DE19959736A1 - Rolladen-Aufsatzkasten - Google Patents

Rolladen-Aufsatzkasten

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rolladen-Aufsatzkasten zur Vormontage an dem vormontierten Blendrahmen eines Fensters vor Einbau desselben in die Fensternische eines Mauerwerks. Der Rolladen-Aufsatzkasten (2) besteht im wesentlichen aus den Aufnahmeraum für eine Wickelwelle (3) und einen Rolladenpanzer (4) bildenden, miteinander verbundenen Kastenblenden. Dieser zeichnet sich dadurch aus, daß die zur Raumseite (22) weisende Innenblende (5) des Kastens auf dem Blendrahmen (1) derart montierbar ist, daß sie bündig mit der zur Raumseite (22) weisenden Innenseite des Blendrahmens (1) abschließt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladen-Aufsatzkasten zur Monta­ ge an dem Blendrahmen eines Fensters, vorzugsweise zur Vormon­ tage an dem vormontierten Blendrahmen, vor Einbau desselben in der Fensternische eines Mauerwerks, im wesentlichen bestehend aus den Aufnahmeraum für eine Wickelwelle und einen Rolladen­ panzer bildenden, miteinander verbundenen Kastenblenden.
Solche Rolladen-Aufsatzkästen können schon werkseitig an oder auf das Fenster montiert sein. Auch sind Rolladenkästen als Vorsatzkästen bekannt, die außenseitig vor dem oberen Blend­ rahmen des Fensters montiert werden. Solche Vorsatzkästen finden beispielsweise bei der Altbau-Nachrüstung mit Rolläden Anwendung. Diese sind am oberen äußeren Fenstersturz mit Ab­ stand zum Blendrahmen befestigt.
Die bekannten Rolladen-Aufsatzkästen zur Vormontage mit dem Blendrahmen sind auf der Oberseite des Blendrahmens so mit diesem befestigt, daß der Aufsatzkasten in die Rauminnenseite hineinragt. Bei einer solchen Ausführungsform ist die innere Kastenblende als Revisionsdeckel abnehmbar ausgebildet, so daß die Wickelwelle und der Rolladenpanzer von der Rauminnenseite her zugänglich sind. Bei einer solchen Anordnung ist im Gegen­ satz zu der zuvor erwähnten Anordnung des Rolladenkastens eine Isolierung in dem Rolladenkasten vorzusehen, und zwar unter Auslassung des maximal möglichen Radius des aufgewickelten Rolladenpanzers. Der zur Rauminnenseite weisende Teil des Aufsatzkastens ist dabei in der Regel übertapeziert oder ge­ strichen.
Diese bekannten Bauanschluß-Aufsatzkästen bilden in der Regel Kältebrücken, die Isolierung der Kästen ist verhältnismäßig aufwendig, da das zur Rauminnenseite vorzusehende Isoliermate­ rial aufwendig in Form und Zuschnitt ist. Zumeist finden hier Formstücke aus Dämmstoff Anwendung, in deren Querschnitts­ kontur der Radius der Wickelwelle mit aufgewickeltem Rollen­ panzer ausgenommen ist.
Bei Wartungsarbeiten an dem Rolladen muß ein etwa übertape­ zierter Revisionsdeckel abgenommen werden und das Dämmaterial muß aus dem Rolladenkasten entfernt werden, um einen freien Zugang zu der Wickelwelle bzw. zu dem aufgewickelten Roll­ ladenpanzer zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen-Aufsatzkasten der eingangs genannten Art bzw. eine Fenster-Rolladenkasteneinheit zu schaffen, bei der die zuvor erwähnten Nachteile weitestgehend vermieden werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zur Raumseite weisen­ de Innenblende des Kastens auf dem Blendrahmen derart montier­ bar ist, daß sie bündig mit der zur Raumseite weisenden Innen­ seite des Blendrahmens abschließt. Bei einer solchen Lösung ist der Revisionszugang zu dem Rolladen-Aufsatzkasten auf dessen der Rauminnenseite abgewandten Seite vorzusehen. Bei einer gegebenen Fensternische können der Rolladen-Aufsatzka­ sten und der Blendrahmen des Fensters weiter zur Raumseite montiert werden, so daß raumseitig kalte Nischen und Ecken vermieden werden, was zu einer verminderten Neigung zur Schim­ melpilzbildung führt. Die Innenfläche des Aufsatzkastens er­ streckt sich raumseitig bündig mit dem Fenster, so daß die Innenblende des Aufsatzkastens wahlweise als Sichtblende oder zum Tapezieren benutzt werden kann. Durch den außenseitig vorgesehenen Revisionsdeckel werden Beschädigungen des An­ strichs oder der Tapeten bei späteren Reparaturarbeiten am Rolladen vermieden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die auf dem Blendrahmen zu montierende Innenblende als Hohlprofil mit einer Dämmfüllung ausgebildet. Hierdurch werden Kältebrücken bzw. Wärmebrücken im Kastenbereich vermieden, außerdem wird hierdurch auch Schalldämmung gewährleistet. Der Wärmedurch­ lässigkeitsbeiwert durch den Rolladenkasten wird durch eine solche Konstruktion deutlich gegenüber herkömmlichen Roll­ ladenkästen herabgesetzt. Bei Reparaturarbeiten am Rolladen entfällt das sonst als lästig empfundene Herausnehmen des Dämmaterials.
Bevorzugt ist die Innenblende als Kunststoff-Hohlprofil ausge­ bildet, vorzugsweise als Mehrkammerprofil. Einerseits lassen sich solche Kunststoff-Hohlprofile leicht fertigen, anderer­ seits hat eine solche Ausbildung der Innenblende besonders günstige Wärme- und Schalldämmungseigenschaften.
Zweckmäßigerweise weist die Innenblende zur Montage an dem Blendrahmen des Fensters Rastmittel auf, die komplementär zu Rastmitteln des Blendrahmenprofils ausgebildet sind und mit diesen zusammenwirken.
Bei einer Variante des Rolladen-Aufsetzkastens gemäß der Er­ findung ist eine als Kunststoff-Hohlprofil, vorzugsweise als Mehrkammerprofil ausgebildete Oberblende vorgesehen, die mit der Innenblende über komplementär zueinander ausgebildete Rastmittel verbindbar ist.
Weiterhin zweckmäßig ist es, wenn wenigstens eine schwenkbe­ weglich mit der Oberblende verbundene Außenblende vorgesehen ist. Diese Außenblende kann als Revisionsdeckel ausgebildet sein, wenn der Kasten beispielsweise aus drei Blenden aufge­ baut ist und die Außenblende in etwa der Kontur des aufgewic­ kelten Rolladenpanzers folgend gerundet ausgebildet ist.
Bei einer Ausführung des Rolladen-Aufsatzkastens mit recht­ eckigem Querschnitt ist es zweckmäßig, wenn eine als Revi­ sionsdeckel ausgebildete Unterblende vorgesehen ist.
Die Außenblende und/oder Unterblende bestehen zweckmäßiger­ weise aus Aluminium.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladen-Aufsatzkastens ist vorgesehen, daß der Blendrahmen des Fensters einen Teil des raumseitigen Abschlusses des Ka­ stens bildet, so daß im Gegensatz zu herkömmlichen Konstruk­ tionen eine bessere Ausnutzung der Fensterrahmenfläche erzielt wird. Bei dieser Konstruktion kann die Bauhöhe der Innenblende kleiner als der Durchmesser des auf der Wickelwelle aufgeroll­ ten Rolladenpanzers gewählt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die Wickel­ welle als sogenannter Rechtsroller ausgebildet ist, kann zu­ sätzlich außenseitig des Blendrahmens ein Insektenschutzrollo oder dergleichen vorgesehen sein, welches an der Unterblende befestigt sein kann.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein Fenster mit wenigstens einem Blendrahmen aus Kunststoff-Hohlprofilen und mit einem mit dem Blendrahmen verbundenen Rolladen-Aufsatzkasten mit einem oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Merkmale.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dreier in den Zeichnun­ gen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines auf einem Blendrahmen montierten Rolladen-Aufsatzkastens mit abgerundeter Außenblende gemäß einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein an einem Baukörper montiertes Fenster mit einem Rolladen-Aufsatzkasten gemäß der in Fig. 1 gezeigten Variante,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den in Fig. 2 dargestellten montierten Rolladen-Aufsatzkasten,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch ein am Baukörper befestig­ tes Fenster mit montiertem Rolladen-Aufsatzkasten gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts des in Fig. 4 dargestellten Rolladen-Aufsatzkastens,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Innenblende des Rolladen-Auf­ satzkastens,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Blendrahmens mit Rolladen-Aufsatzkasten gemäß einem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch ein am Baukörper befestig­ tes Fenster mit montiertem Rolladen-Aufsatzkasten gemäß der in Fig. 7 dargestellten Variante.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei welchem auf dem mit 1 bezeichneten Blend­ rahmen eines Fenster ein Rolladen-Aufsatzkasten 2 vormontiert ist. Der Rolladen-Aufsatzkasten 2 gemäß dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel besteht im wesentlichen aus den Aufnahmeraum für eine Wickelwelle 3 und einen Rolladenpanzer 4 bildenden, mit­ einander verbundenen Kastenblenden, nämlich einer Innenblende 5, einer Außenblende 6 und einer Oberblende 7.
Wie insbesondere der Fig. 2 entnehmbar ist, besitzt gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Außenblende 6 eine gerundete, bogenförmige Kontur, die Wickelwelle 3 ist als sogenannter Linksroller ausgebildet. Der Rolladen-Aufsatzkasten 2 wird dabei von insgesamt drei Kastenblenden 5, 6, 7 gebildet, wobei die gerundete Außenblende 6 aus Aluminium besteht und die Innenblende 5 sowie die Oberblende 7 als extrudierte Kunst­ stoff-Hohlprofile ausgebildet sind. Die Oberblende 7, die Innenblende 5 und das Blendrahmenprofil 8 des oberen Blend­ rahmens 1 sind über Rastelemente miteinander verbunden, wobei hakenförmig ausgebildete Raststege 9 der Innenblende 5 Rastnu­ ten 10 des Blendrahmenprofils 8 hintergreifen. Die Verbindung der Innenblende 5 mit der Oberblende 7 erfolgt über Rastzapfen 11 an der Innenblende 5, die Rastöffnungen 12 der Oberblende 7 hintergreifen.
Die Außenblende 6 besitzt einen rinnenförmig oder hakenförmig ausgebildeten oberen Randbereich 13, mit dem diese in einen Führungskanal 14 der Oberblende 7 schwenkbeweglich eingehängt ist; der Führungskanal 14 und der rinnenförmig ausgebildete Randbereich 13 der Außenblende 6 bilden ein labyrinthartig ineinandergreifendes Scharnier.
Seitlich ist der Rolladen-Aufsatzkasten 2 mit Kopfstücken 15 verschlossen, die jeweils nicht dargestellte Lager für die Wickelwelle 3, seitliche Führungen für den Austritt des Roll­ ladenpanzers 4 und Führungen für einen nicht dargestellten Rolladengurt bilden.
Die Kopfstücke 15 sind mittels Laschen 16 seitlich am Blend­ rahmen 1 des Fensters verschraubt.
Die Oberblende 7 ist unter Zwischenlage eines Dichtbandes 17 durch die Innenblende 5 gegen den oberen Fenstersturz 18 ver­ schraubt. Das mehrere Kammern 19 umfassende Profil der Innen­ blende 5 ist mit einer Füllung aus Dämmstoff 20 versehen. Mit 21 sind sich in etwa vertikal erstreckende Rolladenfüh­ rungsschienen bezeichnet, die die Führung des herabgelassenen Rolladenpanzers 4 übernehmen.
Mit 22 ist die Raumseite des Bauwerks bezeichnet. Wie dies ohne weiteres aus den Figuren ersichtlich ist, zeichnet sich der dort dargestellte Rolladen-Aufsatzkasten 2 dadurch aus, dag er auf der der Raumseite 22 abgewandten Seite des Blend­ rahmens 1 befestigt ist und so nach außen hervorsteht, so daß zur Raumseite 22 die Innenblende 5 mit dem Blendrahmen 1 bün­ dig abschließt. Hierdurch kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, der Blendrahmen 1 in der Fensternische so montiert sein, daß zur Raumseite 22 nahezu kein Fenstersturz vorgesehen ist.
Darüber hinaus wird der hintere Abschluß des Rolladen-Auf­ satzkastens 2 sowohl durch die Innenblende 5 als auch durch das obere Blendrahmenprofil 8 des Blendrahmens 1 gebildet, so daß die Höhe der Innenblende 5 geringer als der Durchmesser des aufgewickelten Rolladenpanzers 3 gewählt werden kann. Der an dem Blendrahmenprofil 8 befestigte Anschlag 23 für die Winkelendschiene 24 des Rolladenpanzers 3 ist in dem Aufnahme­ raum des Rolladen-Aufsatzkastens 2 angeordnet. Mit 25 ist die Austrittsöffnung für den Rolladenpanzer 3 bezeichnet.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Variante des Rolladen- Aufsatzkastens 2 gemäß der Erfindung dargestellt, bei welcher der Rolladen-Aufsatzkasten 2 einen etwa rechteckigen Quer­ schnitt aufweist und insgesamt aus vier Kastenblenden zusam­ mengesetzt ist, nämlich der Innenblende 5, der Oberblende 7, der Außenblende 6 und einer als Revisionsdeckel ausgebildeten Unterblende 26. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Wickel­ welle 3 ebenfalls als sogenannter Linksroller ausgebildet.
Die Unterblende 26 besitzt an ihrer der Austrittsöffnung 25 abgewandten Seite ebenfalls ein rinnenförmig oder hakenförmig ausgebildetes Randprofil 27, welches schwenkbeweglich in einen Führungskanal 28 der Außenblende 6 eingehängt ist und ein Öffnen bzw. Ausstellen der Unterblende 26 nach unten ermög­ licht.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Rolladen-Aufsatzkastens bildet die Außenblende 6 gleich­ zeitig den Revisionsdeckel, ein Wegschwenken dieser nach unten (aus der in den Figuren dargestellten Lage) ermöglicht den Zugriff auf das Innenleben des Rolladen-Aufsatzkastens 2. Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Innenleben des Rolladen-Aufsatzkastens 2 nur von unten zugänglich, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn der Roll­ laden-Aufsatzkasten, wie in Fig. 4 dargestellt ist, auch von einer Außendämmung 28 überdeckt ist.
Die Abdichtung zwischen dem oberen Blendrahmenprofil 8 des Blendrahmens 1 und der Innenblende 5 wird durch zwischen diese eingelegte Dichtbänder 29 erzielt.
Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel des Rolladen-Aufsatzkastens 2 ist die Wickelwelle 3 als so­ genannter Rechtsroller ausgebildet, die Austrittsöffnung 25 für den Rolladenpanzer 4 ist mit Abstand zu dem Blendrahmen 1 derart angeordnet, daß der Rolladen die Fensternische etwa im Bereich der Außenfläche des Bauwerks bzw. im Bereich der äuße­ ren Kanten des Fenstersturzes abschließt. Die Unterseite des Rolladen-Aufsatzkastens 2 wird durch einen an dem oberen Blendrahmenprofil 8 befestigtes Winkelprofil 32 und eine Un­ terblende 26 gebildet, wobei die Unterblende 26 in eine Ein­ schubnut 33 des Winkelprofils 32 eingesetzt ist. Unmittelbar an die Außenseite des oberen Blendrahmenprofils 8 angrenzend ist an dem Winkelprofil 32 ein kleinerer Vorsatzkasten 34 mit einem auf einer zweiten Wickelwelle 35 aufgerollten Insekten­ schutzgitter 36 angeordnet. Der Rolladenpanzer 4 und das In­ sektenschutzgitter 36 sind in sich jeweils seitlich vertikal erstreckenden Führungsschienen 37 geführt, deren Tiefe in etwa der Tiefe des Rolladen-Aufsatzkastens 2 entspricht.
Wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist der Rolladen-Auf­ satzkasten 2 mit sich durch das obere Blendrahmenprofil 8, die Innenblende 5 und die Oberblende 7 erstreckenden Schrauben 38 im Bauwerk verankert. In bekannter Art und Weise sind auch die unteren und seitlichen Blendrahmenprofile im Mauerwerk bzw. Bauwerk verankert, dies bedarf jedoch keiner besonderen Erwäh­ nung.
Bezugszeichenliste
1
Blendrahmen
2
Rolladen-Aufsatzkasten
3
Wickelwelle
4
Rolladenpanzer
5
Innenblende
6
Außenblende
7
Oberblende
8
Blendrahmenprofil
9
Raststege
10
Rastnuten
11
Rastzapfen
12
Rastöffnungen
13
Randbereich der Außenblende
14
Führungskanal
15
Kopfstücke
16
Laschen
17
Dichtband
18
oberer Fenstersturz
19
Kammern der Innenblende
20
Dämmstoff
21
Rolladenführungsschiene
22
Raumseite
23
Anschlag
24
Winkelendschiene
25
Austrittsöffnung
26
Unterblende
27
Randprofil
2
8
Außendämmung
29
Dichtbänder
32
Winkelprofil
33
Einschubnut
34
Vorsatzkasten
35
zweite Wickelwelle
36
Insektenschutzgitter
37
Führungsschiene
38
Schrauben

Claims (10)

1. Rolladen-Aufsatzkasten zur Montage an dem Blendrahmen eines Fensters, vorzugsweise zur Vormontage an dem vormon­ tierten Blendrahmen vor Einbau desselben in die Fenster­ nische eines Mauerwerks, im wesentlichen bestehend aus den Aufnahmeraum für eine Wickelwelle und einen Rolladenpanzer bildenden, miteinander verbundenen Kastenblenden, da­ durch gekennzeichnet, daß die zur Raum­ seite (22) weisende Innenblende (5) des Kastens auf dem Blendrahmen (1) derart montierbar ist, daß sie bündig mit der zur Raumseite (22) weisenden Innenseite des Blendrah­ mens (1) abschließt.
2. Rolladen-Aufsatzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenblende (5) als Hohlprofil mit einer Dämmstoff-Füllung ausgebildet ist.
3. Rolladen-Aufsatzkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen­ blende (5) als Kunststoff-Hohlprofil ausgebildet ist, vorzugsweise als Mehrkammerprofil.
4. Rolladen-Aufsatzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen­ blende (5) zur Montage an dem Blendrahmen (1) des Fensters Rastmittel aufweist, die komplementär zu Rastmitteln des Blendrahmenprofils ausgebildet sind und mit diesen zu­ sammenwirken.
5. Rolladen-Aufsatzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine als Kunst­ stoff-Hohlprofil, vorzugsweise als Mehrkammerprofil ausge­ bildete Oberblende (7), die mit der Innenblende (5) über komplementär zueinander ausgebildete Rastmittel verbindbar ist.
6. Rolladen-Aufsatzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens eine schwenkbeweglich mit der Oberblende (5) verbundene Außen­ blende (6).
7. Rolladen-Aufsatzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens eine als Revisionsdeckel ausgebildete Unterblende (26).
8. Rolladen-Aufsatzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blend­ rahmen (1) des Fensters einen Teil des raumseitigen Ab­ schlusses des Kastens bildet.
9. Rolladen-Aufsatzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein außenseitig des Blendrahmens (1) vorgesehenes Insektenschutzrollo, das an der Unterblende (26) befestigt ist.
10. Fenster mit wenigstens einem Blendrahmen aus Kunststoff- Hohlprofilen und mit einem mit dem Blendrahmen verbundenen Rolladen-Aufsatzkasten mit den Merkmalen eines der An­ sprüche 1 bis 8.
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