) verbunden ist, wobei die Druckmittelräume (8a bis 11a, 8b bis 11b) aller Zylinder parallel geschaltet sind und das Druckmittel über elektro-magnetisch betätigbare Umsteuerschieber (S1, S2) zu- bzw; ableitbar ist und daß an der Druckmittel-Zuführungsleitung (31» 23, 24·) mehrere Druckeinstellventile (25, 26, 27) zum Einstellen verschieden grosser Drücke angeschlossen sind.
DE1996031U 1968-05-02 1968-05-02 Richtmaschine zum richten langgestreckten richt gutes wie stangen oder rohre, deren durchmesser einen von der kreisform abweichen querschnitt aufweisen kann. Expired DE1996031U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2349693A1 (de) * 1973-10-03 1975-04-30 Kieserling & Albrecht Verfahren und vorrichtung zum richten von stranggutabschnitten, insbesondere von stangen und rohren
DE2502651A1 (de) * 1974-01-25 1975-07-31 Vallourec Lorraine Escaut Richtmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2349693A1 (de) * 1973-10-03 1975-04-30 Kieserling & Albrecht Verfahren und vorrichtung zum richten von stranggutabschnitten, insbesondere von stangen und rohren
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