DE19959380C2 - Spiegelreflexkamera - Google Patents
SpiegelreflexkameraInfo
- Publication number
- DE19959380C2 DE19959380C2 DE19959380A DE19959380A DE19959380C2 DE 19959380 C2 DE19959380 C2 DE 19959380C2 DE 19959380 A DE19959380 A DE 19959380A DE 19959380 A DE19959380 A DE 19959380A DE 19959380 C2 DE19959380 C2 DE 19959380C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- optics
- image
- sensors
- mirror
- separating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000011514 reflex Effects 0.000 title claims description 11
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 44
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 37
- 230000009467 reduction Effects 0.000 claims description 21
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 12
- 210000001747 pupil Anatomy 0.000 claims description 4
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 claims description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 2
- 230000004075 alteration Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 230000000968 intestinal effect Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Focusing (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
- Studio Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera, die ein mit einer Objektivoptik er
zeugtes Gegenstandsbild belichtet oder aufnimmt und ein optisches Scharfein
stellnachweissystem zum Nachweisen einer Scharfeinstellbedingung der Objek
tivoptik bezüglich des aufzunehmenden Gegenstands umfaßt.
Es gibt einäugige Autofokus-Spiegelreflexkameras mit einem optischen Scharfein
stellnachweissystem. Fig. 5 zeigt das optische System einer bekannten einäugi
gen Spiegelreflexkamera. Licht von einem aufzunehmenden Gegenstand fällt auf
eine Aufnahmeoptik 1. Der größte Teil des einfallenden Lichtes wird von einem
Hauptspiegel 2 abgelenkt, um ein Bild des Gegenstandes auf einer Mattscheibe 3
zu erzeugen. Ein Anwender beobachtet das Gegenstandsbild über eine Okular
optik 4 und ein pentagonales Prisma 5, die eine Sucheroptik bilden.
Der Hauptspiegel 2 hat in seiner Mitte einen halbdurchlässig verspiegelten Be
reich. Das durch den halbdurchlässig verspiegelten Bereich des Hauptspiegels 2
hindurch übertragene Licht wird von einem Unterspiegel 6 auf eine Scharfein
stellnachweiseinheit 8 abgelenkt.
Zum Belichten werden der Hauptspiegel 2 und der Unterspiegel 6 derart aus dem
optischen Strahlengang herausbewegt, daß ein Bild des Gegenstands auf einem
Film 9 erzeugt wird.
Die bekannte Scharfeinstellnachweiseinheit 8 hat, wie in Fig. 6 gezeigt, eine
Feldblende 8a, eine Kondensoroptik 8b, eine Trennblende 8g, zwei Trennoptiken
8c und 8d und zwei Liniensensoren 8e und 8f, die in dieser Reihenfolge von dem
Unterspiegel 6 her angeordnet sind. Die Feldblende 8a ist nahezu in der zur
Filmebene äquivalenten Ebene F angeordnet, auf der ein primäres Bild des Ge
genstands mit der Aufnahmeoptik 1 erzeugt wird. Die Trennblende 8g hat zwei
Öffnungen, die das auf die Trennoptiken 8c und 8d einfallende Licht begrenzen.
Die Trennoptiken 8c und 8d bilden das primäre Bild in zwei sekundäre Bilder ab.
Die Liniensensoren 8e und 8f nehmen die sekundären Bilder auf.
Die Positionsbeziehung zwischen den auf den Liniensensoren 8e und 8f erzeug
ten sekundären Bildern variieren entsprechend der Scharfeinstellbedingung der
Aufnahmeoptik 1 in Bezug auf den Gegenstand. Somit läßt sich die Scharfein
stellbedingung basierend auf der an Hand der Ausgangssignale der Liniensenso
ren 8e und 8f berechneten Beziehung nachweisen.
Weil aber die bekannte Scharfeinstellnachweiseinheit 8 die Scharfeinstellbedin
gung der Aufnahmeoptik nur in der Mitte der Aufnahmefläche nachweist, kann sie
die Scharfeinstellbedingung der Aufnahmeoptik in Bezug auf einen Gegenstand
nicht in einem beliebigen Punkt der Aufnahmefläche nachweisen.
Damit diese Anforderung erfüllt wird, muß das optische Scharfeinstellnachweissy
stem Flächensensoren als Bildsensoren haben. Außerdem muß der Bereich ver
größert werden, aus dem Licht in die Scharfeinstellnachweiseinheit 8 gelangt.
Weil jedoch bei dem vorstehend beschriebenen optischen System eine Vergröße
rung des Bereichs, aus dem Licht in die Scharfeinstellnachweiseinheit 8 gelangt,
größere Abmessungen des Unterspiegels 6 und der Kondensoroptik 8b erfordert,
läßt sich ein solches optisches Scharfeinstellnachweissystem nur schwer in dem
begrenzten Platz einer einäugigen Spiegelreflexkamera anordnen.
Das in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 9-184965 gezeigte optische
Scharfeinstellnachweissystem verwendet Flächensensoren, um das Nachweisen
der Scharfeinstellung in einem beliebigen ausgewählten Punkt der Aufnahmeflä
che zu ermöglichen, und einen Konkavspiegel als Unterspiegel, um den Bereich
zu vergrößern, aus dem Licht in die Scharfeinstellnachweiseinheit gelangt, ohne
das optische Scharfeinstellnachweissystem vergrößern zu müssen.
Der konvergierende Spiegel ist bei dem in dieser Veröffentlichung gezeigten opti
schen System gegen die optische Achse geneigt, was eine Verformung der Se
kundärbilder hervorruft. Das kann dazu führen, daß der bezweckte Scharfeinstell
nachweispunkt in der Aufnahmefläche und der tatsächliche Scharfeinstellnach
weispunkt auf dem Flächensensor nicht zusammenpassen. Dadurch kann ein ge
naues Nachweisen der Scharfeinstellung in Bezug auf den gewünschten Gegen
stand verhindert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spiegelreflexkamera mit einem verbesserten
optischen Scharfeinstellnachweissystem anzugeben, mit dem sich die Scharfein
stellung einer Objektivoptik in Bezug auf einen gewünschten Gegenstand selbst
dann ohne Vergrößerung der Kamera genau nachweisen läßt, wenn ein Flächen
sensor verwendet wird, um die Scharfeinstellung in einem beliebigen ausgewähl
ten Punkt der Aufnahmefläche durchzuführen.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Spiegelreflexkamera mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
Mit dieser Konstruktion wird das durch die Aufnahmeoptik hindurchgelangte Licht
von der Reduktionsoptik konvergiert, um dann auf die Trennoptiken eingestrahlt
zu werden. Dadurch wird der Bereich vergrößert, aus dem Licht von dem opti
schen Scharfeinstellnachweissystem aufgenommen wird, ohne daß der ebene
Trennspiegel, die Trennoptiken oder die Bildsensoren vergrößert werden müssen.
Außerdem sind die optischen Achsen der Objektivoptik und der Reduktionsoptik
koaxial zueinander und der Trennspiegel ist ein Planspiegel, wodurch die Sekun
därbilder nicht verformt werden.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Un
teransprüche. Sie ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Be
zugnahme auf die zugehörigen Figuren.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das optische System einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit ei
nem optischen Scharfeinstellnachweissystem als Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Trennblende und Trennoptiken des opti
schen Scharfeinstellnachweissystems von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht von Flächensensoren des optischen Scharfein
stellnachweissystems von Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des optischen Strahlengangs des opti
schen Scharfeinstellnachweissystems von Fig. 1,
Fig. 5 das optische System einer bekannten einäugigen Spiegelreflexka
mera, und
Fig. 6 das optische System einer bekannten Scharfeinstellnachweiseinheit
in der einäugigen Spiegelreflexkamera von Fig. 5.
Fig. 1 zeigt das optische System einer einäugigen Autofokus-Spiegelreflexkamera
10 mit einem optischen Scharfeinstellnachweissystem nach der Erfindung.
Die Kamera 10 hat eine Aufnahmeoptik 11 als Objektivoptik zum Erzeugen eines
Bildes eines aufzunehmenden Gegenstandes. Die Kamera 10 hat außerdem ei
nen Hauptspiegel 12, der das durch die Aufnahmeoptik 11 hindurchgelangende
Licht zu einer Sucheroptik ablenkt, die aus einer Mattscheibe 13, einer Okularop
tik 14 und einem pentagonalen Prisma 15 besteht. Außerdem hat die Kamera 10
noch eine Reduktionsoptik 20, einen ebenen Trennspiegel (Unterspiegel) 21 und
eine Scharfeinstellnachweiseinheit 30.
Der größte Teil des durch die Aufnahmeoptik 11 einfallenden Lichtes wird von
dem Hauptspiegel 12 abgelenkt, um ein Bild des Gegenstandes auf der Matt
scheibe 13 zu erzeugen. Ein Anwender beobachtet das Bild des Gegenstandes
mittels der Okularoptik und dem pentagonalen Prisma 15.
Der Hauptspiegel 12 hat in seiner Mitte einen halbdurchlässig verspiegelten Be
reich. Das durch den halbdurchlässig verspiegelten Bereich des Hauptspiegels 12
hindurch übertragene Licht wird von der Reduktionsoptik 20 konvergiert und von
dem ebenen Trennspiegel 21 in Fig. 1 nach unten hin, d. h. zu der Scharfeinstell
nachweiseinheit 30 abgelenkt. Zu dem optischen Scharfeinstellnachweissystem
gehört die Reduktionsoptik 20, der ebene Trennspiegel 21 und die Scharfeinstell
nachweiseinheit 30.
Der Hauptspiegel 12, die Reduktionsoptik 20 und der ebene Trennspiegel 21
werden zum Belichten aus dem optischen Strahlengang derart herausbewegt,
daß ein Bild des Gegenstands auf einem Film (Bildaufnahmeebene) 16 erzeugt
wird.
Die Reduktionsoptik 20 ist zwischen der Aufnahmeoptik 11 und dem Film 16 an
geordnet, und die optische Achse der Reduktionsoptik 20 ist koaxial zur optischen
Achse der Aufnahmeoptik 11. Der ebene Trennspiegel 21 dient zum Abtrennen
von durch die Reduktionsoptik 20 hindurchgelangtem Licht aus dem optischen
Strahlengang zu dem Film 16. Durch die Reduktionsoptik 20 wird eine zur Film
ebene äquivalente Ebene F in dem optischen Scharfeinstellnachweissystem nä
her zu der Aufnahmeoptik 11 hin gebracht, als ein durch die Aufnahmeoptik 11
allein erzeugtes primäres Bild. Dadurch wird der Bereich vergrößert, aus dem
Licht von der Scharfeinstellnachweiseinheit 30 aufgenommen werden kann, ohne
daß die optischen Elemente des optischen Scharfeinstellnachweissystems ver
größert werden müssen.
Vorzugsweise wird der Wert der Brennweite der Reduktionsoptik 20 mit etwa 30 mm
gewählt, wenn das optische Scharfeinstellnachweissystem des Ausführungs
beispiels bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera im 35 mm-Format (Leica-For
mat) angewendet wird, bei der die Bilddiagonale etwa 45 mm beträgt.
Die Scharfeinstellnachweiseinheit 30 hat einen ersten Spiegel 31, der das von
dem ebenen Trennspiegel 21 abgelenkte Licht in eine Richtung zu der Aufnah
meoptik 11 hin ablenkt. Außerdem hat die Scharfeinstellnachweiseinheit 30 zwei
Trennoptiken 32 und 33, einen zweiten Spiegel 34, der das von den beiden
Trennoptiken 32 und 33 herkommende Licht in Fig. 1 nach unten ablenkt, und
zwei Flächensensoren 35 und 36. Eine Trennblende 37 mit zwei Öffnungen zum
Begrenzen des auf die Trennoptiken 32 und 33 einfallenden Lichtes ist zwischen
dem ersten Spiegel 31 und den Trennoptiken 32 und 33 angeordnet.
Die Ausgangssignale der Flächensensoren 35 und 36 werden einem Mikrocom
puter 38 eingegeben. Der Mikrocomputer 38 berechnet die Scharfeinstellbedin
gung der Aufnahmeoptik 11 in Bezug auf den gewünschten Gegenstand. Im all
gemeinen hat die Aufnahmeoptik 11 mehrere Linsengruppen mit mindestens einer
Fokussierlinsengruppe, die zum Ändern der Scharfeinstellbedingung entlang der
optischen Achse verfahren wird. Ein Scharfeinstellmechanismus 39 hat einen
Motor zum Antreiben der Fokussierlinsengruppe der Aufnahmeoptik 11. Der Mi
krocomputer 38 steuert den Scharfeinstellmechanismus 39 abhängig von dem Er
gebnis der Berechnung, um die Fokussierlinsengruppe in eine Scharfeinstellposi
tion zu bewegen.
Fig. 2 zeigt die Trennblende 37 und die Trennoptiken 32 und 33 vom ersten Spie
gel 31 her gesehen. Die Trennoptiken 32 und 33 sind miteinander verbunden,
wodurch ein gemeinsamer in Fig. 2 mit einer gestrichelten Linie eingezeichneter
Körper gebildet wird. Das das Primärbild erzeugende Licht gelangt durch die Öff
nungen 37a der Trennblende 37, um auf die Trennoptiken 32 und 33 eingestrahlt
zu werden. Die Trennoptiken 32 und 33 erzeugen aus dem Primärbild zwei Se
kundärbilder des Gegenstandes.
Es ist hierbei zu bemerken, daß die Trennrichtung der Trennoptiken 32 und 33 in
Richtung einer Linie liegt, die die optischen Achsen der Trennoptiken 32 und 33
verbindet und zu den optischen Achsen rechtwinklig ist.
Die Flächensensoren 35 und 36 sind jeweils Bildsensoren mit einer großen An
zahl derart zweidimensional angeordneter Bildpunkte, wie in Fig. 3 gezeigt, daß
sie die gesamte Aufnahmefläche bedecken. Die Flächensensoren 35 und 36 sind
entlang der Trennrichtung angeordnet, um die Sekundärbilder jeweils aufzuneh
men.
Die Reduktionsoptik 20 hat eine derartige Brechkraft, daß die Austrittspupille der
Aufnahmeoptik 11 optisch konjugiert zu den Eintrittspupillen der Trennoptiken 32
und 33 wird. Somit erzeugen die Trennoptiken 32 und 33 jeweils Sekundärbilder
auf den Flächensensoren 35 und 36 unter Verwenden des durch verschiedene
Bereiche der Aufnahmeoptik 11 hindurchgelangten Lichtflusses.
Fig. 4 zeigte eine schematische Ansicht des optischen Strahlenganges von dem
Hauptspiegel 12 zu den Flächensensoren 35 und 36. Ohne die Reduktionsoptik
20 verläuft das durch den halbdurchlässig verspiegelten Bereich des Hauptspie
gels 12 hindurchgelangte Licht entlang einem mit gestrichelten Linien eingezeich
neten Pfad und erzeugt ein Primärbild auf einer virtuellen zur Filmebene äquiva
lenten Ebene F', die ebenfalls mit einer gestrichelten Linie eingezeichnet ist. In
diesem Fall wird ein großdimensionierter Unterspiegel 40 zum Ablenken des be
nötigten Lichtes zu der Scharfeinstellnachweiseinheit 30 benötigt. Die für die
Scharfeinstellnachweiseinheit erforderlichen optischen Elemente werden dann
ebenfalls größer als bei dem Ausführungsbeispiel.
Tatsächlich wird das Licht mit der Reduktionsoptik 20 konvergiert. Das Licht ver
läuft dann entlang einem mit durchgezogenen Linien eingezeichneten Pfad. Da
durch wird nur ein verhältnismäßig kleiner ebener Trennspiegel 21 im Vergleich
zu dem virtuellen Unterspiegel 40 benötigt. Weil außerdem der ebene Trennspie
gel 21 zum Ablenken des Lichtes verwendet wird, ergibt sich keine Verzerrung
des Sekundärbildes.
Außerdem ist die der Filmebene äquivalente Ebene F näher bei der Reduktions
optik 20 angeordnet als die virtuelle der Filmebene äquivalente Ebene F'. Das ist
gleichbedeutend mit dem Vergrößern des Objektabstandes für die Trennoptiken
32 und 33, die dadurch lange Brennweiten (geringe Brechkraft) haben können,
wodurch sich die Aberrationen verringern. Dadurch ergeben sich befriedigende
Abbildungsleistungen für die auf den Flächensensoren 35 und 36 erzeugten Se
kundärbilder, was zu einem genauen Nachweisen der Scharfeinstellung führt.
Die Positionsbeziehung der auf den Flächensensoren 35 und 36 erzeugten Bilder
ändert sich gemäß der Scharfeinstellbedingung der Aufnahmeoptik 11 in Bezug
auf den Gegenstand. Wenn das Primärbild zwischen dem Film 16 und der Auf
nahmeoptik 11 von dieser erzeugt wird, rücken die entsprechenden Sekundärbil
der in Bezug auf ihre Positionsbeziehung bei der Scharfeinstellbedingung in
Trennrichtung näher zueinander. Bei der Scharfeinstellbedingung wird das Pri
märbild auf dem Film 16 erzeugt. Wenn andererseits die Aufnahmeoptik 11 das
Primärbild auf der von dieser abgewandten Seite des Films 16 erzeugt, wird der
zugehörige Abstand zwischen den Sekundärbildern größer als der bei der
Scharfeinstellbedingung.
Der Mikrocomputer 38 führt eine Berechnung aus, um Bilddaten der Bildpunkte in
einem spezifischen Bereich des Flächensensors 35 mit Bilddaten von Bildpunkten
in einem entsprechenden Bereich des Flächensensors 36 zu vergleichen, wo
durch die Scharfeinstellbedingung der Aufnahmeoptik 11 in Bezug auf den ge
wünschten Gegenstand nachgewiesen wird.
Dann steuert der Mikrocomputer 38 den Scharfeinstellmechanismus 39 zum Ver
stellen der Fokussierlinsengruppe der Aufnahmeoptik 11 entsprechend dem Er
gebnis der Berechnung in die Scharfeinstellposition.
Der zu fokussierende Gegenstand kann von einem Anwender ausgewählt werden,
oder der naheste Gegenstand in der Aufnahmefläche kann automatisch von der
Kamera zum Scharfeinstellen ausgewählt werden. Wenn der Anwender den zu
fokussierenden Gegenstand auswählt, ist diese Auswahl nicht auf das manuelle
Betätigen eines Hebels, einer Wählscheibe oder ähnlichem beschränkt. Es kann
dabei auch eine automatische Betätigung verwendet werden. Zum automatischen
Betätigen kann die Kamera mit einer Einrichtung zum Nachweisen der Blickrich
tung des Anwenders versehen sein. Die Kamera kann dann einen in Blickrichtung
angeordneten Gegenstand als den zu fokussierenden Gegenstand bestimmen.
Weiterhin kann der Bildsensor aus mehreren Liniensensoren bestehen, die in
vorbestimmten Abständen parallel zueinander angeordnet sind. Die Liniensenso
ren haben jeweils Bildpunktaufnehmer, die linear entlang der Trennrichtung der
Trennoptiken angeordnet sind.
Weiterhin können zwei Liniensensoren als Bildsensoren verwendet werden, die
die gesamte Fläche in einer spezifischen Richtung in der Aufnahmefläche be
decken. In diesem Fall wird die Scharfeinstellbedingung durch eine Berechnung
nachgewiesen, wobei Bilddaten eines spezifischen Bereichs eines Liniensensors
mit Bilddaten des entsprechenden Bereichs des anderen Liniensensors vergli
chen werden. Dadurch wird das Nachweisen der Scharfeinstellung für einen be
liebigen Gegenstand in der spezifischen Richtung ermöglicht. Die Anwesenheit
der Reduktionsoptik 20 ermöglicht das Reduzieren der Größe des optischen
Scharfeinstellnachweissystems auch dann, wenn zwei Liniensensoren als Bild
sensoren verwendet werden, wie gerade beschrieben.
Claims (5)
1. Spiegelreflexkamera (10), umfassend ein optisches Scharfeinstellnachweis
system mit einer Reduktionsoptik (20) positiver Brechkraft, die zwischen ei
ner Objektivoptik (11) und einer Bildaufnahmefläche (16) angeordnet ist, auf
der ein Primärbild eines Gegenstandes von der Objektivoptik (11) erzeugt
wird, und deren optische Achse koaxial zu der optischen Achse der Objek
tivoptik (11) ist, mit einem ebenen Trennspiegel (21) zum Abtrennen des
durch die Reduktionsoptik (20) getretenen Lichtes aus dem optischen Strah
lengang zu der Bildaufnahmefläche (16) hin, mit zwei Trennoptiken (32, 33)
zum Abbilden eines von der Reduktionsoptik (20) und dem ebenen Trenn
spiegel (21) erzeugten Primärbildes in zwei Sekundärbilder, und mit zwei
Bildsensoren (35, 36) zum Aufnehmen der Sekundärbilder.
2. Spiegelreflexkamera (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reduktionsoptik (20) eine derartige Brechkraft hat, daß die Austrittspupil
le der Objektivoptik (11) optisch konjugiert zu den Eintrittspupillen der Trenn
optiken (32, 33) ist.
3. Spiegelreflexkamera (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bildsensoren (35, 36) Flächensensoren sind, deren Bild
punktaufnehmer zweidimensional angeordnet sind.
4. Spiegelreflexkamera (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächensensoren (35, 36) jeweils mehrere Liniensensoren haben, deren
Bildpunktaufnehmer linear angeordnet sind und die parallel zueinander mit
vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet sind.
5. Spiegelreflexkamera (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Reduktionsoptik (20) auf der der Bildauf
nahmefläche (16) zugewandten Seite eines Hauptspiegels (12) angeordnet
ist, der das durch die Aufnahmeoptik (11) getretene Licht zu einer Sucherop
tik (13, 14, 15) hin ablenkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10350386A JP2000171695A (ja) | 1998-12-09 | 1998-12-09 | 焦点検出装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19959380A1 DE19959380A1 (de) | 2000-06-15 |
DE19959380C2 true DE19959380C2 (de) | 2003-12-11 |
Family
ID=18410142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19959380A Expired - Fee Related DE19959380C2 (de) | 1998-12-09 | 1999-12-09 | Spiegelreflexkamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6297909B1 (de) |
JP (1) | JP2000171695A (de) |
DE (1) | DE19959380C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6643460B2 (en) * | 2000-01-27 | 2003-11-04 | Nikon Corporation | Camera and focal point detection apparatus |
JP3736266B2 (ja) * | 2000-03-15 | 2006-01-18 | コニカミノルタフォトイメージング株式会社 | 焦点検出装置 |
JP4548903B2 (ja) * | 2000-06-21 | 2010-09-22 | キヤノン株式会社 | カメラおよび撮像システム |
JP2006071950A (ja) * | 2004-09-01 | 2006-03-16 | Canon Inc | 光学機器 |
JP2011039499A (ja) * | 2009-07-14 | 2011-02-24 | Hoya Corp | 自動焦点検出装置 |
EP3098638B1 (de) * | 2015-05-29 | 2022-05-11 | Phase One A/S | Adaptives autofokussystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH09184965A (ja) * | 1995-12-28 | 1997-07-15 | Canon Inc | 焦点検出装置及びそれを用いた光学機器 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63118112A (ja) * | 1986-11-05 | 1988-05-23 | Canon Inc | 焦点検出装置 |
JPH0498236A (ja) * | 1990-08-17 | 1992-03-30 | Olympus Optical Co Ltd | カメラ |
JP3158643B2 (ja) * | 1992-04-20 | 2001-04-23 | キヤノン株式会社 | 焦点検出手段と視線検出手段とを有したカメラ |
JPH07199042A (ja) * | 1993-12-28 | 1995-08-04 | Canon Inc | 視線検出機能付カメラ |
JP3571835B2 (ja) * | 1995-12-28 | 2004-09-29 | キヤノン株式会社 | 焦点検出装置及びそれを用いた光学機器 |
US5839001A (en) | 1995-12-28 | 1998-11-17 | Canon Kabushiki Kaisha | Focus detecting apparatus |
-
1998
- 1998-12-09 JP JP10350386A patent/JP2000171695A/ja active Pending
-
1999
- 1999-12-02 US US09/453,035 patent/US6297909B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-12-09 DE DE19959380A patent/DE19959380C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH09184965A (ja) * | 1995-12-28 | 1997-07-15 | Canon Inc | 焦点検出装置及びそれを用いた光学機器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19959380A1 (de) | 2000-06-15 |
JP2000171695A (ja) | 2000-06-23 |
US6297909B1 (en) | 2001-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010023108B4 (de) | Projektor mit automatischer Fokussierung und Abbildungsverfahren | |
DE3621542C2 (de) | ||
DE3318293A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen von aberrationen | |
DE102020106535A1 (de) | Verfahren zum Anpassen einer Bildmaske | |
CH615517A5 (de) | ||
DE19959380C2 (de) | Spiegelreflexkamera | |
DE3841575A1 (de) | Einrichtung zur feststellung der blickrichtung des benutzers einer fotografischen kamera | |
DE3110296A1 (de) | "scharfeinstellungsdetektor" | |
DE2627248C3 (de) | Belichtungsmeßeinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE10234756B3 (de) | Autofokusmodul für mikroskopbasierte Systeme | |
DE69133486T2 (de) | Kamera | |
DE10010443B4 (de) | Optisches Suchersystem | |
DE2201092B2 (de) | Einrichtung zur Bestimmung der relativen Lage der Ebene maximaler Amplitude einer Ortsfrequenz | |
DE60310484T2 (de) | Linsenabbildungssystem | |
DE3331264C2 (de) | ||
DE4216724C2 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung | |
JPS59129810A (ja) | 合焦検知装置 | |
DE3331444A1 (de) | Scharfeinstellungsdetektorvorrichtung | |
DE4221120C2 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung | |
DE19849982B4 (de) | Fotometeranordnung | |
DE4300690A1 (de) | ||
DE2557893A1 (de) | Einaeugige spiegelreflexkamera mit messvorrichtung | |
DE4205350A1 (de) | Kamera mit blickpunktmesseinrichtung | |
DE19948639A1 (de) | Optisches System für eine Scharfeinstellnachweisvorrichtung | |
US5289226A (en) | Focus detecting device including a diffusion surface disposed on a predetermined image surface |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |